DE894642C - Ventil fuer gasfoermige Betriebsmittel und Fluessigkeiten - Google Patents

Ventil fuer gasfoermige Betriebsmittel und Fluessigkeiten

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DE894642C
DE894642C DEH3723D DEH0003723D DE894642C DE 894642 C DE894642 C DE 894642C DE H3723 D DEH3723 D DE H3723D DE H0003723 D DEH0003723 D DE H0003723D DE 894642 C DE894642 C DE 894642C
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DE
Germany
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valve
sealing body
sealing
liquids
constriction
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Expired
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DEH3723D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Heusner
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K7/00Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves
    • F16K7/20Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with a compressible solid closure member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Ventil für gasförmige Betriebsmittel und Flüssigkeiten Das Patent 883 373 bezieht sich auf ein Ventil für gasförmige Betriebsmittel und Flüssigkeiten, hei dem zum Abdichten bzw. Freigeben der Durchgangskanäle ein im Querschnitt kreisförmiger, aus elastischem Werkstoff bestehender Dichtungskörper benutzt wird, der in dem Gehäuse festgelegt ist und die Abdichtung gewährleistet, zwecks Freigabe des Durchgangs aber langgezogen. wird, so daß er in senkrechter Richtung zur Zugrichtung eine Einschnürung (Taillenbildung) erfährt, die so groß ist, daß sie dem freizugebenden Querschnitt entspricht.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Weiterbildungen dieses. Ventils, durch die in erster Linie die Verwendung für die- verschiedensten Benutzungsfälle ermöglicht wird. Während die Ventile nach dem Patent 883 373 dazu dienen, Betriebsmittel in einer Richtung durchzulassen bzw. abzusperren, wie dies z. B. bei den sogenannten Fahrventilen der Fall ist, wird gemäß der Erfindung durch Benutzung zweier Dichtungskörper die Möglichkeit geschaffen, das Ventil zum Steuern von zwei Betriebsmittelleitungen zu benutzen, und zwar dies wiederum in der besonderen Weise, daß damit in der einen Stellung. die eine Leitung geöffnet und die andere geschlossen wird, und umgekehrt.
  • Zu diesem Zweck wird die Anordnung so getroffen, daß sich der eine Dichtungskörper in Abschlußstellung und _ der andere Körper in nffenstellung befindet. Um dabei dm Ruhestand eine :bestimmte Stellung zu gewährleisten, kann das Ventil im Sinne eines Selbstschlußventils. ausgebildet werden; es, ist auch möglich, das Ventil so auszuführen, däß es in der einen oder anderen Endstellung selbsttätig stehenb:leib:t. Ein, solches Ventil ist zur Steuerung eines. einseitig wirkenden Kolbens geeignet. Durch Verdoppelung dieser Anordnung und wechselseitige Steuerung ist auch die Steuerung von doppelt wirkenden Hubzylindern durchzuführen.
  • Von den in dem Patent 883 373 niedergelegten Ventilen besitzt die Ausführung nach Abb. 4 und; 5 insofern gegenüber der nach Abb. i bis. 3 einen. Vorzug, als hierbei das Betriebsmittel in der Längsrichtung des Ventilgehäuses strömt, d. h. für den Durchgang der nach der Einschnürung des Dichtungskörpers freigegebene Ringquerschnitt als freier Querschnitt zur Verfügung steht, der in der Regel größer sein wird als der, der bei den Ausführungen nach Abh. i bis 3 für die Durchströmung zur Verfügung steht. Um bei den günstigeren Ausführungen nach Ab-b- 4 und 5 eine möglichst große Dichtungsfläche zu erhalten, wird .gemäß der vorliegenden Erfindung der Dichtungskörper in eine mit einer Anzahl verhältnismäßig kleinen- Durchtijittsöffnungen versehene Büchse eingesetzt. Es ist dies insofern besonders wichtig, als damit der Gummikörper in der Schlußstellung eine allseitige Stütze findet, so daß eine Ausbauchung in den Ringsammelkanal, wie diese beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 dLs Patents 883 373 möglich ist, vermieden ist. Um dabei trotzdem einen ungedrosselten Durchfluß des Betriebsmittels zu gewährleisten, wird gemäß der Erfindung um diese Durchtrittsöffnungen herum ein Ringraum vorgesehen, der zum Anschlußstutzen hin einen wachsenden, Querschnitt aufweist.
  • Zur Innehaltung der zulässigen Beanspruchungen des Gummikörpers sieht die Erfindung ferner vor, je nach der Form des Dichtungskörpers diesen in den verschiedenen. Querschnitten. mit: unterschiedlichen Werkstoffeigenschaften auszuführen.. So ist es z. B. möglich, bell einten kegeligen Dichtungskörper, der sich unter der Zugbeanspruchung im dünneren. Teil mehr als im dickeren Teil dehnen würde, eine gleichmäßige Dehnung dadurch zu erzielen, daß der Gummikörper im dünneren Teil mit festerem, nm dickeren Teil mit weicherem Werkstoff ausgeführt wird. Schließlich ist es auch möglich, zum gleichen Zweck den Gummikörper an bestimmten Stellen, hohl auszuführen, um die Beanspruchung zu verglechmäßigen.
  • Die Erfindung bezieht sich darüber hinaus auf einige besonders zweckmäßige Ausführungsformen für die verschiedensten Anwendungsfälle, die an Hand der Zeichnungen nähen- beschrieben werden sollen. Abb. i der Zeichnung läßt im Schema ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für die Steuerung eines doppelt wirkende. Zylinders erkennen, während Abb.2 im Aufriß ein einfaches Durchgangsventil darstellt.
