DE896166C - Anordnung zur elektrischen Fernuebertragung von Winkelstellungen, insbesondere ueber grosse Entfernungen - Google Patents

Anordnung zur elektrischen Fernuebertragung von Winkelstellungen, insbesondere ueber grosse Entfernungen

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DE896166C
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voltages
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DEA5305D
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Karl Dipl-Ing Pfister
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AEG AG
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
    • G05D3/14Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device
    • G05D3/1436Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device with fine or coarse devices

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

  • Anordnung zur elektrischen Fernübertragung von Winkelstellungen, insbesondere über große Entfernungen Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur elektrischen Fernübertragung von Winkelstellungen mit Hilfe von Drehwandlersystemen, die eine vom Stellungsunterschied zwischen Geber und Empfänger nach Größe und. Richtung des Amplitudenwertes abhängige Regelwechselspannung liefern. Solche übertragungssysterne sind an sich bekannt. Dabei ist meist geberseitig ein einphasig aus dem Netz gespeister Drehwandler angeordnet, dessen mehrphasig gewickelte Sekundärwicklung auf die gleichartige Primärwicklung eines zweiten, mit dem Empfänger gekuppelten Drehwandlers geschaltet ist. Die Sekundärwicklung des letzteren liefert .die gewünschte einphasige Regelwechselspannung, mit der der Verstellantrieb meist über einen Steuerverstärker gesteuert wird. Es sind auch andere Drehwandlerübertragungssysteme bekannt, die nach dem sogenanuten Phasenverfahren arbeiten. Hierbei sind die beiden Drehwandler auf der Geber-und Empfängerseite etwa an das gleiche Netz dreiphasig angeschlossen, und die sekundärseitig erzeugten, in ihrer relativen Phasenlage vom Unterschied zwischen Geber- und Empfängerstellung abhängigen Spannungen werden durch ein Phasenvergleichsgerät miteinander verglichen, _ welches seinerseits den Steuerverstärker und damit den Verstellantrieb beeinflußt.
  • Die erstgenannten, nach dem sogenannten Amplitudenverfahren arbeitenden Systeme sind u. a. im Hinblick auf den einfachen Aufbau des Steuerverstärkers und dessen direkte Beeinflussung durch die im Drehwandlersystem erzeugte Regelspannung besonders häufig bei allen möglichen Übertragungseinrichtungen benutzt worden, -bei denen über verhältnismäßig kurze Entfernungen Winkelwerte mit hoher Genauigkeit zu übertragen sind und die zu diesem Zweck meist mit zwei einander ergänzenden Übertragungssystemen in sogenannter Grob- und Feinregelanordnung ausgerüstet sind. Es. hat sich bei den .mit solchen Steuerungen ausgerüsteten Gerätere nun ergeben, daß in Einzelfällen wahlweise auch Winkelübertragungen über größere Entfernungen durchgeführt werden müssen, und zwar mit dem gleichen Gebergerät. entweder zeitlich abwechselnd, indem je nach Bedarf mehr oder weniger weit entfernte Empfangsanlagen angeschlossen werden, oder aber in der Form, daß an das gleiche Gebergerät mehrere Empfangsanlagen simultan angeschlossen sind, -von denen eieiige nur wenig, andere sehr weit vom Gebergerät entfernt aufgestellt werden müssen.
  • Im Hinblick auf die einheitliche Fertigung sowie auf die Ersatzteilhaltung und. die Bedienung der Geräte erscheint es,dabei unzweckmäßig, für kleine bzw. große Übertragungsentfernungen grundsätzlich verschiedene Übertragungssysteme an die Geräte anzubauen. Es stellte sich vielmehr die Aufgabe, nach Möglichkeit die vorhandenen, nach dem Amplitudenverfahren arbeitenden Übertragungsgeräte auch für die Übertragung auf weite Entfernungen einzusetzen.
  • Diese Aufgabe wird zunächst dadurch erschwert, daß beim Amplitudenverfahren außer der übertragung der Vergleichswechselspannung drei in ihrem Amplitudenverhältnis mit dem übertr2gungswinkel veränderliche Teilwechselspannungen zum Empfänger übertragen werden müssen, bei kombinierter Grob- und Feinübertragung also sechs Teilspannungen zuzüglich der Vergleichsspannung. Bei der meist erforderlichen Grob- und Feinübertragung ergibt sich damit ein Bedarf von acht Übertragungsleitungen, deren Zahl allenfalls auf sechs herabgedrückt werden kann. Dazu kommt, .daß bei der Übertragung auf größere Entfernungen jedes Amplitudenverfahren sowieso einen größeren Unsicherheitsfaktor besitzt. Auch eine Leitungsersparnis durch Anwendung des Trägerfrequenzverfahrens findet ihre Grenzen darin, daß zu!: übertragung der verschiedenen Teilspannungen entsprechend viele Trägerfrequenzen eingesetzt werden müssen. Der hierfür erforderliche Aufwand an Modulatoren bzw. Siebmitteln überschreitet sehr bald die wirtschaftlich tragbaren Grenzen, vor allem wenn, es sich für Geräte mit Masseneinsatzhandeln soll.
