DE896500C - Einrichtung beim induktiven Oberflaechenhaerten von aneinandergereiht aufgespannten Werkstuecken, insbesondere Zahnraedern - Google Patents
Einrichtung beim induktiven Oberflaechenhaerten von aneinandergereiht aufgespannten Werkstuecken, insbesondere ZahnraedernInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/10—Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
- H05B6/101—Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications for local heating of metal pieces
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Description
- Einrichtung beim induktiven Oberflächenhärten von aneinanderger eiht aufgespannten Werkstücken, insbesondere Zahnrädern Beim induktiven Oberflächenhärten, insbesondere von Zahnrädern, ist es erwünscht, mehrere gleichartige Werkstücke zusammen in einer Auf spannung zü behandeln, um die Arbeitszeit herabzusetzen. Die induktive Wärmebehandlung solcher Werkstückpakete macht jedoch insofern Schwierigkeiten, als an den Trennkanten der Werkstücke leicht eine schädliche Übererwärmung der Kanten und ein Anbacken bzw. Anschweißen der Werkstücke eintritt. Beim induktiven Oberflächenhärten von Einzelwerkstücken ist es bekannt, zum Schutz der Werkstückkanten Abdeckkörper aus elektrisch gut leitendem Werkstoff, z. B. Kupfer oder Aluminium, zu verwenden. Diese Abdeckkörper müssen eine isolierende Schicht tragen, die im Fall einer Aluminiumscheibe eine Eloxalschicht sein kann. Bei der induktiven Wärmebehandlung von Werkstückpaketen wäre es daher das Nächstliegende, derartige Abdeckkörper zwischen die Werkstücke zu legen. Dies hat jedoch den Nachteil, daß eine ganze Anzahl derartiger Abdeckkörper vorhanden sein müßte, was bei Serien verschiedenartiger Werkstücke zu einem unerwünscht großen Vorrat solcher Abdeckkörper führen würde. Außerdem würde sich durch die zwischengeschalteten Abdeckkörper das Werkstückpaket unerwünscht vergrößern, so daß die Zahl -der in einem Arbeitsgang zu härtenden Werkstücke sich in entsprechendem Maße verringern, weil die größte Einspannlänge durch die baulichen Abmessungen der Härtemaschine festgelegt ist. Die Erfindung umgeht diese Unzuträglichkeiten. -Erfindungsgemäß wird innerhalb des Werkstückpakets das benachbarte Werkstück selbst als Abdeckkörper zum Kantenschutz ausgenutzt und vor dem Härten zwischen die Berührungsflächen der Werkstücke eine Schicht plastischen oder zähflüssigen Stoffes mit elektrischer Isolierfähigkeit gebracht.
- Brauchbare Stoffe zur Verwirklichung des Erfindungsgedankens sind beispielsweise alle Fette, die nicht mit Wasser emulgieren, posten- und kittförmige Stoffe, die leicht auf die Werkstückfläche ,aufgebracht werden können, ferner Wachs od. dgl. Auch zähflüssige Öle oder Lackschichten erfüllen den beabsichtigten Zweck. Die genannten Stoffe können mittels arbeitssparender Hilfsvorrichtungen auf die Stoßfläche der Werkstücke gebracht werden. So können die Stoffe z. B. aufgespritzt oder mittels besonderer Aufstreichvorrichtungen aufgebracht werden.
- Praktische Versuche haben ergeben, daß die erfindungsgemäß aufgebrachten Schichten als Zwischenlage zweier Werkstücke eine ausreichende Isolierung der nur kleinen Wirbelstromspannungen an der Trennkante sind. Die Erfindung ermöglicht die äußerste Ausnutzung des Längenarbeitsbereiches der Härtemaschine, da die isolierenden Zwischenschichten des Werkstückpakets äußerst dünn sind und nur an den Enden des Pakets die eingangs genannten Abdeckkörper aus Metall vorzusehen sind. Die Dicke der 'erfindungsgemäßen Isolierschichten bestimmt sich durch den Grad der Planparallelität der aneinanderliegenden Werkstücke, die Oberflächengenauigkeit der Berührungsflächen und den Spanndruck. Der Erfindungsgegenstand bringt außerdem den Vorteil, daß bei Werkstücken mit leicht abgerundeten Kanten ein guter Fugenschluß erzielt wird.
