DE900238C - Selbsttaetige Regeleinrichtung zum Konstanthalten der Phasenverschiebung von Leitungsstrom und -spannung in Wechselstromnetzen - Google Patents
Selbsttaetige Regeleinrichtung zum Konstanthalten der Phasenverschiebung von Leitungsstrom und -spannung in WechselstromnetzenInfo
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- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
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- H02J3/1821—Arrangements for adjusting, eliminating or compensating reactive power in networks using shunt compensators
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Description
- Selbsttätige Regeleinrichtungzum Konstanthalten der Phasenverschiebung von Leitunclsstrom und -spannunq in Wechselstromnetzen Es sind bereits Regeleinrichtungen zum Konstanthalten der Phasenverschiebung zwischen Leitungsstrom und -spannung in Wechselstromnetzen bekannt, welche die Blindleistung kompensieren. Sie bestehen aus Über- und Unterspannungsrelais, die zusammenwirken und auf dem Wege über eine Bestimmung der Spannungshöhe eine konstante Phasenverschiebung in der Weise bewirken, daß beim Unterschreiten bzw. Überschreiten der vorgesehenen Grenzen die Regeleinrichtung in Tätigkeit gesetzt wird. Daneben sind auch noch andere Kontaktgeräte für diesen Zweck bekannt, die unter Benutzung des Scheinstromes, der Wirk- oder Blindleistung usw. als Steuergröße arbeiten. Alle diese Einrichtungen besitzen aber einen Maximal-und einen Minimalkontakt, die zwar beliebig eingestellt werden können, aber doch nur .die Konstanthaltung eines mittleren Bereiches für den Leistungsfaktor ermöglichen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, die die Konstanthaltung nicht in einem bestimmten Bereich des Leistungsfaktors, sondern eines bestimmten Wertes des Leistungsfaktors ermöglicht. Sie besteht darin, daß als Steuerorgan eine Dampf- oder Gasentladungsstrecke verwendet wird, deren Gitterspannung zur Anodenspannung eine solche Phasenlage besitzt, daß bei ihrer Änderung durch äußere Netzeinflüsse ein größerer oder kleinerer Anodenstrom fließt, der die Einrichtung zur Änderung der Phasenlage, z. B. eine vormagnetisierte Drossel oder eine regelbare Kondensatorbatterie, betätigt.
- Nachstehend wird an Hand der Zeichnung in Fig. i und 2 die Erfindung noch näher beschrieben und auf vorteilhafte Einzelheiten hingewiesen.
- Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i ist an das Leitungsnetz i eine Blindleistungskompensationseinrichtung 2, bestehend aus einer Kondensatorbatterie 3 und einer vormagnetisierten Drossel q. in Parallelschaltung, angeschlossen, die durch die Vormagnetisierung der Drossel q. geregelt werden kann. Der Strom i der Vormagnetisierung wird von einer Dampf- oder Gasentladungsstrecke 5 in Doppelweggleichrichtung erzeugt. Die Heizspannung wird der Wicklung 6 "und die Anodenspannung der Wicklung 7 eines Transformators 8, der an die Netzspannung der Leitung i angeschlossen ist, entnommen. Die Gitterspannung wird über eine Spannungsteilerschaltung 9, io über die Schutzwiderstände 11, 12 dem Stromwandler 13, der den Kompensationsstrom mißt, entnommen. Hierbei erhält durch geeignete Auslegung der Widerstände 9 und io die Gitterspannung eine solche Phasenverschiebung e. gegenüber der Anodenspannung, daß ein mittlerer Vormä.gnetisierungsstrom i fließt. Ändert sich nun durch äußere Einflüsse die Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung des Netzes und somit auch zwischen Gitter- und Anodenspannung, dann _ fließt entsprechend der Fig.2, die die Stromcharakteristik einer Dampf- oder Gasentladungsstrecke in Abhängigkeit von der Phasenverschiebung darstellt, ein größerer oder kleinerer Vormagnetisierungsstrom, der in -bekannter Weise den Einfluß der Drossel auf die Kompensation vergrößert oder verkleinert. Die Einrichtung ist nun so eingestellt, daß nach ausgeregeltem Zustand der Anordnung der Phasenwinkel zwischen Leitungsstrom und -spannung konstant bleibt. Zur Einstellung der Phasenlage kann der einstellbare Widerstand i¢ parallel der Vormagnetisierungswicklung dienen.