  • Die Erfindung zeigt einen Weg zur Lösung der gestellten Aufgabe, der mit einer verringerten Anzahl von Übertragungsleitungen auskommt und auch keine Einrichtungen zur Trägerfrequenzübermittlang notwendig macht. Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, daB empfängerseitig der Steuerverstärker durch eine Regelwechselspannung beaufschlagt wird, die genau so erzeugt ist wie bei normalen, nachdem Amplitudenverfahren arbeitenden Übertragungssystemen, daß jedoch gleichwohl auf der eigentlichen Übertragungsstrecke nicht nach dem Amplitudenverfahren, sondern nach dem Phasenverfahren gearbeitet wird. Dämit ergibt sich der Vorteil, daß auf ,der zu überbrückenden Entfernung statt jeweils dreier in veränderlichem Amplitudenverhältnis stehender Teilwechselspannungen zuzüglich einer Vergleichsspannung nur eine in ihrer Phasenlage veränderliche Spannung zuzüglich der Vergleichswechselspannung zu übertragen ist. Geberseitig kann dabei diese phasenveränderliche Wechselspannung entweder unmittelbar durch einen dreiphasig erregten, mit der Geberwelle gekuppelten Drehwandler erzeugt werden; es ist aber auch möglich, diese Spannung .mittelbar unter Verwendung eines nach dem Amplitudenverfahren arbeitenden Gebersystems herzustellen; die .drei im Geberdrehwandler erzeugten, gleichphasigen, in ihrem gegenseitigen Amplitudenverhältnis vom Geberwinkel abhängigen Wechselspannungen, werden dann vor der Übertragung durch eine Hilfsschaltung in eine .einzige Wechselspannung fester Amplitude umgewandelt, deren Phasenlage dem zu übertragenden Geberwinkel proportional ist. Eine solche Hilfsschaltung kann in einfacher Weise derart aufgebaut werden, daß -die drei Spannungen mit veränderlichem Amplitadenverhältnis vorzugsweise unter Zwischenschaltung vorn Übertragern gegenseitig in Reihe .geschaltet werden und zwar über feste phasendrehende Anordnungen für mindestens zwei der genannten Teilspannungen. Diese phasendrehenden Anordnungen sind so bemessen, daß die drei effektiv in@Rieihe geschalteten, abgeleiteten Teilspannungen gegenseitig um je i2o° in der Phase verschoben sind. Wie leicht nachzuweisen ist, erhält dadurch die resultierende Summenspannung einen festen Amplitudenbetrag, .der gleich der 3 -fachen Amplitude der ursprünglichen Teil-2 spannungen ist, und eine mit dem gegenseitigen Amplitudenverhältnis der drei zugeführten Teilspannungen veränderliche Phasenlage; die ihrem Betrage nach jeweils genau dem. Geberwinkel entspricht, um welchen: der nach dem Amplitudenverfahren arbeitende Drehwandler verdreht worden ist.
  • Die genannte mittelbare Erzeugung der phasenveränderlichen Übertragungsspannung auf der Geberseite wird bei Geräten der in Rede stehenden Art sogar d ie Regel sein, da dann an den nach dem Amplitudenverfahren arbeitenden Geber in Parallelschaltung ohne weiteres ein oder mehrere andere Empfänger angeschlossen werden können, die beispielsweise über kürzere Entfernungen nur nach dem Amplitudenverfahren ferngesteuert werden. Für den oder die Empfänger, deren Steuerung über größere Entfernungen zu erfolgen hat, braucht lediglich in den Zug der Übertragungsleitung auf der Geber- und auf der Empfängerseite das Zusatzgerät eingeschaltet zu werden, welches drei amplitudenveränderliche Teilspannungen in eine phasenveränderliche Spannung umwandelt bz:w. umgekehrt.
