DE1925492A1 - Verfahren zum Paketieren von zu transportierenden Guetern - Google Patents

Verfahren zum Paketieren von zu transportierenden Guetern

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DE1925492A1
DE1925492A1 DE19691925492 DE1925492A DE1925492A1 DE 1925492 A1 DE1925492 A1 DE 1925492A1 DE 19691925492 DE19691925492 DE 19691925492 DE 1925492 A DE1925492 A DE 1925492A DE 1925492 A1 DE1925492 A1 DE 1925492A1
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Germany
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hood
shrink
recesses
transported
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DE19691925492
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Inventor
Hardege Dipl-Ing Rolf
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HEINRICH ANKELE FA
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HEINRICH ANKELE FA
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B53/00Shrinking wrappers, containers, or container covers during or after packaging
    • B65B53/02Shrinking wrappers, containers, or container covers during or after packaging by heat

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

  • Verfahren zum Paketieren von zu transportierenden GUtern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Paketieren von zu transportierenden GUtern unter Anwendung von Schrumpfhauben aus Kunststoff, bei welchem das Transportgut auf einer vorzugsweise biegesteifen Unterlage, z.B. einer Palette, in der gewünschten Paketgröße und -rorm zu Stapeln zusammengesetzt und Uber diesen Stapel die Schrumpfhaube gestUlpt und zum Aufschrumpfen. auf den Stapel gebracht wird. Die Schrumpfhaube dient bei den bekannten Verfahren dieser Art lediglich zum Zusammenhalt der einzelnen StUcke des Stapels und zum Schutz gegen WitterungseinflUsse und Staub. Sie haben die früher allgemein bekannten Metallbänder, mit welchen das Transportgut in Stapeln zusammengehalten wurde, ersetzt.
  • Ziel der Erfindung ist ein Verfahren der eingangs genannten Art, bei welchem Jedoch das fertige Paket mittela der Schrumpftaube auch ohne Aufliegen auf einer besonderen Unterlage, s.B. einer Palette, transportiert werden kann, ein Verfahren also, welches einen Transport der Pakete ohne besondere biegesteife Paketunterlagen möglich macht. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß bei einem Verfahren der eingangs genannten Art nach dem Aufschrumpfen der Schrumpfhaube auf den Stapel dieser mit der aufgeschrumpften Haube und mit seiner Unterlage um 1800 gestürzt wird, so daß sich die Schrumpfhaube unter dem Stapel hindurch erstreckt und sich die Unterlage auf dem Stapel befindet, und daß dann die Unterldge von der nunmehrigen Stapeloberseite entfernt wird.
  • Es hat sioh Uberrasohenderweise gezeigt, daß die nach dem Stürzen des ein Paket bildenden Stapels sich unter diesen hlndurch erstreckende Schrumpfhaube den Stapel so fest zusammenhält, daß ein Transport beispielsweise durch'einen Gabelstapler oder durch einen Kran ohne besondere, das Paket unterstützende biegesteife Palette oder dergleichen möglich ist, ohne daß das Paket zerbricht bzw. auseinanderfällt.
  • Wenn der Stapel bzw. das Paket mithilfe vcn Transportgeräten, wie Staplern, Kronen oder dergleichen transportiert werden soll, die mit Gabelzinken oder ähnlichem den Stapel bzw.das Paket untergreifbn und transportieren, ist es zweckmäßig, das erfindungsgemäße Paketieren so vorzunehmen, daß der Stapel an seiner vor dem StUrzen oben liegenden Seite mit Aussparungen ausgestattet wird, welche naoh dem StUrzen zur Aufnahme von Transportgabeln,' Kranseilen oder dergleichen bestimmt sind, und daß nach dem UberstUlpen der Schrumpfhaube Uber den Stapel diese Haube im Bereich der Ausnehmungen so beschwert wird, daß sie sich imwesentlichen an die Seiten und den Boden der Ausnehmungen anlegt und beim Schrumpfen in deren Ecken hineinschmiegt.
  • Das gewonnene Paket kann nunmehr im Bereich seiner unten liegenden Ausnehmungen mit in diese eingeschmiegter Schrumpfhaube mit der Transportgabel eines Staplers; eines Krans oder dergleichen unterfahren und angehoben werden, wobei die seitlich der Gabelzinken befindlichen Bereiche des zu einem Paket zusammengehaltenen Stapels durch die Schrumpffolien am Ausbrechen gehindert werden. Damit erübrigt sich die Verwendung von Unterlagen, wie Paletten oder dergleichen, für den Transport.
