Blendungsfreies Schutzglas für Schalttafelinstrumente Der Erfindung
liegt die Aufgabe zugrunde, die die Beobachtung von Schalttafelinstrumenten, insbesondere
bei großen überwachungsunlagen in Kraftwerken, sehr störenden Blendungserscheinungen
an den Schutzgläsern zu beseitigen. Am auffälligsten ist die Lichtspiegelung im
allgemeinen an den Instrumenten, die in einer Höhe von 1,6 bis 2, r m eingebaut
sind. Bei hellem Wetter und hohen Fenstern kann die Lichtspiegelung an den Schutzgläsern
der Schalttafelinstrumente so intensiv sein, daß dem Tafelwärter nach kurzer Zeit
die Augen schmerzen. Eine Gesamtübersicht der Schaltwarte ist auf diese Weise nicht
durchzuführen, und es kann daher von einer betriebssicheren Beobachtung der Instrumente
häufig auch kenne Rede sein. Die Vordringlichkeit der der Erfindung zugrunde liegenden
Aufgabe ergibt sich schon daraus, daß in einem einzigen Kraftwerk allein im Kesselhaus
360 Instrumente und im iMaschinenhaus 250 Instrumente gezählt werden.Glare-free protective glass for control panel instruments The invention is based on the object of eliminating the need to observe control panel instruments, particularly in the case of large surveillance incidents in power plants, very annoying glare phenomena on the protective glasses. The light reflection is most noticeable in general on the instruments, which are installed at a height of 1.6 to 2 .mu.m. In bright weather and high windows, the light reflection on the protective glass of the control panel instruments can be so intense that the panel attendant's eyes hurt after a short time. A complete overview of the control room cannot be carried out in this way, and therefore reliable observation of the instruments can often also be spoken of. The priority of the task on which the invention is based arises from the fact that in a single power plant alone, 360 instruments are counted in the boiler house and 250 instruments are counted in the machine house.
Die Aufgabe, die Blendung an den Schutzgläsern zu beseitigen, ist
nicht neu. Es ist aber bisher keine Lösung bekanntgeworden, welche es gestattet,
die bei den serienmäßig hergestellten Meßinstrumenten vorhandenen ebenen oder einfach
gewölbten Gläser gegen andere blendungsfreie Gläser auszuwechseln. Hier setzt daher
die Erfindung ein.The task is to eliminate the glare on the protective glasses
not new. So far, however, no solution has become known which allows
the flat or simple ones present in the series-produced measuring instruments
replace curved lenses with other non-glare lenses. So here is where
the invention.
Die Schutzgläser nach der Erfindung zeichnen sich dadurch aus, daß
mindestens. der dem Durchblick auf die Skala dienende Teil durch Knickung des Scheibenprofils
eine derartige Neigung zum Lichteinfall erhält, daß das in vorbestimmter Winkellage
befindliche Auge des Beobachters nicht
vom Reflexticht getroffen
wird. Durch Pressen oder Senken lassen sich die Abschlußscheiben so herstellen,
daß der Rand eben und so bemessen ist, daß er in den Rahmen normaler Schalttafelinstrumente
hineinpaßt. Eine besonders günstige Lösung ergibt sich, wenn man das Profil eines
solchen Anschlußglase,s in Form eines Sheddaches knickt, also so, daß die größere
der beiden Flächen zum Durchblick auf die Skala,dient. Dies läßt sich in den meisten
Fällen mit hinreichender Blendungssicherheit durchführen. Erst bei sehr ungünstigem
Lichteinfall ist man gezwungen, den Knick in -die Mitte des Abschlußglases zu legen
und so dasselbe in zwei gleiche, gegene@inarndergeneigte Teile zu unterteilen. Handelt
es stich um große, vorzugsweise runde Schalttafelinstrumente, so kann man auch bei
diesen eine gute Blendungsfreiheit erzielen, wenn man sie durch mehrfache Knickung
in Streifen. vorzugsweise gleicher Breite, unterteilt.The protective glasses according to the invention are characterized in that
at least. the part serving to see through the scale by kinking the disc profile
such a tendency to incidence of light receives that in a predetermined angular position
the observer's eye is not
hit by reflex not
will. The cover plates can be produced by pressing or countersinking
that the edge is flat and dimensioned so that it fits within the framework of normal control panel instruments
fits in. A particularly favorable solution is obtained if you have the profile of a
such connecting glass, s kinks in the form of a shed roof, so that the larger one
of the two areas for looking through the scale. This can be found in most
Carry out cases with sufficient protection against glare. Only when it is very unfavorable
Incidence of light one is forced to put the kink in the middle of the cover glass
and thus to divide the same thing into two equal, mutually opposing parts. Act
It is about large, preferably round, control panel instruments, so one can also use
achieve good glare-free protection if you bend them several times
in stripes. preferably of the same width, subdivided.
