DE69328896T2 - Abstreiftrommeln - Google Patents
AbstreiftrommelnInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft Ernteproduktabstreifer zum Abnehmen und Ernten stehender Ernteprodukte, wie z. B. Getreide oder Blumen oder Kräuter.
- Typischerweise umfassen solche Abstreifer einen rotierenden Träger in Form einer Trommel, die axial verlaufende Abfolgen von Zähnen trägt, die, während der Abstreifer durch das Ernteprodukt vorwärts bewegt wird, gewünschte Teile, wie z. B. Körner, Blätter oder Blüten, von den Stängeln des Ernteproduktes abstreifen.
- Bei einem Ernteproduktabstreifer wie in der WO 86/01972 beschrieben ist die Trommel zwischen seitlichen Stützplatten montiert. Die Zähne auf der Trommel weisen ein symmetrisches Profil auf, das zu einem Punkt an der äußeren Spitze verjüngt ist, aber an den Enden der Trommel befinden sich Zähne halber Breite, bei denen die radiale Mittelachse des symmetrischen Vollzahnprofils die Kante des Endzahns definiert, welcher der benachbarten seitlichen Stützplatte zugewandt ist. Da sie die gleiche Höhe wie die äußeren Zähne aufweisen, verbiegen oder verformen sich diese dünneren Endzähne relativ leicht. Weiters muss zwischen den seitlichen Trägerplatten und den Zähnen ein beträchtliches Laufspiel vorhanden sein, das es Pflanzenstängeln ermöglicht, zwischen die Zähne und die seitliche Stützplatte zu gelangen, was das Risiko birgt, dass sie sich dort verkeilen und sich möglicherweise um den Trommelschaft wickeln.
- Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist bei einem Ernteproduktabstreifer, der einen rotierende Träger mit einer sich axial erstreckenden Abfolge von Abstreiferzähnen und Stützen für den Träger an den Enden des Trägers umfasst, zumindest die Stütze an einem Ende des Trägers von Wurzelabschnitten jener Abstreiferzähne flankiert, die der Stütze am nähesten liegen, und mit einem axial vorragenden Element versehen, das radial außerhalb der nächstgelegenen Enden der flankierenden Zahnwurzelabschnitte liegt, wobei das Kantenprofil der Wurzelabschnitte in einem Bereich ihrer Erstreckung, welcher der Stütze näher liegt, radial nach innen von der Stütze weg abgeschrägt ist, wodurch Ernteproduktstängel, welche mit den Wurzelabschnittprofilen in diesem Bereich in Kontakt kommen, von der Stütze weggebogen werden.
- Ernteproduktabstreifer werden in einer Bandbreite von Größen hergestellt, und in einem ihrer Aspekte betrifft die vorliegende Erfindung insbesondere Mehrfachtrommel-Abstreifer, bei denen ein Rotor in zumindest zwei Träger oder Trommeln unterteilt ist, die koaxial Seite an Seite angeordnet sind, um z. B. die Gesamtbreite des Rotors zu erhöhen, und ein Stützlager die benachbarten Enden der Trommeln voneinander trennt.
- Das Stützlager besitzt die Form einer Platte, die an einem Gehäuse des Abstreifers befestigt ist, und es ist nicht möglich, ein(en) Laufspalt oder -spiel in diesem Bereich zu vermeiden. Daher besteht die Tendenz, dass sich die Pflanzenstängel zwischen den Trommeln und der Stütze verkeilen, was zum Blockieren führt.
- Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist ein Ernteproduktabstreifer, der einen Rotor mit zumindest zwei rotierenden Trägern umfasst, die koaxial Seite an Seite angeordnet sind, wobei die Träger sich axial erstreckende Abfolgen von daraus hervorragenden Abstreifzähnen aufweisen, eine Stütze für den Rotor auf, die sich zwischen den beiden Trägern erstreckt und von Wurzelabschnitten jener Abstreiferzähne flankiert ist, die beiden Seiten der Stütze am nächsten liegen, wobei die Stütze mit einem axial vorragenden Element versehen ist, das radial außerhalb der nächstgelegenen Enden der flankierenden Zahnwurzelabschnitte liegt, wobei die Randprofile der Wurzelabschnitte in jenem Bereich, der der näher zur Stütze liegt, radial nach innen von der Stütze weg abgeschrägt sind, wodurch Ernteproduktstängel, welche mit den Wurzelabschnittprofilen in diesem Bereich in Kontakt kommen, von der Stütze weggebogen werden.