  • Zweckmäßig wird die Schrumpfhaube dabei so auf den Stapel aufgestülpt, daß ihre vor dessen Stürzen oben liegende Naht parallel zu derjenigen Ausdehnung der Ausnehmungen verläuft, die sich parallel zur Zinkenlänge der Transportgabel erstreckt.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können beliebige Transportgüter, z.B. Steine, Platten, Rohre, Behälter, Schachteln, Packungen u.a. paketiert werden, wobei allerdings hinsichtlich der Stapelgröße im Hinblick auf den festen Zusammenhalt des Stapels durch die Schrumpfhaube gewisse Grenzen gesetzt sind. Bei schwerem Transportgut sollte die Schrumpfhaube eine Dicke von mindestens 100 my haben.
  • In der folgenden Beschreibung wird an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens näher beschrieben, wobei die Zeichnung in den Fig. 1 bis 4 vier verschiedene Verfahrensstadien zeigt.
  • Fig. 1 in Seitenansicht des Stapels und Fig. 2 bis 4 in einem senkrechten Schnitt durch den Stapel mit Schrumpffolie.
  • Comäß diesem Beispiel wird zunächst das im dargestellten Fall aur Steinen 1 bestehende Transportgut wie bisher auf einer biegesteifen lalette 2 mit Standleisten 3 zu einem Stapel 4 aufgeschichtet. Die Oberfläche des Stapels 4 wird dabei durch Auflegen von weiteren Steinen 5 so gestaltet, daß seitlich dieser Steine Ausnehmungen 6, 7 entstehen, die zur Aufnahme von Transportorganen, wie Gabelzinken von Staplern, Kranseilen oder dergleichen, bestimmt sind, wenn der Stapel gestärzt ist. Diese Ausnehmungen haben mindestens solche Abmessungen, daß die Gabelzinken bzw. Mranseile cder dergleichen ven diesen A@enehmungen aufgenommen werden oder durch diese hindurchgreifen können (Fig. 1).
  • An@chließend wird über diesen Stapel 4 die Schrumpfhaube 8 gestülpt und zur so, daß sich deren Naht 9 parallel zur Tiefe der Ausnehmungen 6, 7 erstreckt. Die Schrumpfhaube ist so beschaffen, daß sie, ebenfalls wie bisher üblich, bis zu der den Stapel tragenden biegestoifen Palette 2 herabreicht (Fig. 2).
  • Nunmehr werten auf die Schrumpfhaube 8 im Bereich der Aussparungen 6, 7 des Stapels 4 Gewichte, Steine oder dergleichen Beschwerungen 10 aufgelegt, welche die Schrumpfhaube 8 in diesem Bereich in die Ausnehmungen 6, 7 hineindrücken. Das Paket wird daraufhin auf seiner Palette 2 in die für das Schrumpfen der Haubve vorgesehene Erwärmungskammer eingefahren. Beim Schrumpfen sc'smiegt sich die Haube eng an den Boden und die Seitenwand der Ausnehmungen an, wobei sie sich auch in die Ecken der Ausnehmungen hineinzieht. Ferner schrumpft die Haube auch auf die anderen Außenwände des Stapels 4 auf, um diesen einen relativ festen Zusammenhalt zu geben (Fig. 3).
  • Nach dem Schrumpfen wird das erhaltene Paket um 1800 gestürzt und zwar mit der Palette 2, die sich sodann an der Paketoberseite befindet. Die Ausnehmungen 6, 7 des Pakets befinden sich nun an dessen Unterseite, unter welcher sich auch die Schrumpfhaube 8 hindurcherstreckt. Das gestürzte Paket kann mit seinen nun an seiner Unterseite befindlichen Vorsprüngen 5 auf eine beliebige Auflagefläche 11, beispielsweise am Boden oder auf ein anderes Paket aufgesetzt werden, worauf die oben befindliche Palette 2 vom Paket entfernt werden kann (Fig. 4).
  • Überraschenderweise hält die Schrumpfhaube 8 das gestürzte Paket fest zusammen, ohne daß die Gefahr besteht, daß die oberhalb der Ausnehmungen 6, 7 befindlichen Paketteile auseinanderbrechen bzw. bis zur Auflagefläche 11 absacken. Das Paket kann nunmehr jederzeit von der Gabel 12 eines Gabelstaplers oder von anderen Transportorganen unterfaßt und angehoben sowie transportiert werden, ohne daß hierzu biegesteife Paletten oder dergleichen erforderlich sind, auf welchen der Stapel auch während seines Transports verbleibt.
  • Die Erfindung ist nicht auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So können beispielsweise die Ausnehmungen 6, 7 des Pakets anders als in der Zeichnung angeordnet werden. Die mittlere Ausnehmung 6 kann unter Umständen völlig entfallen.
  • Die wesentlichen Merkmale der Erfindung sind in den folgenden Ansprüchen gekennzeichnet. Unabhängig von diesen Ansprüchen werden aber auch die in der Zeichnung dargestellte Abmessung der Schrumpfhaube sowie die in der Beschreibung besonders erwähnten Verfahrens- und Gestaltungsmerkmale des Stapels für schutzfähig erachtet.

