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Zeigereinrichtung für den Einstellzustand einer Lenkeinrichtung an
Anhängefahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Zeigereinrichtung für den. Einstellzustand
einer Lenkeinrichtung an Anhängefahrzeugen fürLangmaterial, insbesondere für Langholz,
bei welcher eine von -einem durch die Last in Kurven zu verschwingenden ausgehende
selbsttätigeLenkung durch eine von Hand zu drehende Spindel beeinflußbar ist, mit
einem durch ein Geiwinde dieser Handlenkspindel verstellbaren, gegen Kippen um ihre
Achse abgestützten Zeiger- und einem an einer Lagerung dieser, Handlenkspindel angeordneten
Gegenzeiger. Bei einer bekannten derartigen Einrichtung ist als Abstützung des Zeigers
gegen Kippen um die HandlenkspinJelachse eine am Fahrgestell von der Handlenkspindellagerung
getrennt angeordnete, mit einer ebenen Zeigerfläche zusammenarbeitende Platta vorgesehen.
Durch Montageungenauigkeiten kann sich dabei ein unbeabsichtigtes Spiel zwischen
der Führungsplatte und der ebenen Führungsfläche des Zeigers ergeben, wodurch der
Zeiger beim Drehen der Handlenkspindal ein Stück weit um ihre Drehachser mitgenommen
werden kann, bevor er Anschlag findet; dieses Spiel kann sich durch Abnutzung, insbesondere
wenn, wie bei dieser bekannten Einrichtung, eine Querschwingbewegung der Handlenkspindel
geigenüber der Führungsplatte vorgesehen ist, noch vergrößern. Die Zeigerbewegung
erfolgt bei dieser Einrichtung annähernd in Blickrichtung des Bedienenden.
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Die Erfindung bezweckt, die Bauart der Einrichturig zu vereinfachen,
die durch Spiel infolge der Trennung von Zeigerführung und Handlenkspindellagerung
und gegebenenfalls durch Querschwingung der Handlenkspindel entstehende
Ungenauigkeit
in der Lenkzustandsanzeige auszuschaltem, und in einigen bevorzugten Ausführungsformen
die Beobachtung des Zeigerstandes zu erleichtern.
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Sie bestehst darin, äaß der Zeiger an einem an der Handlenkspindellagerung
selbst angeordneten Arm gegen Kippeng um die Achse derselben- unmittelbar oder mittelbar
abgestützt ist. Es ergibt sich so ein leicht, sehr genau und praktisch herstellbarer
einfacher Zusammenbau, und auch eine Relativbewegung zwischen Zeiger und Zeige:,rstützmittel
fintdet nur noch im Sinn deir Anzeigebewegung selbst statt; dadurch wird im Fall
einen- quer schwingbaren: Handlenkspindel auch die Abnutzung geringer und damfit
die Dauer der genauen Anzeige erhöhe.
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Die Erfindung kann entweder derart ausgeführt werdeen, daß der Zeiger
an dem von der Lagerung d'erHandlenkspindel ausgehendenArm allein gegen Kippen um.
die Achse der Handlenksp.indel abgestützt und durch seitlichen Angriff an dieser
verstellbar ist oder, daß er auch noch an einer zweiten Stelle, nämlich an der Handlenkspindel
selbst-, gegen: Kippen um die Spindelachse unmittelbar oder mittelbar abgestützt
ist.
