DE9003718U1 - Schadstoffdepot - Google Patents
SchadstoffdepotInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Door And Window Frames Mounted To Openings (AREA)
Description
Betrifft:
Anmelder; ür. Hans-Claus Menzel, "7000 Stuttgart 75
Die Erfindung oetrifft ein Schadstoffdepot mit einem
Betongehäuse mit Auffangwanne.
Das DE-GM 88 09 994 beschreibt ein kleinbauendes Schadstoffdepot mit einem Betonkörper mit aufklappbarem
Deckel und Doppeltür an der Vorderseite. In diesem Betonkörper ist eine Bodenwanne ausgebildet und auf
einem Rost steht ein Aufnahmegefäß für Schadstoffe, welches nach öffnen des Deckels gefüllt werden kann.
Es besteht ein Bedarf an Schadstoff- oder Sicherheitsdepots zur Lagerung von feuergefährlichen, ätzenden und
wassergefährdeten Stoffen, die bei größerer Lagerkapazität leicht transportiert werden können, so daß sie in
einfacher Weise an verbestimmten Stellen oder Stellen,
an denen diese Stoffe anfallen, aufgestellt werden
können.
>MF.7.infl PQf)
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein transportierbares Schadstoff- oder Sicherheitsdepot zur Verfügung
zu stellen, das bei einfachstem Aufbau und optimaler Kapazität die erforderliche Sicherheit
gewährleistet,
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die vom Inhalt
des Schutzanspruchs 1 gegebene technische Lehre gelöst.
In vorteilhafter Weise ist ein fugenloses Betongohause
) mit offenen Front- und Bodenseiten als ein, mit Baustahlmatten armierter und mit in der Armierung im Dach
verankerten Transportösen monolithisch gegossener Bauteil mit einem am unteren Rand im Inneren umlaufenden
Rostauflager ausgebildet. Dieses durch die eingegossenen Baustahlmatten außerordentlich stabil und
transportabel ausgebildetes Betongehäuse wird durch eine an dessen Unterkante durch Verschraubung, Ankleben
oder dergleichen angesetzte Betonbodenwanne ergänzt. Dadurch steht ein transportabler Betonbaukörper sur
Verfügung, der außerordentlich fest ist und ein großes Fassungsvermögen hat.
' Zum Verschluß ist mit Vorteil an der Frontseite des
Betongehäuses eine Tür angeordnet, die die offene Frontseite verschließt.
In zumindest einer Wand, Seiten- und/oder Rückwand des Betongehäuses ist eine Belüfti.u'igsöffnung ausgebildet.
Mit Vorteil ist (sind) die Belüitungsöf fnung^n)
abgedeckt.
Zur Halterung der Tür ist mit Vorteil ein Torrahmen aus
Stahlprofilen am Betongehäuse ausgebildet, der zwex
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TürbläU.er aus Profilstahlrahmen mit senkrecht
profilierten Türblechen aus Stahlblech trägt, an drnen
ein Stangenriegelverschlup und Ösen für ein
VorhängeschloP und/oder eine Plombensicherung ausgebil-S
det sind. Die Tür kann insbesondere feuerbeständig ausgebildet aein.
Mit Vorte . stützt sich auf dem Roötauflager ein Rost
mit untergeschweißten Füßen ab. Auf diesen Rost werden die Schadstoffe oder die gefährliche Stoffe enthaltenden Behälter abgestellt. Die darunter liegende Bodenwanne verhindert bei einem Schaden an den Behältern,
daß gefährliche Stoffe in den, unter dem Gehäuse befindlichen Boden eindringen können.
Mit besonderem Vorteil sind die Stahlbauteile nach Fertigung im Fertigteilverfahren in schmelzflussigem
Zink stückverzinkt, ausgebildet.
Als weiterer Schutz ist im Betongehäuse und ggf. in der Bodenwanne ein Epoxiharzinnenanstrich ausgebildet.
Mit besonderem Vorteil ist zur Sicherung des umgebenden
Erdbodens und des Grundwassers in die Bodenwanne eine 5 stückverzinkte Stahlblechwanne, Kunststoffwanne oder
dergleichen eingesetzt. Es ist auch vorgesehen, daß zu diesem Zweck in die Bodenwanne eine Edelstahlwanne
eingesetzt wird.
.30 Um auch die außerordentlich schädlichen CKW-S toffe
lagern zu können, ist mit Vorteil in der Bodenwanne eine Sperrschicht für diese Stoffe ausgebildet, insbe
sondere eine Auskleidung mit einer Aluminiumfolie.
