DE896127C - Binokulare Lupenbrille - Google Patents

Binokulare Lupenbrille

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DE896127C
DE896127C DEO1699A DEO0001699A DE896127C DE 896127 C DE896127 C DE 896127C DE O1699 A DEO1699 A DE O1699A DE O0001699 A DEO0001699 A DE O0001699A DE 896127 C DE896127 C DE 896127C
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DE
Germany
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magnifying glass
rhombic
magnifying
glass system
binocular loupes
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Expired
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DEO1699A
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English (en)
Inventor
Ferdinand Befort
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OPTIKONI FERDINAND BEFORT
Original Assignee
OPTIKONI FERDINAND BEFORT
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/002Mounting on the human body
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/18Arrangements with more than one light path, e.g. for comparing two specimens
    • G02B21/20Binocular arrangements
    • G02B21/22Stereoscopic arrangements
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B25/00Eyepieces; Magnifying glasses
    • G02B25/002Magnifying glasses
    • G02B25/004Magnifying glasses having binocular arrangement
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C7/00Optical parts
    • G02C7/02Lenses; Lens systems ; Methods of designing lenses
    • G02C7/08Auxiliary lenses; Arrangements for varying focal length
    • G02C7/088Lens systems mounted to spectacles

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Description

  • Binokulare Lupenbrille Bei den bisherigen binokularen Lupenbrillen oder Kopflupen wird .durch zwei räumlich getrennte Lupen beobachtet, die vorwiegend aus dezentrierten Sammellinsen bestehen, deren Basis nasal liegt, .und außerdem der Abstand der Lupen entsprechend der natürlichen Konvergenz beim Betrachten naher Objekte etwas kleiner ist als -der gewöhnliche Augenabstand. Da der natürliche Konvergenzwinkel beim Betrachten naher Objekte etwa 15' beträgt und eine zu starke Dezentrierung der Lupenlinsen zu große Bildfehler ergeben würde, ist man bei einer solchen Bauart an verhältnismäßig lange Brennweiten gebunden und, erreicht im Durchschnitt nur eine Vergrößerung von etwa 2,25fach. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß infolge der begrenzten Dezentrierung der Lupenlinsen der Abstand zwischen den Augen und den Lupenlinsen verhältnismäßig groß sein muß, was sich sehr ungünstig auf die Größe des Gesichtsfeldes auswirkt und außerdem einen sehr sperrigen Aufbau ergibt.
  • Es sind weiterhin Kopflupen bekannt, welche aus zwei sich im gewöhnlichen Augena)batand und dicht vor den Augen befindlichen Lupen bestehen, vor welchen zwei rhombische Prismen angeordnet sind, .die die beiden parallelen Augenachsen auf einen naheliegenden Objektpunkt richten. Bei dieser Ausführung konnte man zwar kürzere Brennweiten anwenden und. damit eine stärkere Vergrößerung erreichen, der freie Objektabstand wurde aber durch .den Glasweg der vorgesetzten Prismen wesentlich verkürzt.
  • Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden binokularen Lupenbrille bzw. Kopflupe werden erfindungsgemäß zwei Paar rhombische Spiegel oder zwei rhombische Prismen mit gleicher Wirkung zwischen den Augen und dem Lupensystem angeordnet, und das Lupensystem besteht entweder aus nur einer Lupe mit zentrischer Achse oder aus einem möglichst nahe zusammengerückten Lupenpaar mit zentrischen oder dezentrierten optischen Achsen. Erfindungsgemäß werden die beiden Spiegelflächen der rhombischen Spiegelpaare nicht parallel, sondern in einem solchen Winkel zueinander angeordnet, daß die von einem Objektpunkt kommenden Hauptstrahlen unter einem Konvergenz-m- nkel von etwa, 15° in die Augen einfallen, wobei der Konvergenzwinkel ider in das Lupensystem eintretenden Hauptstrahlen größer oder kleiner als i1.5'°' sein kann.
