DE899732C - Maehdrescher mit Breitdreschvorrichtung - Google Patents

Maehdrescher mit Breitdreschvorrichtung

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DE899732C
DE899732C DED5763D DED0005763D DE899732C DE 899732 C DE899732 C DE 899732C DE D5763 D DED5763 D DE D5763D DE D0005763 D DED0005763 D DE D0005763D DE 899732 C DE899732 C DE 899732C
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DE
Germany
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threshing
threshing device
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concave
combine harvester
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Expired
Application number
DED5763D
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English (en)
Inventor
Josef Dechentreiter
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/18Threshing devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/18Threshing devices
    • A01F12/20Threshing cylinders with ribs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

Dia Erfindung1 betrifft einen Mähdrescher mit Breitdreschvorrichtung', bei der das Dreschgut nicht auf der ganzen. Länge der Dreschvorrichtung gleichmäßig ausgadroschen wird. Beim Dreschen mit der Standdreschmaschine, mit der in der Scheune oder auf dem Hof gedroschen wird', wird das Getreide vor dem Dreschen getrocknet. Das ebenfalls abgetrocknete Unkraut, das beim Dreschen mit in die Maschine kommt, läßt sich auf dem Schüttler und in der Reinigungsvorrichtung ohne Schwierigkeiten abscheiden. Anders ist es beim Mähdrescher, bei dem das Getreide auf dem Feld unmittelbar nach dem Schneiden gedroschen wird. Hier kommt das Unkraut, das mit dem Getreide geschnitten wird, vollständig frisch und grün in die Dreschvorrichtung. Es wird in dieser zumindest teilweise zu einem Brei zerschlagen, der sich an das Getreide ansetzt und sich innig mit ihm mischt. Das Getreide wird durch das Unkraut feucht und naß, so* daß die Trennung von Getreide und Unkraut große Schwierigkeiten bietet.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diesen Nachteil bei Mähdreschern, die mit einer Breitdreschvorrichtung' arbeiten, zu beseitigen. Sie besteht darin, daß am doppelseitigen Ende der Maschine längs eines Stückes, das: relativ kurz zur Gesamtbreite der Dreschvorrichtung ist, die Dreschvorrichtung derart ausgebildet ist, daß der Durchtrittsquerschndtt für das Dreschgut und bzw. oder das ausgedroschene Gut in diesem Teil größer ist
als im übrigen, Beireich der Dreschvorrichtung. Diese Maßnahme läßt sich ohne weiteres durchführen, da ein kräftiger Ausdrusch, durch den eine Trennung der Körner von den Ähren herbeigeführt werden soll, vor altem auf der Ährenseite notwendig - ist, auf der Stoppelseite dagegen entbehrt werden kann. Das Unkraut, das erheblich kurzer ist als die Getreidehalme, liegt in der Dreschvorrichtung im wesentlichen auf der Stoppelseite mit dem Getreide zusammen. Es wird dadurch, daß das Getreide auf derStoppelseite einen groß einen Durchtrittsquerschnitt hat und infolgedessen bedeutend schwächer gedroschen wind als auf der Ährenseite, erreicht, daß das Unkraut nicht zerschlagen wird. Dieses läßt sich daher auf dem Schüttler vom Getreide leicht trennen, was in der gleichen Weise erfolgt, wie das bei dem Standidresebmaschinen der Fall ist, die nicht auf dem Feld! dreschen. Der eingangs erwähnte, sehr empfindliche Nachteil desao Mähdreschers wird somit durch die Erfindung vermieden.