Zur Erzielung einer guten Abdichtung sind an den Türen
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des Betongehäuses umlaufende Gummidichtungen ausgebildet.
Ein AusLührungsbeispiel der Erfindung soll unter Bezugnahme auf die Fig. der Zeichnung erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Frontansicht des &iacgr;&ogr; Schadstoffdepots ohne Tür und ohne Rost und
ohne eingesetzter Stahlwanne und
Fig. 2 eine Längsschnittansicht des in Fig. 1 gezeigten Schadstoffdepots.
Wie die Fig. zeigen, ist ein fugenloses Betongehäuse 1 vorgesehen. Dieses Betongehäuse 1 weist Seitenwände 7
und ein Dach 4 auf. Die Frontseite 2 und die Bodenseite 3 dieses Betongehäuses 1 sind offen. Dieses Betongehäuse
1 ist ein, mit Baustahlmatten armierter, und mit in der Armierung im Dach 4 verankerten Transportösen, die
nicht dargestellt sind, monolithisch gegossener Bauteil. Die Ausbildung dieses Betongehäuses 1 ist
derart, daß am unteren Rand dieses Betongehäuses 1 im 5 Innern ein Rostauflager 5 umlaufend ausgebildet ist.
Auf dieses Rostlager 5 wird ein nicht dargestellter Rost aufgelegt, der die, in diesem Schadstoffdepot zu
verstauenden Behälter trägt.
An der Unterkante dieses Betongehäuses 1 ist, wie dargestellt, eine Beton-Bodenwanne 6 angesetzt. Die
Wanne kann entsprechend den Anforderungen mit einem Pumpensumpf oder auch einer Leckanzeige ausgestattet
werden. Die Verbindung zwischen diesen Bauteilen erfolgt in an sich bekannter Weise durch Verschraubung,
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''erklebuny oder dergleichen.
An o.er Frontseite 2 des Betongehäuses 1 ist eine &igr; J <~ht
daraestellte Tür angeordnet.
5
5
Wie in den Fig, dargestellt ist zumindest einer Wand 7, d.h. in zumindest einer Seiten oder Rückwand des
Betongehäuses 1 eine Belüftungsöffnung 8 ausgebildet, die wie schematisch dargestellt, abgedeckt ist.
10
Es ist ein Torrahmen 9 aus Stahlprofilen an der offenen
\ Frontseite 2 des Betongehäuses 1 vorgesehen. Dieser
Torrahmen 9 trägt zwei nicht dargestellte Türblätter.
Diese Türblätter können aus einem Profilstahlrahmen mit senkrecht profilierten Türblechen aus Stahlblechen
bestehen. An diesen Türen wird ein Stangeniiegelverschluß
angebracht und ferner sind an diesen Türen ösen vorgesehen, in die ein Vorhängeschloß eingehängt werden
kann und/oder durch die eine Plombensicherung gezogen werden kann.
Der sich auf dem Rostlager 5 abstützende Rost Ast mit untergeschweißten Füßen ausgerüstet.
5 Die bei diesem Schadstoffdepot verwendeten Stahlbauteile
sind in einem Fertigteilverfahren hergestellt und werden in schmelzflüssigem Zink stückverzinkt.
In dem Betongehäuse 1 und ggf. in der Bodenwanne 6 sind
Epoxiharzinnenanstriche vorgesehen.
Bei einer Ausführungsform ist in die Bodenwanne 6 eine
stückverzinkte Stahlblechwanne eingesetzt, die diejenigen Schadstoffe aufnimmt, die aus den Behältern, die
auf dem Rost stehen, auslaufen. Statt einer stückver-
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zinkten Stahlblechvanne kann in die Bodenwanne 6 auch
eine Edelstahlwanne eingesetzt werden. Soller. CKW Stoffe gelagert werden, so wird in der Beton-Bodenwanrie
6 eine Sperrschicht für diese Stoffe ausgebildet, die insbesondere durch eine Auskleidung mittels einer
Aluminiumfolie gebildet wird.
Zum Abdichten nach außen sind an den Türen des Betongehäuses 1 umlaufende Gummidichtungen vorgesehen.
