DE8915749U1 - Baustein für eine Kletterwand - Google Patents

Baustein für eine Kletterwand

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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B69/00Training appliances or apparatus for special sports
    • A63B69/0048Training appliances or apparatus for special sports for mountaineering, e.g. climbing-walls, grip elements for climbing-walls

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

06.06.1989 Su/Tu/Wi
P 1771
Hans-Joachim Keim, 7000 Stuttgart 1
Baustein für sine Kletterwand
Die Erfindung bezieht sich auf Bausteine für eine künstliche Kletterwand, die als Trainings- oder Wettbewerbsgerät für Freikletterer (free climber) einsetzbar ist. Solche Kletterwände werden entweder an festen Mauern, wie beispielsweise Turnhallenwänden, oder aber an demontierbaren Gerüsten angeordnet. Solche Gerüste sind zumeist Stahlkonstruktionen, die ähnlich wie Baugerüste aufgebaut sind und der Verwendung der Kletterwand im Freien dienen.
Die Kletterwand selbst ist aus einzelnen Bausteinen aufgebaut, die aus Platten unterschiedlichster Abmessungen bestehen, welche mit Hilfe von senkrecht zu den Platten angeordneten Streben an der Mauer bzw. dem Gerüst befestigbar sind. Die dem Gerüst bzw. der Wand abgewandte Oberfläche der bevorzugt als Kunstsroffpreßteil hergestellten Bausteine ist mit unterschied-
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lichen Strukturen versehen, die den in der Natur vorkommenden Strukturen von Felswänden nachgebildet sind. Durch unterschiedliche und wechselnde Verteilung der Bausteine in der Kletterwand ist es möglich, dieser immer wieder ein neues Gesicht zu geben und dadurch den Schwierigkeitsgrad zu variieren. Andererseits kann für Wettbewerbszwecke ein bestimmter Schwierigkeitsgrad identisch wiederholt werden, unabhängig davon, wo die Kletterwand aufgebaut wird.
Nun ist es recht aufwendig, beispielsweise während eines Wettbewerbs zur Variation des Schwierigkeitsgrades,, die Kletterwand umzubauen. Dazu müssen nämlich die Bausteine vollständig abmontiert, sodann ausgewechselt oder versetzt werden und anschließend wieder mit. dem Gerüst bzw. der Wand verbunden werden. Dies nimm- sehr viel Zeit in Anspruch und führt gegebenenfalls zu unangenehmen Unterbrechungen während eines Wettbewerbsverlaufs. Ein weiterer Nachteil der bekannten Bausteine besteht darin, daß jeder Baustein nur eine einzige nutzbare Zugriffstruktur auf der Oberfläche der zugehörigen Platte aufweist, so daß insgesamt sehr viele Bausteine benötigt werden, um eine ausreichende Vielfalt der Kletterwand zu ermöglichen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Baustein für eine solche Kletterwand zu entwickeln, mit dem trotz weniger unterschiedlich strukturierter Bausteine eine Vielfalt von Schwierigkeitsgraden der auf der Oberfläche dieser Bausteine vorhandene Griff-
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Struktur erzielbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Baustein aus einer am Gerüst befestigbaren Grundplatte besteht, deren auf der Oberfläche der Grundplatte vorhandene Griffstruktur ohne Demontage der Grundplatte selbst in ihrer Lage änderbar ist, so daß dadurch unterschiedliche Schwierigkeitsgrade lediglich durch die Änderung der Lage der Griffstruktur erzieibar sind.