DE9004068U1 - Vorrichtung zum Auftragen von flüssigem oder pastösem Gut, insbesondere Wimperntusche - Google Patents
Vorrichtung zum Auftragen von flüssigem oder pastösem Gut, insbesondere WimperntuscheInfo
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Description
Vorrichtung zum Auftragen von flüssigem oder pastösem Gut, insbesondere Wimperntusche
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auftragen von
flüssigem oder pastösem Gut, insbesondere Wimperntusche, mit einem Vorratsbehälter für das Gut und einem Schaftteil, das über
einen in ihm koaxial zu seiner Längsachse verlaufenden Zufuhrkanal mit dem Innenraum des mit einer Vorschubeinrichtung für das
Gut versehenen Vorratsbehälter in Verbindung steht sowie über mindestens eine Querbohrung mit der Außenfläche des Schaftteils
verbunden ist, wobei am äußeren Endbereich des Schaftteils ein Auftragslamellen oder -vorsprünge aufweisender Auftragsabschnitt
vorgesehen ist, sowie mit einer Abdichtkappe, die den äußeren Endbereich des Schaftteils umschließend auf den Vorratsbehälter
aufsetzbar ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-OS 36 15 593) ist der Vorratsbehälter mit einer an seinem hinteren Ende ausgebildeten,
nicht näher beschriebenen Vorschubeinrichtung für das Gut versehen, und zwischen den Auftrags lamellen oder -vorsprüngen des
Auftragsabschnittes befinden sich die Querbohrungen, so daß das Gut aus dem Zufuhrkanal durch diese Querbohrungen zwischen die
&Ggr;&Ngr; &Ggr; V,
Auftragslamellen oder -vorsprünge befördert wird. Eine auf den
Vorratsbehälter aufsetzbare, den Auftragsabschnitt umgebende Abdichtkappe soll verhindern, daß das Gut in den Querbohrungen
während des Nichtgebrauches eintrocknet.
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Um bei dieser bekannten Vorrichtung ein einigermaßen gesteuertes Zuführen von Gut zu den Bereichen zwischen den Auftragslamellen
oder -vorsprüngen zu erreichen, müssen die Querbohrungen einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser haben, was jedoch dazu führt,
daß sich derartige Querbohrungen häufig mit eingetrocknetem Gut zusetzen. Darüber hinaus wird diese Blockierung der Querbohrungen
bei der bekannten Vorrichtung noch dadurch unterstützt, daß im Gebrauch nicht das gesamte, zwischen die Auftragslamellen oder
-vorsprünge beförderte Gut entfernt wird. Das zurückbleibende Gut trocknet dann ein und behindert einerseits die Zufuhr von
weiterem Gut aus dem Vorratsbehälter und beeinträchtigt andererseits den AuftragsVorgang.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Auftragsvorrichtung
zu schaffen, bei der die Gefahr des Blockierens der Querbohrung deutlich verringert ist und bei der zwischen den
Auftrags lamellen oder -vorsprüngen befindliches, eingetrocknetes Gut im wesentlichen selbsttätig entfernt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß derart ausgestaltet, daß der den
Auftragsabschnitt aufnehmende Innenbereich der Abdichtkappe mittels eines Abstreifringes abgegrenzt ist, dessen Mittelöffnung
einen Durchmesser hat, der im wesentlichen gleich dem Durchmesser des Auftragsabschnittes ist, und der das eingesteckte
Schaftteil dichtend umgibt, und daß die Querbohrung hinter dem Auftragsabschnitt vorgesehen ist und sich bei aufgesetzter
Abdichtkappe im Innenraum zwischen Auftragsabschnitt und Abstreifring befindet.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist somit die Querbohrung
außerhalb des Auftragsabschnittes vorgesehen und kann daher einen deutlich größeren Durchmesser haben, um die Bereiche zwischen den
Auftragslamellen oder -vorsprüngen mit aufzutragendem Gut zu
versorgen. Die Gefahr des Eintrocknens der Querbohrung ist daher deutlich verringert. Im übrigen wird es durch die Abdichtung um
das Schaftteil mittels des Abstreifringes möglich, die Vorschubeinrichtung
bei aufgesetzter Abdichtkappe zu betätigen, so daß Gut aus der Querbohrung in den Innenbereich der aufgesetzten
Abdichtkappe ausgetragen wird und dort den Auftragsabschnitt füllt, so daß sich Gut zwischen den Auftragslamellen oder -vorsprüngen
befindet. Dieses Aufbringen von Gut im Innenbereich der Abdichtkappe führt nicht nur zu einem gleichmäßigen Füllen der
Bereiche zwischen den Auftrags lamellen oder -vorsprüngen, sondern bewirkt dort außerdem ein Lösen von eingetrocknetem Gut. Wird
daher der Auftragsabschnitt aus der Abdichtkappe herausgezogen, bewirkt der Abstreifring eine gleichmäßige und reproduzierbare
Verteilung von Gut im Auftragsabschnitt, während überschüssiges Gut im Innenraum der Abdichtkappe zurückbleibt.
