DE898605C - Kernmagnet-Drehspulgeraet mit U-foermigem Traeger - Google Patents

Kernmagnet-Drehspulgeraet mit U-foermigem Traeger

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DE898605C
DE898605C DEG1873D DEG0001873D DE898605C DE 898605 C DE898605 C DE 898605C DE G1873 D DEG1873 D DE G1873D DE G0001873 D DEG0001873 D DE G0001873D DE 898605 C DE898605 C DE 898605C
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DE
Germany
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moving coil
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shaped carrier
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Expired
Application number
DEG1873D
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English (en)
Inventor
Edmund Renz
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P Gossen and Co GmbH
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P Gossen and Co GmbH
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Description

  • Kern.magnet-Drehspulgerät mit U-förmigem Träger Es ist bekannt, bei einem Drehspulinstrument mit U-förmigem Träger für die Drehspulachse, den Polkern und die Spiralfedern und mit einem Halter für den Polkern das Kleben des Drehspulrahmens an dem Polkernhalter durch eine derartige Formgebung (z. B. Schneide, dünner Zylinder) und Anordnung .des in den Polkern eingelassenen Kernhalters zu vermeiden, daß der Drehspulrahmen den letzteren nur in einem Punkt oder in einer kurzen, quer zur Rahmenkante liegenden Linie berühren kann.
  • Durch diesen bekannten Aufbau wird außerdem eine besonders weitgehende Zugänglichkeit und gute Beleuchtung der Arbeitsstelle während der Fertigung erreicht und ein festes Gebilde geschaffen, mit dem sich bequem hantieren läßt und das, in fertigem Zustand ohne Gefahr der Beschädigung in den Polraum versenkt wird. Diese Formung und Anordnung soll nunmehr auch auf Drehspulgeräte mit Kernmagnet übertragen werden, deren Zugänglichkeit während der Fertigung zu wünschen übrig ließ. Mit dieser Übertragung lassen sich auch beachtliche Vorteile in magnetischer und mechanischer Hinsicht und damit an Genauigkeit und Konstanz des Skalenverlaufes bei hoher Betriebssicherheit an solchen Meßinstrumenten verknüpfen.
  • Nach der Erfindung wird die Aufschlagstelle von Rähmchen und Träger an den Mittelsteg des U-förmigen Trägers verlegt. Entsprechend dem Vorbekannten wird die Aufschlagstelle als Schneide oder Zylinderfläche ausgebildet. Zweckmäßig wird dieser Anschlag in die Höhe des dynamischen Schwerpunktes von Rähmchen und Zeiger verlegt, so,daß sich der Stoß bei Überlast auf beide Lager gleichmäßig verteilt. Damit wird das Lagerspiel beider Spitzen nach Beendigung des Stoßes, gleichmäßig verteilt sein, im Gegensatz zum einseitig wirkenden Stoß, der eine Diagonalstellung der Spitzen und dadurch Lagerstörungen begünstigt.
  • Zur Verbesserung der Zugänglichkeit erhält ferner der eine Schenkel des U-förmigen Trägers Ringform bzw. wird nach Art einer zweizinkigen Gabel gestaltet, durch deren freien Raum auch sperrige Werkzeuge greifen und durch welchen der Blick und die Beleuchtung unbehindert durch Streben und Mantelring zu jeder Verbindungsstelle gelangen können.
  • An Hand der Zeichnung soll anschließend ein Ausführungsbeispiel erläutert werden.
  • Abb. i zeigt den. U-förmigen Träger von der Seite gesehen, teilweise im Schnitt, sowie den Polkernträger nebst zylinderförmigem Polkern, wobei die hochkoerzitiven Magnetkörper der Übersichtlichkeit halber weggelassen sind; Abb.2 zeigt den Träger mit Anschlagstellen, jedoch ohne den Magnethalter, um go° versetzt in Rückenansicht ; Abb. 3 zeigt den Trägerkörper von oben gesehen, am Grund den drehbaren Isolator für die Zuleitungen; Abb. q. zeigt den Träger mit Meßwerk und magnetischem Rückschluß von oben gesehen; Abb. 5 zeigt das Meßwerk mit Magnetkörpern, den magnetischen Rückschluß (dieser aufgeschnitten) und einen Teil des Gehäuses von der Seite gesehen.
  • Aus: einem Tragring i, .dessen Innendurchmesser zweckmäßig mit der äußeren Begrenzung des Polspaltes. übereinstimmt und dessen Außenkante größtenteils mit einer Absetzung des magnetischen Rückschlusses .2 übereinstimmt, ist der Steg 3 aus einer Verstärkung des Ringes i rechtwinkelig abgebogen. Dieser Steg besitzt in q. beiderseitig Anschläge in Schneidenform oder Federn aus entsprechend gebogenem zylindrischem Draht, der in der Höhe des dynamischen Schwerpunktes des Rähmchen.s 5 und des Zeigers 6 angebracht sind.