Der Erfindungsgedanke läßt sich in verschiedener Weise verwirklichen, beispielsweise in· der1 Art, daß der Dreschkorb auf der Stoppelseite weitmaschiger ausgeführt wird als auf der Ährenseite. Statt dessen kann· der Dreschkorb auf dier Stoppelseiittei auch vollkommen glatt ausgeführt werden. Der schwächere Ausdrusch auf der Stoppelsöite kann auch durch eine entsprechende Ausbildung der Dreschtrommel erreicht werden-, etwa in der Weise, daß die Dreschtrommel an dieser Seite glatt ausgeführt wird. Eina andere Möglichkeit'besteht darin, -daß der Dreschkorb oder die Dreschtrommel auf der Stoppelseite der Maschine'auf einen Teil der Länge sich konisch erweiternd bzw. verjüngend ausgeführt ist, während die zugehörige Dreschtrommel bzw. der Dreschkorb über die ganze Länge hin zylindrisch ausgeführt ist. Es sind zwar konische und auch teilweise komische Dreschtromoneln bekannt, - jedoch ist bei diesen - bekannten Dreschvorrichtungen der zugehörige Korb dann ebenfalls konisch gestaltet, so daß eineVengrößerung'dies Durchgangsquerschnittes für das Dreschgut nicht stattfindet.
Die vorgeschlagenen Maßnahmen zur Vergrößerung des Durchgangs querschniftes an der Stoppelseita der Dreschvorrichtung lassen sich auch in vorteilhafter Weise kombinieren.
Diese und weitere Merkmale der Erfindung sind in der Zeichnung an verschiedenen · Ausfübrungsbeispielen dargestellt. Es zeigt
Fig. ι eine Ausführungsform der Dreschvorrichtung nach der Erfindung in einem Längsschnitt,
Fig. ι a einen Ausschnitt aus der F'ig. 1 in größerem Maßstab,
Fig. 2 einen, Querschnitt durch die Dreschvorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine andiene Ausführungsform im Längsschnitt,
Fig. 3 a einen Querschnitt nach deir Linie A-B der Fig. 3,
Fig. 3-b einen Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. 3,
Fig. 4 eina weiitare Ausführungsfo>rm in einem Längsschnitt,
Fig. 4 a einen Querschnitt nach der Linie E-F ■ der Fig. 4,
F'ig. 5 eine vierte Ausfuhrungsform im Längsschnitt,
Fig. 5a einen Querschnitt nach der Linien-B dar Fig. 5,
Fig. Sb einen Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. 5, _
Fig. 6 eine fünfte Ausfuhrungsforim in einem Längsschnitt,
Fig. 6 a einen Querschnitt: nach der Linie E-F der Fig. 6, .
Fig. 6 b einen Querschnitt nach der Linie G-H dor Fig. 6.
Bei der Anordnung nach den Fig. 1, 1 a und 2 ist der Dreschkorb 1 längs der Strecke 10 (Fig1, ia), die der Länge desi zu verarbeitenden Unkrautes 3 entspricht und im allgemeinen etwa 20% betragen wird, auf der Stoppelseite mit erheblich weiteren Maschen ausgeführt als auf der Ährenseite, soi daß das ausgadroschene Gut einengrößeren Durchgangsquerschnitt zur Verfugung hat. Infolgedessen wird das Getreide mitsamt dem Unkraut 3 auf der Stoppelseite erheblich schwächer gedroschen als auf der Seite der Ähren 4, die den· normalen Drusch erhalten. Die Dreschtrommel 5 ist bei dieser Anordnung in der üblichen Weise ausgeführt!.
F'ig. 2 zeigt, wie das Getreide der Dreschvorrichtung i, 5 durch die Transportbänder 6, 7 in der üblichen Weise zugeleitet wird. Bei der Ausführungsforin nach den Fig. 3, 3 a und 3 b ist der Dreschkorb 1 auf der Stoppelseite längs eines Teiles, dessen Länge wiederum der Länge des Unkrautes entspricht oder etwas größer gewählt wird als diese, vollkommen glatt ausgeführt. Der übrige Teil des Dreschkorbes 1 sowie die Dreschvorrichtung, die nicht besonders dargestellt ist, sind in der üblichen rWeise ausgeführt.
Bei der Anordnung nach den Fig. 4 und 4a kann die Dreschtrommel 5 um eine Strecke 2, die der Länge des Unkrautes entspricht oder etwas größer ist als diese, auf ihrer Welle 8 nach der Ährenseite hin verschoben werden. In dieser Stellung, die die Fig. 4 zeigt, wird auf der Stoppelseite überhaupt nicht gedroschen. Die Länge der Dreschtrommel 5 ist mit 9 bezeichnet. Die Fig. S, S a und 5 b zeigen eine weitere Ausführungsform, bei der der Dreschkorb normal, die Dreschtrommel auf der Stoppelseite dagegen glatt ausgeführt wird, wie insbesondere Fig. 5 a zeigt. Auf ihrer weiteren Länge ist die Dreschtrommel S gleichfallsi in der üblichen Weise, alsoi mit Schlagleisten ausgeführt (Fig. 5 b). Es wäre auch möglich, beide Teile der Dreschvorrichtung, den Dreschkorb 1 und die Dreschtrommel 5, auf der Stoppelseite glatt auszuführen.
