DE892262C

DE892262C - Daempfungsvorrichtung fuer Kettengetriebe zur seitlichen Begrenzung der Kettenschwingungen

Info

Publication number: DE892262C
Application number: DED11927A
Authority: DE
Inventors: Bruno Beeskow
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1952-03-29
Filing date: 1952-03-29
Publication date: 1953-10-05

Description

Zur Dämpfung der kritischen Schwingungen von Ketten, wie sie z. B. - bei Brennkraftmaschinen zum Antrieb der Steuerwelle verwendet werden, sind Dämpfungsschienen aus öl- und temperaturbeständigem Material bekannt. Diese, Schienen haben den Zweck, größere Schwingungsamplituden der Ketten, zu unterbinden. Hierbei kommen die Kettenlaschen zunn Anschlag an den Schienen und verursachen Geräusch und Verschleiß.
Die Erfindung bezweckt eine Beseitigung dieser Nachteile und besteht im wesentlichen darin, daß als Dämpfungsvorrichtung Schienen aus geräuschdämpfendem, elastischem Material,. insbesondere Gummi, verwendet werden. Die Schienen haben hierbei vorzugsweise eine solche Breite, daß nur die Kettenrollen reit ihnen in Berührung kommen. Bei aus mehreren parallelen Kettengliedreihen -bestehender Kette ist zweckmäßig für jede Kettengliedreihe eine besondere Schiene aus elastischem Material vorgesehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispieil der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Kettentrieb beispielsweise zum Antrieb der Steuerwelle einer Brennkraftmaschine von der Kurbelwelle aus, Fig. 2 eine Seitenansicht der Dämpfungsschiene, Fig. 3 eine Draufsicht auf dieselbe und Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2. In Fig. i ist io die Kurbelwelle mit dem Kettenrad i i, z2 die Nockenwelle für die Steuerung der Ventile mit dien Kettenrad 13, 14 die die beiden Kettenräder i i und 13 verbindende Kette, die durch ein Spannrad 15 unter Spannung gehalten werden kann. Beiderseits der Kette sind die Dämpfungs,schienen 16 bzw. i7 angeordnet, derart, daß bei Seitenschwingungen der Kette zu große Schwingungsamplituden verhindert werden. Eine der beidem Schienen, z. B. die Schiene 16, ist in Fig. 2 bis 4. in größerem Maßstab dargestellt. Die Schiene besteht hierbei aus einen metallischen Teil 18, welcher mit zwei Nuten i9 und 20 versehen -ist, wobei eine doppelgliedrige Kette vorausgesetzt ist. In die Nuten i9 und 2o sind Gummischienen 21 bzw. 22 von z. B. rechteckigem Querschnitt eingesetzt und mit .dem Metallkörper i8 durch Vulkanisation verbunden.
Zur Befestigung der Schiene am Maschinengehäuse ist der Metallkörper 18 mit geschlitzten Befestigungsaugen 23 versehen. Zum Anschluß an eine Schmiervorrichtung zwecks Schmierung der Kette können Bohrungen a4 vorgesehen sein.
Die Gummischienen 2i und 22 sind derart bemessen, -daß sie nur mit den Kettenrollen in Berührung stehen, die die Rollen verbindenden Laschen jedoch beiderseits der Gummischienen sich frei bewegen können..

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Dämpfungsvorrichtung für Kettengetriebe zur seitlichen Begrenzung der Kettenschwingungen, dadurch gekennzeichnet, 'daß als Dämpfungsvorrichtung Schienen aus geräuschdämpfendem elastischem Material, insbesondere Gummi, verwendet werden.
2. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen eine solche Breite haben, daß nur die Kettenrollen mit ihnen in Berührung kommen. -
3. Dämpfungsvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, .dadurch gekennzeichnet, daß bei aus mehreren parallelen Kettengliedreihen bestehender Kette für jede Kettengliedreihe eine besondere Schiene aus elastischem Material vorgesehen ist.
4. Dämpfungsvorrichtung nach den Ansprüchen r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummischiene oder -schienen, zweckmäßig je in eine Nut einer Metallschiene eingesetzt, an diese =vulkanisiert ist.-