- Bei einer solchen Mehrfach-Träger-Anordnung kann diese Formation der Wurzelendprofilabschnitte an beiden Enden jedes Trägers eingesetzt werden, gleichgültig, ob sie nahe einem Zwischen-Stützlager oder einer Endstütze liegen.
- Vorzugsweise überlappt das axial vorragende Element der oder jeder Stütze die Endbereiche der Zahnwurzelabschnitte, welche die zugeordnete Stützte flankieren. Die axiale Überlappung eine solchen radial äußeren Elements kann das direkte Eindringen von Pflanzenstängeln in das Spiel zwischen der Stütze und den Trägern verhindern. Die axiale Überlappung eines Elements und die Abschrägung der anschließenden Zahnwurzel-Kantenprofile kann daher auf komplementäre Weise der Tendenz der Pflanzenstängel entgegenwirken, zwischen der Platte und den Trägern festgehalten zu werden.
- Vorzugsweise weist das oder jedes axial vorragende Element eine radial äußere Fläche auf, die zu den benachbarten Abstreiferzähnen radial nach innen geneigt ist. Daher kann, wenn die Stütze zwischen zwei Trägern eines Rotors angeordnet ist, der Außenfläche ein im Wesentlichen V-förmiger radialer Querschnitt verliehen werden, der zu Zähnen der jeweiligen Träger auf gegenüberliegenden Seiten der Stütze hin abgeschrägt ist. Auf diese Weise ist es möglich, das Risiko zu minimieren, dass Pflanzenstängel auf dieser radial äußeren Fläche zu liegen kommen, was unter extremen Umständen zu einer Anhäufung führen könnte, die den Betrieb des Abstreifers beeinträchtigen könnte.
- Es ist bekannt, den Wurzelabschnitten der Zähne eines Ernteproduktabstreifers zum effizienten Abstreifen ein in sich zurückkehrendes Profil zu verleihen, um bauchige Spalten zwischen den Wurzeln benachbarter Zähne zu bilden. Bei einem bevorzugten Ernteproduktabstreifer gemäß vorliegender Erfindung liegt, wenn ein axial vorragendes Element einen solchen bauchigen Profil-Spalt überlappt, das Element innerhalb der radialen Erstreckung des bauchigen Spalten-Profils.
- Eine weitere Maßnahme, die getroffen werden kann, um dazu beizutragen, die Räume an den Endzähnen von Blockierung freizuhalten, besteht darin, dafür zu sorgen, dass die Endzähne zur Stütze hin versetzt sind, wobei sich die Spitzen jedes solchen Endzahns in einem Abstand vom benachbarten Zahn der zugehörigen Reihe von Zähnen befindet, der in Bezug auf den Abstand von dazwischenliegenden Zähnen dieser Reihe vergrößert ist. Dadurch wird die Menge an Ernteprodukt begrenzt, die zwischen dem oder jedem Satz von Endzähnen und ihrer jeweiligen Stütze aufgenommen wird, so dass es einfacher wird, jegliche Pflanzenstängel zu entfernen, die sich in diesem Bereich verfangen haben.
- Bei den obigen Bezugnahmen auf die an die Stütze(n) angrenzenden Zähne versteht es sich, dass jeder Endzahn als einzelnes Element ausgebildet sein oder aus zwei oder mehreren Elementen bestehen kann, die gemeinsam die beschriebenen Merkmale aufweisen, wie sie bei einer in der WO 92/08339 beschriebenen Abstreifertrommel beschrieben sind.
- Die Erfindung wird nun anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
- Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer bekannten Form eines Ernteproduktabstreifers ist,
- Fig. 2 eine schematische Teil-Draufsicht eines Abschnitts eines Ernteproduktabstreifers gemäß vorliegender Erfindung ist, die den vorderen Abschnitt eines Doppeltrommelrotors im Bereich der benachbarten Enden der beiden Trommeln zeigt, und
- Fig. 3 eine ähnliche Teilansicht ist, die eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeigt.
- Fig. 1 veranschaulicht die Hauptkomponenten einer bekannten Form eines Ernteproduktabstreifers zum Anbringen an einem (nicht dargestellten) Mähdrescher oder einem anderen Ernteprodukt-Sammelfahrzeug. Der Abstreifer umfasst ein Außengehäuse 2, das zum Boden hin offen ist, mit einer einstellbaren oberen Abdeckung 4. Innerhalb des Gehäuses befindet sich ein Abstreifrotor 6 mit axialen Reihen von Abstreifzähnen 8, der an seinen Enden im Gehäuse mittels Achszapfen gelagert ist. Vom Rotor abgestreiftes Ernteprodukt wird von einem Übergabeband 12 an eine Körnerschnecke 10 abgegeben, und von der Körnerschnecke gelangt das Ernteprodukt zu einem (nicht dargestellten) Sammelraum im Sammelfahrzeug.
