DE896501C - Fluessigkeitsabdichtung fuer Industrieoefen, insbesondere Nitrieroefen - Google Patents

Fluessigkeitsabdichtung fuer Industrieoefen, insbesondere Nitrieroefen

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DE896501C
DE896501C DES13784D DES0013784D DE896501C DE 896501 C DE896501 C DE 896501C DE S13784 D DES13784 D DE S13784D DE S0013784 D DES0013784 D DE S0013784D DE 896501 C DE896501 C DE 896501C
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DE
Germany
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liquid
cup
furnace
sealing
liquid seal
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Expired
Application number
DES13784D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Heinrich Dipl-Ing Hoeltje
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C8/00Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
    • C23C8/06Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using gases
    • C23C8/08Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using gases only one element being applied
    • C23C8/24Nitriding
    • C23C8/26Nitriding of ferrous surfaces
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0006Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces

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Description

  • Flüssigkeitsabdichtung für Industrieöfen, insbesondere Nitrieröfen Es ist bekannt, das Innere von Ofen zur Warmbehandlung von Metallen durch Flüssigkeitstassen gegen die Außenatmosphäre abzudichten. Die Erfindung bezieht sich auf derartige, mit Flüssigkeitstassen abgedichtete Ofen, und zwar insbesondere auf einen ;mit einer Olitasse versehenen elektrischen Haubenofen für Nitrierzwecke, bei dem auf alle Fälle ein Eindringen von Dichtungsflüssigkeit ins Ofeninnere vermieden werden soll.
  • Bei der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß neben der eigentlichen Dichtungstasse, in welche in bekannter- Weise zwecks Abdiichtung ein nach unten zu gerichteter Rand des Ofendeckels bzw. der Haube ragt, gegen das Ofeninnere zu ein Flüssigkeitsüberlaufgraben anigeordnet ist, der zweckmäßig durch eine in der Dichtungstasse selbst angeordnete; am Boden flüssigkeitsdicht befestigte Trennwand, beispielsweise aus Blech, gebildet wird. Da etwa von der ;heißen Zone angesaugtes Öl in den. unmittelbar neben: der Dichtungstasse vorgesehenen Überlaufgraben abfließt, wird also bei der Erfindung mit Sicherheit vermieden, daß aus der in der kühleren Zone angeordneten Tasse durch Entstehen eines Unterdrucks im Ofeninneren Dichtungsflüssigkeit in die heißere Ofenzone und insbesondere in den Ofeninnenraum selbst gezogen werden, dort zur Verbrennung kommen und dadurch schädliche Einwirkungen auf das Glühgut ausüben kann. Um das Öl aus .dem überlaufgraben in einfacher Weise entfernen zu können, besitzt er zweckmäßig eine ölabflußleitung.
  • Ein weiteres Mittel, um das Eindringen von Tassenflüssigkeit ins Ofeninnere auszuschalten, bestecht gemäß der weiteren Erfindung darin, daß in einiger Entfernung vor der in die kühlere Ofenzone verlegten Dichtungstasse gegen das !heiße Ofeninnere zu eine die Wärme gegen die Tasse zu abschirmende und das Eindringen von Flüssigkeitsdämpfen in das Ofeninnere abhaltende Vorrichtung vorgesehen ist. Eine derartige Vorrichtung kann beispielsweise eine Labyrinthdichtung sein, .die etwa durch am Ofendeckel bzw. unten an der Zwischenhaube innenhalb des abgedichteten Teils des Ofens liegende herabragende Ränder gebildet wird, die in eine oder mehrere tassenartige Ausbuchtungen ragen. Unter Umständen können diese tassenartigen Ausbuchtungen mit Sand oder einem ähnlichen, beider großen Hitze nicht schmelzenden körnigen Material gefüllt sein und sozusagen als Vortassen für die die eigentliche Abdichtung herbeizuführenden Flüssigkeitstassen dienen. Besonders zweckmäßig ist es, als wärmeabschirmende und das Eindringen von Flüssigkeitsdämpfen in das Ofeninnere abhaltende Vorrichtung eine aus Asbest, Gummi oder einem ähnlichen Material bestehende Dichtung vorzusehen, ,die bei Haubenglühöfen aus zwei Teilen gebildet wird,, nämlich aus einer unteren Dichtungsleiste, ,die auf dem Ofensockel aufliegt, und auf der die Zwischenhaube aufsitzt, und einer oberen, unten an der Heizhaube befestigten Dichtungsleiste, die beim Aufsetzen der Heizhaube über die untereDichtungsleiste zu liegen kommt.