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In beiden. Ausführungsarten kann eine zur Händlenkspindel parallel
laufende" von der Spindellagerung getragene Schiene als gegen- Kippein, -um die
Achse der Handlenkspindel wirkende Führung für einen durch Drehung der Handlenkspindel,
bei zweistel'iliger Abstützung mutterartig, Zeiger. vorgesehen sein; das ergibt
eine gegenüber der Handlenkspindes sehr raumsparende -Bauart; oder es. kann ein,
von der Handlemkspindel zu beeinflussender Schwingzeiger vorgesehen sein, wodurch
sehr leicht eine Übersetzung vom der Drehung der Handlenkspindel auf die Zeigerspitze
ins Große und damit eine sehr genaue und leichte Ables.ung herbeigeführt werden
kann. -Bei einer Ausführung mit Schwingzeiger kann zur Einwirkung der Handlenkspindel
auf den Zeiger an diesem ein in das Spindelgewinde eingreifendes Zahnsegment vorgesehen
sein; verlaufen .die Zähne geradlinig, so daß sie selbst denn Zeiger gegen Kippen
um die Handlenkspindelachse keinen, nennenswerten Halt geben, so kann die Sicherung
gegen solches Kippen durch entsprechend ausgedehnte Lagerung an. dem von der Spindellagerung
ausgehenden Arm erfolgen; das Zahnsegment kann aber die Handlenkspindel auch an
einem Teil ihres Umfangs umfassen, wodurch an zwei Stellen Sicherung gegen Kippen
vorhanden ist. Es kann aber auch bei einer Schwirigzeigeieinrichtung eine auf der
Handlenkspindel laufende Mutfiter, vorgesehen und' diese in geeigneter Weise mit
dem Zeiger verbunden sein, wobei auch diese Verbindung derart großflächig ausgeführt
sein kann, daß eine Abstützung des Zeigers. gegen Kippen an zwei Stellen vorhanden
ist. Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Schwingzed;ger mit einer durch Drehen
der Handlenkspindel verschiebbaren. Mutter durch eine Stange verbunden ist, welche
in einem gegenüber der Handlenkspindellmutier oder dem Zeiger um eine zur Zeigerschwingebene
senkrechte Achse schwingbarenTeil geführt ist.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Gegenzeiger inverschiedenenstufenlos.
aufeinanderfolgenden Lagen feststellbar, um ihm leicht jene Lage geben zu können,
auf welche der durch die Handlenkspindel verstellbare Zeiger einspielen muß, wenn
beim Zusammenfallen der Längsmittelebene von Last und Fahrzeug die lenkbaren Räder
auf Geradeausfahrt gestellt sind.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, da.ß der durch
die Handlenkspindel verstellba,re Zeiger an einem ihn gegen Kippen gegenüber der
Achse der Gewindespindel am Drehlagerarm mittelbar sicherndenTeil in verschiedenen
stufenlos aufeinanderfolgenden Lagen feststeddbar ist, um auch bei ungenauer Beladung,
wie weiter, unten erörtert, die Handlenkung derart, daß beim Einspielen von Zeiger
und Gegenzeiger, aufeinander auf geradliniger Fahrbahn auch tatsächlich geradlinige
Fahrt erfolgt, nach der Zeigeranzeige einstellen zu können.
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Auch bei dieser letzteren Ausführungsform kann in noch weiterer Ausgestaltung
der Erfindung auch der den Zeiger einstellbar tragende Teil mit einer Zeigerspitze
oder -schneide versehen sein, um bei der genannten ungenauen, Beladung des Fahrzeugs
eine unerwünscht große Ungenauigkeit leicht erkennen zu können.
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Die Ausbildung des Zeigers als Schwingzeiger läßt sich in weiterer
Ausgestaltung der Erfindung auch dazu verwenden,, die Beobachtung des Zeigerstandes
zu erleichtern, indem die Ausschwingrichtung des Zeigers quer zur Blickrichtung
des Beobachters gelegt wird.
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In ebenfalls weiterer Ausgestaltung der, Erfindung verlaufen die Spitzen
sämtlicher Zeiger oder eines Teils -- derselben von oben nach unten, was ebenfalls
das Erkennen des. Zeigerstandes wesentlich erleichtert. , Die letztgenannten beiden
Ausgestaltungen einer Zeigereinrichtung sind auch für sich neu.
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In der Zeichnung ist beispielsweise und schematsch eine Anwendungsmöglichkeit
einer Zeigereinrichtung nach der Erfindung und sind halbschematisch mehrere Ausführungsbeispiele
von Zeigereinrichtungen nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. z ein
mit der neuen Zeigereinrichtung ausgestattetes Fahrzeug im Aufriß von der Seite,
Fig. 2 einen Grundrißdazu, Fig. 3 ein erstes Ausführungsbeispiel der Zengereinri.chitung
im Grundriß, Fig. q. dieselbe von der linken Seite ader Fig. 3 gesehen, fm Schnitt
nach der Linie A-B der Fig. 3, eine Lagerung am Fahrgestell beispielsweise mit angezeichnet,
Fig.5 ein zweites Ausführungsbeispiel der Zeigereinrichtung im Grundriß, Fig: 6
einen Aufriß dazu, von der linken Seite der Fig. 5 gesehen, Handlenkspindel abgebrochen.
gezeichnet, eine beispielsweise Lagerung am Fahrgestel:l mit angezeichnet,
Fig.
