DE900113C - Geschlossene Schmelzsicherung - Google Patents

Geschlossene Schmelzsicherung

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Publication number
DE900113C
DE900113C DEM7440A DEM0007440A DE900113C DE 900113 C DE900113 C DE 900113C DE M7440 A DEM7440 A DE M7440A DE M0007440 A DEM0007440 A DE M0007440A DE 900113 C DE900113 C DE 900113C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuse
longitudinal
partition walls
longitudinal channel
fusible conductor
Prior art date
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Expired
Application number
DEM7440A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Burg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MUELLER JEAN oHG
Original Assignee
MUELLER JEAN oHG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/30Means for indicating condition of fuse structurally associated with the fuse

Landscapes

  • Fuses (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf geschlossene Schmelzsicherungen, bei welchen die Schmelzleiterkontakte an gegenüberliegenden Enden des Sicherungskörpers angebracht sind und der Schmelzraum des Sicherungskörpers unter Bildung einer den Schmelzleiter aufnehmenden schleifenförmigen Kanalführung mit Hilfe von Längszwischenwänden unterteilt ist. Die schleifenförmige Kanalführung bietet die sehr vorteilhafte Möglichkeit, eine große Schmelzleiterlänge in einem vergleichsweise kurzen Sicherungskörper unterzubringen.
  • Mit Sicherungen dieser Art läßt sich bei plötzlichen Belastungsstößen, insbesondere auch bei auftretendem Kurzschluß, eine zuverlässige Abschaltung verwirklichen, wenn dafür Sorge getragen wird, daß bei dem Abscbaltvorgang durch Metallisierung der Füllung und Ionisierung keine Strombrücke bestehenbleibt bzw. gebildet wird, d. h. daß die Enden des Abschmelzbereiches gegenüber einem der Anschlußkontakte ausreichend isoliert sind. Es ist dazu erforderlich, daß die Wendepunkte der Leiterschleife einerseits von dem jeweils nächstgelegenen Anschlüßkontakt abgerückt und durch Isolierung getrennt sind, andererseits aber solchen Abstand voneinander haben, daß sich zwischen den Endschenkeln ein Schmelzbereich hohen Widerstandes bilden kann.
  • Die Erfindung betrifft Schmelzsicherungen der vorgenannten Art, welche außer dem Schmelzdraht einen Melderdraht enthalten, der der Meldereinrichtung zugeordnet ist.
  • Es hat sich gezeigt; daß die übliche Durchführung des Melderdrahtes durch den Schmelzraum die zuverlässige Abschaltung bei Belastungsstößen und Kurzschlüssen beeinträchtigt, weil der Melder als Strombrücke wirkt.
  • Zur Behebung dieses Mangels empfiehlt die Erfindung, den Melderdraht in einem eigenen, über die Länge der Sicherung reichenden Längskanal unterzubringen. Es wird dadurch erreicht, daß der Melderdraht keinen Einfluß auf den Abschaltungsvorgang haben kann.
  • Der eigene Längskanal des Melderdrahtes kann in mannigfacher Weise ausgeführt und angeordnet sein. Außer der Verwendung eines selbständigen Röhrchens kann der Längskanal für den Melderdraht im Sicherungskörper selbst vorgesehen sein; als besonders zweckmäßig hat sich die Verlegung dieses Längskanals in eine der Längszwischenwände oder bei radialer bzw. .speichenartiger Anordnung der letzteren in deren Verbindungsnabe erwiesen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsformen der Erfindung und zeigt in Abb. i einen Längsschnitt durch eine Sicherungspatrone, Abb. 2 einen Längsschnitt gemäß Linie II-II der Abb.3 durch eine Sicherungspatrone anderer Ausführung, Abb.3 einen Querschnitt gemäß Linie III-III der Abb.2.
  • Nach Abb. i ist der. Sicherungskörper i durch Längszwischenwände 2 und 3 unterteilt. In die dadurch gebildeten Teilkanäle ist der Schmelzdraht q. in Schleifenform eingezogen. Der Sicherungskörper bzw. der Schmelzkanal ist an den beiden offenen Seiten durch aus einem Metallring 5 und einer Kappe-6 bestehenden Kontakten abgeschlossen. Der Schmelzdraht q. ist in bekannter Weise an die Kontakte ,angeschlossen, wobei er an jedem Ende durch eine Asbestscheibe 7 abgedeckt ist. Die beiden Zwischenwände z und 3 sind der Länge nach gegeneinander versetzt, so daß die Wendepunkte 8a und 8b des Schmelzdrahtes q. von den Kontakten abgerückt sind und durch die isolierende Füllung des Sicherungskörpers gegenüber dem jeweils nächstliegenden Kontakt abgeschirmt werden. Die Zwischenwand 2 ist mit einer als Längskanal ausgebildeten Rippe 9 ausgestattet, welche über die ganze Länge des Sicherungskörpers reicht und den Melderdraht i o aufnimmt, der ebenfalls in bekannter Weise an die Kontakte angeschlossen ist.
  • Nach Abb. 2 und 3 enthält der Sicherungskörper i drei speichenartig angeordnete Zwischenwände i i, 12, 13, deren Verbindungsnabe i q. als Längskanal für die Aufnahme des Melderdrahtes io ausgeführt ist. Die Zwischenwände sind abwechselnd an entgegengesetzten Enden verkürzt, so daß die Wendepunkte des Schmelzdrahtes q. jeweils von dem zunächst liegenden Kontakt abgerückt und durch die isolierende Füllung des Sicherungskörpers abgeschirmt sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geschlossene Schmelzsicherung mit Melderdraht, bei welcher die Schmelzleiteranschlußkontakte an gegenüberliegenden Enden des Sicherungskörpers liegen und der Schmelzraum durch Längszwischenwände in eine schleifenförmige Kanalführung unterteilt ist, welche den Schmelzleiter enthält und von den Anschlußkontakten abgerückte Wendestellen für die Schmelzleiterschleife bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Melderdraht in einem eigenen, über die Länge der Sicherung reichenden Längskanal untergebracht ist.
  2. 2. Schmelzsicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Längskanal aus einem selbständigen Röhrchen besteht.
  3. 3. Schmelzsicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Längskanal in eine der Längszwischenwände verlegt ist. q.. Schmelzsicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Längskanal die Verbindungsnabe der speichenartig angeordneten Zwischenwände bildet.
DEM7440A 1950-11-05 1950-11-05 Geschlossene Schmelzsicherung Expired DE900113C (de)

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DEM7440A DE900113C (de) 1950-11-05 1950-11-05 Geschlossene Schmelzsicherung

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