DE8915611U1 - Verschlußeinrichtung für Befüllöffnungen an Behältern - Google Patents

Verschlußeinrichtung für Befüllöffnungen an Behältern

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Description

Beschreibung:
Die Erfindung betrifft eine Verschlußeinrichtung für Befällöffnungen em Behältern, insbesondere ein Tankfahrzeugen gemäß den Oberbegriffliehen Merkmalen des Schutzanspruches 1.
Bei Tankfahrzeugen sind Domdeckel gebräuchlich,bei denen die Verschlussvorrichtung durch einen über den Behälterdeckel klappbaren Druckarm gebildet wird, mit dem der Befülldeckel von außen fe-sr an den Lochrand der Behältsröffsiung gedrfscfct wird und somit diee»3 im Zusammenwirken mit einer dichtung abgedichtet wird. Der außenliegende Druckarm wird dabei durch einen Hefe@lv@rscfeXu£ gespaaac unä beaufschlagt den Befülldeckel über ein zentrales Drucks*"ück, so daß der Defulldeckel von außen an die Bekälteröffnung angepreßt wird.
Derartige Domdeckel werden insbesoiiäec bei Tankfahrzeugen zum Transport van Kraftstoffen, Chemikalien und ähnlichen, zum Teil gefährlichen Stoffen verwendet. Hierbei kommt es immer wieder zu schwerwiegenden Unfäl;en, beispielsweise durch umstürzende Tanklaster, bei denen dann beträchtliche Mengen von Benzin und ähnlionen Gütern auslaufen. Häufig versagt dabei die Verschlußvorrichtung des Domdeckels, da insbesondere bei umgestürzten Tanklastern bei Kontakt mit Brückenpfeilern und dergleichen der außenliegende Spann- und Druckarm des Domdeckels abgerissen wird und somit der Befülldeckel nicht mehr angepreßt wird, so daß die Flüssigkeit aus den Behältern ungehindert auelaufen kann« Auch bei nichtbeschädigtem Spann- und Druckarm sind die bekannten Verschlußvorrichtungen den Belastungen, die bei einem umgestürzten Tankfahrzeug von dem Flüssigkeitsvolumen im Behälter auf den Verschlußdeckel auegeübt wird, nicht gewachsen. Durch die einzige Anpreßstelle im Zentrum des Befülldeckels können sich am Lochrand der Behälteröffnung der relativ dünne Befülldeckel unter dem Innendruck des Behälters leicht aufwölben, so daß an der Dichtfläche zwischen Befülldeckel und Lochrand geringere Mengen von Flüssigkeit austreten können. Bei Benzin oder ähnlichen Gütern stellen
1&THgr;5&THgr;2 PA Kahler & Kack 11. September 1990
jedoch bereits geringe Mengen eine erhebliche Umweltverschmutzung und eine Gefahrenquelle für Explosionen dar.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Verschlußvorrichtung mit erhöhter Sicherheit und erhöhter Anpreßk_aft an der Dichtfläche zu schaffen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Verschlußvorrichtung mit den ^*?rkmalen des Schutzanspruches 1.
Durch die innerhalb des Befülldeckels Liegende Spannhebel wird zum einen eine geringe Gesamt- Aufbauhöhe der Verschlußvorrichtung erreicht und zum anderen sind praktisch keine außenliegenden Teile mehr vorhanden, so daß sich eine glattflächige Ausbildung der Verschließvorrichtung am Behälterdom ergibt. Damit besteht auch keine Gefahr mehr, daß bei bereits leichtem Kontakt mit Fremdteilen wie Brückenpfeiler und dergleichen wesentliche Bauteile der Verschlußvorrichtung abgerissen oder beschädigt werden können.
