DE897217C - Besteck- bzw. Tafelmesser

Info

Besteck- bzw. Tafelmesser haben an der Fliege einseitig eine Schneide.
Insbesondere Besteckmesser weisen oft genug nicht die Schärfe auf, die zum Zerkleinern von Lebensmitteln mit glatter Oberfläche erforderlich ist.
Aus dem Grunde wurde ein Messer entwickelt, das an der Fliege anstatt der Schneide einseitig Einkerbungen erhielt (Tomatenmesser). Beide Messer haben getrennte Funktionen.
Es müssen also an der Tafel die Lebensmittel zuberemtet serviert oder beide Messer aufgelegt werden. Aber nicht nur Tomaiten, sondern auch Gurken, Koch- und Bratwurst, zähe Fleischstücke, Wurstpellen, harne Brot- und Brötchenrinden usw. bieten oft beim Zerkleinern mit einem Bestieckmesiser Schwierigkeiten. Für diese Lebensmittel ein Spezialmesser mitaufzulegen, ist umständlich. Diesen Übelstand will die Erfindung- in der einfachsten Weise dadurch beheben, daß die Funktionen beider Messer in einem Messer vereinigt sind, derart, daß die Besteckmesser, die einseitig eine Schneide haben, vom Ende der Messerschneide beginnend, auf ein kurzes Stück im Mesiserrücken bekannte Einkerbungen erhalten. Das Messer kann so, ohne aus der Hand gelegt zu werden, durch einfaches Drehen am Griff um 18o° nach Bedarf für die eine oder andere Funktion benützt werden.
In der Zeichnung isst die Erfindung dargestellt, wobei 1 den Messergriff, 2 die Messerschneide, 3 das mit Einkerbungen versehene Stück des Messerrückens darstellt.

PATENTANSPRUCH: Besteck- bzw. Tafelmesser, dadurch gekennzeichnet, daß, an dem Ende der Messerschneide beginnend, ein Stück des Messerrückens Einkerbungen hat. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 5639 vom Jahre 1907, 215 203, 318 312.