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Abstellrost für Kühlschränke Die Erfindung bezieht sich auf einen
Abstellrost für Kühlschränke, insbesondere für Haushaltskühlschränke. In der Zeichnung
ist der Erfindungsgegenstand näher veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i eine Teilansicht
eines Kühlschrankes mit einem Abstellrost nach der Erfindung, Fig. 2 eine perspektivische
Ansicht des Abstel.lrostes, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Halters für
einen Fleischbehälter und Fig. d., 5 und 6 verschiedene Einzelheiten der Erfindung.
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Der Haushaltskühlschrank io hat ein wärmeisoliertes Kühlabteil ii,
das durch eine Tür 17 abgeschlossen wird und in dem ein Verdampfer oder Kühlelement
12 angeordnet ist. In der dargestellten Anordnung befindet sich der Verdampfer an
einer Seite des Abteils und ist mit einer Tür 18 versehen, die seine Vorderseite
abschließt. Die Tür 18 trägt einen Handgriff i9. Unter dem Verdampfer befindet sich
ein Fleischbehälter 13, und zwischen. Behälter und Seitenwand 1d. ist ein Abstellrost
i5 vorgesehen. An der rechten, vorderen Ecke des Rostes ist ein Halter 16 angeordnet,
der an seinem oberen Ende am Verdampfer befestigt ist. Zur Verringerung der Frostbildnng
am Halter 16 sind Mittel vorgesehen, die den Wärmeübergang zwischen Halter und Verdampfer
'herabsetzen. Beispielsweise besteht der Halter aus einem Werkstoff mit verhältnismäßig
geringer Wärmeleitfähigkeit. Vorteilhaft wird rostfreier Stahl benutzt, der gleichzeitig
dem, Ganzen ein gutes Aussehen gibt, insbesondere dann, wenn
sämtliche
Materialien aus dem gleichen Werkstoff bestehen.
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Erfindungsgemäß kann aber auch zwischen Verdampfer und Halber ein
Zwischenstück angeordnet sein, das aus einem Werkstoff mit.. geringer Wärmeleitfühigkeit
besteht. Nach einem anderen. Gedanken der Erfindung kann auch ein Teil des Halters
aus einem Werkstoff mit verhältnismäßig geringer Wärmeleitfähigkeit bestehen.
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Der Halber bietet den Vorteil, daß er ein Senken des Abstellrostes
und des Behälters verhindert. Der Abstellrost ist vorzugsweise rechteckig und durch
Stäbe 2o gebildet, die beidseitig durch Querträger 21 und 22 verbunden sind. Das
Verbinden erfolgt vorteilhaft durch Schweißen. Der vordere Querträger 21 ist an
den Enden umgebogen, hat vorzugsweise L-.förmigen Querschnitt und: um.faßt die Ecken
des Rostes, damit sich ein gutes Aussehen desselben ergibt. Der Rost wird von der
Hinterwand 23 durch eine Öse 24 und ein hakenartiges Glied 25 gehalten. Beide Teile
gehen vom Querträger 22 aus und sind zweckmäßig durch Schweißen an diesem. befestigt.
Die Öse 24 umfaßt einen Stift 26 an der Hinterwand, und das hakenartige Glied' 25
greift über einen mit Kopf versehenen Stift 27, der ebenfalls, wie Fig. i erkennen
läßt, an der Hinterwand befestigt ist. Die vordere, linke Ecke des Rostes wird.
von einem Stift 28 mit Kopf gehalten, der in der Seitenwand 14 befestigt ist. Der
Stift 28 greift in eine Öffnung 29 der Seitenwand des Querträgers 21 ein. Die Öffnung
29 kann z. B. dadurch gebildet sein, daß der senkrechte Teil des Gliedes 2i am Ende
abgeschnitten ist und der so verbleibende waagerechte Teil, wie bei 3o angedeutet,
nach unten gebogen ist.
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Die noch verbleibende Ecke des Abstellrostes wird durch den Halter
16 getragen, der am unteren Ende mit einem Haken 31 versehen ist und der so ausgebildet
ist, daß er durch eine Öffnung oder einen Schlitz 32 des Querträgers 2i greift.