  • In 7 besitzt der Steg Lappen, die um ein weniges nach außen gebogen sind oder gebogen werden können und nach dem Einführen des Trägers mit dein Meßlverk das Ganze an einer Kante des Rückschlusses.2 am Zurückweichen hindern.
  • Der Steg erfährt nunmehr zweckmäßig eine weitere Abbiegung um go,°, an welcher in der Achsrichtung des Tragringes i ein Isolator 8 für die Federn bzw. Zuleitungen des Rähmchens 5 drehbar befestigt ist. Nahe .unter dem Tragring i ist in den Steg 3 mit breitem Fluß ein Halter 9 eingenietet, -der mit Festsitz in einen Zylinder io ausi Weicheisen eingelassen ist, dessen Achse Bohrungen besitzt, in welchen in bekannter Weise die Lager i i, von einer seitlich angebrachten Bohrung 12 in ihrer Entfernung verstellbar, angebracht sind. Um den Festsitz des Halters 9 zu verstärken oder unlöslich zu machen, kann man durch die dünne Stirnwand des Zylinders einen Schweißpunkt auf den Halter 9 setzen, der bis auf diesen durchgreift. Auf dem Zylinder io sind Ringteile 13 aus magnetisch hochkoerzitivem :Material angebracht, zwischen welchen Spalte verbleiben, durch deren einen .der Halter g greift und durch deren anderen die Einstellvorrichtung in 12, für die Lager ii betätigt wird.
  • Auf der Mantelfläche der'hochkoerzitiven Ringteile sind weiter dünne Blechstreifen aus magnetisch weichem Material durch Punkbschweißung befestigt, durch deren@Verformung notwendig werdende Korrekturen des Polspaltraumes vorgenommen werden. können, die das Material infolge von Haarrissen u. d'gl. notwendig machen kann.
  • Der Einsatz des Drehspulrähmchens 5, an welchem bereits die Zuleitungen bzw. Federn angebracht sind, kann nunmehr erfolgen. Durch den freien Spalt, der zu der Einstellvorrichtung in 12 für die Lager i i führt, wird: die obere Innenspitze des Rähmchens bis nahe dem Anschlag an den Zylinder io geführt, das Rähmchen sodann so weit gehoben, daß die Spitze in das obere Lager gleiten kann, und nunmehr die Einstellvorrichtung in 12 betätigt, so daß auch die untere Innenspitze in ihrem Lager gefangen ist. Das Einsetzen der Rähmchen in ihre Lager wird durch die weitgehende Beweglichkeit nach oben und unten bis nahe zum Lager wesentlich erleichtert. Bis dahin stehen die Spitzenenden unter Schutz. In demselben Sinne wirkt sich auch der Ort der Anbringung des Isolators 8 und seine Drehbarkeit während und nach der Herstellung der Verbindungen aus.
  • Die Absätze, welche den Tragring i halten und die Lappen in 7 eingreifen lassen, werden zweckmäßig durch Ziehen eines. Topfes 14 gebildet, dessen Boden abgestochen wird. Der Rand des Topfes bildet den Fuß oder den Halt für Verschraubungen mit dem Gehäuse,des Drehspullgerätes.
  • Ein zweiterTopf 15, ebenfalls mit abgestochenem Boden, wird so abgestochen, daß der Tragring i von außen zentriert wird und über den Topf i¢ geschoben. Der Rand dieses Ringes kann. als Träger für die Skala oder für Aufbauten des Gerätes benutzt werden. Die Herstellungsgenauigkeit dieser gezogenen Töpfe ist größer und die Einstellung zu dem Meßwerk genauer als die übliche Fertigung der Ringe aus Voll- bzw. Rohrmaterial. Die Herstellung aus Blechen verbürgt eine gleichmäßige Struktur des magnetischen Rückschlusses, die insbesondere :dann von Wichtigkeit ist, wenn die Magnetisierung der Kerne durch den übersättigten Rückschluß hindurch erfolgt. Die Umkehr der magnetischen Flußrichtung nach der Magnetisierung kann vorhandene Fehler in der Begrenzung zum Polspalt leicht zu erheblichen Werten anwachsen lassen, die in Unregelmäßigkeiten der Skala ihren Ausdruck finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung an Drehspulmeßgeräten mit U-förmigem Träger für die Drehspulachse, den Polkern und die Spiralfedern mit einem Halter für den Polkern, bei der das Rähmchen nur in einem Punkt oder in einer kurzen, quer zur Rähmchenkante liegendenLinie bei derDrehung aufschlagen kann, dadurch gekennzeichnet, daß für Kernmagnetinstrumente diese Aufschlagstelle des Rähmchens an den Mittelsteg des U-förmigen Trägers gelegt wird. ?. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufschlagstelle des Rähmchens auf den Träger (in q.) in die Höhe des dynamischen Schwerpunktes von Rähmchen und Zeiger verlegt ist.
DEG1873D 1943-04-06 1943-04-06 Kernmagnet-Drehspulgeraet mit U-foermigem Traeger Expired DE898605C (de)

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