7 .ein drittes; Ausführungsbeispiel der Einrichtung im Aufriß, Fig. 8 einen Grundriß
dazu, Fig. g ein viertes AusführungsbeispieA der Zeigereinrichtung im Grundriß,
Fig. fo einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. g, Fiig. i i ein fünftes Ausführungsbeispiel
der Zeigereinrichtung im Grurndriß, Fig. i2 einen Schnitt mach der Linie E-F der
Fig. i 1, Fig.13 ein sechstes Ausführungsbeispiel der Zeigereinrichtung im Aufriß,
Fig. 14 einen Grundriß zu Fig. 13, Fig. 15 eine Teildarstellung aus der Verbindung
der Handlenkspindal mit denn Zeiger gemäß Fig. 13, linke Darstellung teilweise im
Schnitt nach der Linie G-H der Fig. 16, .rechte Darsteillun@g teilweise im Schnitt
nach der Linie J-K der Fig. 16, in größerem Maßstab als Fig. 13, Fig. 16 einen Schnitt
nach der Linie L-M der Fig. 15, über der Schnittebene liegender Teil der Verbindungsstangenführung
gestrichelt gezeichnet, Fig. 17 in Teildarstellung die Einrichtung nach Fig. 13,
von der rechten Seite der Fig. 13 gesehen, Fig. i8 die Zeigereinrichtung nach Fig.
13 und 14, in einer anderen Einstellung als in Fig. 14 im Grundriß, Fig. ig eine
zusätzliche Verbesserung zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 und 6, sinngemäß auch
zu Fig. 3 und 4 passend, im Grundriß, Fig. 2,a einen Schnitt nach der Linie N-0
der Fig. rg, Zeiger 15 als, vor der Schnit@tebene liegend gestrichelt, und Fig.
2i eine zu Fig. g bis 12 und sinngemäß auch zu Fig. 7 und 8 passende zusätzliche,
Verbesserung im Grundriß.
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Bei dem Anwendungsbeispiel nach Fig. i und 2 ist eine cinerends auf
einem (nicht gezeichneten) vorauslaufenden, Fahrzeug schwingbar aufgelagerte, nur
ein Stück weit angedeutete Langmateria;llast i beliebiger Art, insbesondere z. B.
eine Langholzladung oder Schienen., Stangen oder Masten beliebigen Werkstoffs od.
dgl., auf einem Anhängefahrzeug 2 auf dem beweglichen Teil 3 eines Drehschemeils,
gegen diesen; beweglichen Drehschernelteil unverschiwingbar, aufgelagert und dieser
durch ein Gestänge 4 mit .dem beweglichen Teil 5 eines Drehgestells, an dessen Stelle
z. B. auch Lenkschenkel.lenkung treten kann, und dadurch mit lenkbaren. Rädern 6
verbunden, so, daß, wenn in Kurven die Last i den beweglichen Drehschemelteil 3
verschwingt, von diesem aus die Räder 6 selbsttätig gelenlet werden. Um u. a. eine
z.usätzlich@e Handlenkung ausüben zu können; läuft bei diesem Anwendungsbeispiel
das Gestänge 4 mit eüneam Gewindeteil 7 in einer am beweglichen Drehschemeltei,l
3 um eine vertikale Achse, schwingbaren Mutter B. Durch Drehen des in seiner Anlenkungsstelle
g am Drehgestellteil 5 drehbar, aber längs unverschieblich gelagerten Gestänges
4 läßt sich daher .der Abstand 8-g (von Drehzapfenmitte zu Drehzapfenmitte) verändern
und so in bekannter Weise z. B. eine zusätzliche Handlenkung ausführen.
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Zum Drehen des Gestänges 4 ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel
eine an ein Kardangelenk fo od. dgl. angeschlossene teleskopische, beispielsweise
aus einer Mehrkantwelle und entsprechendem Mehrkantrohr bestehende Drehkupplung
12, 13 vorgesehen, Lind der Drehkupplungsteil13 isst ein Stück weit als 14 ausgebildet,
und diese ist in; beliebiger Weise, z. B. mittels Handrads i i oder beliebig an
einem wieder mit i i bezeichneten Mehrkant od. dgl., drehbar. Durch Drehen der Gewindespindel
14 wird .ein Zeiger 15 verstellt, der den: Lenkzustand der Handlenkung anzeigt.