Von besonderem Vorteil ist die dadurch zugleich erheblich gesteigerte Anpreßkraft des Befülldeckels, so daß Auslaufen von Flüssigkeiten im umgestürzten Zustand praktisch ausgeschlossen werden. Dabei liegen die Verriegelungsflächen der Spannhebel direkt unterhalb dem Lochrand und der Dichtfläche des Befülldeckels, so daß hier ein direkter Kraftfluß gegeben iöt. Somit ist sin Aufweiten oder Aufwölben des Befülldeckels aufgrund äußerer oder innerer Kräfte nicht möglich, da die Mehrpunktanlage von wenigstens drei am Umfang verteilt angeordneten Spannhebeln ein Aufbiegen verhindert.
Durch die kippbare Lagerung der Spunkihebel an ihrem äußeren Endbereich ergibt eich zudem eine günstige Bibelübersetzung im Bereich von etwa 1:5, so daß die Schließkrait der Verschlußvorrichtung zusätzlich gesteigert w'.rd.
Von besonderem Vorteil ist hierbei, wenn die Kippunkte für die Spannhebel bildende Widerlager durch einen Ring gebildet sind, der in die Behälteröffnung eingepaßt ist, so «laß der mit dem
2 PA Kahler & Kfick 1.. September 1990
Ring verbundene Befülldeckel auch nicht parallel zur Befüllöffnung verschoben werden kann, da sich der Ring bei einem Entlangechleifen de« Befülldeckele an einem festen Fremdteil wie Brückenpfeiler oder Straßenoberfläche an dem Lochrand der Behalteröffnung abstützen kann. Somit ist auch hier eine wesentliche Beschädigung der VerschluBvorrichtung durch Abscherkräfte praktisch ausgeschlossen.
Von besonderem Vorteil ist die Ausbildung der Spannvorrichtung sowohl mit radialen Verstellelementen als auch mit axialen Verstellelementen, wie dies beispielsweise durch eine Steuerkurve und Nocken erreicht wird. Zum einen wird durch die schiefe Ebene der Steuerkurve eine weitere Erhöhung der Anpreßkraft auf die Spannhebel und damit der Schließkraft der Spannhebel erreicht. Zum anderen gewährleistet die radiale und sich daran anschließende axiale Bewegung der Spannhebel eine zweistufige Ent»/Verriegelung. Besondere beim öffnen wird durch die zunächst axiale Bewegung der Spannvorrichtung die Verschlußvorrichtung entlastet, so daß gegebenenfalls vorhandener überdruck entweichen kann. Dabei ist der Befalldeckel durch die noch radial ausgefahrenen Spannhebel jedoch sicher in der Behälteröffnung gehalten, so daß der Überdruck den Befüiideckei nicht abheben kann und damit gegebenenfalls Bedienpersonen gefährden kann. Von wesentlicher Bedeutung ist weiterhin die Ausbildung einer Raststellung in der Steuerkurve, so daß auch bei extremen Rüttelbewegungen oder Fahrbahnstößen sich die Spannvorrichtung nicht selbstätig lösen kann, sondern eine sichere Verriegelung gewährleistet wird.
Weiterhin ist von Vorteil, daß der glattflächige Befüiideckei an seiner Außenseite keine beweglichen Teile aufweist, so daß Störungen aufgrund von Vereisungen im Wintereinsatz nicht vorkommen. Lediglich der Anschlußzapfen für die Spannvorrichtung ist noch von außen zugänglich, wobei in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung dieser durch eine Abdeckkappe ebenfalls von Wettereinflüssen abgedeckt werden kann. Somit wird durch die vorgeschlagene Verschlußvorrichtung ein äußerst stabiler BefülldoB, insbesondere für Tankfahrzeuge erreicht, wobei der
19562 PA Kahler & Kack 11. September 1990
als Widerlager für die Spannhebel dienende Ring zusätzlich den Befülldeckel versteift, so daß insgesamt eine bedeutend erhöhte Sicherheit gegen gewaltsame Beschädigung oder Abschieben im Unglücksfalle erreicht wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche und werden nachfolgend anhand eines Ausführungebeispieles in der Zeichnung näher erläutert und beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Befülldom an einem Tankfahrzeug mit der erfindungsgemäßen
Verschlußvorrichtung.