Die Abdichtkappe kann einen in Eingriff mit der Wandung des Vorratsbehälters bringbaren Gehäuseabschnitt sowie in diesem ein
gegen Federdruck axial in Richtung auf den Vorratsbehälter verlagerbares Kappenteil aufweisen, in dem sich der Abstreifring
befindet. Das innere Ende des Kappenteils kann bei auf den Vorratsbehälter aufgesetzter Abdichtkappe an einer Ringschulter
des Schaftteils anliegen bzw. sich in dessen unmittelbarer Nähe befinden, und das Schaftteil kann gegen Federdruck zusammen mit
dem Kappenteil begrenzt in Richtung auf den Vorratsbehälter verlagerbar sein.
Bei diesem Aufbau läßt sich also das den Auftragsabschnitt aufnehmende und den Abstreif ring enthaltende Kappenteil zusammen
mit dem Schaftteil in Richtung auf den Vorratsbehälter verlagern, so daß aus dem Vorratsbehälter Gut durch den Zufuhrkanal im
Schaftteil und durch die Querbohrung in den Innenraum des Kappenteils gelangt und dort den Auftragsabschnitt benetzt, in
dem dann das Gut beim Abziehen der Abdichtkappe mit Hilfe des Abstreifringes gleichmäßig verteilt wird.
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Bei diesem Aufbau kann das innere Ende des Schaftteils axial verschiebbar und dichtend in einer Durchgangsöffnung eines den
Innenraum des Vorratsbehälters verschließenden Deckelteil geführt sein.
Um zu verhindern, daß aus dem Innenraum des Vorratsbehälters in den Zufuhrkanal transportiertes Gut wieder in den Vorratsbehälter
zurückgesaugt wird, kann im Zufuhrkanal des Schaftteils ein Rückschlagventil vorgesehen sein, das durch in Richtung auf den
Vorratsbehälter wirkende Federkraft in Schließrichtung beaufschlagt ist.
Zur Vermeidung des Aufbaus eines die Förderung von Gut vom Vorratsbehälter in den Zufuhrkanal im Schaftteil behindernden
Unterdrucks im Innenraum des Vorratsbehälters kann an der dem Schaftteil abgewandten Seite des Gutes im Innenraum des Vorratsbehälters
ein Nachlaufkolben vorgesehen sein, der mit seiner Vorderseite in Berührung mit dem Gut steht und dessen Rückseite
mit der Umgebungsluft verbunden ist. Ein derartiger Nachlaufkolben,
der in üblicher Weise durch ein Gesperre gegen Bewegung weg vom Schaftteil gesichert ist, wird durch den beim Fördern von Gut
entstehenden Unterdruck in Richtung auf das Schaftteil gesaugt, so daß sich immer ein Druckausgleich ergibt, d.h. die Entstehung
eines die Förderung von Gut behindernden Unterdrucks vermieden wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der ein Ausführungsbeispiel
zeigenden Figuren näher erläutert.
&Lgr;,
Figur 1 zeigt im Schnitt eine Vorrichtung, bei der die Abdichtkappe
auf den Vorratsbehälter aufgesetzt ist.
