DE896739C - Gummistahlfeder - Google Patents

Gummistahlfeder

Info

Publication number
DE896739C
DE896739C DEK4445D DEK0004445D DE896739C DE 896739 C DE896739 C DE 896739C DE K4445 D DEK4445 D DE K4445D DE K0004445 D DEK0004445 D DE K0004445D DE 896739 C DE896739 C DE 896739C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spirals
spring
spring band
force
tubes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK4445D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Kreissig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEK4445D priority Critical patent/DE896739C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE896739C publication Critical patent/DE896739C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G3/00Resilient suspensions for a single wheel
    • B60G3/18Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram
    • B60G3/28Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram at least one of the arms itself being resilient, e.g. leaf spring

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Gummistahlfeder Die Erfindung betrifft eine Gummistahlfeder, die sich gegenüber dem Bekannten dadurch auszeichnet, daß die Übersetzung von der belastenden Kraft bis zur Federbandspannung durch einfache Mittel zu jeder Höhe gesteigert werden kann. Es sind bereits Gummistahlfedern bekanntgeworden, bei denen ein Stahlband unter Zwischenschaltung einer Gummieinlage auf einer Büchse, Welle od. ä. spiralig aufgerollt und durch eineRelativdrehung der genannten Büchse oder Welle gegen das äußere Bandende auf Zug beansprucht wird. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß entsprechend der erforderlichen Arbeitsfähigkeit der Feder die radialen Dimensionen der Feder und dadurch auch das Übersetzungsverhältnis zwischen äußerer Kraft und Federband-Spannung weitgehend festgelegt werden. Dementsprechend ergeben sich kleine Federbandquerschn:itbe und große Bandlängen, d. h. große Außendurchmesser des Federbandes. Damit ist aber eine weitere Tendenz zur Verringerung der Übersetzung gegeben. Außerdem wird aber für jeden besonderen Belastungsfall eine besondere Que@rschnittsgröße des Federbandes erforderlich. Bei dieser bekannten Ausführung weichen Innen- und Außendurchmesser der Spirale voneinander ab, so daß entsprechend der konstanten Moineenterngröße und der veränderlichen Durchmesser die Bandbreiten außen und innen sehr stark differieren müssen, wenn eine gute Ausnutzung des Stahles gewährleistet werden soll. Damit ergibt sich eine schwierige Herstellung des Federbandes, verbunden mit Materialverlust.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß zwei der beschriebenen Federbandspiralen durch ein gemeinsames Federband so zu einer Einheit verbunden werden, daß beide Spiralen in Differentialwirkung stehen. Wickelt sich die eine Spirale auf, so wickelt sich die andere ab, und da die Außendurchmesser beider Spiralen verschieden sind, ergibt sich gemäß dieser Durchmesserdifferenz jede beliebige Übersetzung zwischen einer unteren Grenze und dem Wert unendlich. Entsprechend kann für viele Vorrichtungen der gleiche Feder-Bandquerschnitt zur Anwendung gelangen, und damit können starke Querschnitte mit wenigen Windungen verwendet werden, außerdem verteilen sich diese Windungen auf zwei Spiralen. Somit ergibt sich nun ein geringer Unterschied zwischen den Außen- und Innendurchmessern der beiden; Spiralen, so daß das Federband ohne wesentliche Einbuße an Arbeitsfähigkeit in durchgehend .gleicher Breite Verwendung finden kann.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ab-Bildungen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i das Differentialprinzip einer solchen Feder, Abb: 2 eine beispielsweise Anordnung zur Abfederung eines Automobi,lrades.