DE891763C - Bremsprueftachometer - Google Patents

Bremsprueftachometer

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DE891763C
DE891763C DEP6431A DEP0006431A DE891763C DE 891763 C DE891763 C DE 891763C DE P6431 A DEP6431 A DE P6431A DE P0006431 A DEP0006431 A DE P0006431A DE 891763 C DE891763 C DE 891763C
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DE
Germany
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pointer
speed
brake
braking distance
black
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Expired
Application number
DEP6431A
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English (en)
Inventor
Goetz Peiseler
Gottlieb Dr-Ing Peiseler
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Individual
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P15/00Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Indicating Or Recording The Presence, Absence, Or Direction Of Movement (AREA)

Description

  • Bremsprüftachometer Bei den bekannten Bremsprüftachometern wird das Zusammenwirken des Geschwindigkeits- und Bremswegzeigers bei jeder Bremsbetätigung etwa durch den Stromschluß für das vorgeschriebene Schlúßlicht od. dgl. ausgelöst, worauf dann aus den von den Zeigern auf ihren Geschwindigkeits- und ÄVegskalen angezeigten Zahlen mit Hilfe besonderer Auswertemittel das Bremsergebnis festgestellt wird. Das bedeutet aber, daß bei normaler Fahrt, besonders im Stadtverkehr, das übliche Tachometerspiel bei jeder geringsten Bremsb etätigung durch das Festhalten des Geschwindigkeitszeigers und das Anlaufen des Bremswelgzeigers gestört wird, während im Ernstfall das Ergebnis der B rem swirkung erst umständlich festgestellt werden kann.
  • Die Erfindung verbessert diese bekannten Bremsprüftachometer dadurch wesentlich, daß die Einschaltvorrichtung für die Betätigung der Bremsprüfzutat so eingestellt ist, daß diese nur bei Vollbremsung wirksam wird, wobei dann der fe!stgehaltene Geschwindigkeitszeiger auf einer zweiten Skala anzeigt, bis auf welche Zahl der eingekuppelte Bremswegzeiger unter Zugrunde legung einer bestimmten mittleren Verzögerung laufen darf, wenn letztere noch eingehalten sein soll. Auf diese Weilse tritt also einerseits die frühere dauernde Störung des Tachometerspiels nicht ein, während andererseits nach einer Vollbremsung das Ergebnis unmittelbar abgelesen werden kann. Die Neuerung hat aber noch den weiteren Vorteil, daß der Fahrer bei normaler Fahrt stets vor Augen hat, mit wieviel Metern Bremsweg er rechnen muß, wenn er aus der jeweiligen Geschwindigkeit im Falle der Gefahr eine Vollbrernsung machen muß. Er kann also im Interesse der Verkehrssicherheit seine Fahrgeschwindigkeit so einrichten, daß er die als Bremsweg zu erwartende Strecke gut überstehen kann. Ferner kommt als wichtiger Vorteil hinzu, daß infolge der nur seltenen Einschaltung der Zutat diese und auch das Tachometer sehr geschont werden, was auch der Anzeigegenauigkeit zugute kommt, und schließlich wird durch die Neuerung das Unterstromstehenlassen der Einschaltvorrichtung weitgehendst vermieden, weil weder beim normalen Halten noch beim Einfahren in Parkplatz und Garage mit Vollbremsungen gehalten wird.
  • Das Anzeigebild des neuen Bremsprüftachometers wird dadurch besonders klar herausgestellt, daß der {;eschwindigkeitszeiger nur mit in Richtung seiner Zeigerspitze über dem dunklen, z. B. schwarzen Mittelfeld liegenden Teil hell, z. B. weiß, und der Bremswegzeiiger über dem dunklen, z. B-. schwarzen Mittelfeld dunkel, z. B. schwarz, und darüber hinaus bis zur Zeigerspitze buntfarbig ausgeführt ist.