  • Nach Abb. i wird zur wechselseitigen Beaufschlagung eines Arbeitszylinders io eine Ventilanordnung benutzt, die sich aus den vier Ventileinheiten 11, 12, 13 und 14 zusammensetzt. Die Steuerung der einzelnen Dichtungskörper 13' erfolgt über ein von einem Hebel 15 betätigtes Gestänge 15' derart, daß von dem Nocken 16 die beiden Ventile i i und 12 und von dem Nocken 17 die beiden Ventile 13 und 14 betätigt werden, und zwar werden die Ventile i i und 13 wechselseitig zu den Ventilen 12 und 14 umgestellt. Im besonderen ist die Anordnung so getroffen, daß in der Offenstellung des Ventils i i das Ventil 12 geschlossen ist, während umgekehrt bei der Offenstellung des Ventils 13 das Ventil 14 geschlossen ist.
  • Die Luftzuführung zum Arbeitszylinder io erfolgt aus der Frischluftleitung 18. In der wiedergegebenem. Stellung ist die vordere Kö`lbenseite des Zylinders i o über die Leitung 19; das Ventil i i und die Leitung 2o mit Druckluft beaufschlagt, während die Auspuffleitung 21 des vorderen Zylinderraumes durch das Ventil 12 geschlossen ist. Der hintere Zylinderraum ist über diel Leitung 22 und das Ventil 13 mit der Außenluft verbunden; die Zufuhrleitung 23 zum hinteren Zylinderraum ist durch das Ventil 14 geschlossen. Beim Umlegen. des Hebels 15 steuern die Ventile in dem Sinne um, daß nunmehr bei Abschluß der Zufuhrleitung i9, 2o durch das Ventil i i der vordere Zylinderraum über die Leitung 21 und,das Ventil 12 entlastet und der hintere Zylinderraum über das dann geöffnete Ventil 14 und die Leitung 23 mit Druckluft beaufschlagt wird, wobei der Auspuff des hinteren Zylinderraumes über die Leitung 22 und das Ventil 13 geschlossen ist.
  • Ein besonderes Merkmal diesen- Ausführung besteht darin, daß diel unten- Druck stehenden Leitungen, die abgeschlossen; sind, jeweils die untere Seite des Gummidichtungskörpezs im Schließsinne beaufschlagen. Diel Betätigung der Einzelventile erfolgt dabei im Sinne der Hauptanmeldung derart, daß die Ventilspindeln jeweils. durch den zur Festlegung der Dichtungskörper in den Gehäusebohrungen dienenden. Metallkörper hindurchgeführt werde,, d. h. Stopfbüchsen an diesen Steller, entbehrlich wenden.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 2, das der Grundanordnung nach dem Ventil nach Ab:b. 3 und 4 des Hauptpatents entspricht, ist der Gummidichtungskörper 13' in eine in; das Gehäuse 25 eingesetzte Büchse 26 eingebaut, die auf ihrem Umfang in einer oder mehreren, Reihen Austrittsbohrungen 27 aufweist. Um die durch diese Bohrungen austretende Luft möglichst ohne Strömungsverlust durch den Auslaßstutzen 28 abfahren zu können, ist im Gehäuse 25 ein Sammelringkanal 29 vorgesehen, der einen nach dem Auslaßs.tutzen 28 zu wachsenden Querschnitt besitzt. Bei diesem Ventil ist zur besseren. Führung des Gummikörpers insofern eine Vervollkommnung vorgesehen, als die durch die Ventilspindel 3o belastete Metallscheibe 31 des Dichtungskörpers 13 mittels eines Führungsansatzes 32 in eine im Gehäuse 25 eingebrachte Führung 33 eingreift. Die Festlegung des mit den beiden Metallscheiben 31 und 34 versehenen Dichtungskörpers in dem Gehäuse erfolgt so, daß die Metallscheibe 34 in eine stirnseitige Ausdrehung 35 der Büchse 26 eingesetzt ist, in der sie mit dem Aufschrauben des Deckels 36 unter Zwischenlage einer Dichtung 37 gehalten wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Ventil für gasförmige Betriebsmittel und Flüssigkeiten nach Patent 883 373, dadurch gekennzeichnet, da,B das Ventil mit mehreren Dichtungskörpern ausgerüstet ist, die im Sinne eines Mehrwegeventils wechselseitig gesteuert werden.
  2. 2. Ventil nach Patent 883 373, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungskörper in eine in das Ventilgehäuse eingesetzte Büchse (26) eingebaut ist, die mit Durchtrittsbahrungen für das Betriebsmittel versehen ist, und um die Durchtrittabahrungen herum ein zum Anschlußstutzen, hin mit zunehmendem Querschnitt ausgeführter Ringsammelraum vorgesehen ist.
  3. 3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungskörper mittels einer seine Festlegung gewährleistenden, Metallscheibe (34) in eine stirnseitig an der Büchse (26) angeordnete Aussparung (35) eingreift und durch einen Schraubendeckel unter Zwischenschaltung einer Dichtung gehalten wird.
  4. 4. Ventil nach Patent 883 373, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungskörper in verschiedenen Querschnitten .aus Werkstoff unterschiedlicher Dehnungsfähigkeit ausgeführt ist, um je nach der Form des Dichtungskörpers eine Vergleichmäßigung seiner Einschnürung zu gewährleisten bzw. seine Ein.schnürung an bestimmter Stelle zu konzentrieren,.
  5. 5. Ventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das. freie Ende des Dichtungskörpers mit einem Führungsstift (32) versehen ist, der in eine axial zur Büchse (26) verlaufende Führung eingreift.
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DE1016084B (de) * 1955-02-16 1957-09-19 Bopp & Reuther Gmbh Absperrschieber mit einem aus stauchfaehigem, elastischem Werkstoff bestehenden Verschlussstueck

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