Claims (4)

P a t e n t Et fl s p r ä 2 1
1. Verfahren zum Paketieren von zu transportierenden Gütern unter Anwendung von Schrumpfhauoen aus Kunststoff, bei welchem das Transportgut auf einer vorzugsweise bigesteifen Unterlage, z.B. einer Palette, in der gewünsenten Paketgröße und -form zu Stapeln zusammengesetzt, über diesen Stapel die Schrumpfhaube gestülpt und zum Aufschrumpfen auf den Stapel gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend der Stapel mit der aufgeschrumpften Haube und mit :3einer Unterlage um iFOG gestürzt wird, so daß sich die Schrumpfhaube unter dem Stapel hindurcherstreckt und sich die Unterlage auf dem Stapel befindet, und daß dann die Unterlage von der aunmehrigen Stapeloberseite entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapel an seiner. vor dem Stürzen oben liegenden Seite mit Aussparungen ausgestattet wird, welche nach dem Stürzen zur Aufnahme von Transportgabeln oder dergleichen bestimmt sind, und daß nach dem Uberstülpen der Schrumpfhaube über den Stapel diese Haube im Bereich der Ausnehmungen so beschwert wird, daß sie sich im jesentlichen an die Seiten und den Boden der Ausnehmungen anlegt und beim Schrumpfen in deren Ecken hineinschmiegt.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrumpfhaube so auf den Stapel aufgestülpt wird, daß ihre vor dessen Stürzen oben liegende Naht parallel zu derjenigen Ausdehnung der Ausnehmungen verläuft, die sich parallel zur Zinkenlänge der Transportgabel erstreckt.
4. Verfahren zum Paketieren von schwerem Transportgut nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrumpfhaube eine Dicke vcn mindestens 100 my hat.
L e e r s e i t e
DE19691925492 1969-05-20 1969-05-20 Verfahren zum Paketieren von zu transportierenden Guetern Pending DE1925492A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2614558A1 (de) * 1976-04-03 1977-10-13 Moellers E Fa Verfahren und vorrichtung zur herstellung palettenloser kollis
FR2346229A1 (fr) * 1976-04-03 1977-10-28 Moellers E Fa Procede et dispositif pour confectionner des colis sans palette
DE2702613A1 (de) * 1977-01-22 1978-07-27 Moellers Maschf Verfahren und vorrichtung zur herstellung palettenloser kollis
ITMI20101304A1 (it) * 2010-07-15 2012-01-16 Messersi Packaging Srl Metodo per la formazione di pacchi con piede senza pallet e pacco secondo il metodo

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