DE896068C - Anordnung zur Amplitudenbegrenzung - Google Patents

Description

• Anordnung zur Amplitudenbegrenzung Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung zur Amplitudenbeggnenzung einer von einer VerstärkerrÜhre gelieferten: Wechselspannung mittels zweier mit gegensinniger Durchlaßrichtung in Reihe geschalteter Richtleiter, denen die Wechselspannung und eine gemeinsame Gleichvorspiannung derart zugeführt -werden, daß beide Richtleiter im umausgesteuerten Zustand durchlässig sind und daß von einem bestimmtem. Augenblickswert der ,angelegten Wechs;elspannung ran je nach deren Polarität ,der einte oder der andere Richtleiter spierrt, .dadurch gekennzeichnet, ,daß tTstens der Eingang der Reihienschaltumg mit der ian die Anode .der Röhre angeschlossenen Seite einer zur Abnahme der Wechsielspannung dienenden und ,auch vom Anodengleichstrom der Röhre durchflossenem. Impiedanz mit hohem Wechselstromwiderstandsanteil und geringem Gleichstromwiderstandsanteil verbunden ist, daß zweitens der Ausging der Reähenschaltung über Widerstände mit der anderen für Wechselspannungen geerdeten Seite dieser Impedanz verbunden ist, daß drittens im Anodenkreis der Röhre mit der Impedanz ein Gleichstromwiderstand liegt, welcher so bemessen ist, da.ß der Anodengleichstrom an ihm den, zur Vorspannung der Richtleiter erforderlichen Sp,annungsabfal1 :erzeugt, und daß viertens :das der Impedanz ,abgewandte Ende dieses Widerstandes über weitere Widerstände mit der Zusiammenschaltung der beiden Richtleiter in Verbind^ung steht.
• Durch die erfindungsgemäße Verbindung des Ohmschen Widerstandes über den Wechselstromwiderstand und die sonstigen Widerstände mit .den beidem Richtleitern wird erreicht, da.ß der vorn! Anodengleichstrom am Ohmschen Widerstand bewirkte Gleichspannungsabfall als Gleichvorspannung einerseits mit bestimmter Polarität über die Widerstände dem der Anode zuggewandten Richtleiter zugeführt und andererseits mit entgegengesetzter Balarit,ät über die weiteren Widerstände an den - der Anode abgewandten Richtleiber ,angelegt wird. Damit läßt sscli die beschriebene Anordnung zur lAmplitudenbegrenzung vorteilhaft in Röhrenschaltungen ohne den zusätzlichen Aufwand feiner separaten Gleichspannungsquelle verwenden, da der ohnehin fließende Anodenstrom gleichzeitig zur Erzeugung der notwendigen Gleichvorspannung ausgenutzt wird.
• In der Fig. i ist als Ausführungsbeispiel :eine, zwischen zwei Röhrenstufen Röl und Rö2 vorgesehene Anordnung zur Amplitudenbiegrenzwng dargestellt. Im Ruhezustand dieser Anordnung wird am Widerstand R1 eine vom Anodengleichstrom der Röhrenstufe Röi herrührende Glechspamiung abgegriffen, welche den gegensinnig geschalteten, am Eingang zur Röhrenstufe Rö, liegenden Richtleitern RLl und RL2 zugeführt wird. Diese Spannung, welche über :die Widerstände R2 bzw. R2 und R.3 einten Strom über die Richtleiter RLl bzw. RL2 in Parallelschaltung treibt, mag in der Fig. z durch die Linie aa ;gekennzeichnet sein. Wird der Anodenstrom der Röhrenistufe Röl mit Hochfrequenz ausgesteuert, so entsteht im Verlauf der positiven Halbwelle am Schwingkreis S der rin .der Fig. i gezeigten Arnordnung eine gegenüber der :am Widerstand l?, abgegriaffienen Gleichspannung steigende Gegenspannumg, so daß sich an der Droisisielspul@e DYl bzw. Dr2 ein Spannungsverlauf gemäß dem Kurventeil b in der Fig. a ;ergibt, d. h. die Spannung an der Drosselspule DYl bzw. D"2 nimmt ab, bis die am Widerstand R1 iabgegriffene Gleichspannung und oder Au;gehblickswert der positiven Ho.chfrequenzhalbwelle des Schwinigkreiscs S gleich groß, aber entgegengesetzt gerichtet sind; steigt der Spannungswert der positiven Hochfrequenzhalbwelle weiter, se sperrt der Richtleiter RLl die ienmgegen seiner D.urchlaßrichtlmg -wirkende H.ochfrequenzspannung ab. Erst wenn die Gegenspannung gemäß der positiven Hochfrequenzhalbw ellae ;gegenübler der am Widerstand R'1 abgegriffenen Spannung wieder kleiner wird, steigt :die Spannung ,an der Dross:elspule Drl bzw. Dr2. Dies setzt sich auch, wie der Kurventeil C der Fig. z zeigt, während dies sich anschließeniden Ansteigens .der positiven? HochfraquemhalbweIille so lanige fort, bis der Augenblickswert ,derselben gleich der iam Widerstand R., abgegriffenen Gleichspannung ist. Diann ist die ;an der Drossel Dir, stehende Hochfrequenzspannung gleich ,der am Widerstand Rl abgegriffenen, übler den

