DE897070C - Keramische Masse mit hohem Kieselsaeuregehalt - Google Patents
Keramische Masse mit hohem KieselsaeuregehaltInfo
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- DE897070C DE897070C DEST4153A DEST004153A DE897070C DE 897070 C DE897070 C DE 897070C DE ST4153 A DEST4153 A DE ST4153A DE ST004153 A DEST004153 A DE ST004153A DE 897070 C DE897070 C DE 897070C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B35/00—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
- C04B35/01—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
- C04B35/14—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on silica
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Description
- Keramische Masse mit hohem Kieselsäuregehalt Zusatz zum Patent 887 624 Es ist bekannt, Quarzsande, idie fast aus reinem Siilici-umdioxyd besitehen, oder auch sog. Klebesande, ,die außer S:idiiciumdi,oxyd einen geringen Gehalt an Toesuibstanz haben, mit ,bestimmten Bindemütteln zu keramischen Massen ,zu verarbeiten. A,1s solche Bindemittel verwendet man Ailkalisalze bzw. Alkaliihyidroxyd, teilweise auch (diese Stoffe ün Kombination mit Kalk und ähnlichem. Es gelingt wohl, durch solche Zusätze dine gute Bindung hervorzurufen, doch, sind die übrigen Eigenschaften: aus solchem: Massen hengestelilter Körper sehr ungüns,tlig. Die zugesetzten Bindemittel sind alle mehr öder ,minder so, beschaffen, ,daß sie mit den verwendeten Sanden. Glasflüsse bilden. Infolgedessen sind die daraus hergestellten Körper meist gehr spröde, vertragen keinen schroffen Temperaturwechsel und neigen beim Brennen sehr stark zum Verziiehen. Außerdem aber bilden sich schon bei geringer Überhitzung besonders an den Kanten Überzüge von Glasfluß, @die ein Festkleben ;der Formkörper untereinander bzw. an (den Unterlagen und Brennhilfsmittedn bewirken. In, ider Fabrikation Liegt die größte Schwierigkeit aber idarin, @daß bei @diesen Massen Sintertemperatur und Erweichungsbemperatur sehr dicht zusammenliiegen. Deshalb Ist (die Herstellung vom. dicht gesinterten Platten, z. B. Fußibadenplatten, aus :solchen Massen fabrikatonisch sehr,schwiieriig.
- Die Erfindung vermeidet die Verwendung vom, Bindestoffen, die derartige Glasflüsse bilden, und erreicht dadurch, daß aus solchen Sandenkeramische Produkte mit gutem E.rfoleg hergestellt werdien können, edie den besten Steinzeugmrass,en in ihrem. Eiegem@chaften gleeichkommenund idieeselebeen oft noch übertreffen. Solche Kieselsäurasteinizeeugmeasssn sind iim Rohmaterial sehr billig. Diie oft schwierige Aueswahl und Beschaffung geeigneter Tonmias,sen ,mit gleichartigen Eigenschaften fällt völlig fort. Verarbeitet wenden; kann praktisch jeder Sade mit oder ohne Tongehalt. Zu .achten ist allelin danomi, . daß eine helle oeder weiße Ste@i.nzeugmas,see natürlich einen sehr reinen Seand mit geringstem Eisengehalt voraussetzt. Der Brennschwund edieeser Massen ist sehr gering und beträgt nur 1 (his 3°/o. Süntertemperatur und Erweichuengstemperatur liegen weit auseinander, so. @daß (die Überwachung (des Brennvomganges keine Schwierliigkeiten macht. Die Säurab,astänfdigkeit edieeser Masesen, ;auch. gegen Milchsäure, :ist größer als bei den, (besten Stein.-zeagmassen.
- Den( !E[maiellieerfäh@iegkeit i-st ausgezeichnet, was ja aus der Natur der Grundmeasese ohne weiteres zu verstehen liest.
- Das erfindungsgemäße Verfahren verwendet als Bindesubstanz Stoffe wie Zinkorthotitanat, Zinkchrom.it und anedeere ein Mengen von o,5 bis zb@1/a, wie sie in dem Patent 88762,4 näher bezeichnet Bund in ihren Wirkunegenbeschrieben sind. Als weitere Zusätze (dienen z2 bis 181/o Ton und r bis 121/o. Magnesiumoxyid. Letzteres ha.t hauptsächilich den Zweck, (durch Bildung von Magnesiums.ilikat .die Massee zu vemcvichten und zu homogenisieren, während ,der Tonzusatz hauptsächlich den Zweck hat, einmal (die Wirkung ,der Bindesubstanz zu unterstützen Bund .außerdem (die Festigkeit !der Preßli@rnge zu erhöhen. Die Auswahl oder Tonsubstanz ist nlicht krifiisch. -Geeignet ist fast jeder Steingut- bzw. Steinzeug-ton, Keaoelin us.w.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vierfahren zur Herstellung keramii@scher Massen mit einem Kieselsäuregehia,lt von etwa 6o bis go o/&, edudur ch gekennzeichnet, daß als Beinsubstanz gemäß Patent 887624 0,5 bis 101/o Zinkorthotitanat oder Zinkchromit oder eine Mischung (dieser Substanzen verwenidet werden und weiterhin i (Bis i 2% Magnesiuunoxyed ebzw. Garb@onat_@und zlo bies 20,9/o Ton zugesetzt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST4153A DE897070C (de) | 1951-11-30 | 1951-11-30 | Keramische Masse mit hohem Kieselsaeuregehalt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST4153A DE897070C (de) | 1951-11-30 | 1951-11-30 | Keramische Masse mit hohem Kieselsaeuregehalt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE897070C true DE897070C (de) | 1953-11-16 |
Family
ID=7453473
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST4153A Expired DE897070C (de) | 1951-11-30 | 1951-11-30 | Keramische Masse mit hohem Kieselsaeuregehalt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE897070C (de) |
-
1951
- 1951-11-30 DE DEST4153A patent/DE897070C/de not_active Expired
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