Fig. 2 eine Unteransicht auf die Verschlußvorrichtung gemäß
Fig. 1
Fig. 3 eine Abwicklung eines Teils der Verschlußvorrichtung.
In Fig. 1 ist eine Schnittdarstellung einer Verschlußvorrichtung l gezeigt, wobei in der rechten Hälfte der Anfangszustand B und in der linken Hälfte der Endzustand C beim Schließen der Verschlußvorrichtung 1 gezeigt ist. Die Offenetellung A wird in Verbindung mit Fig. 2 beschrieben. Die Verschlußvorrichtung 1 ist auf eine Befüllöffnung 2 aufgesetzt., die innerhalb eines Befülldomes 3 bzw. einer Behälterwandung ausgebildet ist, wobei die Befüllöffnung 2 durch einen Befülldeckel 4 abgeschlossen ist. Am Befülldeckel 4 ist in dessen Zentrum eine Spannvorrichtung 5 vorgesehen, die im wesentlichen aus einem Spannzapfen 6 mit einem daran befestigten Querbolzen 7 und einem Verstellring 8 besteht, an dem nach außen bewegbare Spannhebel 9 gelagert sind. Die äußeren Enden der Spannhebel 9 liegen an einem Lochrand 10 der Behälteröffnung 2 an. Zwischen dem Lochrand 10 und dem äußeren Bereich des Befülldeckels 4 ist eine Dichtung 11 vorgesehen.
Die Spannhebel 9 sind an einem Widerlager 12 kippbar gelagert, das in Fig. 1 durch bügeiförmige, mit dem Befülldeckel 4 verbundene Laschen 13 gebildet wird. In bevorzugter Ausführung sind diese, wie in Fig. 2 gezeigt, zu einem geschlossenen Ring
19562 PA Kahler ÄKäck 11. September 1990
13a verbunden, der an dem Befülldeckel 4 befestigt 1st und in die Befüllöffnung 2 mit geringen Spiel eingepaßt 1st. Durch die hier nach inten gerichtete Axialbewegung des Verstellringes 8 der Spannvorrichtung 5, wie dies weiter unten ausführlich beschrieben wird, werden die inneren Enden der Spannhebel 9 nach unten gedrückt, so daß im Endzustand C der Schließstellung die Spannhebel 9 die Lage 9" einnehmen. Auf die allgemein mit 9 bezeichneten Spannhebel wird nachfolgend in den Stellungen A, B, C mit 9, 9', 9" Bezug genommen. Dadurch wird das Widerlager 12 und der damit verbundene Befülldeckel 4 geringfügig nach unten gezogen, so daß der äußere Rand des Befülldeckels 4 an die Dichtung 11 angepreßt wird. Für diese Axialbewegung der inneren Enden der Spannhebel 9 von der Stellung 9' in die Position 9" sind in einem Lagerkorb 14 Schlitze 15 vorgesehen. Der Lagerkorb 14 bildet dabei eine untere Lagerstelle für den drehbaren Spannzapfen 6, während das obere Lager des Spannzapfens 6 im Befülldeckel 4 ausgebildet ist. Die Schlitze 15 im Lagerkorb 14 dienen dabei auch als Anschlagflächen für die Verdrehbewegung des Verstellringes 8, so daß nach einem von der Anzahl der Spannhebel 9 abhängigen Verdrehwinkel des Verstellringes 8 die radiale Ein-/Ausfahrbewegung der Spannhebel 9 begrenzt wird und sodann die Axialbewegung des Verstellringes 8 eingeleitet wird. Hierzu sind die Schlitze 15 nach unten abgewinkelt.