- Weil der Abstreifrotor bei diesem Beispiel eine relativ große axiale Länge aufweist, ist es notwendig, ihn mit einer Zwischenstütze vom Gehäuse zu versehen, typischerweise in Form einer Platte 14, die auf halbem Weg der axialen Länge des Rotors liegt, als statisches Stützlager. Der Rotor ist daher in zwei koaxiale Trommeln mit bestimmter Länge unterteilt, die beispielsweise jeweils etwa 3 m lang sind. Fig. 2 veranschaulicht Details der Stützplatte 14 und der Trommeln 6a, 6b beidseitig davon.
- Über die Haupterstreckung jeder Trommel 6a sind gleichförmige axiale Reihen der Zähne 8 vorgesehen. Der Zahnabstand ist im Allgemeinen konstant, aber benachbart zur Stützplatte 14 weist jede Reihe von Zähnen einen modifizierten Endzahn 20 auf. Im dargestellten Beispiel nimmt jeder Endzahn eine Breite ein, die gleich dem Abstand p der Haupt-Zahnabfolge ist. Die Zähne weisen an ihren Wurzelabschnitten in sich zurückkehrende Seitenkanten 22 auf, so dass bauchige Spalten 24 dazwischen gebildet werden. Die zueinander benachbarten Endzähne 20 der beiden Trommeln sind aufeinander zu abgeschrägt, so dass in ihrer größten Annäherung ihre auf ähnliche Weise in sich zurückkehrenden Seitenkanten 26 eine Eingangsöffnung zu ihrem kombinierten Wurzelspalt bilden, wobei die Öffnungsweite im Wesentlichen gleich groß wie oder noch geringer als die minimale Öffnungsweite zu den Wurzelspalten in der Haupt-Zahnabfolge ist. Die äußeren Spitzen 28 der Endzähne sind ebenfalls zueinander hin versetzt, so dass sie in einem axialen Abstand liegen, der nicht größer und vorzugsweise kleiner als der axiale Abstand zwischen jedem davon und dem dazu benachbarten Zahn der Haupt- Zahnabfolge 8 ist.
- Die Stützplatte 14 selbst weist eine Kappe 30 über ihrer Kante radial außerhalb der Trommel auf. Die Kappe weist eine Außenfläche 32 mit V-förmigem Querschnitt auf, wobei die Seiten dieses Querschnitts radial nach innen zu den benachbarten Zähnen 8 geneigt sind. Die Breite der Kappe ist größer als die minimale Öffnungsweite zwischen den beiden Endzähnen. Die Form des kombinierten bauchigen Wurzelspalts unmittelbar benachbart zu Platte 14 und Kappe 30 ist gegenüber der Form der Wurzelspalten 24 der Hauptzähne ebenfalls modifiziert. Die radial innerste Zone 34 des Zahnwurzelspalts auf beiden Seiten der Stützplatte 14 ist um eine gewisse Distanz zur Platte versetzt. Von der Zone 34 zur Platte hin wird das Profil des Spalts von einem Abschnitt 36 gebildet, der von der Platte 14 weg radial nach innen geneigt ist, wobei zwischen der Platte und der Endfläche der Trommel 6a oder 6b ein freies Laufspiel vorliegt.
- Das Abschrägen der Spitzen der Endzähne aufeinander zu begrenzt das Schwadrechen von Ernteprodukt, das in den Spalt zwischen den Endzähnen aufgenommen wird, so dass die Belastung auf diesen kritischen Bereich verringert wird. Darüber hinaus ist durch das Einstellen der minimalen Öffnungsweite zwischen den Zähnen auf eine geringere Größe als die Breite der Kappe im Allgemeinen gewährleistet, dass die Ernteproduktstängel, die zwischen die Zähne gelangen, zuerst auf die abfallende Seite der Kappe auftreffen und durch sie seitlich von der Stützplattenöffnung und den Enden der Trommeln weggebogen werden. Was am wichtigsten ist: die Einwärtsneigung der Kanten der Wurzelspalten von ihren an die Stützplatte anschließenden Enden verringert jegliche Tendenz von in den Wurzelspalten gehaltenen Stängeln, sich in die Zwischenräume zwischen den Enden der Trommeln und der Platte weiterzuarbeiten. Alle diese Merkmale zusammen reduzieren daher das Risiko, dass Ernteprodukt zwischen der Platte und den Trommeln eingeklemmt wird und dort Blockieren verursacht.
