DE89779C - - Google Patents

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DE89779C
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 40: Hüttenwesen.
und Kohle.
Das Verfahren gründet sich auf die auflösende Wirkung, welche die Polysulfurete der Alkalien oder Erdalkalien auf Schwefel metalle ausüben. Dasselbe unterscheidet sich von den bisher bekannten, insbesondere dem unter Nr. 20593 patentirten Verfahren, von Vaureal durch folgende Eigenthümlichkeiten. Vaureal unterwirft das mit Schwefelleber gemischte Erz, nachdem es calcinirt und in Wasser geworfen ist, bei Luftabschlufs einer methodischen Waschung mit warmem Wasser, dem die Hälfte der für die Calcinirung angewendeten Schwefelleber zugesetzt wurde, und gewinnt dann das aufgelöste Gold auf einem aus feinem Sand und pulverisirtem Antimon bestehenden Filter, während er das Antimon durch Eindampfen des Filtrats und darauffolgende Calcinirung mit Eisenfeilspänen und das Silber durch Sulfatisiren der Rückstände und Auslaugen derselben mit Chlormagnesium gewinnt.
Bei dem neuen Verfahren wird ein PoIysulfuret der Alkalien oder Erdalkalien gebildet und dasselbe ebenfalls nach der Behandlung im Ofen in Wasser geworfen; anstatt nun aber, wie bei Vaureal, das gelöste Gold auf einem Filter von Sand und Antimon zu gewinnen, wird die Flüssigkeit decantirt und in die decantirteLösung derSulfosalze ein mit schwefligen Säure-Gasen gemengter Luftstrom eingeleitet, wodurch ein Niederschlag von Schwefeleisen (Fe SJ entsteht. Gleichzeitig fallen auch Gold und alle anderen Metalle als Schwefelmetalle aus, während Schwefelantimon und Schwefelarsen gelöst bleiben.
Zu diesem Zweck mischt man das zerkleinerte und gesiebte Erz mit einer passenden Menge des Sulfats, Nitrats, Carbonate oder Hydrats der Alkalien oder alkalischen Erden und mit Kohle, um zunächst in der Masse ein PoIysulfuret zu bilden. Diese Masse bringt man in einen Ofen, setzt sie einer passenden Temperatur aus und wirft sie dann in Wasser. Nachdem die Flüssigkeit genügend umgerührt und darauf zur Ruhe gekommen ist, haben sich in derselben zwei Schichten gebildet: eine obere, bestehend aus den gelösten Sulfosalzen, und eine untere dichtere, bestehend aus einer grofsen Menge tauben Materials und einem magnetischen Niederschlag.
Die obere Schicht enthält den gröfsten Theil der Metalle. Man decantirt dieselbe und leitet in die Lösung einen Luftstrom, welcher mit den aus dem Ofen entströmenden schwefligen Säure-Gasen gemischt ist.
Es entsteht nun ein Niederschlag von einfach Schwefeleisen, welcher alle Schwefelmetalle aufser Schwefelantimon und Schwefelarsen enthält. Letztere sucht man durch leichte Zusätze von Kalk in Lösung zu behalten.
Durch eine neue Decantation oder Filtration scheidet man die Arsengruppe von den anderen Metallen, welche sich in dem im Gegensatz zu der anfänglich verwendeten Masse sehr reducirten Volumen des Schlammes in con-
centrirtem Zustande befinden. Dieser Schlamm, der fast alles Gold und Silber enthält, kann in bekannter Weise durch Verbleiung und Kupellation weiter behandelt werden, um die Edelmetalle zu erhalten.
Arsen und Antimon, welche in der basischen decantirten Flüssigkeit vollständig gelöst sind, scheiden sich bei längerem Stehenbleiben von selbst, aus. Man kann diese Ausscheidung auch durch Einführung von Säuredämpfen beschleunigen.
Der magnetische Satz kann Gold nur in geringer Quantität mitführen, jedoch genug, um das zu gewinnende Gold zu entfernen. Zur Entfernung dieser letzten Spuren wendet man Chlor, Cyanür oder Brom nach einer der bekannten Methoden an.
Bei tellurhaltigen Pyriten ist auch das Tellur in diesem Satz enthalten. Um dasselbe leicht zu gewinnen, setzt man die Masse zur Oxydation der Luft aus, dann wird dieselbe mit Wasser und Säure ausgewaschen. Das dadurch entstehende Tellursalz wird nach einem bekannten Verfahren weiter behandelt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Verarbeitung geschwefelter Erze durch Erhitzen mit Alkali- oder Erdalkaliverbindungen und Kohle und nachfolgendes Behandeln mit Wasser, dadurch gekennzeichnet, dafs in die decantirte Lösung mit Luft gemischte schweflige Säure eingeleitet wird.
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DE89779C true DE89779C (de) 1900-01-01

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