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich, sind -die Enden eines für beide Spiralen gemeinsamen Federbandes a auf Rohre b, c so aufgebracht, daß eine Spirale rechtsdrehend, die andere linksdrehend gewickelt ist. Wesentlich ist hierbei aber, daß der Außenhalbmesser beider Spiralen verschieden. ist, denn diese Halbmesserdifferenz ist das die Übersetzung bestimmende Maß. Werden nun durch eine geeignete Vorrichtung die beiden Rohre b und c in gleichem Drehsinn gedreht, so wirkt auf die gesamte Vorrichtung ein Drehmoment, das .sich bestimmt -aus dem Produkt P (ri rj, wobei P die Fe:derbandspannung, y1 den äußeren. Halbmesser der groß,en. Spirale und r. den äußeren Halbmesser der kleinen Spirale bedeuten. Diese Halbmesserdifferenz läßt sich nun durch- .entsprechende Abstufungen der Spiralwindungen beliebig einstellen, so da.ß für jeden beliebigen Konstruktionsfall eine passende Übersetzung erreicht werden kann.
  • In Abb. 2 ist der Einbau einer solchen Vorrich= tung in ein Straßenfahrzeug dargesilellt, und' zwar bedeutet d den Wagenkörper; an dem die mit den Rohren b starr verbundenen Lager e befestigt sind. Die Mitten dieser beiden Lager bilden zwei Eckpunkte eines Gelenkvierecks, dessen andere beiden Gelenkpunkte durch die Rohre c-c besroänmt sind, die ihrerseits starr mit der einen Gelenkverbindungss,tänge f verbunden sind. Zwischen den Rohren b und c befinden sich die Parallellenker g des Gelenkvi@erecks, die die Distanz zwischen den beiden Spiralen des Federbandes. aufrechterhalten. An der Gelemkverbindungsstange f befindet sich der Zapfen h zur Aufnahme des Rades, so daß durch den Zapfen und die Gelenkstange f die Raddrücke auf das Gelenkviereck und von da auf die Feder-Bänder a-a übertragen werden. Erfolgt eine. Belastung des Zapfens in der gezeichneten Pfeilrichtung mit .der Kraft Q, so bewegt sich das Gelenkviereck in der gleichen Pfeilrichtung, wobei je eine Spirale aufgerollt und die andere abgerollt wird, so daß dadurch die eingangs: gekennzeichnete Differenzwirkung gegeben ist.
  • Die dargestellte Vorrichtung ist nur ein Anwendungsbeispiel dieses Prinzips, das sich konstruktiv weitgehend al),wändeln läßt. Zum Beispiel kann man auch die Spiralen so anordnen, daß das Federband auf beiden Spiralen gleichsinnig aufgedreht ist. In diesem Fall müssen aber die Rohre b und c beim Arbeiten in ihrer Bewegung so gesteuert werden, daß beide Rohre verschiedenen Drehsinn haben, und zwar entsprechend den Halbmess.erdifferenzen der beiden Spiralen. Es ii'st bei einer solchen Anordnung auch möglich mit gleichen Außendurchmessern der Spiralen eine Differenzwirkung dadurch zu erreichen, daß man die Verdrehungsgeschwindigke%t der Rohre b und c durch eine geeignete Steuervorrichtung, z. B. durch zwei ineinandergreifende Zahnsegmente, verschieden bemißt und eine differentielle Kraftwirkung gewünschter Art hervorruft. Die zwischen den einzelnen Windungen erforderliche Gumnvizwischenlage kann einmal durch lose Gummibänder, die zwischen den Spiralen liegen,. geschaffen, werden., ebenso kann aber auch das Band von: einer oder von beiden Seiten mit Gummi beklebt oder auf das Band ein- oder zweiseitig aufvulkanisiert werden.
  • Die beschriebene Vorrichtung, nach der sich das Übersetzungsverhältnis durch die Halbmesserdifferenz der beiden Spiralen bestimmt, kann konstruktiv auch so gestaltet werden, daß nach Belieben die Halbmesserdifferenz und damit auch die übersetzung geändert werden.
  • Zu diesem Zweck sind die Rohre b und c fest mit Hebeln verbunden, die eine Anzahl von Bohrungen aufweisen.. Die Gelenkstange f ist dann nicht mehr starr mit den Rohren c-c verbünden, sondern lose auf diese Rohre aufgeschoben; die Verbindung mixt der Spiralfeder wird dadurch geschaffen, daß die fest mit den Rohren. b und c verbundenen Hebel mit ihnen Bohrungen an der Gelenkstange bzw. an den Lagern e verschraubt werden. Man kann nun je nach Erfordernis diese letztere Verbindung nach Maßgabe der vorhandenen Einstellöcher so gestalten, daß beide Federbands@iralen nach einer öder der anderen Richtung gleichsinnig verstellt werden. Dadurch verändert sich aber die Halbmesserdifferenz der Spiralen und auch das Übersetzungsverhältnis. -

