DE1939023A1 - Verfahren zum stapelweisen Verpacken von Dachziegeln - Google Patents

Verfahren zum stapelweisen Verpacken von Dachziegeln

Info

Publication number
DE1939023A1
DE1939023A1 DE19691939023 DE1939023A DE1939023A1 DE 1939023 A1 DE1939023 A1 DE 1939023A1 DE 19691939023 DE19691939023 DE 19691939023 DE 1939023 A DE1939023 A DE 1939023A DE 1939023 A1 DE1939023 A1 DE 1939023A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bricks
stack
row
base
bundles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691939023
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Huber
Josef Roehrl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MEINDL JOSEF oHG
Original Assignee
MEINDL JOSEF oHG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MEINDL JOSEF oHG filed Critical MEINDL JOSEF oHG
Priority to DE19691939023 priority Critical patent/DE1939023A1/de
Publication of DE1939023A1 publication Critical patent/DE1939023A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
    • B65B27/02Bundling bricks or other building blocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pallets (AREA)
  • Packages (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • "Verfahren zum stapelweisen Verpacken von Dachziegeln" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum stapelweisen Verpacken von Dachziegeln oder -platten auf einer Unterlage mittels einer unter die Unterlage greifenden Schrumpffolie.
  • Es ist ein derartiges Verfahren bekannt, bei dem als Unterlage eine Palette verwendet wird. Auf der Palette werden die Dachziegel oder -platten in längs- und querverlaufenden Stapeireihen aufgestapelt und anschließend mit einer band. oder haubenförmigen Schrupffolie überzogen. Ein Transportgerät, beispielsweise ein Gabelstapler kann nun unter die Palette eines derartigen fertigen Verbandes greifen, diesen anheben und weiterbefördern. Das Verpackungsmaterial jedes Verbandes, also die Unterlage und die Schrumpffolie, ist selbstverständlich verloren, da ein Rücktransport unwirtschaftlich wäre.
  • Das bekannte Verfahren hat den Nachteil, daß die Paletten teuer sind, die Verpackungskosten, bezogen auf bestimmte transportierte Ziegelmengen, somit relativ hoch a Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das mit wesentlich gesenkten Verpackungskosten das Bilden von Verbänden ermöglicht, die mit den gleichen Transportgeräten beförderbar sind.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfehren gelast, bei dem als Unterlage Bretter oder Holzleisten vorzugsweise im Abstand nebeneinander gelegt werden, darauf eine Stapelreihe aus mittels Draht oder dergleichen gebildeten Ziegel-oder Plattenbündeln mit das Ansstzen eines Transportgerätes, beispielsweise Gabelstaplers, ermöglichenden Zwischenräumen gebildet wird, über der ersten Stapelreihe eine zweite mit wenigstens über den Zwischenräumen quer angeordneten Ziegeln und darauf weitere Stapelreihen durch loses Stapela der Ziegel oder Platten gebildet werden und be dem auf den fertigen Stapel eine band- oder haubenförmige Folie aufgeschrumpft wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt die Verwendung einiger billiger Holzleisten anstelle einer vorgefertigten, teuren Palette. Die Kosten für das Verpackungsmaterial können dadurch bis auf etwa 40% der Kosten bei dem bekannten Verfahren, bezogen auf die gleiche Menge verpackter Ziegel, abgesenkt werden. Überdies ist das erfindungsgemäße Verfahren einfach durchführbar. Ferner benötigt die Unterlage aus losen Brettern oder Latten vor und nach ihrer Verwendung weniger Lagerplatz und ist überdies nach Gebrauch leichter zu beseitigen.
  • Der Überraschungseffekt des erfindungsgemäßen Verfahrens beruht darauf, daß die Schrumpffolie die Ziegeletapel auch bei einer Unterlage aus losen Brettern oder Latten zusammenhalt und dies auch dann noch, wenn sie beim Ansetzen des Transportgerätes durchstoßen wird, beispielsweise von den Zinken eines Gabelstaplers.
  • Bei einer günstigen Weiterentwicklung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden über die unterste, aus Bündeln bestehende Stapelreihe weitere, wenigstens die Zwischenräume überbrückende Bretter oder Holzleisten gelagt und auf diese ohne Zwischenräume in beliebeiger Richtung weitergestagelt.
  • Auf den Zinken des Gabelstaplers beu. einem anderen Transportgerät stützen sich damit die Brette@ bzw. Holzleisten ab. Die Kanten der Dachziegel oder -platten der zweiten Stapelrreihe kommen mit dem Transportgerät nicht in Berührung.
  • Eine Beschädigung, beispielsweise durch ruckartiges Anheben, ist somit auch bei Ziegel mit empfindlichen Kanten ausgeschlossen. Die Holzleisten oder Bretter sind auf einfache Weise über die Zwischenräume der unteren Stapelreibe zu legen und wieder wegzu@ehmen. Trotz des zusätzlichen Verbrauches an Brettern oder Holzleisten bringt diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens noch eine nennenswerte Senkung des Verpackungspreises mit sich. Die Einsparungen bewegen sich etwa in der Größenordnung von 35% des Verfahrenspreises mit Palette.
