DE9006699U1 - Stab mit wenigstens einer Längsnut für Fachwerke oder Raumfachwerke - Google Patents
Stab mit wenigstens einer Längsnut für Fachwerke oder RaumfachwerkeInfo
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Description
ST-93-DE
12.06.1990
12.06.1990
MERO-Raumstruktur GmbH & Co. Würzburg, 8700 Würzburg
Beschre.3.buncf
Stab mit wenigstens einfer Längsnut für
Fachwerke oder Raumfachwerke
Die Neuerung bezieht sich auf einen -/..ab m!st wenigstens
einer Langsnut für Fachwerke o<isr Raumfachwerke.
Bei Fachwerken oder Raumfachwerken insbesondere im Ausstellungsbereich ist es bekannt, Stäbe einzusetzen, die
an ihrem Umfang mehrere Reihen von Schlitzen zur Aufnahme unterschiedlicher Anbauteile aufweisen. Diese Stäbe werden
auch als Schlitzstäbe bezeichnet.
Ferner ist es bekannt, bei Fachwerken oder Raumfachwerken auch Stäbe mit Längsnuten, sogenannte Nutprofilstäbe zu
verwenden. Es ist jedoch unwirtschaftlich, für getrennte Aufgabenbereiche zwei Stabtypen herzustellen und vorrätig zu
halten.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, hier eine Abhilfe durch einen Stab zu schaffen, der wahlweise als
Nutprofilstab oder Schlitzstab eingesetzt werden kann.
Gemäß der Neuerung wird obige Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Schiene, die einen U-förmigen Querschnitt aufweist,
mit ihrer offenen Seite in der Längsnut des Stabs klemmend angeordnet ist, und daß die Schiene in ihrem stegabschnitt
in axialem Abstand voneinander Schlitze aufweist um mit
entsprechende Haken versehene Anbauteile, z.B. Konsolen,
Abhängearme oder dergleichen einzuhängen. Der mit einer _ \ ock r mehreren Längsnuten versehene Stab kann wahlweise
c als sogenannter Nutprofilstab kjot-'l Schlitsstab verwendet
a werden, wobei in dem zuletzt genannten Fall lediglich die p Jhiene mit der Schlitzreihe in der Längsnut des Stabes
H zu befestigen ist, was vorteilhaft durch frontseitiges
% Einklipsen der Schiene in diese Längsnut erfolgen kann. Bei L· der Schiene mit der Schlitzreihe handelt es sich al^o um
|| ein Zusatzelement, das im Bedarfsfall schnell und einfach ji mit dem Nutprofilstab kombiniert werden kann. Die dadurch
erzielbare Kosteneinsparung ist beträchtlich.
Ausgestaltungen der Neuerung gehen aus den Unteransprüchen hervor. So wird ein besonders fester Klemmsitz der
; geschlitzten Schiene in der Längsnut des Stabes erreicht, &Ggr; wenn im Stegabschnitt der Schiene mit U-förmigem Querschnitt
eine oder mehrere Spreizschrauben für die beiden Schenkel der Schiene eingedreht sind, deren Innenseiten gegen die
offene Seite der Schiene hin geringfügig konvergieren.
• Der Klemmsitz der geschlitzten Schiene wird weiter verbessert, wenn nach noch einer weiteren Ausgestaltungen
der Neuerung an den Außenseiten der Schenkel der Schiene Längsnuten vorgesehen sind, in welche die Nut im Stab
seitlich begrenzende Wandungsteile eingreifen.
Bei Stäben mit rundem Querschnitt und sich kegelförmig
verjüngenden Endabschnitten ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung vorgesehen, daß die Längsnut
bzw. die Längsnuten sich auch durch die kegelförmigen Endabschnitte des Stabs erstrecken. Wenn in die Längsnuten
benachbarter Stäbe Platten eingesetzt werden, bringt diese Maßnahme den Vorteil, daß die Plattenecken nur noch
geringfügig ab- bzw. ausgeschnitten werden müssen, im
Gegensatz zum Stand der Technik, bei dem die LängsnutRn nur
bis zu den kegelförmigen Endabschnitten der Stäbe reichen.
Die Neuerung wird anschließend anhand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Teil eines mit vier Länqsnuten versehenen Stabs für Fachwerke oder Raumfachwerke;
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie A- A in Fig. 1;
Fig. 3 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht des Stabs, bei dprn
jedoch in einer Längsnut eine Schlitz-Schiene angeordnet ist;
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in Fig. 3, mit einer im Abstand von der Schlitz-Schiene
gezeigten Spreizschraube und
Fig. 5 eine Schrägansicht von einem Teil eines Raumfachwerks aus Stäben entsprechend Fig. 1 und
Fig. 3 sowie mit Teilen einer Einlegeplatte und einer einhängbaren Konsole.
Das in Fig. 5 in einem Ausschnitt gezeigte Raumfachwerk umfaßt Stäbe 10 und Knotenstücke 11, an welchen die Stäbe 10
angeschraubt sind. Die Stäbe 10 sind an beiden Seiten gleichartig ausgebildet und enthalten dort jeweils eine
axial verschieblich und drehbeweglich gelagerte Anschlußschraube 12, welche mittels einer Treibmuffe 13 in
eine der Gewindebohrungen 14 im Knotenstück 11 eingedreht werden kann.
