DE899753C - Hohlbuchstaben und -ziffern aus Glas oder durchsichtigem Material fuer Neon-Leuchtroehren - Google Patents

Description

• Hohlbuchstaben und -ziffern aus Glas oder durchsichtigem Material für Neon-Leuchtröhren Die Neon-Leuchtröhren für Lichtwerbeschriften müssen öfter gereinigt werden, da si'e weder gegen Staub noch .sonstige atmosphärische Einwirkungen geschützt sind und daher mit: einem matten Belag bedeckt werden, welcher den: Lichteffekt bedeutend vermindert. Diest ist für gewöhnlich zilemlich schwierig, weil die Röhren viele Krümmungen aufweisen. Ferner ist die R&lnigung eine sehr schwierige Arbeit, weil die Röhren auf Isolierglassäulchen befestigt sind, mit denen sie durch zerbrechliche Metallfäden in Verbindung stehen.
• Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine durchsichtige Schutzeinrichtung für Neon-Leuchtröhren, welche die Form bzw. Ausbildung der von der Röhre dargestellten Buchstaben und Ziffern besitzt; erfindungsgemäß sind die Buchstaben, Ziffern od. dgl. hohl und über Neon-Leuchtröhren der gleichen Gestalt aufbringbar gestaltet und weisen längs. des ganzen: Umrüss.es einen Randansatz auf, mittels dessen auf bekannte Weise eine Ab,stübzplabte angeordnet wilrd, welche matt oder durchsichtig sein kann und die Isoliersäulchen trägt zum Abstützen der Neonröhren, sowie der Befestigungsorgane auf dem genannten Ansatz. Die buchsbaben- bzw. ziffernartiige Schutzeinrichtung wird zweckmäßig an einem von den Lichtleitungsdrähten durchquerten Träger angebracht. Sie beschützt die darunter befindliche Neonr-Leucht röhre und kann. zwecks Reihigung leicht abgenommen werden. Genannter Schutz kann aus Glas oder gefärbtem bzw, ungefärbtem, durchsichtigem Kunstharz besitehen, wobei seine Oberfläche glatt oder innen bz.w. außen oder beiiderseitig beliebig gestreift oder gefurcht sein kann, um Lichtreflexe oder -sbrahlenbrechungen zu bewirken. Die Färbung kann bereits in der Glasmasse oder im glasklaren Kunstharz erfolgen oder kann auf bekannte Weise durch Behandlung im Ofen auf einer oder beiden Oberflächen aufgetragen werden.
• Weitere Einzelheiten. sind ausi der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen ersichtlich, welche beispielsweise eine Ausführungsform darstellen. Diie Fig. i zeigt im Aufriiß einen Buchstaben gemäß der Erfindung; die Fig. 2 ist eine Seitenansicht davon; die Fing. 3 ,ist ein Schnitt nach derLinie III der Fig: i. Die Fig. 4 Ist der gleiche Schnitt der Fig. 3 mit einer Abänderung an denn Einzelheiten beii der Anbringung der Schutzeinrichtung am Sockel.
• Gemäß der Zeichnungen besteht der Buchstabenkörper z. B. aus. Glas, aus einem Grundansatz i, zwei Flanken 2 und einem zylindrischen Teill 3. Der Buchstabe ist auf einem Träger angebracht, der seinen Grundumriß genau wiederholt und b,eii;spiel:stweise aus: zwei; Schichten 4, vorzugsweisse aus Kunststoff, besteht. Zwischen den beiden Schichten werden, die flachen Seiten einer gew:iissie!nAnzahl ,von Federehen 5 angeordnet, welche an den. beiden Buchstabenrändern mit ebnem Löckchen 6 enden, welches nachgibt, wenn. der Buchstabe darauf angedrÜckt wird und sich auf Grund der Elastizität so einklemmt, daß der Buchstabe mit seinem Rand i festgehalten wird. Date Anzahl der Federehen 5 ist so gewählt, daß .eine gute Stabilität des Buchstabens gesichert erscheint.
• Auf der Seilte des Trägers:4, welche :sich im Innern des vom Buchstaben gebildetenHohlraumes 7 befindet, sind die Säulchen 8 aus, Isoliermateriial (für gewöhnlich Glas) zur Abstützung ider Neon-Leuchtröhre 9 vorgesehen, welche längs des! Umrisses des ganzen Glasb:uchstabenst verläuft und vorzugsweise so hoch liegt, daß ihr Zentrum im Mittelpunkt der Figur vor den runden Teil 3 des Buchstabenschnittes (Fig. 2) zu liegen kommt.
• Die Säulchen 8 sind für gewöhnlich die gleicheng, wie sie zur Anbringung der Neon-Leuchtröhren Verwendung finden.
• Dille Speisungselektroden für die einzelnen Buchstaben werden :in das Buchstabeninnere durch irgendein bekanntes. System eingebracht.
• Was die Oberfläche der Buchstaben. betlrifft, so können,, wie bereits erwähnt, in, der mittlerenZone 3, sei es an der Innen- als auch an der Außenseiter, kleine oberflächliche Beulen vorgesehen werden (1o, 1i und 12 der Fig. i).
• Auf den Flanken 2 werden. vorzugsweise Längsstreifen wie in, 13 (Fig. 2) vorgesehen.
• Die Fing. 4 zeige, wie erwähnt, ,eine Abänderung vor allem am Sockel, auf welchem der durchsiichtige Buchstabe angebracht wird. Nach dieser Aus.führungsfoTm. besteht der Sockel aus Aluminilumguß oder anderem Leichtmetall. Dieser Sockel besitzt oben eine Ebene 16, auf welcher stich hie Basis des Buchstabens 17 abstrlitzt. Ein zur Ebene 16 überstehender Rand 15' wird in zweckmäßiigen Abständen von Schrauben 18 durchquert, die so geneigt sind, daß sie auf den; Boden einer Nut 17' -mit eileer senkrechten Kraftkomponente drücken, welche auf den. Rand des Buchstabens 17 drückt, derart, daß so ein ditchter Verschluß mit, dem Boden 16 hergestellt wird, auf dem eine elastische Eilage 19 angeordnet ist. Die im Sockel 15 ausgespartem Löcher 2o gesittatten denDurchtritit derLeiitungen2l.