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gummistahlfeder; bei der ein Federband (a) an beiden Enden unter Zwischenlage von Gummi spiralig aufgerollt wird, -dadurch gekennzeichnet, däß beide- Spiralen beim Arbeiten kraftmäßig unter Differentialwirkung stehen.
  2. 2. -Gummistahlfeder nach- Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß sich. -zum Zwecke der kraftmäßigen Differentialwirkung das Federband (a) beim Arbeiten auf der einen Spirale aufrollt, während es sich gleichzeitig von der zweiten Spirale abrollt.
  3. 3. Federbandanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federbandspiralen in entgegengesetztem Drehsinn auf Rohren oder Wellen (b und c) aufgewickelt sind, so daß bei gleichsinniger Relativdrehung der Rohre oder Wellen (b, c) gegen das Federband und bei verschiedenen Außenhalbmessern der Spiralen eine kraftmäßige Differentialvirkun!g gegeben ist. q.. Federbandanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spiralen im gleichen Sinn gewickelt sind, daß aber die Rohre bzw. Wellen (b, c) unter Belastung durch eine geeignete Steuerung verschiedenen Drehsinn erhalten, wodurch gleicherweise eine beliebig abstufbare Differentialwirkung gemäß der Beschreibung zu erreichen ist, und zwar einmal durch die Halbmesserunterschiede je zweier Spiralen oder bei gleichen Halbmessern der Spiralen durch verschiedenartigeBemessung der Steuerorgane, z. B. der Teilkreise der Zahnsegmente oder aber durch beide Maßnahmen.
DEK4445D 1944-08-29 1944-08-29 Gummistahlfeder Expired DE896739C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK4445D DE896739C (de) 1944-08-29 1944-08-29 Gummistahlfeder

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK4445D DE896739C (de) 1944-08-29 1944-08-29 Gummistahlfeder

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE896739C true DE896739C (de) 1953-11-16

Family

ID=7210344

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK4445D Expired DE896739C (de) 1944-08-29 1944-08-29 Gummistahlfeder

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE896739C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084585B (de) * 1956-07-11 1960-06-30 Metalastik Ltd Federnde Aufhaengung von Fahrzeugen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084585B (de) * 1956-07-11 1960-06-30 Metalastik Ltd Federnde Aufhaengung von Fahrzeugen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2451400C2 (de) Wickelvorrichtung
DE3113408C1 (de) Hydrodynamische Bremse
DE2235115A1 (de) Homokinetisches gelenk
DE102013110396A1 (de) Zahnradanordnung
DE2705598A1 (de) Elastische gelenkscheibe fuer wellenkupplungen
DE2843459A1 (de) Stirnrad-planetengetriebe mit lastausgleich
DE102014226063A1 (de) Vorrichtung zur Höhenverstellung eines Fahrzeugaufbaus
DE2513974C3 (de) Mechanische Rückstelleinrichtung für eine hydraulische Servolenkung von Fahrzeugen
DE3006529A1 (de) Energiespeicher, insbesondere mechanischer energiespeicher
DE102014017787B4 (de) Gurtaufroller
DE896739C (de) Gummistahlfeder
DE2327796A1 (de) Haken und oesen mit eingebogener vorspannung an schraubenzugfedern und verfahren zu deren herstellung
DE102005047855B3 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Bestimmung der Zugkraft F in einem Seil einer Feststellbremse
DE836418C (de) Federsystem
DE102019113857A1 (de) Getriebekupplungsanordnung
DE694079C (de) Feder, insbesondere Tragfeder
CH645959A5 (en) Spring element for vehicle drives
DE202018102226U1 (de) Endbefestigungsvorrichtung für ein Zugfederelement, sowie ein Zugfederelement mit einer Endbefestigungsvorrichtung
DE2539197A1 (de) Tuerscharnier mit schliessdruck- vorrichtung fuer hohe schliessdruecke
DE2258572A1 (de) Schraubenfeder zur verwendung als ventilfeder, insbesondere bei verbrennungsmotoren
DE874114C (de) Scharnier
DE102018200730A1 (de) Bremsvorrichtung für einen beweglichen Türflügel und Türschließer mit einer solchen Bremsvorrichtung
DE3311853A1 (de) Luftfeder
DE875593C (de) Gummistahlfeder
DE329690C (de) Vorrichtung zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine solche mit anderen Geschwindigkeitsverhaeltnissen