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist in der Grundplatte eine die Griffstruktur auf der Oberfläche aufweisende vieleckige Einsatzplatte in eine entsprechend vieleckige Ausnehmung der Grundplatte eingesetzt. Insbesondere bei zentralsymmetrischer Gestaltung des Vielecks kann nach Herausziehen der Einsatzplatte aus der Ausnehmung und Verdrehen derselben in ihrer Ebene diese wieder in die Ausnehmung eingesetzt werden, wodurch die Griffstruktur eine entsprechend der Verdrehung der Einsatzplatte unterschiedliche Lageveränderung erfährt. So kann beispielsweise in der einen Drehlage in bezug auf die Vertikale eine günstige Eingriffsmöglichkeit bestehen, die bei Verdrehung der Einsatzplatte um 180° eine äußerst schwierige Griffstruktur darstellt. Im übrigen bildet die Einsatzplatte mit der Grundplatte bevorzugt eine gemeinsame Oberfläche, welche in Verbindung mit den anderen Grundplatten die Kletterwanccberflache ergibt. Unabhängig davon, daß durch das Verdrehen der Einsatzplatte hinsichtlich der Griffstruktur eine
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wesentliche Veränderung eintreten kann, können natürlich an einer Kletterwand verschieden gestaltete derartige Einsatzplatten Verwendung finden bei normalerweise gleichen Grundplatten, wobei allerdings auch diese unterschiedlich sein können, je nach Gestaltung der Kletterwand insgesamt. Entscheidend ist, daß der Außenvielkant der Einsatzplatte dem Innenvielkanr der Ausnehmung in der Grundplatte entspricht.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist auf der Rückseite der Einsatzplatte ein zylindrischer Kolben vorgesehen, der in einer entsprechenden Bohrung der Grundplatte geführt ist und der langer ist als die Tiefe der den Innenvielkant aufweisenden Ausnehmung. Hierdurch ist es möglich, zum Verdrehen der Einsatzplatte diese nur so weit aus der Ausnehmung herauszuziehen, daß Innenvielkant und Außenvielkant nicht mehr ineinandergreifen, um danach bei noch vorhandener Führung des zylindrischen Kolbens in der zylindrischen Bohrung die Einsatzplatte zu verdrehen, um sie danach wieder in die Ausnehmung in einer entsprechend anderen Arbeitsstellung zurückzuschieben. Der Durchmesser des zylindrischen Kolbens ist natürlich geringer als der Durchmesser des Vielkants, so daß aufgrund der Durchmesserdifferenz eine ausreichende Auflage der Einsatzplatte auf dem Boden der Ausnehmung verbleibt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist an der Rückseite der Einsatzplatte ein Bolzen anaeordnet, mit dem diese an der Grundülatte
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festschraubbar ist. Hierfür kann entweder ein auf diesen Bolzen aufschraubbare Mutter dienen oder es kann der Bolzen als Schraubbolzen ausgebildet in einer zentralen Bohrung der Einsatzplatte geführt sein und mit seinem Gewinde in einer im Bereich der Rückseite der Grundplatte vorhandenen Gewindebohrung eingreifen. Hierfür kann an der Rückseite der Grundplatte eine die Gewindebohrung aufnehmende Scheibe befestigt sein. Maßgebend ist nur, daß über diesen Bolzen die Einsatzplatte an der Grundplatte festschraubbar ist.
Bei einer weiteren, diese Befestigung betreffenden Ausgestaltung der Erfindung kann der Bolzen eine Bundführung aufweisen, so daß bei seinem Herausschrauben auch die Einsatzplatte aus der Ausnehmung herausgedrückt wird, sowie einen als Anschlag dienenden Sprengring, der dann einsetzt, wenn der Vielkant der Einsatzplatte aus dem Vielkant der Ausnehmung ausgetaucht ist, so daß ein weiteres Herausschrauben und möglicherweise Herausfallen verhindert wird. Nach Verdrehen der Einsatzplatte wird dann der Bolzen in entgegengesetzter Richtung wieder hereingeschraubt bis die Einsatzplatte wieder fest an die Grundplatte gespannt ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der an der Rückseite der Einsatzplatte vorgesehene Kolben als Außenvielkant ausgebildet, während die den Kolben tragende Einsatzplatte selbst die Form eines Zylinders aufweist, wobei in diesem Falle die Höhe des Zylinders größer ist als die Höhe des Kolbens.