  • In der Zeichnung ist daß erfindungsgemäße Verfahren anhand von Ausführungsformen danach verpackter Ziegelstapel dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen fertigverpackten Ziegelstapel; Fig. 2 einen doppelt so großen Ziegelstapel wie in Fig. 1 noch ohne Schrumpffolie und Fig. 3 eine andere Ausführungsform eines Ziegelstapels ohne Schrumpffolie.
  • Der in Fig. 1 gezeigte, fertig verpackte Ziegelstapel weist eine als Ganzes mat 1 bezeichnete Unterlage, eine erste Stapelreihe 2 aus im Abstand angeordneten Ziegelbündeln 3, drei weitere Stapelreihen 4a-c und eine haubenförmige Schutzfolie 5 auf. Der fertige Verband wird nach folgendem Verfahren hergestellt: Als Unterlage 1 werden zwei Holzleisten 6 etwa parallel zueinander so gelegt, daß die Abstäde ihrer 4 weiligen Außenkanten etwa der Länge 1 eines Ziegels entsprechen. Drei Ziegelbündel 3, die jeweils aus einigen durch Draht 7 zusammengebündelten Ziegeln bestehen, werden im Abstand voneinander auf die Unterlage gestellt. Die Längerichtung der Ziegel verläuft dabei quer zur Längerichtung der Holzleisten 6. Zwischen den Ziegelbündeln 3 entstehen Zwischenräume 8, die mindestens so groß bemessen sind, daß die Zinken eines Gabelstaplers in sie eingreifen können. Die notwendige Größe dieser Zwischenräume bestimmt die Anzahl der jeweils in einem Ziegelbündel enthaltenen Ziegel abhängig von der Form und Dicke des einzelnen Ziegels.
  • Über die aus den Ziegelbündeln 3 bestehende erste Stapelreihe 2 wird eine zweite Stapelreihe 4a aus ungebündelten Ziegeln aufgebracht, wobei zum Überbrücken der Zwischenräume über diesen die Ziegel quer zur Richtung der Ziegelbündel angeordnet werden. Im Bereich der beiden Schmalseiten werden Ziegel in der gleichen Richtung wie die Ziegelbündel gstapelt. Die Ziegel sämtlicher Stapelreihen st@hen hochkant.
  • Die weiteren Stapelreihen 4b und c werben dureh gegeneinander versetztes Anordnen von Gruppen aus längs- und aus quergestapelten Ziegeln gebildet. Auf den fertigen Stapel wird eine Schrumpffolie 5 aufgeschrumpft. Sie weist Haubenform mit teilweise offenem Boden auf, greift jedoch an den Rändern unter die Unterlage 1. Der Deutlichkeit halber ist die Schrumpffolie 5 durch eine Umrißlinie angedeutet, die im Abstand von dem Ziegelstapel verläuft. In Wirklichkeit liegt die Schrumpffolie dicht an den Ziegeln en.
  • Zum Befördern des fertigen Ziegelstapels greift ein nichtgezeichneter Gabelstapler mit seinen Zinken in die Zwischenräume 8, wobei er die Schrumopffolie in diesem Bereich durchstoßen kann.
  • Fig. 2 zeigt einen fertigen Stapel noch ohne Schrumpffolie, der im Prinzip dem Stapel in Fig. 1 entspricht. Er besteht aus der doppelten Menge Ziegel. Die Unterlage setzt sich aus drei parallelen Holzleisten 6 zusammen. Die erste Stapelreihe 2' weist sechs Ziegelbündel 3 auf, von denen jeweils zwei Jeweils so in Längsrichtung der Ziegel hintereinander angeordnet sind, daß sich beide auf der mittleren, Holzleiste 6 mit jeweils einem Ende abstützen. Der übrige Aufbau des Stapels entspricht dem in Fig. 1.
  • Fig. 3 zeigt einen bis auf die Schrumpffolie fertigen Stapel in der Größe des Stapels nach Fig. 1, der jedoch nach einem erweiterten Verfahren hergestellt wird. Nach dem Bilden der ersten Stapelreihe 2 aus Ziegelbündeln 3 werden zwei Holzleisten 6a etwa parallel zu den Holzleisten 6 der Unterlage 1 quer über die Ziegelbündel 3 gelegt. Die dritte Stepelreihe 4a wird durch das Stapeln ungebündelter Ziegel ohne Zwischenraum aup diese Rolzleisten 6a gebildet. Im Fall der Ausführungsform Fig. 3 werden die Ziegel der Reibe 4a quer zu den Holzleisten 6a gestapelt, um den Zwischen raum zwischen diesen zu überbrücken. Die Ziegelreihen 4b und 4c werden entsprechend den Fig. 1 und 2 geildet.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt. Die Unterlage kann aus mehr als zwei Holzleisten oder Brettern gebildet sein. 3ei der Ausführung nach Fig.3 können auch mehr als zwei Zwischenbretter 6a gelegt werden, gegebenenfalls so dicht, daß die zweite Stapelreihe aus quergestapelten Ziegeln gebildet werden kann. Die Zahl und Anordnung der Ziegelbündel der ersten Stapelreihe und der entsprechenden Zwischenräume kann je nach dem vorgesehenen Transportgerät für das Weiterbefördern variiert werden. Ferner kann die Schrumpffolie haubenförmig mit geschlossenem Boden ausgebildet sein, jedoch auch in Form eines unter der Unterlage durchlaufenden Bandes.
  • Sämtliche aus der Beschreibung und den zeichnungen hervorgehenden Merkmale einschließlich der konstruktiven Einzelheiten können auch in anderen Kombinationen erfindungswesentlich sein.