Figur 2 zeigt im Schnitt die Vorrichtung aus Figur 1 mit vom Vorratsbehälter getrennter Abdichtkappe.
Die dargestellte Vorrichtung hat einen rohrförmigen Vorratsbehälter
1 mit einem einstückig mit der Rohrwandung ausgebildeten Boden, in dem eine Belüftungsöffnung 3 vorgesehen ist. Der
Vorratsbehälter 1 ist mit einem flüssigen Gut 2, etwa Wimperntusche gefüllt, und zwischen diesem Gut 2 und dem Boden des
Vorratsbehälters 1 befindet sich ein bekannter Nachlauf kolben 4,
der in dichtendem Eingriff mit der rohrförmigen Wand des Vorratsbehälters 1 steht und der an seiner dem Boden zugewandten
Seite eine gekrümmte Feder 5 trägt, die ebenfalls in Eingriff mit der zylindrischen Wand des Vorratsbehälters 1 steht und im
Gebrauch eine Bewegung des Nachlaufkolbens 4 weg von dem die Belüftungsöffnung 3 aufweisenden Boden gestattet, jedoch eine
Bewegung in Richtung auf den Boden verhindert.
Der Vorratsbehälter 1 ist mittels eines eingesetzten Deckelteils 6 verschlossen, das beispielsweise durch Klebung oder
Ultraschallschweißung mit der zylindrischen Wand des Vorratsbehälters 1 verbunden sein kann. Durch eine mittige Durchgangsöffnung
im Deckelteil 6 erstreckt sich das innere Ende eines Schaftteils 10, dessen Umfangswand in Eingriff mit einem in das
Deckelteil eingesetzten O-Ring 9 steht, so daß eine sichere
Abdichtung gegeben ist. Durch das längliche Schaftteil 10 erstreckt sich koaxial ein Zufuhrkanal 11, dessen inneres Ende
sich im Bereich des Innenraums des Vorratsbehälters 1 befindet und dessen äußeres Ende in einer sich quer durch das Schaftteil
10 verlaufenden Querbohrung 12 mündet, die den Zufuhrkanal 11 mit der Umfangsflache des Schaftteils 10 verbindet. Vor
der Querbohrung 12, also weiter außen als die Querbohrung 12 ist
auf dem Schaftteil 10 ein Auftragsabschnitt 17 gebildet, der einen verringerten Schaftdurchmesser hat und in dem radial nach
außen vorstehende Auftrags lamellen oder -vorsprünge 18 vorhanden sind, die alle gleichen Durchmesser haben.
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Das Schaftteil 10 weist in der Nähe des Deckelteils 6 eine nach außen vorstehende Ringschulter 15 auf, an der sich eine Schraubenfeder
16 mit einem Ende abstützt, während ihr anderes Ende am Deckelteil 6 anliegt. Dadurch erzeugt die Schraubenfeder 16 eine
nach außen gerichtete Kraft auf das Schaftteil 10. Gegen diese Kraft wird das Schaftteil 10 von einem in ein dem Deckelteil 6
benachbartes Innengewinde 7 des Vorratsbehälters 1 eingeschraubten Buchsenteil 8 gehalten, das einen nach innen gerichteten
Ringvorsprung aufweist, der die Verlagerungsbewegung des Schaftteils 10 durch Eingriff mit einem Vorsprung der Ringschulter
15 begrenzt. Wie ohne weiteres zu erkennen ist, kann das Schaftteil 10 gegen die Kraft der Feder 16 nach innen verlagert
werden, so daß sein inneres Ende nach Art eines Pumpenkolbens in den Innenraum des Vorratsbehälters 1 gedrückt wird.