  • Da bei .der Ausführung mit nur einer Lupe der das Gesichtsfeld begrenzende Fassungsrand in zwei Teeile zerlegt und jedem Auge ein Teilbild zugeführt wird, würde bei ' einem kreisförmigen Strahlenquerschnitt der Lupe die Gesichtsfeldbegrenzung für jedes Auge ein Halbkreis sein, dessen Sehne für das rechte Auge auf der linken Seite und für das linke Auge auf der rechten: Seite liegen würde. Eine derartige unsymmetrische Gesichtsfeldbegrenzung kann jedoch nicht zur Deckung gebracht werden, und es wird deshalb ein Lupenquerschnitt gewählt, der in zwei Teelee geteilt gleiche Teilquerschnitte ergibt. Die größte Gesichtsfeldfläche kann erreicht werden, wenn die Lupenfassung rechteckigen Querschnitt hat. Dies trifft auch zu, `wenn bei der Ausführung mit einem nahe zusammengerückten Lupenpaar jede einzelne Lupe rechteckigenoder quadratischenQuerschnitt beisitzt.
  • Eine nach den Erkenntnissen de-r Erfindung gebaute binokulare Lupenbrille zeichnet sich besonders dadurch aus, daß stärkere Vergrößerungen erreicht werden können und der gesamte Abstand zwischen Lupenlinsen. und Objekt als freier Arbeitsabstand zur Verfügung steht. Da die Lupenlinsen näher an die Augen gerückt Werden können als bei den bisher bekannten Lupenbrillen bzw. Kopflupen, wird ein wesentlich gedrungener Aufbau und ein größerer iGesichtsfeldwinkel erreicht. Um ein möglichst geringes Gewicht zu erreichen, ist es zweckmäßig, die rhombischen Spiegelpaare ausdünnen Glasplatten mit Oberflächenverspiegelung oder aus dünnen Metallspiegeln zu bilden, deren Gewicht nur ein Bruchteil der rhombischen Prismen gleicher Wirkung beträgt.
  • In den Abb-.si,bis 6 der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung schematisch dargestellt. In. Abb. i sind zwischen den Augen i und 2 und dem Lupensystem 3, welches in .diesem Ausführungsbe-ispiel aus nur einer Lupe mit zentrischer optischer Achse besteht, zwei rhombische Spiegelpaare 4 4@ und 5, 5' angeordnet. Die von dem Objektpunkt 6 kommenden Hauptstrahlen, welche unter dem Konvergenzwinkel a in das LupensYstem 3 eintreten, werden an .den Spiegelflächen 4 4' und' 5, 5' derart reflektiert, daß sie unter einem Konvergenzwinkel ß = etwa 15'°' in die Augen i und 2 einfallen.
  • In Abb.2 besteht das Lupensystem aus einem nahe zusammengerückten Lupenpaar 3, 3' mit parallelen zentrischen optischen Achsen, und die von dem Objektpunkt 6 kommenden Hauptstrahlen gehen umgebrochen durch die Hauptpunkte des Lupensystems 3, 3'. Die beiden Spiegelflächen 4, 4' und 5, 5' der rhombischen. Spiegelpaare bilden solche Winkel zueinander, daß in beiden Fällen der Konvergenzwinkel der in die Augen einfallenden Hauptstrahlen etwa 15° beträgt, wobei die in die rhombischen Spiegelpaare einfallenden Hauptstrahlern: fast parallel, wie in Abb. i, oder unter einem größeren Konvergenzwinkel als 15'°', wie in Abb. 2, eintreten können. Es. ändert nichts am Wesen der Erfindung, wenn das Lupenpaar 3; 3' aus zwei Lupen mit dezentrierten optischen Achsen besteht. So könnte man z. B. die Lupe 3 in Abb. i sich aus zwei zusammengerüdkten Einzellupen bestehend denken, rriit derart dezentrierten optischen Achsen, daß diese an der Berührungsstelle zu einer optischen Achse zusammenfallen. Dazwischen sind alle Abstufungen möglich, bis das nahe zusammengerückte Lupenpaar 3, 3' zentrische optische Achsen erhält, wie in Abb. 2.
  • In Abb. 3 ist noch ein Ausführungsbeispiel wiedergegeben, bei welchem die optischen. Achsen des Lupenpaares 3, 3' mit den unter dem Konvergenzwinkel a von dem Objektpunkt 6 kommenden Hauptstrahlen zusa mmenfa'llen, die Einstellebenen sich also kreuzen. Diese Ausführung dürfte besonders da angebracht sein, wo bei sehr starker Vergrößerung und @dadürch sehr kleinem freiem Objektabstand eine parallele Anordnung der optischen Achsen nicht möglich ist.