Claims (2)

  1. P a t e n t a n 8 p r ii c h e
    Verfahren zum stapelweisen Verpacken von Dachziegeln oder platten auf einer Unterlage mitt einer unter die Unterlage greifenden Schrumpffolie, dadurch g e -k e n n s e i c h n e t , daß als Unterlage(1)Bretter oder Holzleisten 6 vorzugsweise im Abstand (1) nebaneinander gelegt werden, daß darauf eine erste Stepelreihe (2) aus mittels Draht (7) oder dergleichen gebildeten Ziegel- oder Flattenbündeln (3) mit das Ansetzen eines Transportgerätes, beispielsweise Gabelstaplers, ermöglichenden Zwischenräumen (8) gebildet wird, daß über der ersten Stapelreihe (2) eine zweite (4a) mit venigstens über die Zwischanräume (8) quer angeordneten Ziegeln und darauf weitere Stapelreihen (4b, 4c) durch loses Stapeln, der Ziegel oder Platten gebildet worden und daß auf den fertigen Stapel eine band- oder haubenförmige Folie (5) aufgeschrumpft wird.
  2. 2. Verfahren insbesondere nach Anspruch 1, dadurch g e w k e n a z e i c h n e t , daß über die erste, aus Bündel (3) bestehende Stapelreihe (2) weitere, wenigstens die Zwischenräume (8) überbrückende Bretter oder Holzleisten (6a) gelegt und auf diese ohne e Zwischenräume in beliebiger Richtung weitergestapelt wird.
DE19691939023 1969-07-31 1969-07-31 Verfahren zum stapelweisen Verpacken von Dachziegeln Pending DE1939023A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691939023 DE1939023A1 (de) 1969-07-31 1969-07-31 Verfahren zum stapelweisen Verpacken von Dachziegeln

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691939023 DE1939023A1 (de) 1969-07-31 1969-07-31 Verfahren zum stapelweisen Verpacken von Dachziegeln

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1939023A1 true DE1939023A1 (de) 1971-02-18

Family

ID=5741537

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691939023 Pending DE1939023A1 (de) 1969-07-31 1969-07-31 Verfahren zum stapelweisen Verpacken von Dachziegeln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1939023A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1556758A1 (de) Transportpalette
DE2947270C2 (de) Keramiksubstrat
DE2614558B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung palettenloser Verpackungseinheiten
DE3127023A1 (de) "verfahren zum zusammenhalten einer last und nach dem verfahren zusammengehaltene last"
DE1939023A1 (de) Verfahren zum stapelweisen Verpacken von Dachziegeln
DE4417711C2 (de) Transporteinheit, bestehend aus einer Anzahl Mineralwolleplatten
DE2619361C3 (de) Teppich-Gleitschutzmatte
DE1511553A1 (de) Verpackung fuer einen rechteckigen Stapel aus mehreren Platten
DE9001052U1 (de) Vorrichtung zum Verpacken von palettiertem Packgut
DE2412283C3 (de) Verpackung für längliche runde Gegenstände
DE29608864U1 (de) Transporteinheit, bestehend aus einer Anzahl Mineralwolleplatten
DE1939023C (de) Transportstapel von hochkant stehenden Dachziegeln
DE659757C (de) Verfahren zum Herstellen von ebenflaechigen Stumpen
AT380187B (de) Verfahren und vorrichtung zum sortierten sammeln von schnittholz, insbesondere nach der schnittholzbreite
DE476838C (de) Einrichtung zum Stapeln von Furnieren u. dgl., insbesondere fuer Trockenanlagen
DE2532362A1 (de) Gleitunterbauten oder paletten und verfahren zu deren anbringen am boden eines containers
DE2020502A1 (de) Paketladung
DE1658506A1 (de) Herstellungsverfahren einer Steinstrassendecke
DE6930381U (de) Transportstapel von hochkant stehenden dachziegeln.
DE202021103827U1 (de) Formvorrichtung zur Durchführung eines Verfahren zur Schaffung zumindest eines Freibereichs in einer aus Schrumpffolie bestehenden, vorzugsweise als Schrumpfhaube ausgebildeten, Ummantelung
DE1709167C3 (de) Falzziegel
DE1147170B (de) Transportplatte
DE1758846C (de) Verfahren zum Setzen von keramischen Formungen in rechteckigen Kreuzverband-Stapeln
DE2004383A1 (de) Verpackung, insbesondere fur Heiz und Kochgerate
DE10234189A1 (de) Tragkörper für Dämmstoffplatten im Stapel, insbesondere daraus gebildeter Stapel bzw. Verfahren zur Herstellung derartiger Tragkörper