- Zur Veränderung der konstant eingestellten Phasenverschiebung ist ein einstellbarer phasenabhängiger Widerstand 15 dem Stromwandler parallel geschaltet. Hierdurch ist :es möglich, die Phasenverschiebung e von %9, nach Y oder Y" zu verschieben und den Regelvorgang auf einen anderen konstanten Phasenverschiebun:gswert zwischen Leitungsstrom und -spannung -einzustellen. Der Widerstand 15 besteht hierbei insbesondere aus einer Drossel 16, :einem einstellbaren Widerstand i7 und einem Kondensator 18 in Reihenschaltung nach Fig. i, so daß die Gitterspannung in weitem Maße in ihrer Phasenlage geändert werden kann. Die Größe der Gitterspannung zur Steuerung der Entladungsstrecke 5 kann veränderlich sein. Da jedoch der Stromdes Stromwandlers und :damit die Spannung am Shunt 15 noch größeren Spannungsschwankungen unterworfen sein kann, wird in Reihe mit der Spannungsteilerschaltung 9, io ein Eisenwiderstand i9 zur Konstanthaltungder Spannungen am Spannungsteiler vorgesehen.
- Selbstverständlich läßt sich die Regeleinrichtung auch mehrphasig, insbesondere dreiphasig ausbilden, wobei durch. die einphasige Halbwellengleichrichtung eine genügende Glättung des erzeugten Gleichstromes erreicht wird.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE. i. Selbsttätige Regeleinrichtung zum Könstanthalten - der Phasenverschiebung zwischen Leitungsstrom und -spannung in einem Wechselstromnetz, die aus einem Steuerorgan und einer Einrichtung zur Änderung der Phasenlage besteht, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerorgan eine Dampf- oder Gasentladungsstrecke (5) dient, deren Gitterspannung zur Anodenspannung eine solche Phasenlage besitzt, daß bei ihrer Änderung durch äußere Netzeinflüsse ein größerer oder kleinerer Anodenstrom fließt, der den Regelapparat (2) betätigt.
- 2. Regeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß diie Entladungsstrecke (5) in Doppelweggleichrichtung geschaltet ist.
- 3. Regeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anoden- und Heizspannung einem Spannungswandler (8) und die Gitterspannung einem Stromwandler (i3), die die zu regelnde Leitung (i) kontrollieren, entnommen werden. q..
- Regeleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, d.aß die Gitterspannung unter Zwischenschaltung eines Spannungsteilers entnommen wird, der vorzugsweise mit einem Eisenwiderstand (i9) in Reihe geschaltet ist.
- 5. Regeleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, :daß dem Stromwandler (i3) ein einstellbarer phasenabhängiger Shunt (i5) parallel geschaltet ist.
- 6. Regeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Regeleinrichtung (¢) zur Änderung der Phasenlage ein einstellbarer Widerstand (i4) geschaltet ist.
- 7. Regeleinrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine mehrphasige, insbesondere dreiphasige Ausbildung, wobei j e Phase nur eine Halbwellengleichrichtung vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA8153D DE900238C (de) | 1943-10-03 | 1943-10-03 | Selbsttaetige Regeleinrichtung zum Konstanthalten der Phasenverschiebung von Leitungsstrom und -spannung in Wechselstromnetzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA8153D DE900238C (de) | 1943-10-03 | 1943-10-03 | Selbsttaetige Regeleinrichtung zum Konstanthalten der Phasenverschiebung von Leitungsstrom und -spannung in Wechselstromnetzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE900238C true DE900238C (de) | 1953-12-21 |
Family
ID=6921424
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA8153D Expired DE900238C (de) | 1943-10-03 | 1943-10-03 | Selbsttaetige Regeleinrichtung zum Konstanthalten der Phasenverschiebung von Leitungsstrom und -spannung in Wechselstromnetzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE900238C (de) |
-
1943
- 1943-10-03 DE DEA8153D patent/DE900238C/de not_active Expired
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