DE629448C

DE629448C - Gummithermophor

Info

Publication number: DE629448C
Application number: DEB169483D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1936-04-30

Description

Gummithermophor Die Erfindung bezieht sich auf ein Gummithermophör mit das Innere desselben durchsetzenden, die Auflagewände miteinander verbindenden, nachgiebigen Streifen, die in mehreren Reihen in der Längs= und Querrichtung des Thermophors angeordnet sind. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die beiden Auflagewände des Thermophors längs der nachgiebigen Streifen in an sich bekannter Weise eingezogen sind. , Hierdurch -@entsteht ein System von iii der Längs- und Querrichtung des Thermophors verlaufenden, die Auflägewände in mehrere Felder unterteilenden Einziehungen, so daß der Thermophor zwecks Auflegens auf stark gekrümmte Körperteile sowrohl in der Längs- als auch in der Querrichtung längs der Einziehungen umbiegbar ist und nur mit den zwischen den Einziehungen befindlichen Flächenelementen der Auflagewände auf dem Kärp:er aufliegt, wodurch das von vielen Patienten als lästig empfundene Aufliegen der .ganzen Auflagewand auf der zu behandelnden Körperstelle vermieden wird.
Es sind Wärmflaschen 'bekannt, deren Inneres durch zwei in der Längsrichtung desselben verlaufeynde steife Streifen unterteilt ist, längs welcher die Auflagewände eingezogen sind, um ein Abgleiten des Thermophors von ,gekrümmten Körperstellen zu erschweren. Bei diesen. Wärmeflaschen werden die Auflagewände nicht in mehrere kleine Felder unterteilt, und die Flasche kann auch nicht in der Querrichtung abgebogen werden.
-In der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulichenden Zeichnung zeigen die Fig. i die neue Wärmflasche in Ansicht, die Fig. 2 und- 3 im Längs- und Querschnitt; die Fig. q. veranschaulicht das Auflegen des Thermophors auf eine stark gekrümmte Körperstelle, z. B. Lein Knie.
Die Auflagewände i und 2 der Wärmflasche sind durch in der Längs- und Querrichtung derselben verlaufende Einziehungen in mehrere bei dem. dargestellten Ausführungsbeispiel in neun Felder unterteilt. Die zwischen diesen Einziehungen befindlichen Flächenelernentie 3 der Auflagewände ragen gegenüber den Einziehungen sein wenig vor; der Abstand a zwischen den Flächenteilen 3 ist somit, wie die Fig. 2 und 3 zeigen, etwas größer als der Abstand b zwischen den eingezogenen Flächenteilen q.. Letztere sind durch das Innere des Thermiop'lhors durchsetzende Faltstreifen oder sonstige nachgiebige Streifen 5 miteinander verbunden, welche die Wärmflasche zusammen mit den Auflagewänden i, 2 in neun Abteilungen unterteilen. Zwischen den einzelnen Streifen 5 und zwischen diesen und den Schmalseitenw ,änden des Thermophors sind Öffnungen 6 zum Durchfließen der Flüssigkeit belassen. Das Wasser verteilt sieh somit gleichmäßig in allen Abteilungen der Wärmflasche, wobei die Faltstreifen 5 gestreckt werden, so daß, sie als Abstandstücke wirken und ein übermäßiges Austauschen der Thermophorwände an einzelnen Stellen verhindern.
Die Wärmflasche kann. zwecks Auflegens auf stärk gekrümmte Körperteile sowohl in der Längs- als auch in der Querrichtung leicht längs der Einziehungen. q. umgeknickt joder abgebogen werden, so daß sie sich bequem auch um starke Krümmungen, z. B. um ein Knie, umlegen läßt und sich dabei an allen Stellen gut anpaßt (Fig. q.). Außerdem liegt die Wärmflasche nur mit den ;gegenüber den eingezogenen Teilen q. vorragenden Flächenteilen 3 unmittelbar auf dem Körper auf, während die dazwischenliegenden Streifen q. die Wärme durch Strahlung abgeben. Es findet daher eine hinreichende Wärmeabgabe .an die zu behandelnde körperstelle statt, ohne daß die ganze Auflagewand i ioder 2 unmittelbar am Körper aufliegt.
Die übrigen Teile des Thermophors sind in bekannter Weise ausgebildet. 7 ist der Fülltrichter, 8 sind Gummilappen zur Befestigung von Bändern, Gurten u. dgl., mittels welchen die Wärmflasche je nach Bedarf längs oder quer gerichtet am Körper -fest-.geschnallt werden kann.

Claims

PATENTANSPRUCH: Gummithermopher mit das Innere des Thermophors durchsetzenden, die Auflagewände miteinander verbindenden, nachgiebigen Streifen, die in mehreren Reihen in der Längs- und Querrichtung des Thermophors angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagewände längs der nachgiebigen Streifen in an sich bekannter Weise eingezogen sind.