In Fig. 2 ist eine Unteransicht der Verschlußvorrichtung 1 dargestellt, wobei im Zentrum der Spannzapfen 6 angeordnet ist. Dieser wird von dem Verstellring 8 umschlossen, an dem die inneren Enden der Spannhebel 9 mittels Kugelköpfen gelagert sind. Der Verstellring 8 wird von dem Lagerkorb 14 umgeben, der an wenigstens einer Seite einen Schlitz 15 mit den oben beschriebenen Anschlagflächen zur Begrenzung der Verdrehbewegung aufweist.
Die hier radial ausgerichteten Spannhebel 9' entsprechen dabei der in Fig. 1, rechte Hälfte, dargestellten Spannhebeln 9' am Anfangszustand B des Schließvorganges. In dieser Stellung umgreifen die äußeren Enden der Spannhebel 9' den Lochrand 10, so daß der Befülldeckel vor der Befüllöffnung nicht mehr
19562 PA Kahler & KSck 11. September 1990
abhebbar ist. Um den Befülltieckel 4 zu öffnen und aus der Befüllöffnung 2 herauszunehmen bzw, zu schwenken, sind die Spannhebel 9' durch Verdrehen dee Verstellringes 8 (hier entgegen dem Uhrzeigersinn) mittels eines nicht dargestellten, am Spannzapfen 6 angreifenden Knebels in die hier gegenüber der radialen Richtung geneigten Position &Aacgr; der Spannhebel 9 zu bewegen Dabei nehmen die äußeren Enden der Spannhebel 9 einen geringeren Durchmesser ein, so daß die gesamte Verschlußvorrichtung aus der Behälteröffnung 2 beispielsweise mittels eines nicht näher dargestellter» Scharnieres herau&geschwenkt werden kann.
Bei der hier dargestellten Verschlußvorrichtung sind vier Spannhebel 9 vorgesehen, die von der eingezogenen Stellung A (Spannhebel 9 in Fig. 2) in die radial ausgefahrene Position B (Spannhebel 9' in Fig. 1, rechte Hälfte) durch Verdrehen des Spannzapfens 6 und des damit zusammenwirkenden Verstellringes um etwa 70' bewegbar ist. Dadurch werden die äußeren Enden der Spannhebel 9 unter den Lochrand 10 verschoben. Dies erfolgt mit relativ geringer Betätigungskraft, da der Abstand zwischen Spannhebel 9 und Befülldeckel 4 entsprechend der Höhe der Dichtung 11 zusammen mit der Wandstärke des Lochz^ndes 10 gewählt ist. Diese radiale Ausschiehehewegung der Spannhebel 9 in die Position 9' kann dabei durch keilförmige Abschrägungen am äußeren Ende der Spannhebel 9 erleichtert werden. Es sei darauf hingewiesen, daß bei größeren Abschrägungen 20, wie dies in Fig. 1 eingezeichnet ist, bereits durch die radiale Ausfahrbewegung von der Stellung 9 in die Stellung :' eine beträchtliche Anpreßkraft auf die Dichtung 11 erzeugt werden kann, so daß diese Art der Verschlußvorrichtung für geringere Anforderungen bezüglich der Anpreßkraft ausreicht. Dabei gelten sämtliche oben angeführten Vorteile bezüglich der hohen SchlieSsicherheit, durch die am Lochrand 10 anliegenden äußeren Enden der Spannhebel 9'. In diesem Fall bilden die Abschrägungen 20 die Anlageflächen 10 a (vgl. Fig. 2) mit dem Lochrand 10, wobei durch $.as radiale Ausfahren der keilförmigen Abschrägungen 20 an der Spitze der Spannhebel 9 der Befülldeckel 4 nach unten gezogen wird und somit die Dichtung 11 beaufschlagt.
P» PA Kahler ÄKäck 11. September 1990
Bei dieser vereinfachten Ausführung, bei der eine zusätzliche Abkippbewegung der Spannhebel in eine Stellung 9" fehlt, wären somit axiale Schlitze 15 im Lagerkorb 14 entbehrlich. Somit würde in diesem FAIl die Anfangsstellung B zugleich die endgültige Schließstellung C bilden.