Im Bereich der Schraubenfeder 16 befindet sich im Zufuhrkanal 11 des Schafttteils 10 ein Rückschlagventil, das aus einer Kugel 13
besteht, die von einer Druckfeder 14 in Richtung auf den Innenraum des Vorratsbehälters 1 gegen einen im Zufuhrkanal 11
ausgebildeten Sitz gedrückt wird und in dieser Stellung verhindert, daß in den Zufuhrkanal 11 gelangtes Gut 2 in den
Innenraum des Vorratsbehälters 1 zurückgelangt. Wird jedoch das Schaftteil 10 gegen den Druck der Feder 16 in Richtung des Innenraums
des Vorratsbehälters 1 verlagert, hebt die Kugel 13 unter Überwindung der Kraft der Feder 14 vom Sitz ab, und es kann Gut 2
vom inneren Ende des Zufuhrkanals 11 über den Bereich des Rückschlagventils 13 zur Querbohrung 12 gelangen.
Eine Verschlußkappe 20 hat ein äußeres Gehäuseteil 21, das mit
einem Innengewinde auf das Außengewinde des Buchsenteils 8 aufschraubbar und so mit dem Vorratsbehälter 1 verbindbar ist
(Figur 1). Im Gehäuseteil 21 sitzt ein becherförmiges Kappenteil 22, das eine äußere Ringschulter 23 aufweist/ die in der
Normalsteilung durch eine an ihr anliegende Schraubenfeder 24
gegen einen verengten Bereich des Gehäuseteils 21 der Abdichtkappe 20 gedrückt wird (Figuren 1 und 2). Die Schraubenfeder
24 stützt sich mit ihrem gegenüberliegenden Ende an einer in das Gehäuseteil 21 fest eingesetzten Buchse 25 ab. Im
Öffnungsbereich des Kappenteils 22 befindet sich ein eingeklebter
oder eingeschweißter Abstreif ring 26, zwischen dem und dem Boden des Kappenteils 22 ein Innenbereich 28 gebildet ist, in dem sich
bei aufgeschraubter Abdichtkappe 20 (Figur 1) der Auftragsabschnitt
17 und die Querbohrung 12 befinden. Der Durchmesser der Mittelöffnung 27 des Abstreif ringes 26 ist so gewählt, daß er in
dieser Lage dichtend am Umfang des Schaftteils 10 anliegt, während sich das innere Ende des Kappenteils 22 in unmittelbarer
Nachbarschaft bzw. in Anlage an der Ringschulter 15 des Schaftteils 10 befindet. In dieser Stellung kann der Benutzer das mit
seinem äußeren Ende über das Gehäuseteil 21 vorstehende Schaftteil 22 durch Druck auf das äußere Ende gegen die Kraft der
Feder 24 axial in Richtung auf den Vorratsbehälter 1 verlagern, wobei das Schaftteil 10 infolge Eingriffs des inneren Endes des
Kappenteils 22 mit der Ringschulter 15 ebenfalls axial nach innen verlagert wird, so daß durch den dadurch durchgeführten Pumpvorgang
Gut 2 unter öffnen des Rückschlagventils 13 durch den Zuführkanal 11 des Schaftteils 10 und die Querbohrung 12 in den
Innenbereich 28 des Kappenteils 22 ausgetragen wird. Dieses Gut verteilt sich unter anderem auf dem Auftragsabschnitt 17, kann
jedoch wegen der Abdichtung durch den Abstreifring 26 nicht aus dem Innenbereich 28 des Kappenteils 22 austreten.
Schraubt nunmehr der Benutzer das Gehäuseteil 21 von der Buchse 8 ab, kann er die Abdichtkappe 20 unter Bewegung des Abstreifrings
26 entlang dem Schaftteil 10 von diesem abziehen, wobei infolge der Wirkung des Abstreif ringes 26 im Innenbereich 28 des
Kappenteils 22 befindliches Gut auf dem Schaftteil 10 in Richtung
auf den Auftragsabschnitt 17 befördert und auf diesem verteilt wird. Da der Durchmesser der Mittelöffnung 27 im wesentlichen dem
Durchmesser der Auftragslamellen oder -vorsprünge 18 des
Auftragsabschnittes 17 entspricht, werden die Räume zwischen den Auftrags lamellen oder -vorsprüngen 18 mit Gut 2 gefüllt, während
überschüssiges Gut 2 abgestreift und im Innenbereich 28 des Kappenteils 22 zurückgehalten wird.