Spielt dieser auf einem Gegenzeiger 16, welcher auch nur, in einer Marke bestehen
kann, ein, so ist die Handlenkung so, eingestellt, wie in Fig. i gezeigt, wobei,
wenn -die Längsmittelebene der Last mit der Längsmittelebene des Fahrzeugs zusammenfällt,
auch tatsächlich die lenkbaren Räder 6 .auf Geradeausfahrt gestellt sind. Der Zustand
des Fahrzeugs, bei welchem beim Zusammenfallen der Längsmittelebenen von Last und
Fahrzeug die lenkbaren, Räder 6 auf Geradeausfahrt gestellt sind, wird nachstehend
kurz als Nullstellung bezeichnest. 14 isst die Handlenkspirndel, 18 z. B. ein vertikaler
Lager= zapfen für deren quer schwingbare Anordnung am Fahrzeugrahmen ig.
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Dieses Fahrzeug ist aber, wie gesagt, rein: beispielsweise dargestellt,
die erfindungsgemäße Zeigereinrichtung kann auch an Fahrzeugen mit andersartiger,
durch eine Handlenkspindel beeinflußbarer Lenkung verwendet werden. Bekannt sind
z. B.. Fahrzeuge, bei welchen die lenkbaren; Räder von einem beweglichen Lastaufnahmedrehschemelteil
aus gelenkt werden durch einen, einerends am gemannten Drehschemeglten.l, andererends
an die unmittelbaren Lenkmittel für Räder, im bekannten Fall ein Raddrehgestell,
angeschlossenen Querhebel, dessen Lagerstelle durch eine quer unverschwingbare Handlenkspindel
verschiebbar ist; bekannt ist, ferner z. B. eine Lenkung, bei welcher die beweglichen
Teile von LastaufnahmedrehschemeJ und Raddrehgestell außen mit Zahnkränzen versehen
und durch eine drehbare Spindel verbunden sind, welche in die eine Verzahnung oder
mit verschiedener oder gegenläufiger Steigung in beide Verzahnungen schneckenartig
eingreift, so daß sie selbst auch als wieder quer unverschwingbare Handlenkspindel
verwendbar ist. Auch für solche Fahrzeuge kann die erfindungsgeimäße Zeigereinrichtung
verwendet werden, wie überhaupt für jegliches Fährzeug, bei welchem eine im wesentlichen
selbsttätige Steuerung durch eine Handlenkspindel beeinflußbar ist.
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Es bezeichnet 17 eine Lagerung für die darin drehbare, aber längs
unverschiebliche Hamdlenkspind il 14, welche am Fahrzeug in beliebiger, Weise, z.
B., wenn die Gewindespindel 14 schwingen muß, wie bei dem .in Fig. i dargestellten
Beispiel mittels eines Drehzapfens 18 am Fahrgestell ig gelagert ist.
Bei
dem Ausführungsbeispiel nach Fiig. 3 und 4 trägt die Lagerung 17 einen zur Handlenkspindel
14 parallelen: Arm äo mit einer Gleitbahn 21, auf welcher .der Zeiger 15 mit einem
Schlitten 22 und so, allein durch den Arm 2o gegen Kippen gesichert läuft. Von dem
Zeigerschlitten 22 geht ein in das Gewinde der Spindel 14 eingreifender Zapfen 23
aus, durch welchen beim Drehen der Gewindespindel 14 der Zeiger 15 verschoben wird.
Gegenzeiger 16 ist in diesem Fall eine auf dem Arm 2o angebrachte Marke, auf welche
bei, Nullsteildung der Zeiger 15 einspielt.
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Boi denn Ausführungsbeispiel nach Fig. 5, 6 und rg; 2o geht der Zeiger
15 von einer auf der Gewindespindel 14 laufenden Mutter 24 aus, und er ist wieder
an einem von der Lagerung 17 ausgehenden:, zur Gewindespindeil 14 parallelen Arne
2o geigen Kippen: geführt. Er kann zu diesem Zweck den Arm 2o, wie in Fig. 6 gezeigt,
oben und untern, übergreifen oder wie in Fig. 2o nur oben und an einer Stirnfläche
25 des Armes 2o angreifen oder überhaupt nur an der Stirnfläche25. Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind also zur Kippsicherung die Gewindespindel 14 selbst und der Arne 2o herangezogen.