Das Wesen der Erfindung sei an Hand einiger in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele erläutert.The essence of the invention is based on some shown in the drawing
Embodiments explained.
Fig. i zeigt eine Anordnung mit normalen Schalttafelins,trumenten,
welche mit ebenen Abschlußgläsernausgestattet sind.Wieohneweiteres ersichtlich ist,
fällt das Hauptreflexlicht ins Auge eines Beobachters normaler Größe. Die Anordnung
des Abschlußglases i im Instrument 2 ist schematisch in der Fig.2 angedeutet. Fig.
3 zeigt die grundsätzlich gleiche Anordnung wie Fig.2, jedoch mit Instrumenten,
welche Abschlußgläser im Sinne der Erfindung aufweisen. Wie ersichtlich, genügt
bereits ein verhältnismäßig flacher .Winkel, um den Einfall von Reflexlicht ins
Auge des Beobachters vollkommen ,auszuschalten. Die Neigung der beiden, durch den
Knick getrennten Teilflächen gegenüber einem ebenen Abschlußglas beträgt nur 7°
(vgl. hierzu Fig.4). Fig..ja zeigt die Ansicht eines einzelnen Profilinstrumentes
nach Fig. q.. Fig. 5 zeigt eine Anlage mit besonders ungünstigen Verhältnissen,
da das Licht durch bis zur Decke der Maschinenhalle, also bis zu 10,30 m
Höhe, durchgeführte Fenster einfällt. Auch hier ist mit den Mitteln nach der Erfindung
absolute Blendfreibeiit für den Beobachter zu erreichen, und zwar, wie aus Fig.6
ersichtlich, bereits bei einer Neigung der beiden Scheibenhälften von 12° gegenüber
einer ebenen Scheibe. Fig. 7 und 8 zeigen eine ähnliche Anordnung, bei welcher Blendungsfreiheit
mit einem sheddac,harti,g geknicktenAbschlußdach erzieltwird. Diese Art der Knickung
ist im allgemeinen sehr vorteilhaft, weil sie mit einer nur geringen Einengung des
Blickfeldes auf den Skalenträger verbunden ist. Die nach oben gerichtete kleinere
Fläche i' kann gegebenenfalls mit einem nicht reflektierenden Anstrich versehen
werden. Fig.8a zeigt die Ansicht eines einzelnen Profilinstrumentes nach Fig. B.
Fig. g und io zeigen im Schnitt und in der Ansicht die Abschl'ußscheiben eines großen
runden Schalttafelinstrumentenglases. Durch die dreifache Knickung ist das Abschlußglas
i in sechs gleich breite Streifen unterteilt, die so geneigt sind, daß kein Reflexbild
ins Auge des Beobachters fallen kann und die daher eine fast ungestörte Durchsicht
auf die Skala gestatten. Die geringe Breite der Stoßkanten zwischen den einzelnen
Streifen behindert jedenfalls die Durchsicht weit weniger als die mit der Erfindung
bekämpfteBlenderscheinung.Fig. I shows an arrangement with normal control panel instruments, which are equipped with flat end glasses. As can also be seen, the main reflex light falls into the eye of a normal size observer. The arrangement of the cover glass i in the instrument 2 is indicated schematically in FIG. FIG. 3 shows the basically same arrangement as FIG. 2, but with instruments which have cover glasses within the meaning of the invention. As can be seen, a relatively flat angle is sufficient to completely switch off the incidence of reflected light into the observer's eye. The inclination of the two partial surfaces, separated by the kink, compared to a flat cover glass is only 7 ° (see FIG. 4 in this regard). Fig..ja shows the view of a single profile instrument according to Fig. Q .. Fig. 5 shows a system with particularly unfavorable conditions, since the light falls through windows up to the ceiling of the machine shop, ie up to 10.30 m in height. Here, too, the means according to the invention can be used to achieve absolute freedom from glare for the observer, namely, as can be seen from FIG. Figures 7 and 8 show a similar arrangement in which glare freedom is achieved with a sheddac, harti, g kinked end roof. This type of buckling is generally very advantageous because it is associated with only a slight narrowing of the field of view of the scale carrier. The upwardly directed smaller surface i 'can optionally be provided with a non-reflective coating. FIG. 8a shows the view of an individual profile instrument according to FIG. B. FIGS. G and 10 show, in section and in the view, the closing panes of a large, round switch panel instrument glass. Due to the triple bend, the cover glass i is divided into six strips of equal width, which are inclined so that no reflective image can fall into the eye of the observer and therefore allow an almost undisturbed view of the scale. In any case, the narrow width of the abutting edges between the individual strips hinders the view through much less than the dazzling phenomenon combated with the invention.