Für höhere Schließkräfte wird jedoch die Ausführungsform gemäß Fig. 1, linke Hälfte, mit zusätzlicher Axialbewegung der inneren Enden der Spannhebel 9' mit Abkippen in die Position 9" bevorzugt, da hiermit durch die Eebelübersetzung zwischen dem Anlagepunkt 10a am Lochrand 10 und dem Widerlager 12 am Ring 13 eine Hebelübersetzung von hier beispielsweise 1:5 erhalten wird. Zur Erreichung der Axialbewegung des Verstellringes 8 neben dessen Verdrehbewegung um die Achse des Spannzapfens 6 ist hierzu am oberen Ende des Verstellringe& 8 eine Steuerkurve 16 vorgesehen, deren Abwicklung in Fig. 3 dargestellt ist.
Die Steuerkurve 16 weist im wesentlichen zwei Stufen mit zwei Erhebungen 17 auf, die mit dem nockenförmigen Querbolzen 7 des Spannzapfens 6 zusammenwirken. Nach Beendigung der Radialverstellung der Spannzapfen 9 in die Stellung 9' befindet sich der Querbolzen 7 in den Vertiefungen der Steuerkurve 16. Durch Anschlagen eines Spannhebale 9 an den Schlitz 15 des Lagerkorbee 14 ist die Radialbewegung abgeschlossen, wobei die Position B (Fig. 1, rechte Seite und Fig. 2, Stellung 9' der Spannhebel) eingenommen ist. Durch Weiterdrehen des Spannzapfens 6 mittels eines Betatigungsknebele bewegt eich der Querbolzen 7 entlang den Erhebungen 17 der Steuerkurve 16 nach oben und drückt dabei den Verstellring 8 und «omit die Steuerkurve 17 nach unten, da da· obere Ende de« Spannzapfen· 6 in Befülldeckel 4 axial abgestützt ist. Durch die axiale Bewegung des Veretellringe· 8 nach unten werden die Spannhebel 9 in die Position 9" in den Endzustand C der Schließstellung gekippt. Am höchsten Punkt der Erhebung 17 ist eine Raste 18 vorgesehen, in die d«r Querbolzen 7 in der Endeteilung einrastet und eonit die Verschlußvorriohtung 1 gegen unbeabsichtigtes verdrehen gesichert ist. Durch die flache Neigung der Steuerkurve 16 ergibt sich ein weiteres Übersetzungsverhältnis für die
19562 PA Kahler & Käck 11. September 1990
Schließkraft, so daß der Befülldeckel stark angepreßt wird. Zur Sicherstellung der Einrastung des Querbolzens 7 in der Raste ist eine Feder 19 vorgesehen, die den Spannzapfen 6 umgibt und sich gegen den Lagerkorb 14 abstützt (vergleiche Fig. 1). Bei der Überführung von der Anfangsstellung B in die Endstellung C des Schließvorganges wird somit der Verstellring 8 gegen die Spannkraft der Feder 19 nach unten bewegt, wie dies sit ^iUm. Pfeil in Fig, 3 angedeutet ist. Dabei bleibt der Querbolzen 7 bei der Bewegung Xn die Endstellung 7* im wesentlichen in der gleichen Höhenlage, während der Verstellring 8 um einen beträchtli ien Betrag nach unten gedruckt wird, um eins?&lgr; geringen Betrag bewegt sich jedoch auch der Querbolzen 7 nach unten auf das Behälterinnere zn, da der Spannzapfen 6 an dem nach unten gepreßten Befülldeckel 4 befestigt ist. Dies ist aus den eingezeichneten Mittellinien des Querbolzens 7 in den beiden Stellungen der Fig. l ersichtlich.