Bei dar Anordnung nach den Fig. 6, 6 a und 6 b endlich ist die Dreschtrommel 5 auf der Stoppelseite sich konisch verjüngend ausgeführt, derart, daß der Durchmesser der Dreschtrommel an dem auf der Stoppelseite befindlichen End« kleiner ist als auf dem an. der Ähremsaiite befindlichen Ende.
Auch bei dieser Anordnung wind das Getreide auf der Seite der Dreschtrommel, auf der das Unkraut liegt, nämlich auf dar Stoppelseite, schwächer gedroschen als auf der anderen Seite. Die gleiche Wirkung würde man erreichen, diese Anordnung· ist nicht besonders dargestellt, wenn man den Dreschkorb ι auf der Stoppelseite konisch ausbildet, und zwar in solcher Weise, daß der Durchmesser des Drescbkorbes an seinem an der Stoppelseite gelegenen Ende größer ist als auf der anderen Seite.
Es bat sich gezeigt, daß sich das Getreide bsi einem nach der Erfindung ausgeführten Mähdrescher mit BreitdreschTorrichtung in wesentlich vollkommenerer Weise vom Unkraut reinigen läßt, als dies bei dein bekanntem Mähdreschern der Fall ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Mähdrescher mit Breitdreschvorrichtung, bsi der das Dreschgut nicht auf der ganzen Länge der Dreschvorrichtung gleichmäßig ausgedroschen wird, dadurch gekennzeichnet, daß am stoppelseitigen Ende der Maschine längs eines Stückes, das relativ kurz zur Gesamtbreite der Dreschvorrichtung ist, die Dreschvorrichtung derart ausgebildet ist, daß der Durchtrittsquerschnitt für das Dreschgut und/oder das ausgadroschene Gut in diesem Teil größer ist als im übrigen Bereich der Dreschvorrichtung.
  2. 2. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreschkorb (1) auf der Stoppeiliseite auf einem Teil seiner Länge (2) weitmaschiger ausgeführt ist als auf der Ährenseite.
  3. 3. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entweder der Dreschkorb (1) oder die Dreschtrommel (5) auf der Stoppelseite auf einem Teil der Länge glatt ausgeführt ist.
  4. 4. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreschkorb (1) oder die Dreschtrommel (5) auf der Stoppelseite der Maschine a,uf einem Teil seiner bzw. ihrer Länge sich leicht konisch erweiternd bzw. verjüngend1 ausgeführt ist, während die zugehörige Dreschtrommel (5) bzw. der Dreschkorb (1) über die ganze Länge hin zylindrisch ausgeführt ist.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 688, 1 320.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    5643 12.53
DED5763D 1942-12-12 1942-12-12 Maehdrescher mit Breitdreschvorrichtung Expired DE899732C (de)

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DED5763D DE899732C (de) 1942-12-12 1942-12-12 Maehdrescher mit Breitdreschvorrichtung

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DED5763D DE899732C (de) 1942-12-12 1942-12-12 Maehdrescher mit Breitdreschvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE899732C true DE899732C (de) 1953-12-14

Family

ID=7031550

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DED5763D Expired DE899732C (de) 1942-12-12 1942-12-12 Maehdrescher mit Breitdreschvorrichtung

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DE (1) DE899732C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE688C (de) * 1877-10-04 W. HP.LMSMÜLLER in Diepholz Dreschmaschine mit konischer Trommel und Korb
DE1320C (de) * 1877-08-22 G. H. WÖMPNER in Nienburg a. W Cylindrischer Ansatz an der HELMSMULLERschen konischen Dreschtrommel

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1320C (de) * 1877-08-22 G. H. WÖMPNER in Nienburg a. W Cylindrischer Ansatz an der HELMSMULLERschen konischen Dreschtrommel
DE688C (de) * 1877-10-04 W. HP.LMSMÜLLER in Diepholz Dreschmaschine mit konischer Trommel und Korb

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