DE898846C - Achsenregler fuer Kraftmaschinen - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf Achsenregler für Kraftmaschinen mit zwei gleich ,großen und @gleichförmig ausschwingenden Schwungmassen, die durch unmittelbar auf sie- wirkende Druckfedern belastet sind und mittels Hebel- oder anderer Übersetzung einen Exzenter zur Füllungs- bzw. Drehzahlregelung der Maschine verstellen.
• Gemäß der Erfindung sind die Schwungmassen mit einem um die Längsachse der Kraftmaschinenwelle frei drehbar ,angeordneten ,sog. Ausgleichbügel mit zwei radial ungleich langen. oder schweren ;Armen durch je eine Kupplungsstange verbunden, von denen die mit dem .kürzeren bzw. leichteren Bügelarm verbundene Stange radial in oder an diesem Arm verschiebbar an den Exzenter angelenkt ist. Durch die radiale Ungleichförmigkeit des die Schwungmassen haltenden, frei um die Kraftmaschinenwellenachse beweglichen Ausgleichbügels wird eine geringe Verzögerung der 'Aüsschwingung der Massen bewirkt. Dadurch ist es möglich, den Empfindlichkeitsgrad des Reglers allen Maschinentypen und Betriebsverhältnissen anzupassen und eine einwandfreie Drehzahlregelung zu erreichen.
• Zweckmäßig ist der Ausgleichbügel in der wa@agerechten Mittelebene geteilt, und die Drehzapfen der Schwungmassen und des Exzenters im Reglergehäusesind idoppelt -und wechselseitig so .angeordnet, daß der Regler, ohne Abnahme und ohne Ausbau. ;der Kraftmaschinenwelle,- -lediglich ,durch Umsetzen :des Bügels, der Schwungmassen und des Exzenters, von Rechts- ,auf Linkslauf, und umgekehrt, umgestellt werden kann.
• Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel des Reglers für Rechtslauf.
• Abb. i ist eine Ansicht ides Reglers., Abb. 2 der Grundriß, Ab@b. 3 ein Schnitt ungefähr in der Ebene A-B der Abb. i ; Abb. q. ist eineEinzelansicht.desAusgleichbügels. In dem Reglergehäuse i, das z. B. mittels eines Keiles k auf ,der Kraftmaschinenwelle K an einer ', Kurbelwange W !befestigt st; sind die beiden Schwungmassen 2 und 3 um die Zapfen a und b drehbar angeordnet. Ferner ist der Exzenter q. auf einem im Gehäuse befestigten Bolzen c schwingbar gelagert. Der beispielsweise direkt auf der Kraftmachinenwelle freidrehbar angeordnete sog. Ausgleichbübel 5 besitzt, wie besonders aus Abb. q. ersichtlich, zwei ungleiche und radial ungleich lange .Arme6und7, mit,denen die ausschwingenden Enden der Schwungmassen durch Kupplungsstangen 8 und 9 gelenkig verbunden sind. Der Verbindungs-.bolzen d .der ,mit dem kürzeren Bügelarm 6 verbündenen Kupplungsstange 8 ist in einem Schlitz e des Armes mittels Steines f oder einer anderen Einrichtung radial verschiäbbar geführt und zugleich an den Exzenter q. angelenkt (Alb. 3), um dessen Verstellung zu bewirken. Die Fliehkräfte der gleichförmig ausschwingenden Schwungmassen werden unmittelbar von zweckmäßig zweistufigen Druckfedern io und ii aufgefangen, die mittels der von Gewindebüchsen im Gehäusering aufgenommenen Federteller 12 und. 13 vorgespannt werden.
• Infolge der Ungleichförmigkeit .des Ausgleichbügels 5 setzt dieser der Aus@schwingung der Schwungmassen einen gewissen Widerstand entgegen, .wodurch ,die für eine einwandfreie genaue Regelung erforderliche Hemmung des Reglers erreicht wird.. -In der' waagerechten Mittelebene ist der Au.sgleichbügel zweckmäßig unterteilt (Teilfuge 1d. in Abb. i und 3), so daß er für die entgegengesetzte Drehrichtung umgesetzt werden kann. Die Aufhängebolzen a, b, c der Pendel und des Exzenters sind, wie Abb. i zeigt, im :Gehäuse i .doppelt und wechselseitig (s. ä , b', c') so angeordnet, daß nur die Bolzen gelöst und die beweglichen Reglerteile der Drehrichtung entsprechend .umgesetzt zuwerden brauchen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Achsenregler für Kraftmaschinen mit zwei gleich großen, durch unmittelbar wirkende Druckfedern (belasteten Schwungmassen, durch die ein .Exzenter zur Füllungs- bzw. Drehzahlreglung verstellt wird, .dadurch gekennzeichnet, .daß die Sc üvungmassen (2, 3) mit einem um die Längsachse der Kraftmaschinenwelle (K) frei drehbar angeordneten Ausgleichbügel {5) mit zwei radial ungleich langen- oder :schweren Armen (6, 7) .durch je eine Kupplungsstange (8, 9) verbunden sind, von denen die mit dem kürzeren oder leichteren Arm (6) des Bügels (5) verbundene Stange (8) radial in oder an diesem Arm verschiebbar an den Exzenter (q.) angelenkt ist.
2. 2. Achsenregler nach Anspruch i, idadurch gekennzeichnet, .daß der Ausgleichbügel (5) in der waagerechten Mittelebene geteilt und die Drehzapfen (a, b, c) der Schwungmassen (2, 3) und des Exzenters (q.) im Reglergehäuse (i) .doppelt und so angeordnet sind, .daß ihre Lage zum Ausgleichbügel (5) in tei.den Drehrichtungen die gleiche ist.