  • In Abb. 4 ist der mechanische Aufbau einer binokularen Lupenbrille nach Abb. i dargestellt. In einem als Brillengestell ausgebildeten Gehäuse 7 sind die rhombischen Spiegelpaare 4, 4' und 5, 5' sowie das Lupensysficm 3 untergebracht. Eine Abdeckplatte 8 mit zwei planparallelen Abschlußgläsern 9 und io schließen das Gehäuse 7 ab. Die beispielsweise dargestellten Ohrenbügel i i, und 12 sind an dem Gehäuse 7 wie an einer normalen Brillenfassung befestigt. Um eine möglichst gedrungene Bauart zu erreichen und um das Lupensystem möglichst nahe an. die Augen heranbringen zu können, ist das Gehäuse 7 und die Abschlußplatte 8 mit Aussparungen 13, 13' versehen, wodurch die zusammenstoßenden Spiegel 4', 5' sattelförmig über den Nasenrücken greifen.
  • An Stelle der planparallelen Abschlußgläser 9 und jio können für Fehlsichtige entsprechende Brillengläser eingesetzt werden.
  • Aibb. 5 zeigt eine Teilseitenansicht von Abb.4, aus welcher die rechteckige Strahlenbegrenzung der Lupe 3 und die symmetrische Strahlenteilung durch die zusammenstoßenden Kanten der Spiegel 4' und 5' ersichtlich ist.
  • Alb. 6 zeigt eine Seitenansicht von Abb. 4, aus welcher besonders die brillenähnliche Form des Gehäuses 7 und die Aussparung 13' für den Nasenrücken ersichtlich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Binokulare Lupenbrille, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dien Augen und dem Lupensystem zwei Paar rhombische Spiegel oder zwei rhombische Prismen mit gleicher Wirkung angeordnet sind. z. Binokulare Lupenbrille nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von einem Objektpunkt kommenden Hauptstrahlen durch ,das rhombische Spiegelpaar derart reflektiert werden, daß sie unter einem Konvergenzwinkel von etwa i5° in die Augen einfallen. 3. Binokulare Lupenbrille nach Anspruch i und z, -dadurch gekennzeichnet, daß das Lupensystem aus nur einer Lupe mit zentrischer optischer Achse oder aus. einem nahe zusammengerückten Lupenpaar mit zentrischen oder dezentrierten optischen Achsen besteht. q.. Binakulare Lupenbrille nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lupensystem rechteckigen Strahlenquerschnitt besitzt und die Begrenzung der beidien Halbbilder symmetrisch ist. 5. Binokulare Lupenbrille nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die rhombischen Spiegelpaare aus dünnen Glasplatten mit Oberflächenverspiegelung oder aus dünnen Metallspiegeln gebildet werden. 6. Binokulare Lupenbrille nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die rhombischen Spiegelpaare und das Lupensystem tragende Gehäuse ähnlich einer Brillenfassung ausgebildet ist, wobei das Gehäuse und ,die Abdeckplatte Aussparungen aufweisen, welche (der Form des Nasenrückens entsprechen, so daß die innenliegenden Spiegel sattelförmig über den Nasenrücken greifen. 7. Binokulare Lupenbrille nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die rhombischen Spiegelpaare und das Lupensystem tragende Gehäuse an einem an der Stirn anliegenden Träger bie-festigt ist, der durch ein Stirnband gehalten: wird. g. Binokulare Lupenbrille nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die rhombischen Spiegelpaare und Idas Lupensystem tragende Gehäuse -als Vorhänger für eine normale Brille ausgebildet ist.
DEO1699A 1951-07-07 1951-07-07 Binokulare Lupenbrille Expired DE896127C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3811756A (en) * 1972-12-07 1974-05-21 W Anderson Dual image refraction testing device
WO2007000338A1 (de) * 2005-06-29 2007-01-04 Carl Zeiss Surgical Gmbh Stereoskopisches optisches system und verfahren zur herstellung eines stereoskopischen optischen systems
DE10134896B4 (de) * 2000-07-19 2010-07-15 Carl Zeiss Kopflupe

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DE10134896B9 (de) * 2000-07-19 2011-02-10 Carl Zeiss Kopflupe
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WO2007000338A1 (de) * 2005-06-29 2007-01-04 Carl Zeiss Surgical Gmbh Stereoskopisches optisches system und verfahren zur herstellung eines stereoskopischen optischen systems

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