Als Gegenzeiger 16 ist auch bei diesen Ausführungsbeispfelen eine Marke dargestellt.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 und 8 ist -ein noch mit 26
bezeichneter Schwingzeiger vorgesehen, dessen Spitze oder Schneide gegen. -die Spitze
oder Schneide eines von der Lagerung 17 getragenen Gegenzeigers 16 spielt. Das Verschwingen
des: Zeigers 26 erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel durch ein in das Gewinde
der Handlenksp.inde114 eingreifendes, mit denn Zeiger 26 starr verbundenes Zahnsegment
28. Sind die Zähne desselben geradlinig, so kann die Sicherung des Zeigers gegen
Kippen. durch entsprechend großflächige Führung, sei es; durch ausgedehnte Stirnflächen
2o, sei es durch einen langen Schwingbolzen 30 oder beides, an denn mit der Lagerung
17 fest verbundenen Arm 2o erfolgen; auch hier kann diese Führung aber auch noch
unterstützt werden, indem man (in Fig.7 und 8 strichpunktiert angedeutet). den Zahnkranz
28 die Handlenkspindel 14 teilweise umgreifen läßt: Bei denn Ausführungsbeispiel
nach Fig. 9 und rot sind wieder ein Schwingzeiger 26 und ein an der Lagerung 17
angeordneter Gegenzeiger 16 vorgesehen. Das Verschwingen des Zeigers 26 erfolgt
durch eine auf der Handlenkspinded 14 laufende, wieder mit 24 bezeichnete Mutter,
welche auf den Zeiger 26 mi;tteils eines in einem Schlitz 31 desse;lben laufenden,
von der Mutter 24 getragenen Zapfens 32 einwirkt. Dar Zeiger 26 ist wieder an dem
von der Lagerung 17 fest getragenen Arm 2o unkippbar und um eine Achse
30 schwingbar angeordnet, und er ist gegen die Mutter 24 ebenfalls unkppbar
gehafen durch entsprechend tiefes Eingreifen, zwischen Lappen 33 der Mutter 24.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i i und 12 ist wieder ein an
dem an der Lagcjrung 17 angeordnetem. Arm 20 um eine Achse 3o schwingbarer Zeiger
26 durch eine auf" der Handlenkspindel 14 laufende Mutter 24 angetrieben.
Der Antrieb, erfolgt hierbei dadurch, daß am Zeiger 26 eine um eine zur Zeigerschwingebenei
senkrechte Achse 34 schwingbare Führung 35 für eine an der Mutter 24 starr angeordnete
Stange 36 vorgesehen ist. 16 ist wieder ein von der Lagerung 17 getragener Gegenzeiger.
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Bei dem Ausführungsbeispiel: nach Fig. 13 bis 18 erfolgt der Antrieb
eines Schwingzeigers 26 mit der für das ganze Zeigeraggregat dieses Beispiels geltenden
Schwingachse 3o wieder von einer auf der Handlenkgpindel 14 laufenden Mutter24 aus
mittels einer in dnesenn Fall am einen Hobelarm des Schwingzeigers 26 starr angeordneten
Stange 36; diese ist bei 'diesem Ausführungsbeispiel verschieb,-lich geführt in
einem auf der Mutter 24 um eine zur Zeügerschwingebene senkrechte geometrische Achse
58 drehbaren, Bajonettstück 37, welches mit Lappen 38 in eine Ringnut 39 der Mutter
24 eingreift; die Lappen 38 sind in die Ringnut 39 bajo#nettverschlußartig einführbar
auf Grund entsprechender Abflachungen, 4o der Mutter 24 und entsprechend breiter
Aussparung 41 des Bajonett stücks 37. Am Bund 59 der Muttor 24 hält sich das Bajonettstück
37 sowohl axial durch die Lappen 38 wie quer zur Bajonettstückdrehachse durch die
zylinderabschnittfärmigen Hinterstechungen 6o zwischen Lappen: 38 und Bajonettstückb@o,den
61. 2o ist wieder der am Lagerteil17 angeordnete Tragarm für den Zeiger 15 bzw,
26.