Die beiden Schritte von der Stellung A-B und B-C gewährleisten somit beim öffnen eine hohe Sicherheit, da im Entspannen der Spannhebel von der Stellung C zu B die äußeren Enden der Spannhebel 9 am Lochrand 10 angreifen und somit ein gegebenenfalls noch vorhandener Druck im Behälterinneren den Befülldeckel 4 nicht abheben kann. Dies ist erst möglich durch Weiterdrehen dee Spannzapfens 6, so daß die Spannhebel 9' radial nach innen in die Stellung 9 (A) eingezogen werden.
Obwohl hier eine Aueführung mit vier strahlenförmig angeordneten Spannhebeln beschrieben ist, können für größere Behälteröffnungen auch sechs oder acht Spannhebel 9 vorgesehen sein. Die Lagerung der inneren Enden d-ar Spannhebel 9 mittels des frier gezeigten Kugelkopfes ist selbstverständlich auch durch eine andere sowohl eine Schwenkbewegung als auch eine Kippbewegung ermöglichende Lagerung, beispielsweise mit einem Bolzen, in gleichwirkender Weise zu ersetzen. Ebenso sind dem Fachmann anstatt der Verwendung einer steuerkurve 17 Koppelgetriebe bekannt, die sowohl eine Verdrehbewegung als auch eine Axialbewegung vollsiehen.
19562 PA Kahler & Kack 11. September 1990
-O-
Obwohl hier die Verschlußvorrichtung für Befüllöffnungen an Behälter beschrieben ist, kann diese auch zum flüssigkeitsdichten Verschließen von Inspektionsöffnungen an großen Rohrleitungen und dergleichen angewendet werden.
19562 PA Kahler & Kftck 11. September 1990

Claims (6)

Schutzansprüche:
1. Verschlußeinrichtung an einem Deckel für Befüllöffnungen an Behältern, insbesondere an Tankfahrzeugen mit einem Befülldeckel und einer Spannvorrichtung, die den Belülldeckel gegen einen Lochrand der Befüllöffnung gepreßt hält, fladurch gekennzeichnet, <&»£- ; merhalfo der Behälteröffnung (2) wenigstens drei über den Umfang , iärteilte in Nähe des äußeren Endes an einem Widerlager (12) kippbar gelagerte Spannhebel (9) vorgesehen sind, die durch die Spannvorrichtung (5) in weitgehend radie?.er Richtung nach außen ?-um Lochrand (10) hin beweglich sind, und die in Spannstellang mit ihren äußeren Enden am Lochrand (10) der Behälteröffnung (2) anliegen, während die inneren Enden der Spannhebel (9) in Richtung zum Behälterinneren durch die Spannvorrichtung (5) mit Druck beaufschlagbar sind.
2. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (12) durch einen mit dem Befülldeckel (4) verbundenen Ring (13a) gebildet ist, der einen geringfügig kleineren Durchmesser als die Bfhälteröffnung (2) aufweist.
3. Verschlußeinrichtung nach einem der Ansprüche l oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (5) einen verdrehbaren Verstellring (8) aufweist, an dem die inneren Enden der Spannhebel (9) in gleichmäßiger Teilung befestigt sind.
4. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellring (8) an der zum Befülldeckel (4) gerichteten Oberseite eine Steuerkurve (16) aufweist, in die ein Querbolzen (7) ragt und bei Verdrehung entlang von Erhebungen (17) Uer steuerkurve (16) zur axialen Verschiebung des Verstellringes (8) bewegbar ist.
19562 PA Kahler & Kflck 11. September 1990
fif f S » &Idigr; * * · · ·
5. Verechlußeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, da0 die Erhebungen (17) der Steuerkurve (15) im höchsten Punkt je eine Raste (18) aufweisen, in dei der Querbolzen (7) in Endetellung (C) des Schließvorganges liegt.
6. Verschlußeinrichtung wenigstens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhebel (9) durch die Spannvorrichtung (5) lediglich radial nach außen verstellbar sind und an ihren äußeren Enden Abschrägungen (20) aufweisen.
19562 PA Kahler & Käcki 1. September 1990
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