DE9001523U1

DE9001523U1 - Flacher, flexibler Wärmespeicher

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Publication number: DE9001523U1
Application number: DE9001523U
Authority: DE
Original assignee: SCHAETZ BERND 8000 MUENCHEN DE
Current assignee: SCHAETZ BERND 8000 MUENCHEN DE
Priority date: 1990-02-09
Filing date: 1990-02-09
Publication date: 1990-04-12
Anticipated expiration: 2000-02-10

Description

Flacher, flexibler Wärmespeicher

Die Erfindung betrifft einen flachen, flexiblen Wärmespeicher, insbesondere sine "Wärmf lasche", welcher aus ei eier Hülle aus flexiblem Werkstoff besteht, die mit einer mittels eines Veischlußstopfens verschließbaren EinfULtöffnung Tür ein flüssiges Wärmespei ehermedium versehen ist.

Wersif laschen b?.y« -kissen -<er zuvor beschriebenen Art sind

&igr; fil'.gemein bekannt. S;t ben ;hen üblicherweise aus Guf-1 und hab«n an einer ichma Isei ti. "ine verhältnismäßig große, von einem 'sichter umgebene Einfül löf f r.^ng, die mit einem Schraubverschluß verschließbar ist. Vr.-■ 'irer benutzung werden diese Wärmf'aschen mit heißem Wasser gefüllt. Verwendet man siedend heißes Wasser, was insbesondere dann geschieht, wenn die gespeicherte Wärme längere Zeit hindurch wirksam sein soll, besteht die Gefahr des Verbrühens beim Befüllen der Wärmflasche. Da die Einfüllöffnung für das Wärmespeichermedium verhältnismäßig groß ist, wird diese von Patienien &Lgr; {. s störend und druckend empfunden, insbesondere wenn der Körper auf einem solchen Wärmkissen liegen muß.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Wärmkissen der in Betracht kommenden Art wesentlich zu verbessern, damit es nicht ständig vor dem Gebrauch mit dem Wärmespeichermedium befüllt werden muß. Außerdem soll es so beschaffen sein, daß es bei seiner Anwendung nicht als störend empfunden wird, insbesondere in bezug auf die Verdickung im Bereich der EinfüIlöffnung.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, das Wärmkissen in der Weise auszubilden, daß die

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flache Hülle aus mehreren Teilstücken besteht, deren Innenräi'me jedoch miteinander verbunden sind. Die Hülle kann beispielsweise aus 2, 3, 4 oder gegebenenfalls auch mehr miteinander zusammenhängenden Teilen bestehen, die durch Stege miteinander verbunden sind, in .Lehen sich die Verbindungskanäle befinden, durch die das Wärmespeichermedium vom Innenraum eines Teil^tücks in den Innenraum des benachbarten Teil-Stücks gelangen kann. Die derart ausgebildeten Wärmflaschen bzw. Wärmkissen werden nur einmal mit einem Wärme^peichermedium befüllt, das dann nicht mehr ausgetauscht zu werden braucht. Dies ist deshalb möglich, weil man das Wärmespeichermedium in derart ausgebildeten Wärmkissen in einfacher Weise mittels Mikrowellenofen bequem und rasch auf die gewünschte Temperatur aufheizen kann. Daher entfallen Maßnahmen zum jedesmaligen Einfüllen und Entleeren des Wärmespeichermediums vor bzw. nach dem Gebrauch; die Gefahr von Verbrühungen gibt es dann auch nicht mehr.

Außerdem kann die Einfüllöffnung relativ klein ausgebildet sein, so daß sie nicht mehr als störend empfunden wird. Sie ist zweckmäßigerweise an einer Ecke eines Teilstücks des erfindungsgemäß ausgebildeten Wärmkissens angeordnet und mit einem Stopfen verschließbar, der fest eingepreßt warden kann. Gegebenenfalls kann eine entsprechend ausgebildete, verschließbare Entlüftungsöffnung vorgesehen werden, um das Einfüllen des Wärmespeichermediums zu erleichtern.

Als Wärmespeichermedium kann wie bisher üblich Wasser Anwendung finden. Es ist aber auch möglich, andere geeignete Medien vorzusehen, speziell solche, die sich als in besonderem Maße geeignet erwiesen haben und welche insbesondere Wärme über einen längeren Zeitraum hinweg zu speichern vermögen.