Das andere Ende des Halters ist an der Seitenwand des Verdampfers befestigt.
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Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist am oberen Ende des -Halters 16 ein
Schlitz 23 vorgesehen und die vom Verdampfer abgewendete Oberfläche des: Halters
an dieser Stelle (34) sägezahnartig ausgebildet.
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Der Halter ist am, Verdampfer beispielsweise durch eine Schraube 35
od,. dgl., die durch den Schlitz 33 gesteckt ist, und durch eine Mutter 36 befestigt.
Zwischen dem Kopf der Schraube 35 und dem Halter ist vorteilhaft eine Scheibe 37
angeordnet, deren zum Halter gerichtete Fläche ebenfalls sägezahnartig ausgebildet
ist.
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Gemäß den Fig. i und 2 besteht der Halter 16 durchgehend aus einem
Werkstoff, der eine verhäftnismäßig geringe Wärmeleitfähigkeit besitzt.
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In Fig.4 ist eine andere Ausführung der Erfindung dargestellt. Bei
dieser ist der Halter i611 an dem Verdampfer 111 unter Zwischenschaltung eines -#värmeisolierenden
Werkstoffes befestigt. Zwischen Halter 169 und dem Verdampfer ist ein Abstandstück
48 angeordnet, das einen schwächeren Teil besitzt, der durch eine Öffnung am Ende
des Halters 1611 hindurchnagt. Die Teile werden zusammenbehalten durch eine wärmeisolierende
Scheibe 49 und z. B. einen Schraubenbolzen mit Mutter.
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Gemäß Fig. 5 ist ein aus einem wärmeisolierenden Werkstoff bestehendes
Abstandstück 53 vorgesehen, an dem der Halter 16b z. B. durch einen. Gewindebolzen
54 mit Mutter befestigt ist. An der Stelle des einen Gewindebolzens 54 können auch
gegebenenfalls zwei Gewindebolzen treten. Wenn ein. Bolzen 54 ganz durch das Abstandstück
53 hindurchnagt, ist es vorteilhaft, den Bolzen ebenfalls aus. einem die Wärme schlecht
leitenden Werkstoff herzustellen.. Falls es sich bei den hervorstehenden Teilen
des Bolzens um verhältnismäßig schwache Teile handelt, wird sich Frost nur sehr
gering am Halter i6, der aus Halter 16b und Abstandstück 53 besteht, bilden. Besonders
gute Ergebnisse werden sogar dann erreicht, falls eine Wärmeleitung vorhanden ist,
diese jedoch verhältnismäßig lang und von geringem Querschnitt ist und weiterhin
die Oberfläche durch ein Werkstück überdeckt wird, das eine verhältnismäßig geringe
Wärmeleitfähigkeit 'besitzt. _ Es kann auch. eine Tropfenführung vorgesehen' Eine
solche wird' z. B.. durch die schräg abwärts gerichtete Platte 57 ,gebildet, die
das vom Verdampfer und von dem Abstandstück 53 abtropfende Wasser unmittelbar in
die Tropfschale leitet.
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Fig. 6 zeigt eine andere Ausbildung des Halters für den Abstellrost.
Bei dieser Ausführung besteht der Halter 16 aus einem unteren Teil 16c und einem
oberen Teil 5o. Der Teil 5o besteht aus einem. Werkstoff mit verhältnismäßig geringer
Wärmeleitfähigkeit, wie z. B. Hartgummi oder Kunstharzerzeugnis. Die Verbindung
beider Teile sowie die Befestigung des Halters an dem Verdampfer kann in irgendeiner
Weise, z. B. durch Nieten, erfolgen.