Claims (7)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Buchstaben, Ziffern, u. dgl. aus Glas oder durchsichtigem Material, dadurch gekennzeichnet, daß dieselben innen hohl siihd und über Neon-Leuchtröhren, die deren Gestalt wiedergeben, aufbningbar gestaltet sind und üb-ardies längs desi ganzen Umrusses einen Radansatz ('i,) aufweisen, mittels dessen auf bekannte Weise eine Abstützplatte (4) angeordnet wird, welche matt ,oder durchsichtig sein kann und die Isokersäulchen (8) trägt zum Abstützen der Neonröhren sowie der Befestigungsorgane auf dem genannten. Ansatz (i)-
2. 2. Buchstaben, Ziffern, u. dgl. nach Anepruch i, dadurch gekennzeichnet, daß 'deren innere oder äußere bzw. beiide Oberflächen Streiften (to, 11, 12) aufweisen, welche sich sowohl auf den. runden; Steilten als auch auf den Flanken erstrecken können.
3. 3. Buchstaben,, Ziffern u. dgl. nach Ansprüchen i und 2!, dadurch gekennzeichnet, daß das Material, aus dem sie hergestellt sind, gefärbt ist.
4. 4. Buchstaben, Ziffern u. dg1. nach Ansprüchen: i bis] 3, dadurch gekennzeichnet" daß dieselben. aus durchsichtigem Glast bestehen, auf dessen Oberfläche ein: farbiger Glaslack durch Behandlung Im Ofen aufgetragen wird.
5. 5. Buchstaben, Ziffern u. dgl. nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befesitligung das Buchstabens an sedhem Träger durch Federn (5) bewerkstelligt wird, welche den Radansatz (i) des Buchstabens durch die Elastizität zweiter entgegenwii!rkender Klammern (6) festklemmen.
6. 6. Buchstaben; Ziffern u. dgl. nach den Ansprüchen i bliis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des. Buchstabens. am Sockel (i5) durch geneigte Schrauben (18) erfolgt, welche, indem sie mit einer senkrechten Kraftkomponente innerhalb kleiner Nuten. (17'), welche längs des, Grundansatzes des-Buchstabens, der Ziffer u. dgl. ausgespart sind, aufdrücken, diesen Randansatz gegen eine auf dem Sockel angeordnete Einlage (19) pressen und dadurch einen dichten Abschluß herstellen.
7. 7. Buchstaben, Ziffern. u. dgl. nach den Ansprüchen i bie 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des. Buchstabens am Sockel (15) durch Schrauben mit Kegelspitze erfolgt, welche auf den Randansatz des Buchstabens tdrücken.