DE891894C - Verfahren zur Untersuchung von Aerosolen, wie Rauchen, insbesondere Metalloxydrauchen, Stauben u. dgl., in Elektronenmikroskopen, ins-besondere UEbermikroskopen - Google Patents

Verfahren zur Untersuchung von Aerosolen, wie Rauchen, insbesondere Metalloxydrauchen, Stauben u. dgl., in Elektronenmikroskopen, ins-besondere UEbermikroskopen

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DE891894C
DE891894C DEA9413D DEA0009413D DE891894C DE 891894 C DE891894 C DE 891894C DE A9413 D DEA9413 D DE A9413D DE A0009413 D DEA0009413 D DE A0009413D DE 891894 C DE891894 C DE 891894C
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smoking
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DEA9413D
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English (en)
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Ernst Dr Phil Kinder
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/28Preparing specimens for investigation including physical details of (bio-)chemical methods covered elsewhere, e.g. G01N33/50, C12Q
    • G01N1/2813Producing thin layers of samples on a substrate, e.g. smearing, spinning-on

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Description

  • Eines der Gebiete, weiches erst durch das Übermikroskop einer eingehenden Untersuchung zugänglich geworden ist, ist das Gebiet der Aerosole.
  • Die Stoffe, zu denen beispielsweise Metalloxydrauche, Staub, zerstäubte Flüssigkeiten, Knebel u. dgl. gehören, sind sowohl vom physikalischen Standpunkt als auch für die Hygiene von großem Interesse. Beispielsweise bilden Metalloxydrauche, wie sie gegebenenfalls beim Lichtbogenschweißen entstehen, infolge ihrer feinen Zerteilung eine Gefahrenquelle für die menschlichen Atmungs-Organe. Diese Aernsole sind infolge der Größe der Teilchen meistens zur Untersuchung mit Hilfe des Lichtmikroskops nicht mehr zugänglich, so daß auf diesem Wege keine exakte Bestimmung der Teilchenform möglich ist. Die Bestimmung der Teilchengröße kann zwar auf indirektem Wege erfolgen, jedoch liefern in den meisten Fällen erst die Teilchenformen die wesentlichen Anhaltspunkte, welche beispielsweise zun Klärung der Gefährlichkeit von Metalloxydrauchen erforderlich sind.
  • Bisher erfolgte die Untersuchung von Aerosolen, wie insbesondere von Magnesiumoxydrauch, in der Weise, daß der zu bedeckende Objektträger in eine Aerosclatmosphäre gebracht wurde, aus der sich das Aerosol ungestört aus dem Luftraum absetzen konnte. Es zeigte sich nun, daß bei der Herstellung von elektronenmikroskopiischen, insbesondere iibermikroskopischen Aufnahmen der artiger Objekte leicht gewisse Unschärfen entstehen, die darauf beruhen, daß unter der Wirkung der Aufladung durch den abbildenden Elektronenstrahl frei schwebende Bezirke zu schwingen anfangen.
  • Dieser Nachteil läßt sich überraschenderweise bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Untlersuchen von Aerosolen in Elektronenmikroskopen, insbesondere Übermikroskopen vermeiden. Efflndungsgemäß erfolgt das Niederschlagen des Aerosols auf den Objektträger in einem elektrischen Feld.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ist im folgenden an Hand der Abbildungen näher erläutert.
  • Das Aufbringen des Aerosols erfolgt beispielsweise so, daß die Aerosolquelle, welche beispielsweise durch eine Magnesiumflamme I gebildet wird, gemäß Fig. I über einer Wasseruberfiäche 3, die sich an einem Behälter 2 befindet, angeordnet wird. Auf dieser Wasseroberfläche schwimmt die Objektträgerfo,lie 4. Das Magnesium I befindet sich gegen Wasser auf Hochspannung. Diese aus führungsart des erfindungsgemäßen Verfahrens hat den Vorteil, daß sehr ausgedehnte Objektträgerfolien mit einem Überzug versehen werden, so daß man bei Aufteilung der Objektträgerfolie auf verschiedene Objektträgerplättchen eine Reihe von Aufnahmen des gleichen Objektes im Übermikroskop herstellen kann.
  • Gegebenenfalls kann: man bei derlierstellung der Objekte auch in der Weise vorgehen, daß man das Aerosol längere Zeit in einem Glaszylinder 5, wie er in der Fig. 2 angedeutet ist, sich selbst überläßt. Der in dem Glaszylinder erzeugte bzw. in den Glaszylinder hineingeleintete Metalloxydrauch, welclr beispielsweise das Aerosol bildet, setzt sich außerordentlich langsam ab, so daß während längerer Zeiten, beispiels!w,eise 2 bis 4 Stunden, in dem mit einem Deckel 8 verschlossenen Glaszylinder noch ein Aerosol vorhanden ist. Nachdem das Aerosol 6 längere Zeit, beispielsweise 10 bis 60 Minuten, im Glaszylinder 5 gestanden hat, wird der Objektträger 7 eingeführt und auf Hochspannung gebracht. Die zu Ketten vereinigten Rauchpartikelchen werden dann von dem Objektträger angezogen. Die Hochspannung beträgt zweckmäßig beispielsweise 50 bis 100 kV, und zwar nicht nur bei den zuletzt genannten, sondern auch bei dem vorher beschriebenen Verfahren.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zum Untersuchen von Aero solen, wie Raucheln, insbesondere Metalloxydrauchen, Stauben u. dgl., in Elektronenmikroskopen, insbesondere Übermikroskopen, dadurch gekennzeichnet, daß das Niederschlagen des Aerosols auf den Objektträger bzw. auf die Objektträgerfolie in einem elektrischen Feld erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das erzeugte Aerosol zunächst einige Zeit, beispielsweise 10 bis 60 Minuten, in einem Gefäß sich selbst überlassen und daß dann der Objektträger eingeführt und auf Hochspannung gebracht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Aerosol iiber einer Flüssigkeitsoberfläche, beispielsweise Wasser, erzeugt wird, auf der die Objektträgerfolie schwimmt, und daß die Aerosolquelle gegen die Flüssigkeit auf Hochspannung gebracht wird.
DEA9413D 1942-03-27 1942-03-27 Verfahren zur Untersuchung von Aerosolen, wie Rauchen, insbesondere Metalloxydrauchen, Stauben u. dgl., in Elektronenmikroskopen, ins-besondere UEbermikroskopen Expired DE891894C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1225317B (de) * 1959-12-04 1966-09-22 Dr Fritz Grasenick Verfahren zum Aufbringen einer Schicht auf einen Traeger fuer die elektronenmikroskopische Untersuchung
EP0590447A3 (de) * 1992-09-29 1994-08-31 Hoffmann La Roche

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DE1225317B (de) * 1959-12-04 1966-09-22 Dr Fritz Grasenick Verfahren zum Aufbringen einer Schicht auf einen Traeger fuer die elektronenmikroskopische Untersuchung
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