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Claims (12)
1. Schadstoffdepot mit einem Betongehäuse mit Auffangwanne
,
dadurch gekennzeichnet, daß
5
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ein fugenloses Betongehäuse (1) mit offenen Front- und Bodenseiten (2, 3) als ein, mit Baustahlmatten
armierter und mit in der Armierung im Dach (4) verankerten Tra.nsportösen monolithisch gegossener
Bauteil mit einem am unteren Rand im Inneren umlaufenden Rostauflager (5) ausgebildet ist, an dessen
Unterkante eine Beton-Bodenwanne (6) angesetzt ist.
2. Schadstoffdepot nach Anspruch 1,
15
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dadurch gekennzeichnet, daß
an der Frontseite (2) des Betongehäuses (1) eine Tür angeordnet ist.
3. Schadstoffdepot nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
5 in zumindest einer Wand (7) des Betongehäuses (1)
eine Belüftungeöffnung (8) ausgebildet ist.
4. ij^hadstoff depot nach Anspruch J,
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dadurch gekennzeichnet, daß
die Belüftungsöffnung(en) (8) abgedeckt ist (sind).
5. 3ch.?.datof£i3spot nach mindestens einem der Ar: orüche
1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
i-j-n Torrahmen ii) aus Stahlprofilen am Betongehäuse
(1) ausgebildet ist, der zwei Türblätter aus Profilstahlrahmen mit senkrecht profilierten Türblechen
aus sicahlblech trägt, an denen ein Stangenriegelverschluß
und/oder eine Plombensicherung ausgebildet sind.
6. Schadstoffdepot nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Tür feuerbeständig ausgebildet ist.
7. Schadstoffdepot nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich auf dem Rostauflager (5) ein Rost mit untergeschweißten Füßen abstützt.
8. Schadstoffdepot nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
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*■* · ·· Il &idigr; ' &idigr; ·
J - - 3 . ■
Il ·
1 * (ft
die Stahlbauteile als nach Fertigung im Fertlgteil- * verfahren in schmelzflüssigem Zink stückverzinJct
ausgebildet sind.
9. Schadstoffdepot nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis S,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Betongehäuse (1) und gegebenenfalls in der Bodanwanne '. Z ein Ep^xiharzinnenanstrich ausgebil-O
det ist.
10. schadstoffdepot nach mindaste^s einem der Ansprüche
1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
in die Bodenwanne (6) eine stückverzinkte Stahl-2&ugr;
blechwanne oder eine Edelstahlwanne eingesetzt sind.
11. Schadstoffdepot nach mindestens einem der Ansprüche
l bis 10,
" 25 dadurch gekennzeichnet, daß
daß in der Beton-Bodenwanne (6) eine Sperrschicht für CKW-Stoffe insbesondere als Aluminiumschicht
ausgebildet ist.
30
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12. Schadstoffdepot nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
5
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• · · I
IO
20
25
-10-
an den Türen des Betongehäuses (1) umlaufende Gummidichtungen ausgebildet sind.
30
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9003718U DE9003718U1 (de) | 1990-03-27 | 1990-03-27 | Schadstoffdepot |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9003718U DE9003718U1 (de) | 1990-03-27 | 1990-03-27 | Schadstoffdepot |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9003718U1 true DE9003718U1 (de) | 1990-06-13 |
Family
ID=6852489
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9003718U Expired - Lifetime DE9003718U1 (de) | 1990-03-27 | 1990-03-27 | Schadstoffdepot |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9003718U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9015148U1 (de) * | 1990-11-03 | 1991-01-17 | Geyer, Thomas, 8839 Wellheim | Komposter |
DE4216834A1 (de) * | 1992-05-21 | 1993-12-02 | Passavant Werke | Verfahren zur Herstellung von Beton- und Stahlbetonbecken |
DE9316331U1 (de) * | 1993-10-26 | 1994-01-13 | P & D Systemtechnik Gmbh, 32549 Bad Oeynhausen | Aus Stahlbetonfertigteilen bestehender Gefahrstoff-Lagerraum |
-
1990
- 1990-03-27 DE DE9003718U patent/DE9003718U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9015148U1 (de) * | 1990-11-03 | 1991-01-17 | Geyer, Thomas, 8839 Wellheim | Komposter |
DE4216834A1 (de) * | 1992-05-21 | 1993-12-02 | Passavant Werke | Verfahren zur Herstellung von Beton- und Stahlbetonbecken |
DE9316331U1 (de) * | 1993-10-26 | 1994-01-13 | P & D Systemtechnik Gmbh, 32549 Bad Oeynhausen | Aus Stahlbetonfertigteilen bestehender Gefahrstoff-Lagerraum |
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