DE896201C - Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von an zu haertenden Stahlbaendern oder -blechen haftendem OEl - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von an zu haertenden Stahlbaendern oder -blechen haftendem OEl

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DE896201C
DE896201C DES12969D DES0012969D DE896201C DE 896201 C DE896201 C DE 896201C DE S12969 D DES12969 D DE S12969D DE S0012969 D DES0012969 D DE S0012969D DE 896201 C DE896201 C DE 896201C
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Expired
Application number
DES12969D
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English (en)
Inventor
Josef Udo Ebner
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G5/00Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B45/00Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B45/02Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills for lubricating, cooling, or cleaning
    • B21B45/0269Cleaning
    • B21B45/0275Cleaning devices
    • B21B45/0278Cleaning devices removing liquids
    • B21B45/0284Cleaning devices removing liquids removing lubricants

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Description

  • Stahlbänder oder -bleche, die gehärtet werden sollen, müssen vor Einführen in den Härteofen von dem vom Abschreckbad her anhaftenden Öl gereinigt werden, da dieses die Güte des Bleches beim Härten beeinträchtigen würde. Am häufigsten werden zur Reinigung mit Abstreifwalzen bzw. Abstreifbauschen od. dgl. versehene Einrichtungen angewendet, die jedoch nur bei verhältnismäßig ebenen Bändern eine vollständige Ölentfernung ergeben. Diese Einrichtungen können in den meisten Fällen nicht voll entsprechen, da im allgemeinen die zu .behandelnden Bänder oder Bleche, insbesondere bei größerer Breite, mehr oder weniger stark verworfen .sind. Es wurde auch schon vorgeschlagen, das 01 durch Abstrahlen mit feinem Sand oder Stahlschrot mittels eines Dampfstrahl-oder Druckluftgebläses zu entfernen. Hierdurch kann wohl auch bei verworfenen Bändern eine zufriedenstellende Reinigung erzielt werden, doch sind diese Einrichtungen wesentlich teurer in. der Anschaffung und im Betrieb als die Abstreifeinrichtungen. Außerdem wird beim Abstrahlen die Oberfläche des zu behandelnden Gutes in unerwünschter Weise aufgerauht.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, durch das unter Vermeidung von auf das Blechband abgestrahltem Sand oder ähnlichen Körnern auch bei verworfenen Bändern eine voll befriedigende Entfernung des Öls bei gleichzeitiger Rückgewinnung,desselben gesichert wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das Öl von den Blechen bzw. Bändern mittels Düsen abgesaugt wird. Das erfindungsgemäße Verfahren ist wesentlich billiger als das Abstrahlverfahren, da die bei diesem fortlaufend aufzuwendenden Sand- oder Schrotmengen in Wegfall kommen. Auch ist die beim Abstrahlen auftretende Staubentwicklung an der Arbeitsstelle vermieden, sQ daß die bei diesem notwendigen Schutzeinrichtungen entfallen.
  • Die Erfindung ist an dem in den Fig. i bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel erläutert.
  • In Fig. i ist i das aus dem Abschreckbad kommende Blechband, das an der erfindungsgemäßen, im Längsschnitt dargestellten Absaugvorrichtung 2 vorbeigeführt wird. 3 sind die an den Saugarmen 4 angeordneten Düsen der Einrichtung, die an ihrem Ende kronenförmig ausgebildet sind, so daß sie nur an einigen Punkten 5 mit dem Blech in Berührung kommen. Durch die so geschaffenen Luftspalte zwischen Düse und Blech wird das Mitreißen des öls beim Vorbeiführen des Bleches gewährleistet.
  • Bei Bändern größerer Breite werden, wie aus der Draufsicht in Fig.2 ersichtlich, zweckmäßig mehrere in der Blechbreite nebeneinander angeordnete Düsen 3 angewendet. -Es können auch mehrere solcher Düsenreihen in Längsrichtung des Bleches hintereinanderliegend vorgesehen sein. Die Anordnung der Düsen kann im übrigen beliebig erfolgen; wesentlich ist nur, daß praktisch die ganze Breite des zu reinigenden Gutes von ihnen erfaßt wird. Bei schmäleren Bändern genügt, wie aus Fig.3 ersichtlich, auch die Anwendung von Düsen, die jede für sich die ganze Bandbreite erfassen.
  • Um den Unebenheiten des Bleches folgen zu können, werden die Düsen entweder nachgiebig an den Saugrohren befestigt oder selbst aus nachgiebigem Baustoff hergestellt. Sie müssen nicht kronenartig ausgebildet werden, sondern können auch bei ebenem Abschluß in einer bestimmten Entfernung vom Blech angeordnet sein.
  • Nach der Erfindung ist es unwesentlich, ob die Absaugeinriohtung feststeht und das zubehandelnde Gut an ihr entlang geführt wird oder umgekehrt. Im allgemeinen werden Bänder und Platten am vorteilhaftesten an der feststehenden Saugeinrichtung vorbeigeführt. Bei Behandlung von Blechplatten kann es unter Umständen jedoch auch zweckmäßig sein, die Absaugeinrichtung diesen gegenüber beweglich auszuführen.
  • Die Erfindung bietet den bekannten Ausführungen gegenüber bei ebenen sowie verworfenen Bändern den Vorteil der Ölrückgewinnung. Bei verworfenen -Bändern wird durch sie gleichzeitig eine wesentlich bessere Reinigung vom Öl erzielt als bisher. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Entfernen des vom Abschreckbad her an zu härtenden Stahlbändern oder blechen haftenden Öls, dadurch gekennzeichnet, daß das Öl mittels Düsen abgesaugt wird.
  • 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Saugeinrichtung mit das zu behandelnde Gut im wesentlichen über die ganze Breite beidseitig absaugenden Düsen, die das Gut nicht oder nur an einigen Punkten berühren.
  • 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch nachgiebig an der Saugeinrichtung befestigte oder aus nachgiebigem Baustoff hergestellte Düsen. Angezogene Druckschriften: Pattermann, Werkzeugstähle, 1937, S. 14o.
DES12969D 1943-03-18 1943-03-18 Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von an zu haertenden Stahlbaendern oder -blechen haftendem OEl Expired DE896201C (de)

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