- Vorteilhaft besitzt der die Isolierschicht bildende plastische oder zähflüssige Stoff klebrige Eigenschaften, damit der beim Oberflächenhärten, insbesondere von Zahnrädern, aus den Abschreok-bzw. Kühldüsen austretende Wasserstrahl die Fettschicht od. dgl. nicht wegspülen oder aufreißen kann, wenn die zusammengespannten Werkstücke nicht satt aufeinanderliegen. Die erfindungsgemäße Fettschicht od. dgl. erfüllt also auch die Aufgabe einer Abdichtung zwischen den Werkstücken. Diese Abdichtung ist besonders wichtig beim Härten von Zahnrädern mittels eines in die Zahnlücke eingeführten ' Induktors und in die benachbarten Zahn-Lücken spritzender Abschreckbrausen, damit das Kühlwasser nicht durch den Spalt in das Heizgebiet eindringen und dadurch Erwärmungsprozesse stören kann.
- Der bei dem Zusammenspannen aus den Fugen des Werkstückpakets herausquellende überschüssige Isolierstoff kann durch eine Kratze od. dgl. entfernt werden. Es kann aber auch z. B. beim Zahnradhärtendurch einfaches Abspülen beseitigt werden, was z. B. in. der Weise geschieht, daß bei Beginn der Teilbewegung ein Leerhub, d. h. ohne Heizung gefahren und dabei die , erste Zahnlücke mit der Abschreckbrause ausgespült wird, während nachher -die übrngeu Zahnlücken selbsttätig durch die im Sinne des Teilschrittes voreilend angeordnete Flankenbrause gereinigt werden.
- Nach dem Härten können die Werkstücke von der anhaftenden Schicht in geeigneter Weise befreit und .der Isolierstoff gegebenenfalls wieder zurückgewonnen werden.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Auf dem Aufspanndorn x, der auf der im Längsvorschub bewegbaren Arbeitsspindel der induktiven Härtemaschine sitzt, sind mehrere Stirnzahnräder a zwischen den gleichartig verzahnten Abdeckscheiben 3 gespannt. Die feste Isolierschicht der Abdeckscheiben 3 ist mit 4 und die jeweils zwischen den Stirnflächen der Werkstücke vorgesehene Isolierschicht aus plastischem oder zähflüssigem Stoff mit 5 bezeichnet. Die Isolierschichten 4 und 5- sind als dicke Linien ausgezogen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Einrichtung beim induktiven Oberflächenhärten von aneinandergereiht aufgespannten Werkstücken, insbesondere Zahnrädern, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Berührungsflächen der Werkstücke eine Schicht plastischen oder zähflüssigen Stoffes mit elektrischer Isolierfähigkeit vorgesehen ist. a. Einrichtung nach Anspruch 2b dadurch gekennzeichnet; daß ein Isolierstoff mit klebrigen Eigenschaften verwendet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW4072D DE896500C (de) | 1944-12-02 | 1944-12-02 | Einrichtung beim induktiven Oberflaechenhaerten von aneinandergereiht aufgespannten Werkstuecken, insbesondere Zahnraedern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW4072D DE896500C (de) | 1944-12-02 | 1944-12-02 | Einrichtung beim induktiven Oberflaechenhaerten von aneinandergereiht aufgespannten Werkstuecken, insbesondere Zahnraedern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE896500C true DE896500C (de) | 1953-11-12 |
Family
ID=7592176
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW4072D Expired DE896500C (de) | 1944-12-02 | 1944-12-02 | Einrichtung beim induktiven Oberflaechenhaerten von aneinandergereiht aufgespannten Werkstuecken, insbesondere Zahnraedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE896500C (de) |
-
1944
- 1944-12-02 DE DEW4072D patent/DE896500C/de not_active Expired
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