DE895905C - Verfahren zum Schmelzen von Schlacken, die zur Behandlung von Roheisen oder Stahl verwendet werden - Google Patents

Verfahren zum Schmelzen von Schlacken, die zur Behandlung von Roheisen oder Stahl verwendet werden

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DE895905C
DE895905C DEH3487D DEH0003487D DE895905C DE 895905 C DE895905 C DE 895905C DE H3487 D DEH3487 D DE H3487D DE H0003487 D DEH0003487 D DE H0003487D DE 895905 C DE895905 C DE 895905C
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DE
Germany
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slag
pig iron
steel
melting
combustion chamber
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DEH3487D
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English (en)
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Alfred Dipl-Ing Brueninghaus
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WESTFALENHUETTE DORTMUND AG
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WESTFALENHUETTE DORTMUND AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/04Manufacture of hearth-furnace steel, e.g. Siemens-Martin steel
    • C21C5/06Processes yielding slags of special composition
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C7/00Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00
    • C21C7/0087Treatment of slags covering the steel bath, e.g. for separating slag from the molten metal

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Die Behandlung von Roheisen und Stahl mit Schlacken wird dadurch erschwert, daß das Schmelzen von Schlacken infolge ihrer geringen Wärmeleitfähigkeit auf Schwierigkeiten stößt.
  • Auf folgende Weise kann man diese Aufgabe lösen: Schlacke wird feingemahlen in einen Flammenstrom eingebracht. Die Durchwärmung geht infolge der Feinheit der einzelnen Teile schnell vonstatten. Eine Staubentwicklung wird nicht eintreten, wenn die gemahlene Schlacke so lange in dem Flammenstrom verbleibt, bis sie restlos niedergeschmolzen ist. Es ist möglich, die Schlacke sehr hoch bis annähernd auf Flammentemperatur zu erhitzen, was für ihre Reaktionsfähigkeit von großem Vorteil ist.
  • Für die Durchführung des Verfahrens kann beispielsweise eine Einrichtung gemäß der Zeichnung benutzt werden.
  • Ein Gasbrenner A ist ringförmig ausgebildet; die gemahlene Schlacke wird durch ein Zuteilungselement, z. B. eine Schnecke B, in den Innenraum des Brenners eingebracht. Dieser wird beispielsweise vertikal gestellt und mündet in einen Verbrennungsraum C, z. B. ein feuerfestes Rohr. Dieser Verbrennungsraum wird zunächst aufgeheizt, bis er auf Flammentemperatur gebracht ist; dann wird die Schlacke -eingebracht, die innerhalb des Verbrennungsraumes zum Schmelzen kommt. - Der Verbrennungsraum muß so lang sein, daß keine staubförmige Schlacke austritt, sondern alle Schlacke geschmolzen ausläuft.
  • Man kann die Schlacke in einem Behälter sammeln, von wo aus sie der weiteren Verwendung zugeführt wird. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die austretende Schlacke unmittelbar auslaufendem Roheisen oder Stahl zuzusetzen.

Claims (6)

  1. PATENTANSP$ÜCHE: i. Verfahren zum Schmelzen von Schlacken, die zur Behandlung von Roheisen und 'Stahl verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlacke feingemahlen in einen Flammenstrom eingeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der gemahlenen Schlacke vereinigte Flammenstrom in einen Verbrennungsraum, z. B. ein feuerfestes Rohr, eingeführt wird, in dem das Einschmelzen vor sich geht.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Verbrennungsraumes so groß gewählt wird, daß keine Staubentwicklung stattfindet, sondern die Schlacke restlos niedergeschmolzen wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks guten Ablaufs das Verbrennungsrohr vertikal angeordnet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ablaufende Schlacke in einem Behälter gesammelt und der Verwendung zugeführt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzraum unmittelbar neben oder über einem austretenden Roheisen- bzw. Stahlstrahl angeordnet wird, so daß die Schlacke während des Laufens des Metalls niedergeschmolzen und zugesetzt wird.
DEH3487D 1943-12-05 1943-12-05 Verfahren zum Schmelzen von Schlacken, die zur Behandlung von Roheisen oder Stahl verwendet werden Expired DE895905C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971716C (de) * 1953-01-10 1959-03-19 Mannesmann Ag Verfahren zum Entschwefeln von fluessigem Eisen
DE1168461B (de) * 1959-07-10 1964-04-23 Fischer Ag Georg Verfahren zum Behandeln von Metallschmelzen, insbesondere Stahlschmelzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971716C (de) * 1953-01-10 1959-03-19 Mannesmann Ag Verfahren zum Entschwefeln von fluessigem Eisen
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