Nach dem Auftragen des im Auftragsabschnitt 17 befindlichen Gutes
wird die Abdichtkappe 20 wieder in der beschriebenen Weise auf den Vorratsbehälter 1 aufgeschraubt, so daß der Innenbereich 28
abgedichtet wird. Befindet sich daher im Innenbereich 28 des Kappenteils 22 noch flüssiges Gut, kann dieses im wesentlichen
nicht eintrocknen. Eventuell eingetrocknetes Gut wird jedoch beim nächsten Pumpvorgang, bei dem der Innenbereich 28 des Kappenteils
22 wieder zumindest teilweise mit Gut 2 aus dem Vorratsbehälter 1 gefüllt wird, durch das neu zugeführte Gut 2 gelöst
und kann zusammen mit dem neu zugeführten Gut verwendet werden.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Auftragen von flüssigem oder pastösem Gut (2)/ insbesondere Wimperntusche, mit einem Vorratsbehälter
(1) für das Gut (2) und einem Schaftteil (10), das über einen in ihm koaxial zu seiner Längsachse verlaufenden
Zufuhrkanal (11) mit dem Innenraum des mit einer Vorschubeinrichtung für das Gut (2) versehenen Vorratsbehälter
(1) in Verbindung steht sowie über mindestens eine Querbohrung (12) mit der Außenfläche des Schaftteils (10)
verbunden ist, wobei am äußeren Endbereich des Schaftteils (10) ein Auftragslamellen oder -vorsprünge (18)
aufweisender Auf tragsabschnitt (17 ) vorgesehen ist, sowie mit einer Abdichtkappe (20), die den äußeren Endbereich des
Schaftteils (10) umschließend auf den Vorratsbehälter (1) aufsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der den Auftragsabschnitt (17) aufnehmende Innenbereich (28) der Abdichtkappe
(20) mittels eines Abstreifringes (26) abgegrenzt ist, dessen Mittelöffnung (27) einen Durchmesser hat, der im
wesentlichen gleich dem Durchmesser des Auftragsabschnittes (17) ist, und der das eingesteckte Schaftteil (10)
dichtend umgibt, und daß die Querbohrung (12) hinter dem Auftragsabschnitt (17) vorgesehen ist und sich bei aufgesetzter
Abdichtkappe (20) im Innenbereich (28) zwischen Auftragsabschnitt (17) und Abstreifring (26) befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abdichtkappe (20) einen in Eingriff mit der Wandung des Vorratsbehälters (1) bringbaren Gehäuseabschnitt (21) sowie
in diesem ein gegen Federdruck axial in Richtung auf den Vorratsbehälter (1) verlagerbares Kappenteil (22) aufweist,
in dem sich der Abstreifring (26) befindet, daß das innere Ende des Kappenteils (22) bei auf den Vorratsbehälter (1)
auf gesetzter Abdichtkappe ( 20) an einer Ringschulter (15) des
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Schaftteils (10) anliegt bzw. sich in dessen unmittelbarer Nähe befindet und daß das Schaftteil (10) gegen Federdruck
zusammen mit dem Kappenteil (22) begrenzt in Richtung auf den Vorratsbehälter (1) verlagerbar ist.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
innere Ende des Schaftteils (10) axial verschiebbar und dichtend in einer Durchgangsöffnung eines den Innenraum des
Vorratsbehälters (1) umschließenden Deckelteils (6) geführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß im Zufuhrkanal (11) des Schaftteils (10) ein Rückschlagventil (13, 14) vorgesehen ist, das durch in Richtung auf den
Vorratsbehälter (1) wirkende Federkraft in Schließrichtung beaufschlagt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Schaftteil (10) abgewandten
Seite des Gutes (2) im Innenraum des Vorratsbehälters (1) ein Nachlaufkolben (4, 5) vorgesehen ist, der mit seiner
Vorderseite in Berührung mit dem Gut (2) steht und dessen Rückseite mit der Umgebungsluft verbunden ist.
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