DE9001052U1

DE9001052U1 - Vorrichtung zum Verpacken von palettiertem Packgut

Info

Publication number: DE9001052U1
Application number: DE9001052U
Authority: DE
Original assignee: Brega Verpackungsmaschinen-Anwendungstechnik 5884 Halver De GmbH
Current assignee: Brega Verpackungsmaschinen-Anwendungstechnik 5884 Halver De GmbH
Priority date: 1989-02-14
Filing date: 1990-01-31
Publication date: 1990-04-05
Anticipated expiration: 2000-02-01

Description

Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von palettiertem Packgut

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach den Oberbegriff des Anspruches 1.

&idigr;&pgr; der Verpackungstechnik ist es bekannt, eine Sehr? es, &Ggr;-haube über einen ps¹-et feierten Packgutstapel zu ziehen, der durch Hitzeeinwirkung ^mge hrumpi't wird- Gemäß der E"--PS 0 il6 124 wird besonderer W. '*: darauf gelegt, daß nach dem Sc;;rumpf~n eine _oute Verbindung zwischen der Palette und dem Packgutstapel vorhanden ist. Des >:^: wir^¹ dafür Sorge getragen, daß der Öffnungsrand der Schrumpfhaube nach dem Überstülpen ^!Jber den Packgutstapel und die Palette unterhalb der Palette zwischen Palette und dem Boden so festgelegt wird, daß der Öffnungsrand durch Hitzeeinwirkung einen vollständigen .'n^erschrumpf ausbildet. Dieser Unterschrumpf garantiert eine feste Verbindung zwischen der Palette und dem Packgucstapel.

Insbesondere bei leichtem Packgut ist eine derartige Ausbildung des Unterschrumpfes aber auch nachteilig. Der beim Stand der Technik ausgebildete Unterschrumpf schirmt nämlich den Zwischenraum zwischen den Palettenkufen, der als EinfUhrkanal für die Gabel eines Gabelstaplers benutzt wird, vollständig ab. Bei einer schweren Packgutauflage ist es möglich, die Gabel eines Gabelstaplers durch die Folie hindurchzustechen, nicht jedoch bei einer leichten Packgutauflage, da die Folie der Gabel soviel Widerstand entgegensetzt, daß der Gabelstapler nunmehr die Palette einschließlich des Packgutstapels vor sich herschiebt. Greift man unter den Unterschrumpf, können aus demselben Grund die Zinken des

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Gabelstaplers die Folie nicht so weit zusammendrücken, daß sie an der Unterflache der Palette zur Anlage kommen können. Die Palette steht dann labil auf dem nur teilkomprimierten Folienrand .

Demzufolge ⁷iegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der es auf einfache Weise möglich ist, auch leichtes palettiertes Gut mit de·* Gabeln eines Gabelstaplers sicher zu handhaben.

Diese Aufgabe wird durch eine. Anordnung von heb- und senkbaren Stempeln zwischen den Palettenkufen gelöst, mittels derer die noch warme Folie im Bereich des Unterschrumpfes gegen die Unterseite der Palettenauflage unter Bildung plastisch verformbarer Taschen anpreßbar ist. Dadurch ist sichergestellt, daß die Gabel eines Gabelstaplers widerstandslos in den Zwischenraum zwischen den Paletttenkufen einfahren kann, eine vollständige Anlage an die Unterseite der Palettenauflage erzielt und ein kippfreier Abtransport der Palette einschließlich des Packgutstapels möglich ist.

Diese Vorrichung ist vorteilhafterweise sehr einfach konstruiert und besteht aus heb- und senkbaren Stempeln oder aus Stempelleisten, die gleichzeitig jeweils die gegenüberliegenden Taschen zwischen den Palettenkufen ausbilden können.

Ebenfalls vorteilhaft ist es, wenn die Vorrichtung während des SchrumpfVorganges den Unterschrumpf verformen kann, um somit einen Freiraum für die Gabel eines Gabelstaplers zu schaffen. Das bedeutet, daß die durchschnittliche Verpackungszeit pro Palette dadurch nicht verlängere wird.