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Fig. 13, 14 und 18 zeigen ferner einen stufenlos einstellbar angeordneten
Gegenzeiger 16; derselbe ist zu diesem Zweck an einem mit der Lagerung 17
fest verbundenen Arm, z. B. 44, mittels einer Schraubverbindung 47 gelagert, nach
deren Lockern er verschwungen werden kann. Nach erfolgter Einstellung kann er in
beliebiger Weise, z. B. auch außer durch die Klemmschraube 47 noch durch einen Paßstift,
@ unverrückbar fastgelegt werden. Der Zweck dieser Ausgestaltung ist folgender:
Wenn der Gegenzeiger 16 uneinstellbar ist, so, muß, damit bei Nullstellung der Fahrzeuglenkung
der Zeiger 15 bzw, 26 tatsächlich auf den Zeiger 16 einspielt, sorgfältig Rücksicht
genommen werden. auf den Anfang der Gewinde an der Spindel 14 und z. B. in der Muttor
24 im Verhältnis zu dem, übrigen Verhältnissen und Abmessungen der Lenkung; wird
in dieser Hinsicht nicht sorgfältig vorgegangen oder ändern sich die Verhältnisse
z. B. durch Abnutzung oder Reparatur, so erfolgt das Einspielen der Zeiger aufeinander
bei Nullstellung .der Steuerung nicht. Diese Rücksichten brauchen bei stufenloser
Einstellbarken des Gegenzeigers 16 nicht genommen zu werden; die Verhältnisse an
der Steuerung ergeben dabei bei Nullstellung der Steuerung zunächst die Lage des
Zeigers 15 bzw, ä6, und auf Einspielen gegen diesen wird dann der Gegenzeiger 16
eingestellt und, solange sich an der Steuerung nicht z. B. durch eine Reparaturetwas
ändert, ein für allemal festgestellt. Steuerungsänderungen z. B. durch eine Reparatur
können durch erneutes Ein- und Feststollen des
Gegenzeigers 16 berücksichtigt
werden. Eine Einstellmöglichkeit des Gegenzeigers 16 bei Ausführungsformen entsprechend
Fig.3 bis 6 zeigen noch Fig. ig und 2o, bei welchen der Gegenzeiger 16 an einer
geschlitzten Platte 48 angeordnet ist, welche auf dem Arm 2o in verschiedenen Stellungen
z. B. durch Schrauben 49 festklemmbar ist. Eine entsprechende Einstellungsmöglichkeit
des Gegenzeigers z. B. zu Fig. g bis 12, zeigt noch Fig. 21, bei welcher der Gegenzeiger
16 in gleicher Weise wie bei Fig. ig und 2o (gleiche Bezugszeichen) auf dem Arm
201 verstellbar ist. Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 7 und 8 kann auch genau
die nämliche Einstellvorrichtung für den Gegenzeiger 16 wie bei den Fig. 13 bis
18 vorgesehen werden.
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Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 13, 14 und i8 zeigt weiterhin einen
stufenlos einstellbaren Zeiger 26. Derselbe ist dazu auf dem ihn mitteilbar gegenüber
dem Arm 2o der Lagerung 17 gegen Kippen abstützenden, um die Achse 30 selbst
unkippbar abgestützt schwingbaren Teil 5o beispielsweise mittels einer Schraubverbindung
51 und einer Schleppfeder 52 befestigt, so daß er leicht verstellbar ist. Der Zweck
dieser Einrichtung isst folgender: In Fig. i, ausgezogen und gestrichelte Darstellung,
ist angenommen, daß, wenn diel Längsmitteleb:ene der Last mit der Fahrzeuglängsmittelebene
zusammenfällt, die Rungenschwelle 53 senkrecht zur Fahrzeuglängsmittelebene steht.
Häufig wird aber ein Fahrzeug nicht unter sorgfältiger Einhaltung dieser Bedingung
beladen, sondern. es steht von vornherein die Rungenschwelle etwas schräg zum Fahrzeug,
wenn die Längsmittelebenen von Last und Fahrzeug zusammenfallen, z. B. wie, in Fig.