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Entsprechend ist die Ausnehmung in der Grundplatte reziprok zur Einsatzplatte ausgebildet, also stufig mit einem höheren, der Griffseite zugewandten zylindrischen Teil und einem niedrigerem, der Rückseite der Kletterwand zugewandten, einen Innenvielkant aufweisenden Bereich. Zum Verdrehen der Einsatzplatte wird diese nach vorne so weit aus der Ausnehmung herausgeschoben, daß Innenvielkant und Außenvielkant nicht mehr ineinandergreifen, um danach bei noch vorhandener Führung der Einsatzplatte durch den zylindrischen Bereich die Einsatzplatte zu verdrehen und sie anschließend wieder in die Ausnehmung in einer entsprechend anderen Arbeitsstellung zurückzuführen. Der Durchmesser des Kolbens ist auch hierbei geringer als der Durchmesser des zylindrischen Bereichs der Einsatzplatte. Zum Ausschieben der Einsatzplatte ist auf der Rückseite des Kolbens eine Stange vorsehbar, die durch eine Ausnehmung in einer an der Rückseite der Grundplatte angeordneten Scheibe geführt ist. Zur Befestigung und Sicherung der Einsatzplatte in der Grundplatte ist es möglich, auf dieser Stange eine Ringnut vorzusehen, in die eine Sicherungsscheibe eingreift, welche ein Langloch aufweist, das sich auf seiner einen Seite zu einem Rundloch erweitert, dessen Durchmesser größer ist als der Außendurchmesser der Stange.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist der Kolben auf der Vorderseite der Einsatzplatte vorgesehen, während der Vielkant den rückwärtigen Teil der Einsatzplatte darstellt. Die Ausnehmung in der
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Grundplatte ist entsprechend ausgeführt, so daß also die Einsatzplatte mit zylindrischem Kolben von der Rückseite der Grundplatte her in diese eingelegt wird, wobei wiederum der reziprok zylindrische Bereich der Ausnehmung größere Tiefe aufweist als der Innenvielkant, so daß es möglich ist, zum Verdrehen der Einsatzplatte diese nur soweit nach rückwärts aus der Ausnehmung herauszuziehen, daß Innenvielkant und Außenvielkant nicht mehr ineinandergreifen, eine Führung des zylindrischen Kolbens in der reziproken Bohrung jedoch noch vorhanden ist, um die Einsatzplatte danach wieder in die Ausnehmung in einer entsprechend anderen Arbeitsstellung zurückzuschieben. Hierbei befindet sich die Griffstruktur der Einsatzplatte selbstverständlich auf der dem Vielkantteil abgewandten Stirnseite des Kolbens, welche bei eingelegter Einsatzplatte mit der die GriffStruktur aufweisenden Stirnfläche der Grundplatte eine geschlossene Oberfläche bildet. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die Einsatzplatte von der Rückseite der Kletterwand aus bedienbar ist, wo ein leichter Zugang zu den Einsatzplatten über das Gerüst gegeben ist.
Ein weiterer Vorteil dieser Ausgestaltung besteht darin, daß die Einsatzplatte durch den Kletterer nicht aus der Grundplatte herausgezogen werden kann.
Es ist auch möglich, Federelemente vorzusehen, die die Einsatzplatte in ihre Arbeitsposition in der Grundplatte zurückziehen. Ebenso ist es auch möglich, Riegel
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vorzusehen, mit denen die Einsatzplatte in ihrer Arbeitsstellung sicherbar ist.