Die F.rfjndung wird nachfolgend anhand dsr Zr i c noch näher· beschrieben. In dnn Zeichnungen zeigt :

Fig. 1 einen mit; einer Schrumpf ToI i e umhüllten Packgutstapel vor dem SchrumpfVorgang und

rig. ti einen racKguLsiapei eiiisciuiemicri ocni'iiiipi nui 1 e während bzw. kurz nach der' Herstellung des Unterschruinpfes.

Fig. 1 und 2 zeigt einen Packgutstapel 10 auf einer Palette 11. Die Palette 11, eine sogenannte Euro-Palette, besteht aus drei Palettenkufen 12 und einer Palettenauflage 13, die auch als "obere Querhölzer" bezeichnet werden. Unterhalb der Palettenkufen 12 sind in Längsrichtung der Palette in den Zeichnungen nicht sichtbar - sogenannte untere Querhölzer 14 angebracht.

Die Palette 11 sowie der Packgutstapel 10 sind von einer haubenförmigen Schrumpffolie 15 umgeben und ruhen auf einem Ksttenförd^ör°r IG V'-'iTi pnrHoror i_f\ cj^rjH d rs &idigr; Ket1e&pgr;führun"sho 1 — me 17 sowie die zugehörigen Ketten 18 sichtbar, auf denen die Palette 11 lagert. Zwischen den Kettenführungsholmen 17 sind heb- und senkbare Stempel 20 angeordnet, die senkrecht nach oben in den Zwischenraum 19, der durch zwei Palettenkufen 12 und die Palettenauflage 13 gebildet wird, ausgefahren werden können.

Fig. 2 zeigt, wie die Stempel 20 während oder auch nach der Hitzeeinwirkung V/ den Schrumpffolienrand 21 etwa mittig zwischen den Palettenkufen 12 gegen die Unterseite 22 der Palettenauflage 13 drücken. Nach dem Verformen des Schrumpffolienrandes 21 und dem Andrücken desselben an die Unterseite

£2 der Palettenauflage 13 werden die Stempel 20, deren Oberseiten ?3 vorzugsweise mit einer Antihaftschicht beschichtet sind, wieder gesenkt. Da kein Klebeeffekt zwischen der beschichteten Oberseite 23 der Stempel 20 und dem verformten Schrumpffolienrand 21 besteht, bleibt der Rand 21 beim Senken des Stempels 20 sicher an der Unterseite 22 der Palettenauf-

Nun ist es möglich, die Gabelzinken eines Gabelstaplers widerstandslos in den Zwischenraum 19 zwischen den Palettenkufen 12 einzufahren, eine vollständige Anlage der Gabel an die Unterseite 22 der Palettenauflage 13 zu erzielen und di^ Palette 11 einschließlich des Packgutstapels 10 kippsicher abzutransportieren.

Claims

. Patentanwälte .. .. Dipl.-Ihr. Harald Osiiiga' ^:..^:nijii.-lug: Hemd Sonnet

Wuppcrtal-Barmcn · Strcscinannstraik 6 8

Zugelassen heim Europäischen l'atcnliiml

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S/WKn

Anmelderin: BREGA Verpackungsmaschinen-

Anwendungstechnik GmbH Schmidtsiepen 3

5&THgr;84 Halver

Bezeichnung der

Erfindung: Vorrichtung zum Verpacken von

palettiertem Packgut

SchutzansprUche

1. Vorrichtung zum Verpacken von leichtem Packgut mit einer über den Packgutstapel gestülpten Schrumpfhaube, die randlich bei Hitzeeinwirkung unterhalb der Palette einen Unterschrumpf bildet, insbesondere zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anordnung von heb- und st.kbaren Stempeln (20) zwischen den Palettenkufen (12), mittels derer die noch warme Folie (15) im Bereich des Unterschrumpfes (21) gegen die Unterseite (22) der Palettenauflage (13) unter Bildung plastisch verformbarer Eingriffstaschen für die Gabelzinken eines Hubgeräts anpreßbar ist.

PoMgirnlonlo CmIiI- und Vnlkvtanl cGmbH C"mmcr7hank &Lgr;&Ogr; Telefon (0202) 55 7040

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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel (PO) als jeweils gegenüberliegende Eingrl/'i taschen ausbildende Stempelleisten ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichne t, daß die Stempel (20) bzw. die Stempelleisten eine glatte, nicht haftende Oberseite (Z^) aufweisen.