DE894095C - Waeschestampfer mit einer oder mehreren nach unten offenen Glocken - Google Patents
Waeschestampfer mit einer oder mehreren nach unten offenen GlockenInfo
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- DE894095C DE894095C DEB18227A DEB0018227A DE894095C DE 894095 C DE894095 C DE 894095C DE B18227 A DEB18227 A DE B18227A DE B0018227 A DEB0018227 A DE B0018227A DE 894095 C DE894095 C DE 894095C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F5/00—Hand implements for washing purposes, e.g. sticks
- D06F5/02—Plungers, dollies, pounders, squeezers, or the like
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Main Body Construction Of Washing Machines And Laundry Dryers (AREA)
Description
- Wäschestampfer mit einer oder mehreren nach unten offenen Glocken Gegenstand der Erfindung ist ein Wäs,chest!ampfer mit einer -oder mehreren nach unten, offenen Glocken.
- Wäschestampfer dieser Art sind bekannt und haben sich in .d;er Praxis durch ihre Stampf- und Walkwirkung gut bewährt. Eine nicht -unbedeutende Rolle spielt hierbei die innerhalb der Glocke angesammelte Luft, die durch die Stumpfarbeit das Waschgut durchdringen und das Reinigen der Wäsche wirksam unterstützen soll. Dieses Ziel konnte bisher jedoch nur teilweise erreicht werden, da verhältnismäßig große Luftmengen ungenutzt innerhalb Ader Stampferglocke verblieben. Es ist deshalb auch schon vorgeschlagen worden, zwei oder mehrere teleskopartig verschiebhare Glocken anzuordnen, die in zusammengeschobenem Zustand im wesentlichen ,genau in;einanderpassen und demgemäß,die in den Glocken angesammelte Luft nach unten in :die Wäsche verdrängen sollen. Die auf breiter Basis und mit verhältnismäßig geringem Druckaustretende. Luft konnte jedoch die :erstrebte Wirkung .nicht in vollstem Maße erreichen, @da dem Luftschwall nicht :die Zeit rund die Intensität verblieb, wirksam in die Wäsche einzudringen.
- Aus der Erkenntnis heraus, daß die .an sich bewährte Glockenform auch fernerhin am zweckmäßigsten. sein wird, hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, den Wäschestampfer unter Beib.ehaltwng der Glockenform so auszugestalten, daß während, der Stampfarb:eiteine in Richtung auf das Waschgut wirksam werdende Drfuckluftentle@erung hoher Durchtrittsgeschwindigkeit aus der Glocke selbsttätig ierfolgt.
- In Lösung der gestellten Aufgabe besteht das Neue darin,, daß.eine vorzu,gsweisie in der Randebene ,eeiner, mehrerer oder sämtlicher Glocken ;angeordnete, diese beim Stampfen nach unten wasserdicht ;abschließende randversteifte Membran aus Gummi ,oder ,einem sonstigen hochelastischen Baustoff zur Anwendung kommt, welche zentral an eini4m Bestandteil des. Stampfers im Glockeninnern befestigt und im Befestigungsbereich verhältnismäßig weit über ihr Randgebiet h;imaius in Achsrichtung der Glocke verschiebbax ist, wodurch die im Glockemihnern sich ,ansammelnde Luft zwangsläufig über entsprechend vorgesehene Leitungen nach unten .gemeinsam mit dem durch die Membranbewegung zurückgedrängten Wa.ss:.er in das Waschgut gepreßt -wird.
- In. vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Seitenwand der Glocke doppelwandig ausg eibildet, mit @an höchster Stelle ider Innenwand angeordneten großen Durchbrüchen Bund am Glocken.-rund vorgesehenen düsenartigen kleinen Bohrungen. Bei .der Stampfbewegunig verschiebt .sich eine Hülse mit der daran. befestigten Membran in das Innere der Glocke, wobei zunächst die Randversteifung der, Membran sich gegen eine im Innern der Glocke ringsum vorstehende Rinne abdichtend legt. Die weitengleitende Hülse nimmt [den @elastischen Teil der Membran mit wind dehnt diesen so weit, bis nahezu die Glockeninnenwand durch die nunmehr kegelig ,oder sonstwie geformte Membran erreicht ist. Durch di-esie Bewegung der Membran wird die im Glockeninnern eingeschlossene Luft .durch die großen Durchbrüche in die Doppelwandung gedrückt, von wo sie mit verhältnismäßig hohem Druck durch die kleinen Bohrungen am Glockenrand entweicht und in die Wäsche :eindringt. Gleichzeitig wird ;aber Buch das zwisicheen :der Hülste. undl der Membran, befindliche Wassier nach Buntem. abgedrängt, s to- daß eine wirksiame kombinierte Wasser-und Luftdurchsprudelung der Wäsche in Verbvnidunig seit der Stampf- und Wadkarbeit erzielt wird. .
- Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus nachfolgender Beschreibung hervor.
- In der Zeichnung ist der Gegeüstamd der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch ,einen Wäschestampfer mit Membran und einer .einwandigen Gloecke und Fig.2 einen Längsschnitt durch einen. Wäschestampfer mit Membran und einer doppelwandigen Glocke, Bei dem W,äschesta@mpf er gemäß Fig. i kommt ein,, einwandige Glocke io mit seiner axial in diese endringenden Steckhülse i i für den: Stampferstiel zur Anwendung, auf welcher eine mach ,unten abgeschlossene weitere Hülse 12 axial beweglich ist. Beide Hülsen werden durch eine S,chra;ubiendruckfeder 16 bis zu deiner gewissen End- bzw. Ausgangsstellung gegeneinander verschoben (vgl. Fig. i). Amunteren Ende der Hülse 12 ist leine Membran 13 Ruft- Bund wasserdicht befestigt, welche aus hochelastischem Gummi oder .einem sonstigen geeigneten Baustoff gleicher Eigenschaft besteht und in ihrer Ausgangsstellung die in Fig. i dargestellte ,ebne Ausgangsform aufweist. Der freie Rand der Membran ist mit -einer Versteifung 15 versehen, welche einte Drahteinlage besitzen kann. Im ge-
ringen Abstand von der Versteifwng 15 ist An der Innenwand der Glocke io eine nach unten Offene, ringsum laufende, Rinne 17 vorgesehen, welsche Tals Dichtungssitz für die .Versteifung 15 dient, sobald der Stampfer mach unten in Richtung ,auf das' Wäschegut niedergedrückt wird. Durch diese Be- wegung -wird ,auch die axiale Verschiebiung der Hülse 12 und scfmit des l#Etbelteils der Membran 13 eingeleitet. Die Membran dehnt sich und nimmt letztem: Endfes vorliegendenfalls eine kegelige Form an, die im wesentlichen mit der .Form der Glocke übaneinstimmt (vgl. die gestrichelten Linien in Fig. i). Um eine, Keg.elfoxm steiler Konizität zu erreichen, kann der Mittelbeil an einem ,Flansch der Hülse 12 wasser- und luftdicht befestigt sein. Die innerhalb der Glocke i o befindliche Luft wird durch kleine Bohrurigen 2o des Glockenrandes, hin- durch in, das Waschgut gepreßt. Beim .Hochheben des Stampfers über den Wasserspiegel drückt die Schraubenfeder 16 die Hülse 12 wieder in ihre Aus- gangsstellung zurück, wobei die Membran wieder eine ebene Form .annimmt und ihre Versteifung 15 vorn Dichtungssitz der Rinne 17 löst, sio daß durch dem; Ringspalt wieder frische Luft in das. Gloickenirmere gelangen kann. Durch die Form.,- veränderung der Membran 13 wird darüber hinaus auch eimie intensive Wasserdurchwirbelung erreicht. Demgegenüber unterscheidet sich die Ausführungs- foxrn gemäß Fig. 2 durch eine dappel-vandig.e Formgebung edier Glocke io, deren innere Wand an höchster Stelle große Durchbrüche i9 und imnRand- geblet der Glocke kleine .düsenarfige B,öhrungen 2o aufweist. Dies weiteren ist die Innenwand 18 ,nahe dem Gloekemxand mit einer ringsum durchg:e!- preßben nach Bunten offenen Rinne 17' ,als ,Dich- tungssitz für die gleichermaßen vorgesehene Rand.- vexsbesfung 15 der Membiran i3 ausgestattet. Die Steckhülse i i für den Stsmpferstiel ist mach Unten verlängert, Bund -die auf dieser axial ,verschiebliche: Hülse 12 @durchstäßt -wesentlich die Riandehene ;und -weist eine sackartige, als zusätzlicher Stampfer wirkende Erweiterung 12' ,auf, die im übrigen auch eine andere zweckentsprechende Form haben kann. Beim Niederdrücken des Stampfers wird wiederum die Hülse 12 mit ihrer Erweiterung 12' ;auf ,der Hülse i i bunter Zusammendrücken .der Feder 16 nach ,oben verschoben, wobei die ioberhlalb oder Er- weiterung 12' befestigte Membran. 13 mitgenommen wird, so daß sich zunächst die Rendversteifung 15 in die Rinne 17' dichtend legt. Im weiterem. Verlauf der Hülsenverschiebung dehnt sich wieder die Membran 13 zum Kegel @od. dgl. aus; so daß der Innenmalum der Glocke nahezu ,ausgefüllt wird. Die dort befindliche Luft wird durch die großen Durch- lässe 19 der Immenwand 18 in die Ijiopp:elwAnduqg und von dort aius mit großer Geschwindigkeit durch die kleinen .düsenartigen Bohrungen 2o im Verein mit dem durch die ausgedehnte Membran 13 und Hülse 12' zurückgedrängten. Wasser in das Wasch- gut gepmeßt. An Stelle ie'aner D:appelwandung können auch entsprechend verlegte Rohre oder beliebig gebildete Kanäle zur Anfwendiunig kommen, die von oben nach unten verlaufen und grof.'te Eintritts- und kleine Austrittsöf£n.ungen haben. Des weiteren kann die sackartige Erweiterung 12' auch eine beliebige andere, beis.pielsr%v@is.