Diese Ausgestaltung ist außerdem · mit verschiedenen Befestigungselementen kombinierbar, wie sie bereits teilweise weiter oben beschrieben sind. Es ist auch möglich, zwei oder mehr rückwärtsweisende Gewindestifte in der Grundplatte vorzusehen, die im Bereich des Innenvielkants angeordnet sind und mit entsprechenden Ausnehmungen im den Außenvielkant aufweisenden Teil der Einsatzplatte zusammenwirken, wobei Flügelmuttern zur Befestigung dienen können. Vorteilhafterweise können dabei nur zwei Gewindestifte vorgesehen sein, hingegen eine der Zahl der Kanten des Vielkants entsprechende Anzahl von Ausnehmungen.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Der in Fig. 1 dargestel-lte Baustein weist eine Grundplatte 1 auf und eine beispielsweise achteckige Einsatzplatte 2, die beide auf ihrer Oberfläche 3 bzw. 4 strukturiert sind. Auf der der strukturierten Oberfläche 4 der Einsatzplatte 2 abgewandten Rückseite ist diese Einsatzplatte 2 mit einem zylinderförmigen Ansatz versehen, der als Kolben 5 in eine entsprechende Ausnehmung 6 der Grundplatte 1 eintaucht. Zur Oberseite 3 der Grundplatte 1 hin ist diese Ausnehmung 6 reziprok zum Vielkant der Einsatzplatte 2 erweitert. Durch eine zentral angeordnete, stufige Ausnehmung 7 in der Einsatz-
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platte 2 mit Kolben 5 ist ein Schraubbolzen 8 geführt, der innerhalb Einsatzplatte 2 und Kolben 5 reziprok zur Ausnehmung 7- ausgebildet ist und dessen rückwärtig aus dem Kolben 5 herausragender Bereich mit einem Gewinde
9 versehen ist. Das Gewinde 9 steht mit einer Gewindebohrung 10 in Eingriff, die in einer mit der Grundplatte
1 auf deren Rückseite verbundenen Scheibe 11 vorgesehen ist. Desweiteren ist auf dem Gewindebolzen 8 eine Bundführung 12 vorgesehen, die als Mitnehmer für die Einsatzplatte 2 auf den Kolben 5 beim Herausdrehen des Schraubbolzens 8 wirkt, wobei eine Anschlagscheibe 13, beispielsweise in Form eines Sprengrings, ein vollständiges Herausdrehen des Schraubbolzens 8 aus der Gewindebohrung
10 verhindert. Statt einem Sprengring kann auch ein Gewindeabschnitt mit veränderter Gangtiefe ein erschwertes Verdrehen bewirken, so daß derjenige, der den Gewindebolzen verdreht, durch den veränderten Widerstand die Verdrehstellung der Einsatzplatte feststellt, ohne daß diese herausfällt. Vorteilhafterweise kann so eine vollständige Demontage lediglich durch Weiterdrehen erzielt werden.
In der Draufsicht der Fig. 2 auf die Oberfläche 3 der Grundplatte 1 und die Oberfläche 4 der Einsatzplatte 2 sind mögliche Strukturierungen 14 der Oberflächen 3 und 4 beispielhaft dargestellt. Desweiteren ist die hier beispielhaft achteckige Form der Einsatzplatte
2 und der entsprechenden Ausnehmung 6 der Grundplatte 1 erkennbar. Der Einschraubbolzen 8 weist auf seiner Oberseite eine Ausnehmung 15 auf, die zur Eingriffnähme
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eines Inbusschlüssels dient, mit dem der Einschraubbolzen herein- und herausgeschraubt werden kann.
Fig. 3 zeigt wiederum im Teilquerschnitt eine Seitenansicht. der zweiten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bausteins mit Grundplatte 101 und zylindrischer Einsatzplatte 102, die wiederum beide auf ihrer Oberfläche 103 bzw. 104 strukturiert sind. Auf der der strukturierten Oberfläche 104 der Einsatzplatte 102 abgewandten Rückseite weist diese Einsatzplatte einen mit einem Außenvielkant versehenen Kolben 105 auf, der in eine entsprechende Ausnehmung 106 der Grundplatte 101 eintaucht und dessen Höhe geringer ist als die Höhe des zylindrischen Bereichs der Einsatzplatte 102. Zur Oberseite 103 der Grundplatte 101 hin ist diese Ausnehmung 106 reziprok zum Zylinder der Einsatzplatte 102 erweitert. Auf seiner dem Zylinder abgewandten Rückseite ist der Kolben 105 mit einer Stange 108 versehen, die durch eine Ausnehmung 110 einer rückseits an der Grundplatte 103 befestigten Scheibe 111 geführt ist. Die Stange 108 weist auf ihrer Oberfläche eine Ringnut 16 auf, in die eine Sicherungsscheibe 17 eingesetzt ist, wie sie in Fig. 4 näher dargestellt ist.
Die Sicherungsscheibe 17 ist mit einem Langloch 18 versehen, welches an den verringerten Durchmesser der Stange 108 im Bereich der Ringnut. 16 angepaßt ist und sich zur einen Seite hin zu einem Rundloch 19 erweitert, welches einen größeren Durchmesser aufweist als der Außendurchmesser der Stange 108. Zudem ist die
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Sicherungsscheibe 17 über einen Griffring 20 längs der Ringnut 16 verschiebbar.