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. Der Behälter 13 wird von zwei in Abstand gehaltenen, gegenüberliegenden
Führungsgliedern 38 und- 39 getragen. Die Führungsglieder bestehen'vorzugsweise
aus Blech und sind derart geformt, daß sie einen senkrechten Teil 40 und einen oberen.
sowie unteren Flansch 41 und. 42 bilden. Die Flansche tragen den Deckel 43 bzw.
den unteren eigentlichen Lebensmittelbehälter 44. Wie in der Zeichung dargestellt,
ist das Glied 38 an dem Querträger 21 z. B. durch. Schweißen befestigt. An der Hinterseite
erstrecken sich die Flansche 41 und 42 beide zum Querträger 22 und sind mit diesem
beispielsweise durch Schweißen befestigt. Das Glied 39 wird von der Seitenwand des
Abteils unter Zwischenschaltung eines Abstandhalters 58 gehalten. Zur Befestigung
dienen Schrauben 59, die durch Öffnungen 6o im Glied 39, in den Abstandhaltern 58
und in der Seitenwand durchgeführt sind. An der Unterseite des Gliedes 39 ist ein
Halteblech 61 zur Aufbewahrung eines Werkzeuges befestigt, das dazu dient, die Eiskästchen
von der Verdampferoberfläche abzubrechen.
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Der Flansch q:1 ist derart gebogen, daß er zwei in verschiedener Höhe
liegende waagerechte Leisten 45 und 46 bildet, die durch ein senkrechtes Zwischenstück
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miteinander verbunden sind. Wie aus Fig. i hervorgeht, ist der Deckel 43 so ausgebildet,
daß er in umgekehrter Lage als Tropfschale dient. Wird er als Deckel benutzt, kommt
sein Randteil mit der oberen Leiste 45, wird er als Tropfschale verwendet, kommt
sein Randteil mit der Leiste 46 in Berührung. Der eigentliche Behälter 44 wird an
der Vorderseite durch einen. etwas erhöhten Teil 51 des. Flansches 42 und an der
Hinterseite durch eine Feder 52, die auf dem Flansch 42 z. B. durch Schweißen befestigt
sind, getragen. Das freie Ende der Feder 52 kommt mit der Unterseite des Flansches
des Behälters 44 in Berührung. Befinden sich. im Behälter keine Lebensmittel, drückt
die Feder den Behälter 44 in die 'höchste Stellung. Enthält jedoch der Behälter
Lebensmittel, so wird die Feder 52 entsprechend dem jeweiligen Gewicht heruntergedrückt,
wodurch sich die Größe des Luftspaltes zwischen Deckel 43 und Behälter 44 einstellt.
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Damit ein unbeabsichtigtes Herausziehen des Behälters aus den Führungsgliedern
vermieden wird, ist am Behälter 44 ein Anschlag vorgesehen, der mit dem Teil 51
bei einem bestimmten Betrag der Vorwärtsbewegung des Behälters in Berührung kommt.
Die Rückwärtsbewegung des Deckels 43 wird durch den Anschlag 55, der am hinteren
Ende des, Flansches 45 befestigt ist, begrenzt. Der Anschlag 55 kann auch mit den
Führungsgliedern zusammen aus einem Blechstreifen hergestellt sein. Die Rückwärtsbewegung
des eigentlichen Behälters 44 wird begrenzt durch einen Anschlag, der mit dem unteren
Flansch 42 aus einem Stück besteht. Die seitliche Bewegung des Behälters 44 wird
durch die Seitenwände 4o der Führungsglieder begrenzt. In entsprechender Weise wird
ein seitliches Bewegen des Deckels 43 durch den Flansch 56 bzw. durch das senkrechte
Zwischenstück 47 begrenzt.
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In der Zeichnung ist fernerhin ein schmaler Rost 62 gezeigt, der von
dem Verdampfer in zwei Höhenlagen gehalten werden kann. Der Rost ist mit zwei nach
oben gerichteten Ösen 63 und mit einer nach unten gerichteten Öse 64 versehen. In
der oberen Lage liegt der Rost auf den Haltestiften 65 auf, die von der hinteren
Wand des Kühlabteils ausgehen. Die Öse 64 umfaßt einen der Stifte. Der vordere Rand
des Rostes wird von dem Kühlelement mit Hilfe eines seitlichen Ansatzes getragen,
der mit einer Öffnung versehen ist, in die ein hakenförmig ausgebildeter Halter
68 am Verdampfer eingreift. In der unteren Lage des Rostes 62 umfassen die Ösen
63 die Stifte 65, und der Ansatz 66 greift über den Haken 69 des Halters
68.