° zylindrische Form erhalten.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Wäschestampfer mit .einer .oder mehreren nach .unten offenen Glocken, gekennzeichnet durch eine varzqgswei-sie in. der Randebene 'einer, mehrerer ioder sämtlicher Glocken angeordnete, diese beim Stampfen nach unten wasserdicht abschließende randversteifte Membran aus Gummioder einem sonstigen hochelastischen Baustoff, welche: zentral an einem Bestandteil des Stampfers im Glockeninnern befestigt und im Befesti#gungsbereich verhältnismäßig weit über ihr Randgebiet hinaus in Achsrichtung der Glocke verschiebbar ist, wodurch .die im Glockeninnern sich ansammelnde Luft zwangsläufig überentsprechend vorgesiehene Öffnungen bzw. Leitungen nach Bunten gemeinsam mit .dem durch die Membranb@ewegung zurückgedrängten Wasser in dlas Waschgut mit großer Geschmindigkeit gepreßt wird.
- 2. Wäschestampfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die Glocke im Innern ;nahe dem Rand eine ringsum laufende und nach unten offene Rinne (17, I f) besitzt, welche im kurzhubigen Bewegungsbereich der Randversteifung (15) :der Membran (13) ,angeordnet ist rund deren Dichtungssitz bei .der Stampf'-bewegung darstellt.
- 3. Wäschestampfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da-ß die Membran (13) an einer nach unten geschlossenen Hülse (12) oder einem an dieser befindlichen Flansch luft- und wasserdicht befestigt ist, welche auf der in Achs - richt:nug von oben in die Glocke eindringenden Steckhülse (i i) für den Stamipferstiel axial ver- schiebli.ch ist und vorzugsweisse gegenübierdieser mittels deiner S,chrawben,druckfeder (16) sich ab- stützt, so @daß, die Ausggngsstiellung der Hülse (12) .die @ebene Ausglangsform, der Membran (13) bestimmt. 4. Wäschestampfer mach Ansprueh 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (12) die Rand- ebene der Glocke nach unten durchtritt und außerhalb derselben :eine sackartige, zylindrische oder ähnlich ;geformte Erweiterung (12') auf- weist, wobei die Membran (13) oberhalb :oder ,am Rande der Erweiterung befestigt und die Steckhülse (i i) zwecks besserer Führung ent- sprechend tief heruntergezogen ist. 5. Wäsichestampfier nach einem ,oder mehreren der vorhergehenden Ansprüchie, dadurch gekenn- zeichnet, daß vorzugsweise die Seitenwand der Glocke doppelwandig (io, 18) ausgebildet ist, mit an höchster Stelle an der .Innenwand (18) vorgesehenen großkalibrigen Durchbrüchen (19) und am Glockenrand angeordneten kleinan düsenartigen Bohrungen (20). 6. W,äsichestampfer nach Anspruch 2 und 5, (dadurch gekennzeichnet, daß die, Rinne für die Ramidversbeifumg (15) der Membran (13) in die Innenwand (18) der Glocken einigepreßt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB18227A DE894095C (de) | 1951-12-18 | 1951-12-18 | Waeschestampfer mit einer oder mehreren nach unten offenen Glocken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB18227A DE894095C (de) | 1951-12-18 | 1951-12-18 | Waeschestampfer mit einer oder mehreren nach unten offenen Glocken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE894095C true DE894095C (de) | 1953-10-22 |
Family
ID=6959650
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB18227A Expired DE894095C (de) | 1951-12-18 | 1951-12-18 | Waeschestampfer mit einer oder mehreren nach unten offenen Glocken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE894095C (de) |
-
1951
- 1951-12-18 DE DEB18227A patent/DE894095C/de not_active Expired
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