2, wieder mit 53 bezeichnet, strichpunktiert angedeutet. Damit dann die lenkbaren
Räder 6 für Geradeausfahrt richtig eingeistellt werden, miuß der Abstand von 8 bis
g durch Betätigung der zusätzlichen Handlenkeinriehtung der in Fig. 2 gezeichneten
Größe der Schrägstellung des Rungenschemels 53 entsprechend, welche Schrägstellung
die Stelle 8 aus der gezeichneten Lage bringt, während die Stelle g für Geradlaufs-tellung
der Räder 6 unverändert bleibt, geändert werden, und der Zeiger 15 zeigt dann, obwohl
Nullage der Lenkung selbst vorhanden ist, nicht mehr auf den Gegenzeiger 16. Durch
Verstellung des gegenüber dem Tragteil 5o verstellbaren Zeigers 15 bzw. 26 entsprechend
Fig. 18 kann das Einspielen des Zeigers 15 bizw. 26 auf den Gegenzeiger 16 für Nullstellung
auch für diesen Fall wiederhergestellt werden.
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Ebenso, wie auch das Ausführungsbeispiel sonst nach Fig. 13, 14 und
18 auch ohne diese Einstellmöglichkeit des Zeigers 15 b:zw. 26 ausgeführt werden
kann, können auch die übrigen Ausführungsbeispiele mit einer entsprechenden Einstellungsmöglichkeit
ausgerüstet werden. In Fig. ig und 2o ist zu diesem Zweck der Zeiger 15 an einer
geschlitzten Platte 54 angebracht, welche an der Mutter 24 der Fig. 5 und 6 wieder
mittels einer Schraubverbindung 55 und einer Schleppfeder 56 befestigt ist. Eine
entsprechende Ausgestaltung der Einrichtungen nach Fig. 3 und 4 ist dem Fachmann;
hiernach ohne weiteres möglich und daher nicht eigens gezeichnet. Die Ausrüstungsmöglichkeit
mit einem einstellbaren Zeiger bei Schwingzeigern: ist weiterhin in Fig. g durch
strichpunktierte Ergänzung versinnbildlicht; der ausgezogen gezeichnete, mit 26
bezeichnete, für diesen Fall auch in dieser Figur noch mit 5o bezeichnete Teil wird
dann wie in Fig. 18 Träger eines daran verstellbaren, strichpunktiert gezeichneten,
wieder mit 26 bezeichneten, wieder z. B. mit einer Schraube 51 und z. B. einer Schleppfeder
52 befestigten Zeigers.
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Bei demAusführungsbeispiel nach Fig. 13, i4und 18 ist auch der Träger
5o des Zeigers 15 mit einer Zeigerspitze 57 versehen, desgleichen bei der Ausführungsfoem
nach Fig. g der Träger 5o des: strichpunktierten Zeigers 26 und bei Fig. ig und
2o der Träger 54 des Zeigers 15. Diese Spitze oder Schneide 57 zeigt, wenn die Längsmitteleibenen
von Last und Fahrzeug zusammenfallen und dieRäder6 für Geradeansfahrt richtig eingestellt
sind, durch ihre Stellung gegenüber denn Gegenzeiger 16 an, ob der Rungenschemel
53 senkrecht, wie in Fig. 2 ausgezogen, und gestrichelt (dann 57 auf 16 einspielend)
oder schräg, wie in Fig. 2 strichpunktiert dargestellt, zur Fahrzeuglängsmittelebene
liegt; die Zeigerspitze 57 gibt auch ein Maß dafür an, wie groß die Schräge des
Rungenschemels 53 gegenüber der Fahrzeuglängsmittelebene gegebenenfalls ist. Diese
Angabe läßt erkennen, wenn eine unzulässig große Schräglage des Rungenschemels 53,
durch welche z. B:. vielleicht die Länge des Gewindeteils 7 für eine Handlenkung
nicht mehr ausreichen würde, besteht.
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Bei der in Fig. 2 schematisch dargestellten Lage des Antriebs der
Gewindespindel 14 befindet sich der Bedienende links neben dem Handrad ii. Es ist
ersichtlich, daß dann die Anzeige an den Ausführungsbelspieilen nach Fig. 7 bis
18 so,wie 2i, bei welchen die Aus.schwingrichtung des Zeigers 15 in Kurven
quer zur ochräg nach vorn gerichteten Blickrichtung des: Bedienenden liegt, besonders
leicht zu erkennen isst.
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Die Erkennbarkeit wird noch erleichtert, wenn, wie z. B.. in Fig.