Die Stäbe 10 sind im Ausführungsbeispiel mit vier um 90 Grad
versetzt angeordnete Längsnuten 15 versehen, die sich auch durch die kegelförmigen Endabschnitte 16 der Stäbe 10
erstrecken.
In die beispielsweise in oiner horizontalen Ebene einander
gegenüberliegenden Längsnuten 15 der eine entsprechende Raumfachwerklücke begrenzenden Stäbe 10 kann eine
Einlegeplatte 17 passend eingesetzt werden, wobei sich deren Ränder über die Treibmuffen 13 hinweg bis zum Knotenstück
11 erstrecken. Die Ecken 18 der Einlegeplatte 17 braucht man daher nur noch geringfüqig abzustumpfen, um Platz
füi den entsprechenden Umfangsabschnitt des Knotenstücks
11 zu schaffen. Der Grundriß der Platte 17 ist dem der entsprechender Raumfachwerklücke angepaßt.
Wenn an zwei vertikalen, seitlich benachbarten Stäben 10 des Raumfachwerks ein Anbauteil z.B. eine Konsole
angeordnet werden soll, wird in je einer entsprechenden
Längsnut 15 dieser beiden Stäbe 10 eine Schiene 20, auch als Schlitzschiene bezeichnet, klemmend befestigt. Jede
Schiene 20 hat einen U-förmigen Querschnitt und in ihrem Stegabschnitt 21 sind vorzugsweise in gleichem Abstand
voneinander zahlreiche Schlitze 22 ausgearbeitet. Die Konsole 19 wird mit ihren Haken 23 an beiden Stirnenden in
entsprechende Schlitze 22 der Schienen 20 eingehängt.
Die Schiene 20 weist an beiden Enden eine Gewindebohrung zur Aufnahme einer Spreizschraube 25 auf. Die Innenseiten
der beiden Schenkel 26 der Schiene 20 konvergieren geringfügig gegen die offene Seite der Schiene 20 hin und
beim Eindrehen der Spreizschraube 25 kommt letztere in Anlage mit den Innenseiten der Schenkel 26 und drückt diese
gegen die Wandungsteile 27 der entsprechenden Längsnut des Stabs 10.
An dei. Außenseiten der Schenkel 26 der Schiene 20 können
flache Längsnuten ausgearbeitet sein, in welche die Wandungsteile 27 eingreifen, wenn die Spreizschrauben 25 in
die Schiene 20 eingedreht wird. Bei Stäben 10 mit größeren Längen der entsprechend längeren Schlitz-Schienen 20 können
auch mehr als zwei Spreizschrauben 25 in passenden Abständen vorgesehen sein.
In Abweichung vom Ausführungsbeispiel ist bei entsprechend tiefen Längsnuten 15 auch °ine versenkte Anordnung der
Schlitz-Schienen 20 möglich.
Claims (4)
1. Stab mit wenigstens einer Längsnut für Fachwerke oder
Haumfachwerke, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schiene
(20), die einen U-förmigen Querschnitt aufweist, mit
ihrer offenen Se »:e in der Längsnut (15) des Stabs (10)
klemmend angeordnet ist, und daß die Schiene (20) in ihrem Stegabschnitt (21) in axialem Abstand voneinander
Schlitze (2?) aufweist um mit entsprechende Haken (23) versehene Anbauteile, z.B. Konsolen (19), Abhängearme
oder dergleichen einzuhängen.
2. Stab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Stegabschnitt (21) der Schiene (20) mit U-förmigem
Querschnitt eine oder mehrere Spreizschrauben (25) für die beiden Schenkel (26) der Schiene (20) eingedreht
sind, deren Innenseiten gegen die offene Seite der Schiene (20) hin geringfügig konvergieren
3. Stab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Außenseiten der Schenkel (26) der Schiene (20)
Längsnuten vorgesehen ist, in welche die Nut (15) im Stab (10) seitlich begrenzende Wandungsteile (27)
eingreifen.
4. Stab nach Anspruch 1 mit rundem Querschnitt und sich
kegelförmig verjüngenden Endabschnitten, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnut (15) bzw. die
Längsnuten (15) sich auch durch die kegelförmigen Endabschnitte (16) des Stabs (10) erstrecken.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9006699U1 true DE9006699U1 (de) | 1990-08-23 |
Family
ID=6854665
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9006699U Expired - Lifetime DE9006699U1 (de) | 1990-06-15 | 1990-06-15 | Stab mit wenigstens einer Längsnut für Fachwerke oder Raumfachwerke |
Country Status (2)
Country | Link |
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Family Cites Families (6)
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FR2461140A1 (fr) * | 1979-07-11 | 1981-01-30 | Flajolet Jacques | Ensemble de menuiserie modulaire, destine notamment a l'installation de stands d'exposition ou de bureaux |
FR2522050A1 (fr) * | 1982-02-25 | 1983-08-26 | Chenel Guy | Ossature de stand d'exposition |
FR2586733A1 (fr) * | 1985-08-29 | 1987-03-06 | Chenel Guy | Cloison de separation de stands pour expositions ou similaires |
DE3620619C2 (de) * | 1986-06-20 | 1996-05-09 | Dieter Fink | Bausatz für Messestände und dergleichen |
-
1990
- 1990-06-15 DE DE9006699U patent/DE9006699U1/de not_active Expired - Lifetime
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1991
- 1991-06-10 EP EP91109492A patent/EP0461591A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP0461591A1 (de) | 1991-12-18 |
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