  • Die Erfindung sei nachstehend an Hand des in der Zeichnung schematisch angedeuteten Ausführungsbeispiels erläutert. Die Schaltung ist der Übersichtlichkeit halber einpolig dargestellt. Es ist eine Anlage angenommen, die mit Grob- und Feinregelung bei der Übertragung arbeitet. Mit dem Geber sind zwei Drehwandler gekuppelt, von denen der eine, 2, zur Grobübertragung, der andere, 3., zur Feinübertragung des jeweiligen Geberwinkels dienen soll. Beide Geber sind einphasig an ein Wechselstromnetz, i angeschlossen, deissen Spannung über eine Leitung io als Vergleichsspannung auch zum Empfänger übertragen wird. Beiläufig sei hierzuvermerkt, daß diegesondertetbcrtragung dieser Vergleichsspannung unter Umständen erspart werden kann. Die Hilfsmittel zur Gewinnung einer Vergleichsspannung auf der Empfangsseite ohne deren direkte Übertragung vom Geber sind bereits. an anderer Stelle vorgeschlagen worden und können auch beim Erfindungsgegenstand ohne weiteres Verwendung finden. Die beiden Geberdrehwandler 2 und 3 arbeiten nach dem Amplitudenverfahren, d. h. sie liefern jeweils ein System von drei phasengleichen Wechselspannungen, deren gegenseitiges Amplitudenverhältnis eindeutig von der jeweiligen Einstellung des Drehwandlerläufers, d. b. der Geberwelle abhängt.
  • Auf ,der Empfängerseite entspricht den beiden Geberdrehwandlern 2 und 3 das Empfän.gerdrehwandlersystem 8 und 9 für Grob- und Feinübertragung. Werden die in den Geberdrehwandlern erzeugten. arnplitudenveränderlichenTeilspannungen den Empfängerdrehwandlern 8 und 9 zugeführt, so liefern diese in bekannter Weise je eine einphasige Regelwechselspannung, deren Amplitude nach Größe und Richtung eindeutig vom Stellungsunterschied zwischen Geber- und Empfängerdrehwandler abhängt. Diese Spannung wird dem Steuerverstärker 14 zugeführt und dort hinsichtlich ihrer Richtung (Gleichphasigkeit oder Gegenphasigkeit) mit der vom Geber her übertragenen Vergleichsspannun:g verglichen. Der Steuerverstärker beeinflußt gegebenenfalls über einen Endverstärker 15 den Verstellmotor 16 für .den Verstellgegenstand 17, der seinerseits mit den E,mpfängerdrehwandlern 8 und 9r gekuppelt ist. Das bisher beschriebene Empfangssystem ist bekannt und soll bei ,dem betreffenden Gerät bei der Übertragung für kleine Entfernungen beispielsweise in der Weise angewendet werden, daß der Ausgang der Geberdrehwandler 2 und -3 unmittelbar auf den Eingang der Empfängerdrehwandler 8 und 9 geschaltet wird. Soll aber mit den gleichen. Geräten eine übertragung auf größere Entfernungen durchgeführt werden, so wird erfindungsgemäß für die eigentliche Übertragungsstrecke eine zusätzliche Umwandlung vorgesehen. Diese erfolgt geberseitig mit Hilfe der Umwandlungsschaltungen 4 für den Grobregelteil und 5 für den Feinregelteil der Gesamtanordnung, und wird empfangsseitig wieder rückgängig gemacht durch den Wandler 6 für die Grobschaltung und den Wandler 7 für die Feinschaltung.
  • Der innere Aufbau dieser in Fig. i nur angedeuteten Umwandlungsvorrichtungen ist in Fig. i a für den Grobwandler 4 auf der Geberseite und in Fig. i b für den Grobwandler 6 auf der Empfängerseitedargestellt. Die drei amplitudenveränderlichen Ausgangsspannungen des Drehwandlers 2 auf der Geberseite werden beispielsweise drei Übertragern 44 42, 43 zugeführt. Die Sekundärspannungen dieser Übertrager werden unter Zwischenschaltung von mindestene zwei festen, phasendrehenden Schaltungen gegenseitig in Reihe geschaltet. Die beiden phasendrehenden Anordnungen 44 und 45 sind so bemessen, daß die Ausgangsspannung des Wandlers 42 .gegenüber derjenigen des Wandlers 41 um, i2o° voreilend, diejenige des Wandlers 43 gegenüber derjenigen des Wandlers 41. um i2o° nacheilend in der Phase verdreht wird. Eine genaue Betrachtung der hierdurch geschaffenen Verhältnisse ergibt, daß die auf der Übertragungsleitung i i hierdurch entstehende Summenspannung eine vom gegenseitigen Amplitudenverhältnis der .dem Wandler 4 zugeführten Teilspannungen unabhängige Amplitude besitzt, die i,5mal so groß ist wie ,die Maximalamplitude jeder der drei zugeführten Teilwechselspannungen (Übersetzungsverhältnis i : i in den Wandlern 41 bis 43 vorausgesetzt). Dagegen besitzt .diese Spannung eine Phasenlage, die mit dem Amplitudenverhältnis der drei zugeführten Teilspannungen veränderlich ist, und zwar derart, daß der Phasenwinkel dieser Spannung, bezogen auf die Spannung des speisenden Netzes i, genau gleich dem jeweils eingestellten Geberwinkel am Geberdrehwandler 2 ist.