- Die Endzähne können als getrennte Elemente ausgebildet werden, wie in Fig. 2 gezeigt, oder können Endabschnitte längerer Kammplatten sein, die mit einem Teil der oder der gesamten Haupt-Zahnabfolge ausgebildet sind. Sie können die gleiche radiale Erstreckung wie die Haupt-Zahnabfolge haben, wenn das auch in Fig. 2 nicht gezeigt wird.
- Jeder Endzahn kann als einteiliges Element ausgebildet sein, wie in Fig. 2 gezeigt, oder aus einer Vielzahl von Elementen zusammengesetzt sein, die übereinander liegen, wie das bei der Zwei-Element-Konstruktion der Haupt-Zahnabfolge 8 in Fig. 2 der Fall ist, wobei vor ihren Führungszahnelementen 8a mit voller radialer Höhe kürzere Abstreifabschnitte 8b liegen. Eine weitere Beschreibung einer solchen zusammengesetzten Doppel-Element-Anordnung von Zähnen ist der Anmeldung WO 92/08339 der Anmelderin zu entnehmen. Der Spitzen-Abstand der Führungselemente der Endzähne bestimmt dann die Schwaden breite, die in den Wurzelspalt zwischen den Abstreifvorsprüngen an gegenüberliegenden Seiten der Stützplatten aufgenommen wird.
- Fig. 3 veranschaulicht, wie ähnliche Maßnahmen wie die unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschriebenen an den außenseitigen Stützen für die gegenüberliegenden Enden der Rotortrommeln vorgesehen sein können, um dort für ähnlichen Schutz gegen Blockieren zu sorgen. Bereits beschriebene Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
- Die Rotortrommel 6b ist in Fig. 3 angegeben, aber natürlich kann das gegenüberliegende Ende des Rotors 6a spiegelbildlich mit präzise der gleichen Anordnung versehen sein. Der modifizierte Endzahn 20' bildet nun mit der zugewandten Seitenwand 2a des Gehäuses einen verengten Eingang zum bauchigen Spalt, der durch die in sich zurückkehrende Seitenkante 26 gebildet wird. Schutzrippe 32a, die radial außerhalb der Trommel 6b angeordnet ist, entspricht einer Hälfte der Kappe 30 und ist in der gleichen räumlichen Beziehung zum Spaltprofilabschnitt 36 der zugeordneten Spalt-Innenzone 34 angeordnet wie die Kappe 30 zu ihrem Wurzelabschnittspalt. Der Rotor ist selbstverständlich mit einem freien Laufspiel zur Seitenwand 2a montiert. Diese Seitenwand erstreckt sich über die Rippe 32a hinaus, weil sie ein Teil des Gehäuses für den gesamten Abstreifermechanismus ist.
- Die bevorzugte Form von Endzahn 20', wie in Fig. 3 gezeigt, unterscheidet sich von den Zähnen 20 aus Fig. 2 hauptsächlich in zweierlei Hinsicht. Sein äußerer seitlicher Scheitelpunkt weist eine geringere Versetzung als der entsprechende Punkt auf einem Zahn 20 auf, so dass er den verengten Spalt zwischen dem Zahn und der Seitenwand 2b nicht übermäßig verengt. Wenn dieser Spalt zu klein wird, besteht das Risiko, dass er durch die Stängeln blockiert wird, die zwischen den Zahn und der Seitenwand gelan gen. Die Größe des Spalts ist ähnlich wie jene zwischen den Zähnen 20. Auch ist der äußere Scheitelpunkt von Zahn 20' weiter nach außen abgeschrägt als der Scheitelpunkt eines Zahns 20, so dass mehr Ernteprodukt von der Seitenwand 2b weggebogen wird als im Fall der Stützplatte 14.
- Es versteht sich, dass die in Fig. 3 gezeigte Anordnung gleichermaßen an einem oder beiden Enden eines Einzel-Trommel-Abstreifermechanismus wie beim Doppel-Trommel- Mechanismus aus Fig. 2 eingesetzt werden kann.
