DE532244C - Verfahren zur Vorbereitung von Metallwerkstuecken fuer das Ziehen o. dgl. - Google Patents
Verfahren zur Vorbereitung von Metallwerkstuecken fuer das Ziehen o. dgl.Info
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- DE532244C DE532244C DE1930532244D DE532244DD DE532244C DE 532244 C DE532244 C DE 532244C DE 1930532244 D DE1930532244 D DE 1930532244D DE 532244D D DE532244D D DE 532244DD DE 532244 C DE532244 C DE 532244C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C9/00—Cooling, heating or lubricating drawing material
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- ing And Chemical Polishing (AREA)
Description
- Verfahren zur Vorbereitung von Metallwerkstücken für das Ziehen o. dgl. Bei der Vorbereitung von Metallwerkstücken für eine in Stufen auszuführende mechanische Bearbeitung, wie Ziehen, Walzen, Tiefziehen u. dgl., ist es bekannt, das Werkstück mit einem Überzug aus einem weicheren Metall oder einer Legierung zu versehen. Weiter ist es bekannt, bei der Vorbereitung der Werkstücke diese in ein Beizbad zu bringen, um die Oberfläche des Werkstückes zu reinigen, bevor der Oberzug aus weichem Metall oder einer Legierung aufgebracht wird.
- Das Beizen des Metalls erfolgte bisher bewußt in einem schwachen Säurebad, um zu verhindern, daß die Oberfläche des Werkstückes durch die Säure angegriffen wird, wobei lediglich bezweckt wurde, eine Reinigung der Oberfläche zu erzielen.
- Die Folge hiervon ist, daß der auf eine so vorbereitete Oberfläche aufgebrachte Überzug aus weichem Metall oder einer Legierung bei der weiteren Bearbeitung des Werkstückes in einer Walze, Ziehpresse o. dgl. von dem Werkstück sich löst, so daß sehr häufig schon nach der ersten Bearbeitungsstufe ein abermaliges Ausglühen und Vorbereiten des Werkstückes vorgenommen werden muß@ um Ausschuß bei der Arbeit zu vermeiden.
- Die wiederholte Zwischenbehandlung zwischen den einzelnen Bearbeitungsstufen bedingt Aufwand erheblicher Zeit und vor allen Dingen großer Unkosten. Der Zweck der Erfindung ist nun, diese Nachteile restlos zu beseitigen und ein Verfahren zur Vorbereitung von Metallwerkstükken zu schaffen, durch das diese Werkstücke ohne Zwischenbearbeitung, d. h. ohne Ausglühen und erneutes Überziehen mit Weichmetall oder einer Legierung, in den aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstufen bis zur Fertigstellung behandelt werden können, und zwar selbst wenn -es sich um hochwertige, legierte Stähle handelt.
- Erreicht wird dies erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch, daß die durch das Beizen bereits gereinigte Oberfläche des Werkstückes vor dem Aufbringen des Überzuges noch durch ein besonderes Atzmittel oder mechanisch aufgerauht wird.
- Bei der Vorbereitung von Metallwerkstücken gemäß der Erfindung wird das Arbeitsstuck in ein Säurebad eingebracht und je nach der Beschaffenheit des Materials bzw. je nach der gewünschten späteren Bearbeitung mehr oder weniger lange Zeit in dem Säurebad belassen, nachdem die das Anfressen der Oberfläche des Werkstückes andeutenden Gasblasen sich zu entwickeln beginnen, d. h. es wird hier bewußt durch das Säurebad die Oberfläche des Werkstückes angegriffen. Durch diese Behandlung ergeben sich an der Oberfläche des Werkstückes kleine Vertiefungen, d. h. die Oberfläche des Werkstückes wird aufgerauht. Das so vorbereitete Werkstück wird alsdann in ein Schmelzbad -,eingebracht, um den für die weitere Bearbeitung des Werkstückes erforderlichen Überzug aus Weichmetall oder einer Legierung aufzubringen. Hierbei wird der zu überziehende Gegenstand so lange in das Schmelzbad eingetaucht, bis er die gleiche Temperatur hat wie das Schmelzbad selbst. In dieser Weise wird Gewähr dafür geleistet, daß bei dem nunmehr erfolgenden Herausziehen des Werkstückes an dessen Oberfläche nur ein hauchdünner Überzug haftentleibt, was für die spätere Bearbeitung von aüfäerordentlicher Bedeutung ist. Gleichzeitig wird hierdurch .eine innige Verbindung des Werkstückes selbst mit dem überzugsgut gewährleistet. Die kleinen Vertiefungen an der Oberfläche des Werkstückes füllen sich ebenfalls mit dem Metall aus dem Schmelzbad, so daß die das Werkstück umgeltende Haut aus Weichmetall hier einen Halt findet und nicht brüchig wird, zerreißt oder aber, wie dies bisher stets der Fall war, durch das Werkzeug vom Werkstück abgeschält wird und an dem Werkzeug sich ansetzt.
- Anstatt die Oberfläche des . Werkstückes, wie oben beschrieben, auf chemischem Wege aufzurauhen, können die kleinen Vertiefungen auch auf mechanischem Wege, beispielsweise durch ein Sandstrahlgebläse, Riffelwalzen o. dgl., erzielt werden.
- Ein in, der oben beschriebenen-Weise vorbereitetes Werkstück kann in den für seine Fertigbearbeitung erforderlichen Stufen ohne Zwischenbearbeitung, d. h. ohne abermaliges Ausglühen, bearbeitet werden, ohne daß Ausschuß zu befürchten ist.
- An sich ist es bekannt, ein Werkstück vor dem Aufbringen eines Überzuges aufzurauhen. Die Anwendung im vorliegenden Fall ist aber neu und mit der dargelegten besonderen Wirkung verknüpft.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE i. Verfahren zur Vorbereitung von Metallwerkstücken für eine in Stufen auszuführende mechanische Bearbeitung, wie Ziehen, Walzen, Tiefziehen u. dgl., mit Ersparung von Zwischenglühungen zwischen den Bearbeitungsstufen, wobei auf das gereinigte Werkstück ein dünner Überzug aus einem weicheren Metall (Legierung) aufgebracht - wird, dadurch gekennzeichnet, daß, die durch das. Beizen bereits gereinigte Oberfläche des Werkstückes vor dem Aufbringen des Überzuges noch durch ein besonderes Ätzmittel oder mechanisch aufgerauht wird. z. Verfahren nach Anspruch i, bei welchem der Überzug durch Eintauchen des Werkstückes in. :ein Schmelzbad erzielt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück so lange in das Schmelzbad eingetaucht wird, bis @es auf die Temperatur -dieses Bades erhitzt worden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT532244X | 1930-10-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE532244C true DE532244C (de) | 1932-10-24 |
Family
ID=3676125
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930532244D Expired DE532244C (de) | 1930-10-17 | 1930-12-02 | Verfahren zur Vorbereitung von Metallwerkstuecken fuer das Ziehen o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE532244C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1084222B (de) * | 1958-12-15 | 1960-06-30 | Kronprinz Ag | Verfahren zum Herstellen von Stahlrohren fuer hydraulische Grubenstempel |
-
1930
- 1930-12-02 DE DE1930532244D patent/DE532244C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1084222B (de) * | 1958-12-15 | 1960-06-30 | Kronprinz Ag | Verfahren zum Herstellen von Stahlrohren fuer hydraulische Grubenstempel |
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