  • Ein weiteres Mittel, um das Eindringen von Tassenflüssigkeit ins Ofeninnere zu verhindern, besteht darin, daß die Dichtungsflüssigkeit ,in der Tasse gekühlt wird; auch kann mit Vorteil in dem ,der Dichtungstasse vorgelegenen, gegen das. Ofeninnere zu sich erstreckenden Raum eine Kühleinrichtung angeordnet sein. Eine besonders zweckmäßige Anordnung einer Kühleinrichtung in der Dichtungstasse selbst ergibt sich gemäß der weiteren Erfindung ,dadurch, daß an der Trennwand gegen den Tassenraum zu unterhalb des Flüssigkeitsspiegels von einem Kühlmittel durchströmte Kühlrohre angeordnet sind.
  • An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden. Dort ist im Schnitt der rechte untere Teil eines elektrisch beheizten Haubenglühofens -dargestellt, wie er für Nitrierzwecke verwendet wird. Mit i ist der Ofens ekel bezeichnet, 2 ist die Heizhaube und 3 die Zwischenhaube- 4 ist die Flüssigkeitstasse, in welche :der untere Rand 5 der Zwischenhaube 3 ragt. Die Flüssigkeitstasse 4 ist mit Ölgefüllt, sie besteht aus Blech und an ihrem Boden ist eine Trennwand 6 eingeschweißt, wodurch im linken Teil der Tasse der Ölüberlaufgraben 7 gebildet wird, der mit einer Olabflußleitung 8 versehen ist. 9 ist einwasserdurohflossenes Kühlrohr, das an der Trennwand 6 befestigt ist. izio und ii @sind-z*ei Dichtungsleisten.; die beispielsweise aus Asbest bestehen können und von denen die untere, io, auf dem Sockel i und die obere, ii, unten an der Heizhaube z befestigt n,st.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flüssigkeitsabdichtung für Industrieöfen; insbesondere Öltassendichtung für einen elektrischen Haubennitrierofen, dadurch gekennzeichnet, daß neben der eigentlichen Dichtungstasse, in welche in bekannter Weise zwecks Ab-dichtung ein nach unten zu ,gerichteter Rand des Ofendeckels bzw. der Haube ragt, gegen das Ofeninnere zu eine Flüssigkeitsüberlaufrinne angeordnet ist, die zweckmäßig durch eine in der Dichtungstasse angeordnete, am Boden flüssigkeitsdicht befestigte Trennwand, z. B. aus Blech, gebildet ist.
  2. 2. Flüssigkeitsabdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die Flüssigkeitsüberlaufrinne eine Abflußleitun.g angeschlossen isst.
  3. 3. Flüssigkeitsabdichtung nach Anspruch i und :2, dadurch gekennzeichnet, daß in einiger Entfernung vor der in die kühlere Ofenzone verlegten Dichturgstas-se gegen das heiße Ofeninnere zu eine die Wärme @gegen .die Tasse zu ' abschirmende und das Eindringen von Flüssigkeitsdämpfen in das Ofeninnere verhindernde Vorrichtung, z. B. eine Labyrinthdichtung oder eine Sandtasse, vorgesehen ist.
  4. 4. Flüssigkeitsabdichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als wärmeabschirmende und das Eindringen von Fl,üssi:gkeits-.dämpfen in das Ofeninnere abhaltende Vorrichtung eine Asbest- oder Gummidichtung vor-,gesehen ist, .die bei Haubenglühöfen aus zwei Teilen besteht, nämlich aus einer unteren Dichtungsleiste aus Gummi oder Asbest, die auf dem Ofensockel aufliegt, und auf der die Zwischenhaube aufsitzt, und einer oberen, unten an der Heizhaube befestigten Dichtungsleiste aus Gummi oder Asbest, die beim Aufsetzen der Heizhaube über die untere Dichtungsleiste zu liegen kommt.
  5. 5. Flüssigkeitsabdichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich, net, daß in der Dichtungstasse bzw. in dem die Wärme gegen die Dichtungstasse zu abschirmenden Raum eine Kühleinrichtung vorgesehen ist.
  6. 6. Flüssigkeitsabdichtung nach Anspruch 5, dadurch :gekennzeichnet, daß an der Trennwand gegen denTassenraum zu unterhalb des Flüssigkeitsspiegels von einem Kühlmittel durchströmte Kühlrohre angeordnet sind.
DES13784D 1943-05-18 1943-05-18 Fluessigkeitsabdichtung fuer Industrieoefen, insbesondere Nitrieroefen Expired DE896501C (de)

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