Claims (9)
1. Ernteproduktabstreifer, der einen rotierenden Träger (6a oder 6b) mit einer sich
axial erstreckenden Abfolge von Abstreiferzähnen (8, 20) und Stützen (2a oder 14) für
den Träger an den Enden des Trägers umfasst, worin zumindest die Stütze an einem
Ende des Trägers von Wurzelabschnitten (26) jener Abstreiferzähne (20 oder 20')
flankiert ist, die der Stütze am nächsten liegen, und mit einem axial vorragenden
Element (30 oder 32a) versehen ist, das radial außerhalb der nächstgelegenen Enden der
flankierenden Zahnwurzelabschnitte (66) liegt, wobei das Kantenprofil der
Wurzelabschnitte in einem Bereich ihrer Erstreckung, welcher der Stütze näher liegt,
radial nach innen von der Stütze weg abgeschrägt ist, wodurch Ernteproduktstängel,
welche mit den Wurzelabschnittprofilen in Kontakt kommen, von der Stütze
weggebogen werden.
2. Ernteproduktabstreifer nach Anspruch 1, worin der rotierende Träger (6a oder 6b)
an seinen gegenüberliegenden Enden in den Stützen (2a oder 14) montiert ist.
3. Ernteproduktabstreifer, der einen Rotor (6) mit zumindest zwei koaxial Seite an
Seite angeordneten rotierenden Trägern (6a, 6b), wobei die Träger sich axial
erstreckende Abfolgen von Abstreiferzähnen (8, 20) aufweisen, die daraus hervorragen,
sowie eine Stütze (14) für den Rotor umfasst, die sich zwischen den beiden Trägern
erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütze (14) von Wurzelabschnitten (36)
jener Abstreiferzähne flankiert ist, die jeder Seite der Stütze am nächsten liegen, und mit
einem axial vorragenden Element (30) versehen ist, das radial außerhalb der
nächstgelegenen Enden der flankierenden Zahnwurzelabschnitte (36) liegt, wobei das Randprofil
der Wurzelabschnitte in einem Bereich ihrer Erstreckung, welcher der Stütze näher
liegt, radial nach innen von der Stütze weg abgeschrägt ist, wodurch
Ernteproduktstängel, welche mit den Wurzelabschnittprofilen in Kontakt kommen, von der Stütze
weggebogen werden.
4. Ernteproduktabstreifer nach Anspruch 3, worin Endstützen (2a) an
gegenüberliegenden Enden des Rotors (6) vorhanden sind und die Entstützen beide mit axial
vorragenden Elementen (32a) versehen sind, die sich in überlappender Beziehung mit
Wurzelabschnitten der Abstreiferzähne an den benachbarten Enden der Träger
erstrecken.
5. Ernteproduktabstreifer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, worin das
oder jedes axial vorragende Element (30, 32a) die Endbereiche der
Zahnwurzelabschnitte überlappt, welche die zugeordnete Stütze (2a, 14) flankieren.
6. Ernteproduktabstreifer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, worin das
oder jedes axial vorragende Element (30, 32a) eine radial äußere Fläche (32) aufweist,
die zu den benachbarten Abstreiferzähnen radial nach innen geneigt ist.
7. Ernteproduktabstreifer nach Anspruch 3 oder 4 gemeinsam mit Anspruch 6,
worin die Außenfläche (32) des axial vorragenden Elements (30) auf der Stütze (14)
zwischen den beiden Trägern einen im Wesentlichen V-förmigen Querschnitt aufweist,
der zu den Zähnen der jeweiligen Träger (6a, 6b) auf gegenüberliegenden Seiten der
Stütze hin geneigt ist.
8. Ernteproduktabstreifer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, worin
zumindest an einem Trägerende die Wurzelabschnitte der Zähne ein in sich
zurückkehrendes Profil aufweisen, das bauchige Spalten an den Wurzeln der Zähne
bildet, und das axial vorragende Element (30 oder 32a) am zumindest einen Ende
innerhalb der radialen Erstreckung des in sich zurückkehrenden Profils der
Zahnwurzelabschnitte liegt.
9. Ernteproduktabstreifer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, worin die
Abstreiferzähne (20 oder 20'), die der oder jeder Stütze am nächsten liegen, zur Stütze
hin versetzt sind, so dass sich die Spitze jedes Zahns (20 oder 20') in einem Abstand
von der Spitze des benachbarten Zahns (8) in der zugeordneten axialen Abfolge von
Zähnen befindet, der in Bezug auf den Abstand der Spitzen von dazwischenliegenden
Zähnen (8) der Abfolge vergrößert ist.
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