  Richtleiter RL2 @an. -der Drossel DIr2 liegenden Gleicli-

  sp;annung, faber mit entgegengesetztem Vorzeichen.

  Steigt die Spannung ran der Drossel Dpl jetzt weiter,

  so steigt jedoch nicht die Spannung an der Drossel

  DY2, da der Richtleiter RL2 jetzt sperrt. Erst wenn

  die Hochfrequenzspannung wieder rabsinkt, liegt an

  ,der Drossel Dj" wieder leine Spannung, denen Rich'-

  tung,der Durchlaßrichtung des Richtleiters RL2 ent-

  spricht. Man, .erkennt also aus der Fig. z, da.ß .der

  Röhrenstufe Rö2, welche die zum Empfang von

  Hochfrequenzspannungen dienende Einrichtung im

  vorliegenden Ausführungsbeispiel darstellt, eine

  Hochfrequenzsp.annung gemäß dien Kurventeilen b

  und C, also in Mäanderform infolge Beschneidung

  der Spitzen der Hochfrequenzamplitude zugeführt

  wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Amplitudanbegrenzung einer von: deiner Verstärleerröhre gelieferten Wechsel- @spannung mittels zweier mit gegensinniger Durch'.- laßrichtunig in Reihe ;geschalteter Richtleiter, denen die Wechselspannung und eine gem!ein- same Gleichvorspannung derart zugeführt werden, daß beide Richtleiter im umausgesteuerten Zu- stand durchlässig sind. und daß von einem bestimmten Augenblickswert der angelegt-en Wechselspannung .an je nach deren. Polaxität ,der eine aoder !der andere Richtleiter sperrt, da- ,durch gekennzeichnet, daß erstens der Eingang ,der Reihenschaltung mit der an die Anode der Röhre angeschlossenen Seite einer zur Abnahme der Wechselspannung dienenden. und auch vom Anodengleichstrom der Röhre durchflossenen Impedanz (S) mit hohem Wechselstromwidaer- standsanteil und geringem Gleich'stromwider- standsianteil vezbunden ist, daiß zweitens ,der Aus- sang der Reihenschaltung über Widerstände (Dr2, Rs) mit der anderen, für WecUs@elspan- nungen geerdeten Seite dieser Impedanz ver- bunden ist, daß drittens im Anodenkreis der Röhre 'n Reihe zeit der Impiedanz ein Gleich- stromawiderstand (Rl) liegt, welcher so bemessen ist, -daß der Aniodengleichstrom an ihm den zur Vorspannunig :der Richtleiter erforderlichen Spannungsabfall erzeugt, und daß viertens. das .der Impedanz abgewandte Endre dieses Wider- standes über weitere Widerstände (Drl, -R2) mit ,der Zusannnlenschaltung der beiden Richtleiter in Verbindung steht. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 855 63 1.