Zur Befestigung der Einsatzplatte 102 ist es auch möglich, die Stange 108 mit einem Außengewinde zu versehen, dessen Außendurchmesser jedoch geringer ist als der Durchmesser der Ausnehmung 110 in der Scheibe 111. Mit Hilfe einer oder zweiter Muttern ist die Einsatzplatte 102 in ihrer eingeschobenen Stellung sicherbar.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bausteins im Querschnitt mit Grundplatte 201 und Einsatzplatte 202, wobei die Einsatzplatte 202 wiederum als Außenvielkant ausgebildet ist und einen zylindrischen, kolbenartigen Fortsatz aufweist, der in eine entsprechende Ausnehmung 206 in der Grundplatte 201 eintaucht. Der kolbenartige Fortsatz 205 ist nach dieser Ausgestaltung der die strukturierte Oberfläche 203 aufweisenden Stirnseite der Grundplatte 201 zugewandt und. auf seiner Stirnseite 204 ebenfalls strukturiert. Der zylindrische Kolbenfortsatz 205 der Einsatzplatte 202 weist eine größere Höhe auf als der den Außenvielkant aufweisenden Bereich und die Ausnehmung 206 in der Grundplatte 201 ist zu ihrer Rückseite hin reziprok zum Außenvielkant der Einsatzplatte 202 erweitert. Die Einsatzplatte 202 ist in ihrer eingeschobenen Lage mit an sich bekannten Befestigungselementen sicherbar, wie Riegeln, Schrauben, Gewindestiften etc.
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Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf die Stirnseite eines erfindungsgemäßen Bausteins mit strukturierter Oberfläche
103 der Grundplatte 101 und strukturierter Oberfläche
104 der Einsatzplatte 102, wobei die Einsatzplatte 102 zur Stirnseite hin zylinderförmig ausgebildet ist und so weit in eine entsprechende Ausnehmung 106 der Grundplatte 101 einschiebbar ist, daß eine gemeinsame Oberfläche entsteht.
Das Spiel zwischen Einsatzplatte und Grundplatte ist in allen Ausgestaltungen möglichst gering gehalten, um keine zusätzliche Eingriffsmöglichkeit für den Kletterer zu bieten.
Alle in der Beschreibung und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.

Claims (2)

12.07.1989 Su/Tu/Fr P 1771 Kletterwand Schutzansprüche
1. Insbesondere als Trainings- oder Wettbewerbsgerät für Freikletterer einsetzbare künstliche Kletterwand, gekennzeichnet durch
- ein an einer Wand oder einem Gestell anordenbares Gerüst.
«. eine Vielzahl von Bausteinen, mit einer an dem Gerüst befestigbaren Grundplatte und einer in der Natur vorkommenden Struktur^^von Felswänden nachgebildeten Oberfläche, wobei die Orientierung der Griffstruktur relativ zum Gerüst ohne Demontage der Grundplatte selbst änderbar ist und
— Befestigungselemente zur Befestigung der Bausteine/in variabler NeiiungK relativ zum Gerüst.
2. Kletterwand nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet. daQ die Grundplatte Ausnehmungen aufweist, in die eine ebenfalls eine solche strukturierte Oberfläche aufweisende und relativ zur Grundplatte verdrehbare Einsatzplatte eingesetzt ist. wobei die Oberflächen der Grundplatte und der Einsatzplatte in Arbeitsstellung eine gemeinsame, durchgängige Fläche bilden.
DE8915749U 1989-07-14 1989-07-14 Baustein für eine Kletterwand Expired - Lifetime DE8915749U1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9317804U1 (de) * 1993-11-22 1994-03-03 Wernado, Martin, 70327 Stuttgart Profilplatte für Sportkletteranlagen
FR2701403A1 (fr) * 1992-12-07 1994-08-19 Prochasson Laurain Christophe Prise d'escalade à géométrie variable.
DE4319623A1 (de) * 1993-04-20 1995-01-19 Chemowerk Bayern Gmbh Fabrik F Kletterwand
FR2718362A1 (fr) * 1994-04-06 1995-10-13 Entre Prises Dispositif de prise amovible pour un mur artificiel d'escalade.

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