  • Diese über die Leitung ii übertragene phasenveränderliche Spannung wird gemäß Fig. i b auf der Empfängerseite beispielsweise einem Wandler zugeführt, der im wesentlichen aus einem doppelt gespeisten Asynchronmotör 62 und einem damit gekuppelten Phasenschieber 63 besteht. Der Asynchronnotor Q6,2 muß mindestens in einer seiner beiden Wicklungen dreiphasig beaufschlagt werden. Zu diesem Zweck wird die übertragungsspannung i i und/oder die gleichfalls zugeführte Vergleichsspannung ,der Leitung io (vgl. auch Fig. i) mit Hilfe bekannter Phasenspalterschaltungen 13 b,zw. 61, in ein Drehstromsystem umgewandelt. Wenn nur in einer der beiden Wicklungen des Asnychronmotors.62 ein Drehfeld erzeugt werden soll, wird zweckmäßig die Vergleichsspannung io hierfür gewählt. Auf diese Weise genügt ein einziger P'hasenspalter sowohl für die Grobübertragung als auch für die Feinübertragung, da auch der gleichartige Asynchronmotor für die Umwandlun.gsschalt,ung 7 an die Vergleichsspannung der Leitung ioi angeschlossen werden. muß. Der Asynchronmotor 62 vergleicht die Phasenlage der beiden zugeführten Spannungen der Leitungen io und i i und stellt sich mit seinem Läufer in eine entsprechende Winkellage ein. Er nimmt dabei den Läufer des Phasenschiebers 631 mit. Dieser wird in Abhängigkeit von der Spannung des Gebernetzes i über die Leitung io einphasig erregt und erzeugt infolgedessen in seiner dreiphasigen Sekundärwicklung und den zum Empfängerdrehwandler 8 (Fig. i) führenden Leitungen 64 drei phasenfeste Wechselspannungen, deren gegenseitige Amplitwdenverhältnisse genau so vom Geberdrehwinkel abhängen wie bei den Ausgangsspannungen des iGrobidrehwandlers 2 selbst. Dies bedeutet, daß der Grobdrehwandler 2 und der Grobdrehwandler & auf der Geber- und! Empfängerseite und ebenso der Feindrehwandler 3 und der Feindrehwandler 9 auf Geber- und Empfängerseite ungeachtet der für .die Übertragung zwischengeschalteten, nach dem Phasenverfahren arbeitenden Einrichtung genau so zusammenarbeiten, als seien sie unmittelbar aufeinandergeschaltet.
  • Selbstverständlich kann in Einzelfällen von der Erfindung auch in der Weise Gebrauch gemacht werden, daß bei unveränderter Verwendung der Empfängerseite gemäß Fig. i auf der Geberseite an Stelle von nach dem Amplitudenverfähren arbeitenden Geberdrehwandlern mit nachgeschalteten Umwandlungsvo.rrichtungen q. bzw. 5 einfache Phasenschieber vorgesehen sind, welche die auf der Leitung i i bzw. 12 benötigte Übertragungsspannung reit veränderlicher Phasenlage unmittelbar in Abhängigkeit von der Drehung der Geberwelle erzeugen. Beispielsweise kann diese vereinfachte Geberanordnung durch einen dreiphasig erregten Drehwandler, jeweils für Grob- und Feinübertragung getrennt, gegeben sein, der mit der Geberwelle gekuppelt wird: Die Erfindung erlaubt somit eine vielseitige Verwendungsmöglichkeit für an sich -vorhandene Geräte mit Fernübertragung nach dem Amplitudenverfahren zu schaffen, wobei besonders. bei übertragungen über größere Entfernungen sich der Vorteil großer Leitungserisparns geltend - macht. Irgendwelche Änderungen und Umbauten an den für normale Übertragungen gebet- und empfängerseitig vorgesehenen Geräten sind' nicht erförderlich, vielmehr werden lediglich auf der Geber- und Empfängerseite Zusatzgeräte in den Zug der übertragungsleitung eingeschaltet, welche die Arbeitsweise ,der nach dem Amplitudenverfahren arbeitenden normalen Übertragung in keiner Weise berühren.