7 und 13 dargestellt, Zeigerspitzen 27 und 46 sämtlich oder teilweise von oben nach
unten verlaufen, so: daß sie schon bei nur, wenig schräg geneigter Blickrichtung
und ohne wesentliche Ablenkung derselben von der Fahrtrichtung zu erkennen sind,
statt daß man von oben her daraufsehen müßte.
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Fig. 13, 14 und 17, 18 zeigen noch (in Fig. 18 nur, teilweise dargestellt)
eine Rasteneinrichtung zur Feststellung der Handlenkspindel 14 in bestimmten Lagen
mit einer Rastenscheibe 42 und einer durch eine Feder 45 in Eingriff gehaltenen,
an einem Handgriff leicht aushebbaren Klinke 43, zu deren Lagerung ebenfalls der
Arm 44 verwendet ist. Diese Rastenscheibe kann z. B. dazu dienen, die: Stellung
der Han.dlenkspindeil 14 derart, daß die Zeiger 15 und 16 aufeinander einspielen,
im Betrieb besonders rasch und leicht zu finden; sie ist aber für die Erfindung
nicht wesentlich,
kann also, so wie sie bei sämtlichen Ausfüührungsbeispielen
angewendet werden kann, so auch durchweg, auch bei dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. '13, 14 und 17, 18 weggelassen werden, ohne daß dadurch -der Rahmen: der Erfindung
verlassen wird.
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Erfindungsgemäße Zei,gereinrichtungenm; sind in sämtlichen, Grundrissen
in der Lage für Nullstellung, also, für Geiradeausfahrt des; Fährzeugs beim Zusammenfallen
der Längsmittelebenen von Last und Fährzeug, gezeichnet,.und zwar in Fig. i8 und
ig für den: Fall ungenauer Ladung auf dem dann zur Fahrzeuglängsmittelebene bei
Genadeausfahrt schräg stehenden Rungenscheanel 53 (Fis. 2 strichpunktiert), in den
übrigen Grundrissen für den Fall genauer Ladung mit Stellung des Rungenschemels
53 senkrecht zur Fah,rzeuglängsmittel-6beme bei Geradeausfahrt (Fig.2 ausgezogen;
und gestrichelt). Wird dann die Lenkung durch Dreher der Gewindespindel 14 aus dar
Nullstellung heraus betätigt, so schlägt der Zeiger 15 gegenüber dem Gegenzeiger
entsprechend der Lenkeinrichtung nach links oder rechts aus (nicht gezeichnet).
Spielt bei Nullstellung der Zeiger 15 bzw. 26 auf den Gegenzeigen 16 ein, so, bleibt,
solange die Handlenkspnndeil 14 demgegenüber nicht verdreht wird, dieses Einspielen
auch in Kurven bestehen, und durch Wiederherstellung dieses. Einspielens, nach Bietätigung
der Handlenkspindel 14 kann daher auch schon- in Kurven ein derartiger Lenkungszustand,
daß beim Wiederzusammenfallen der Längsmittelebenen von Last und Fahrzeug Geradeausfahrt
erfolgt, eingestellt werden.
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Die Art der Weiterleitung der Drehbewegung der Handlenmkspindel 14
auf die übrige Steuerung ist ganz beliebig, die Teleskopverbnndung 13, 12 und das.
Kardangelenk io sind also für diel Erfindung unwesentlich und nur rein beispielsweise
angegeben.; ebenso ist die Anordnung der Handlenkspindel 14 an einem Fährzeug je
nach Art seüner Lenkung ganz beliebig, auch die Konstruktion Zapfen 18, Lagerung
ig ist also beispielsweise, und auch Schwingbarkeit der Lagerstelle 17 entsprechend
jener um den Zapfen 18 isst für die Erfindung nicht wesentlich; Teil 17 kann bei
entsprechender Lenkungskonstruktion also auch starr am Fahrzeugrahmen angeordnet
sein. Auch dann eirgeben diel erfindungsgemäßen Zeigereinrichtungen die Vorteile
der leichten Herstellbarkeit, genauer Anzeige und besonders weitgehender Spielfreiheit;
handelt es sich um quer schwingbare Anordnung der Handlenkspindel 14, so- kommt
als Vorteil die Vermeidung der Abnutzung durch diese Querschwingbeweg°ung aber noch
dazu.