  • Um bei der stets durch Volllbrejmsungen durchgeführten Prüfung der Bremswirkung eines Fahrzeugs das Ergebnis schnell und klar vor Augen zu haben, ist ferner außerhalb der Hauptskala durch eine Marke eine bestimmte Prüfgeschwindigkeit festgelegt und durch Marken und Zahlen die bei dieser Prüfgeschwindigkeit zulässigen Grenzstellungen des bunten, z. -B. roten Wegmeßzeigers bei bestimmten mittleren Verzögerungen. Der Fahrer kann sich also jederzeit sofort davon überzeugen, ob einerseits die Bremswirkung seines Fahrzeugs noch der Vorschrift genügt und andererseits, wie die Breniswirkung schrittweise schlechter wird, bis im Interesse der Verkehrssicherheit und der eigenen Sicherheit die Bremsen erneuert werden müssen.
  • Die Erfindung ist an Hand einer Abbildung im folgenden beschrieben. Die Bremsprüfzutat besteht auch bei dem Bremsprüftachometer gemäß der neuen Erfindung im wesentlichen aus den gleichen Hauptteilen. Ihre Betätigung ist aber dadurch neuartig und besonders vorteilhaft geregelt, daß sie durch entsprechende Einstellung der 5 chaltvorrichtung erst dann erfolgt, wenn eine Vollbremsung gemacht wird.
  • Bei dem abgebildeten Bremsprüftachometer zeigt die Hauptskala a eine Teilung von o bis I20.
  • Auf dieser Hauptskala a zeigt der Geschwinduigkeitszeiger b bei der Fahrt die jeweilige Geschwindigkeit in km/Std. an. Bei einer Vollbremsung wird er durch geeignete Mittel wie bekannt in seiner Stellung festgehalten, so daß die Ausgangsgeschwindigkeit auch nach der Brewsung noch abgelesen werden kann. Der Bremswegzeiger c steht für gewöhnlich auf o. Er wird bei der Vollbremsung in an sich bekannter Weise mit dem Antrieb gekuppelt, läuft dann auch im Sinn des Uhrzeigers mit und zeigt beim Fahrzeugstillstand auf der Hauptskala a den seit Bremsbeginn abgefahrenen Bremsweg an.
  • Auf dem Mittelfeld d bzw. teils an seinem Rande ist eine besondere Skala e vorgesehen, an welcher der Geschwindigkeitszeiger b anzeigt, bis auf welche Zahl der Hauptskala der Bremswegzeiger c bei der Bremsung unter der Zugrundelegung einer bestimmten mittleren Verzögerung laufen darf, wenn letztere noch eingehalten sein soll. Damit zeigt er zugleich bei normaler Fahrt an, mit welchem Bremsweg bei einer Bremsung aus der jeweiligen Geschwindigkeit zu rechnen ist. Um diese Anzeige möglichst klar herauszustellen, ist das Mittelfeld dunkel, z. B. schwarz, und die Hauptskala hell, z. B. weiß, gehalten; der Teil des Geschwndigkeitszeigers b, der über der hellen, z. B. weißen Hauptskala a liegt, sei wie üblich dunkel, z. B. schwarz, desgleichen die über die Drehachse des Geschwindi gkei tiszeiger's b hinaus ragende Verlängerung; dagegen sei der über dem dunklen, z. B. schwarzen Mittelfeld in Richtung der Zeigerspitze liegende Teil des Geschwindigketitszeigers b hell, z. B. weiß, ausgeführt, wile auch die Zahlen auf der zweiten Skala. Der Bremswegzeiger c sei, soweit er über dem dunklen, z. B. schwarzen Mittelfeld liegt, ebenfalls dunkel, z. B. schwarz, soweit er über der Hauptskala a spielt, jedoch buntfarbig, zweckmäßig rot ausgeführt.
  • In der Abbildung wird demnach folgendes Bremsergebiiis festgehalten, wenn für dlie zweite Skala eine mittlere Verzögerung von 2,5 m/sec2 zugrunde gelegt wurde: Ausgangsgeschwindigkeit laut Zeligelr b auf Skala a: 52 km/Std., Bremsweg laut Zeiger c auf Skala a: 38 m; der weiße Teil des Zeigers b zeigt zugleich auf die Zahl 4I der zweiten Skala c. Die Verzögerung war also; wie man sogleich ablesen kann, besser als 2,5 m/sec2, weil der Wegmeßzeiger c vor der Zahl 41 stehenblieb. Falls bei der Bremsung die Fahrzeugräder blockiert werden sollten, so muß die blockiert gefahrene Strecke, die auf der Fahrbahn gut zu erkennen ist, dem angezeigten Bremsweg hinzugerechnet werden.
