DE892935C

DE892935C - Elektrizitaetszaehler mit Ankerstromzufuehrung, insbesondere Gleichstromzaehler

Info

Publication number: DE892935C
Application number: DEA11780D
Authority: DE
Inventors: Rudolf Dipl-Ing Reese
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1940-11-03
Filing date: 1940-11-03
Publication date: 1953-10-12

Description

Bei einem Gleichstromzähler mit Ankerstromzuführung wird die llöhenausdehnung des Meßwerkes im wesentlichen durch die Maße des Ankers bestimmt. Die Ankerachse hat den als Glocke oder Scheibe ausgeführten Anker mit den Spulen, den Kommutator und die Schnecke zu tragen.
Gemäß der Erfindung kann ein derartiges Meßwerk in seinen Ausmaßen wesentlich verringert werden, wenn man das die Ankerumdrehungen auf das Zählwerk übertragende Mittel, vorzugsweise also die Schnecke, zwischen Kommutator und Anker anordnet. Die Schnecke kann dazu auf den die Kommutatorlamellen tragenden Isolierkörper gesetzt werden, indem die zu den Ankerspulen führenden Verlängerungen der Kommutatorlamellen sie durchsetzen. Bisher hatte man bei diesen Zählern die Schnecke immer nur oberhalb des Kommutators anordnen können. Durch die Anordnung zwischen Kommutator und Anker lassen sich aber die Teile in günstiger Weise zusammenrücken, so daß das mit der Schnecke im Eingriff stehende Zählwerk nicht mehr weit oberhalb des Lagerträgers für den Anker angeordnet zu werden braucht, sondern an diesem befestigt werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Auf einer Ankerachse sitzen der die Spulen tragende Anker, der Kommutator sowie die Schnecke, die die Ankerumdrehungen auf das Zählwerk überträgt. Der Kommutator, der die galvanische Verbindung von den Schleifbürsten zu den Ankerspulen herstellt, enthält die auf der Ankerachse sitzende Isolierhülse I, die in den Bund 2 übergeht. Die Isolierhülse I trägt die auf ihr von Isolierklemmringen 3 festgehaltenen Kommutatorlamellen 4, 41 und 42 Die Kommutatorlamellen durchtreten Bohrungen des Bundes 2. Ihre zu den Spulenzuleitungen führenden, aus dem Bund herausgeführten Enden sind durch eine besondere, auf die Ankerachse gezogene Isolierhülse 5 gegen diese isoliert.
Auf dem Bund 2 Ider Hülse 1 sitzt die Schnecke 6.
Diese hat Ansatzstücke 9, I0, mit welchen sie in Ausschnitte 7, 8 des Bundes 2 eingreift. Dadurch ist die Schnecke 6, die an und für sich fest auf dem Bund 2 sitzt, gegen Verdrehung gesichert.
Die isolierenden Hülsen I und 5 werden zweckmäßig aus Isolierpreßstoff gefertigt und können dann einfach durch Aufstecken mit der metallischen Achse verbunden werden. Zwecks festeren Aufsitzens kann diese mit einer Kordelung versehen sein.
PATENTANSPPTFJCIIE: I. Elektrizitätszähler mit Ankerstromzuführung, insbesondere Gleichstromzähler, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Übertragung der Ankerumdrehung auf das Zählwerk benutzte Mittel, vorzugsweise eine Schnecke, zwischen Kommutator und Anker angeordnet ist.

Claims

2. Elektrizitätszähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke auf dem die Kommutatorlamellen tragenden Isolierkörper sitzt und die zu den Ankerspulen führenden Verlängerungen der Kommutatorlamellen sie durchsetzen.

3. Elektrizitätszähler nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper einen Bund besitzt, auf den die Schnecke aufgesetzt ist, welche vorzugsweise mit.Ansätzen in Aussparungen des Isolierkörpers eingreift und so gegen Verdrehung gesichert ist.

4. Elektrizitätszähler nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schnecke tragende Bund mit dem übrigen die Kommutatorlamellen tragenden, als Hülse ausgebildeten Isolierkörper aus einem Stück besteht und mit Durchlässen für die Verlängerung der Kommutatorlamellen versehen ist.

5. Elektrizitätszähler nach Anspruch I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß eine besondere isolierende Hülse die verlängerten Kommutatorlamellen gegen die Ankerachse isoliert.

6. Elektrizitätszähler nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierenden Hülsen als aus Isolierpreßstoff gefertigte Formlinge durch Aufstecken mit der metallischen Achse verbunden und die Kommutatorlamellen mittels isolierender Klemmringe od. dgl. befestigt sind.