In el &ogr; &eegr; I iguren 1 und 2 der Zeichnung sind / w e i Aus (uhr 'ingsbei spiele eines flat; ti en, in T e i I r, t ti r; k &rgr; unf prtei Ueri Wiirmki^sens dargestellt; es /«'igen:

Fig. 1 eine Aufsicht auf ein aus zwei Teilstücken bestehendes Wärmkissen;

Pin_a ? &ogr; i ne Aufsicht 3¹J f ^&bgr;&Idigr;&Pgr; uiprfpil inpc UArmk &idigr;

Das Wärmkissen 11 besteht aus vier Teilstücken 12, die im Prinzip ähnlich wie die üblichen Gummiwärmflaschen ausgebildet sind. Sie sind jedoch mittels der Stege 13 miteinander verbunden und enthalten einen Kanal 14, durch den hindurch das Wärmespeichermedium vom Innenraum des Teilstücks 12 in den In-ienraum des benachbarten Teilstücks 12 gelangen kann. Das Wärmkissen 11 bzw. dessen Teilstücke 12 und Verbindungsstege 13 bestehen aus flexiblem, elastischem Werkstoff.

Am Rand 15 des einen Teilstücks 12 sind zwei relativ kleine Nippel 16 angeordnet, von welchen der eine eine Befüllungsöffnung &Lgr;'' und der andere eine Entlüftungsöffnung 18 aufweist, die beide durch einen Verschlußstopfen 19 verschließbar sind.

Durch die beschriebene Ausgestaltung läßt sich das Wärmkissen 11 leicht auf eine Größe zusammenfalten, die es ermöglicht, es in einen Mikrowellenofen einzubringen, um das Wärmespeichermedium durch die Energie der Mikrowellenstrahlung auf die gewünschte Temperatur aufzuheizen.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kann das Warmkissen 11' beispielsweise aus vier Teilstücken 12' zusammengesetzt sein. Um es jedoch auf die gewünschte Größe zusammenfalten zu können, sind die beiden Teilstücke 12a¹ und 12b¹ mittels Druckknopfver-

Schlüssen 20 verbindbar bzw. voneinander trennbar.

Die Teilstücke 12 bzw. 12' sollten eine Größe von 20 &khgr; 20 cm nicht übersteigen, um sie noch in jeden handelsüblichen Mikrowellenofen einlegen zu können.

Die erfindungsgemäß ausgebildeten Wärmkissen sind insbesondere in K ran kpnhÄ ij 5Prn unrtpi l.haft pinsptzhar. weil praktisch iede Station mit einem Mikrowellenofen ausgestattet ist und sie rasch und problemlos für den Gebrauch auf die gewünschte Temperatur aufgeheizt werden können. Für das Pflegepersonal stellen die fraglichen Wärmkissen eine erhebliche Arbeitserleichterung dar. Aber auch in Haushalten ist das neuartige Wärmkissen mit Erfolg anwendbar, da in einer großen Zahl von Wohnungen ein Mikrowellenofen zur Verfügung steht.

Claims

Ansprüche

1. Flacher, flexibler Wärmespeicher, insbesondere kissenförmige "Wärmflasche", bestehend aus einer Hülle aus flexiblem Werkstoff mit einer mittels eines Verschluß-Stopfens verschließbaren Einfüllöffnung für ein flüssiges Wärmespeichermedium, dadurch gekennzeichnet, daß die flache Hülle CIl) aus mehreren Teilstücken CIZ) besteht, welche durch den Durchtritt des Wärmespeichermediums vom Innenraum des einen Teilstücks C12) in den Innenraum des benachbarten Teilstücks (12) gestattende Kanäle (14) enthaltende Stege (13) miteinander verbunden sind.

2. Wärmespeicher nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine aus 2, 3 oder 4 Teilstücken (12) bestehende Hülle.

3. Wärmespeicher nach Anspruch 1 &ogr; d ? r 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teilstücke eine Größe von etwa 20 &khgr; 20 cm oder weniger haben.

4. wärmespeicher nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch geket.nzeichnet, daß bestimmte Teilstücke (12) mittels Druckknopfverschlüssen (20) od.dgl. miteinander verbindbar bzw. &ngr; &ogr; &eegr; einander trennbar sind.

5. Wärmespeicher nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch wenigstens einen, vorzugsweise im Bereich einer Ecke eines Teilstücks (12) des Kissens (11) angeordneten Nippel (16) mit einer Einfüllöffnung (17), dessen Außendurchmesser nicht größer ist als die Stärke des Kissens (11).

6. Wärmespeicher- nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen eine Entlüftungsöffnung (18) enthaltenden Nippel (16) im Ran. I (15) eines Teilstücks (12) des Kissens (11).