  • Um für die wiederholte Prüfung der Bremswirkung eines Fahrzeugs das Ergebnis gleich mit dem Wert der mittleren Verzögerung ablesen zu können, ist eine zweckmäßlige Prüfgeschwindigkeit durch eine Marke außerhalb der Hauptskala a festgelegt (in der Abbildung bei 40 km/Std.). Bleibt dann derWegmeßzeiger c bei der Bremsung z. B. vor I8 stehen, so war die mittlere Verzögerung besser als 3,5 m/sec2, läuft er aber darüber hinaus bis 25, so war die mQittWlereVerzögerung nur noch 2,5 m/SeC2, läuft er noch weiter bis 40, so war die mittlere Verzögerung nur noch I,5 m/sec2. So kann man sinngemäß auch noch andere mittlere Verzögerungen außerhalb der Hauptskala eintragen, und zwar zweckentsprechend zugleich Marken mit den Zahlen, welche die mittlere Verzögerung angeben, und zwar möglichst in der Farbe des Bremswegzeigers c. Bei der in der Abbildung gewählten Ausführungsform ist die zweite Skala e an den unteren Rand des Mittelfeldes gelegt, um sowohl bei der Fahrt die zu der jeweiligen Fahrgeschwindigkeit gehörende Bremswegzahl als auch nach der Bremsung die Vergleichszahlen der Haupt- und Nebenskala dicht beisammen zu haben. Man könnte die zweite Skala auch an den oberen Rand des Mittelfeldes legen und ihre Werte von dem über die Drehachse des Zeigers b hinausragenden Ende anzeigen lassen. Man würde dann natürlich den ganzen über dem Mittelfeld liegenden Teil des Zeigers b hell, z. B. weiß, ausführen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Bremsprüftachometer mit je einem Geschwindigkeits- und Bremswegzeiger, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltvorrichtung zur Betätigung der Bremsprüfzutat so eingestellt ist, daß diese nur bei Vollbremsung wirksam wird und der festgehaltene Geschwindigkeitszeiger auf einer zweiten Skala anzeigt, bis auf welche Zahl der eingekuppelte Bremswegzeiger unter Zugrundelegung einer bestimmten mittleren Verzögerung laufen darf, wenn letztere noch eingehalten sein soll.
  2. 2. Bremsprüftachometer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschwindigkeitszeiger (b) nur mit dem in Richtung seiner Zeigerspitze über dem dunklen, z. B. schwarzen Mittelfeld liegenden Teil hell, z. B. weiß, und der Bremswegzeiger (c) über dem dunklen, z. B. schwarzen Mittelfeld dunkel, z. B. schwarz, und darüber hinaus bis zur Zeigerspitze buntfarbig, z. B. rot, ausgeführt ist.
  3. 3. Bremsprüftachometer nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb der Hauptskala eine schwarze Marke eine bestimmte Prüfgeschwindigkeit festlegt, während rote Marken und Zahlen die bei dieser Prüfgeschwindigkeit vom roten Bremswegzeiger (c) jeweils angezeigten mittleren Verzögerungen angeben.
DEP6431A 1951-11-04 1951-11-04 Bremsprueftachometer Expired DE891763C (de)

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DE891763C true DE891763C (de) 1953-10-01

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ID=7360634

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DE (1) DE891763C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106101B (de) * 1959-09-17 1961-05-04 Goetz Peiseler Verfahren zur Ermittlung der mittleren Bremsverzoegerung aus den Groessen Ausgangsgeschwindigkeit und Bremsweg

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106101B (de) * 1959-09-17 1961-05-04 Goetz Peiseler Verfahren zur Ermittlung der mittleren Bremsverzoegerung aus den Groessen Ausgangsgeschwindigkeit und Bremsweg

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