  • Der Erfindungsgedanke kann im übrigen in seiner technischen Ausführung abgewandelt werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise ist es möglich (vgl. Fig: i b) als Antrieb für die Umwandlungsvorrichtung 6, bzw. 7 an Stelle eines doppelgespeisten Asynchronmotors 62 ein Differentialgetriebe vorzusehen, dessen Ausgangswelle mit dem Drehwandler 63 gekuppelt ist und das seinen Antrieb durch zwei gegenläufige Synchronmotoren erhält, von.denexi der eine an den Phasenspalter i3- und der andere an den Phasenspalter 61 angeschlossen ist. Wegen der Gegenläufigkeit der beiden Motoren steht die Welle des Drehwandlers 63 still, solange die Phasenlage der Spannung auf der Leitung i i sich nicht ändert gegenüber der Phasenlage der Vergleichsspannung auf der Leitung io. Jede durch eine Drehung der Geberwelle herbeigeführte Änderung dieser relativen Phasenlage führt jedoch zu einer zeitweiligen Beschleunigung oder Verzögerung eines der beiden Synchronmotoren und damit zu einer entsprechenden Verdrehung des Drehwandlers 62. Im übrigen ist die Arbeitsweise genau die gleiche wie bei der Anordnung der Fig. i b und i.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur elektrischen Fernübertragung von Winkelstellungen mit Hilfe von Drehwandlersystemen, die eine vom Stellungsunterschied zwiGchen Geber und Empfänger nach Größe und Richtung des Amplitudenwertes abhängige Regelwechselspannung liefern, insbesondere zur leitungssparenden Übertragung über größere Entfernungen, dadurch gekennzeichnet, daß die eigentliche Fernübertragung mit Hilfe einer amplitudenfesten, in ihrer Phasenlage vom Geberwinkel abhängigen Wechselspannung erfolgt und d'aß empfangsseitig diese Spannung in drei phasenfeste, in ihrem gegenseitigen Amplitudenverhältnis vom Geberwinkel abhängige Wechselspannungen umgewandelt wird, .die dem die gewünschte Regelwechselspannung liefernden, mit dem Empfänger gekuppelten Drehwandlersystem zugeführt werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß geberseitig beispielsweise durch einen dreiphasig erregten Drehwandler eine einzige amplitudenfeste Wechselspannung erzeugt wird, deren Phasenlage dem zu übertragenden Winkel entspricht, und daß empfangsseitigdiese Spannung einerseits und die gleichfal'ls übertrageneVergleichsspannung(Gebernetzspannung) andererseits bzw. ein mit ihr synchrones Drehstromspannungs-system je einer Wicklung eines doppelt gespeisten Asynchronmotors zugeführt werden, der mit dem Läufer eines von der gleichen Vergleichsspannung erregten Drehwandlers starr gekuppelt ist, und daß diesem Drehwandler die drei gleichphasigen, in ihrem gegenseitigen. Amplitudenverhältnis mit dem Geberwinkel veränderlichen Wechselspannungen entnommen werden, die zur Erregung eines weiteren, mit dem Empfänger bzw. dem Verstelläntrieb gekuppelten Drehwandlers dienen, der die amplitudenveränderliche Regelwechselspannung zur Steuerung des Verstellantriebes liefert. Abänderung der Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß drei im einphasig erregten Geberdrehwan.dler erzeugte gleichphasige, in ihrem gegenseitigen Amplitudenverhältnis vom Geberwinkel abhängige Wechselspannungen vor der übertragung in eine einzige Wechselspannung fester Amplitude umgewandelt werden, deren Phasenlage dem zu übertragenden Winkel proportional ist. q.. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die drei geberseitig erzeugten, in ihrem Amplitudenverhältnis veränderlichen Teilspannungen vorzugsweise unter Zwischenschaltung von Übertragern derart über feste, für mindestens zwei Teilspannungen vorgesehene phasendrehende Anordnungen in Reihe geschaltet sind, daß die drei in Reihe liegenden abgeleiteten Teilspannungen eine gegenseitige Phasenverschiebung von je i2o° besitzen. 5. Abänderung der Anordnungen nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die empfangsseitige Vorrichtung zur Umwandlung einer phasenveränderlichen Wechselspannung in drei phasenfeste Teilspannungen mit veränderlichem Amplitudenverhältnis an 'Stelle eines doppelt gespeisten Asynchronmotors mit einem durch zwei gegenläufige Synchronmotoren angetriebenen Differentialgetriebes als Antrieb für den Drehwandler ausgerüstet ist.
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