DE8915577U1 - Ausbrechwerkzeug und Vorrichtung zur Bestückung eines Ausbrechwerkzeuges in einem und für einen Stanzautomaten - Google Patents

Ausbrechwerkzeug und Vorrichtung zur Bestückung eines Ausbrechwerkzeuges in einem und für einen Stanzautomaten

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DE8915577U1
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    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/18Means for removing cut-out material or waste
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
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Description

Die Erfindung betrifft ein Ausbrechwerkzeug zum Ausbrechen von Zuschnittabfällen aus einem Kartonbogen in einem Stanzautomaten, das aus einer Platte und mehreren an der Platte befestigten Aüsbrechstiften besteht sowie eine Vorrichtung zur Bestückung der Platte ni.t öen Ausbrechstiften,
Derartige Werkzeuge sind seit langein bekannt . Sie sind in 3er Regel fester Bestandteil eines Stanzautomaten, auf dem die Zuschnitte von Faltschachteln ausgestanzt werden. Bei den Werki-^ugplSnen wird darauf geachtet, daß die späteren Abfallz<-*~en mit kleinsten Kartonbrükken ar> den FaT ^schachtelzuschnitt«?»! anhaften, so daß
-,c die Zuschnitt&bfälle nicht scLcr auf der Stanzplatte abfallen und dort Schaden anrichten können. Vielmehr wird der rrestenzte Bogen, der infolge der genannten Kartonbrücken noch ausreichend stabil zusammenhängt, von Greifern aus dem Stanzbereich herausgezogen und
&ogr;« in der nachfolgenden Ausbrechstation, unter der eine Auffangeinrichtung für die Zuschnittabfälle bereitgehalten wird, ausgebrochen. Dabei klemmen die Stifte des Werkzeugs die Zuschnittabfälle zwischen sich und den Stiften eines unten liegenden Gegenwerkzeuges ein
oe und drücken sie durch eine Ausbrechplatte, so daß die Kartonbrücken abreißen.
Je nach der Zuschnittart und der Zuschnittanordnung werden pro Stiftplatte unterscniedlich viele Stifte or. angeordnet, wobei diese Zahl von unter 10 bis zu mehr als 500 schwanken kann. Das Setzen der Stifte nimmt daher oftmals bei der Vorbereitung eines Auftrages sehr viel Zeit in Anspruch. Neben der Einhaltung einer korrekten Höhe der Stifte muß selbstverständlich der Ort gemäß Werkzeugplan genau eingehalten werden, da
O O
oft sehr schmale Abfallzonen vorhanden sind und der
stanzte Kartonbogen oftmals in der Ausbrechstation nicht mehr besonders genau geführt ist.
Es ist bekannt, die Ausbrechstifte an Armen zu halten, wobei jeder Arm an einer von ..ehreren Schienen befestigt ist. Bei dieser Art von Ausbrechwerkzeug sind ideale Bedingungen xür den Betrieb vorhanden. Das Ausbrechwerkzeug ist sehr gut luftdurchlässig, so daß beim Hochfah-
ren kein Sog entsteht, der den gestanzten Kartonbogen von der Ausbrechplatte anhebt. Allerdings ist die Arbeitsvox'bereitung. also das Setzen der Stifte sehr zeitintensiv. Werden die in dieser Weise für einen Auftrag hergerichteten Werkzeuge aufgehoben, ist der
Raumbedarf erheblich, da die Stifte 12cm und länger sein können. Außerdem sind Holzplatten bekannt, in die die Stifte eingebracht werden. Bei eingeschlagenen Stiften ist eine Lagerung ebenfalls nur des vollständigen Werkzeugs möglich, da die Stifte nicht neu in
die Holzplatte eingesetzt werden können. Darüberhinaus ist der durch die Holzplatte entstehende Sog gelegentlich problematisch, selbst wenn i/isbesondere im mittleren Bereich Luftlöcher enthalten sind, die einen Austausch von der Oberseite zur Unterseite der Platte beim Aufwärtshub gestatten.
Unabhängig von der jeweiligen Ausbildung der bekannten Platten oder Werkzeuge ist die Bestückung entweder sehr zeitraubend oder die Platte ist gemäß dem Werkzeugplan ein für allemal gebohrt, so daß sie für andere Aufträge nicht erneut eingesetzt werden kann, selbst wenn ihre raumsparende Lagerung für denselben Auftrag zu einem späteren Zeitpunkt möglich ist. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Ausbrechwerkzeug der Gingangs ° genannten Art so zu verbessern, daß die Platte universell wiederverwendbar iot, platzsparend gelagert werden
kann und so gut wie keinen Sog beim Auffahren auf den auf der Ausbrechplatte liegenden Kartonbogen ausübt. Außerdem ist Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung zu Bestückung eines derartigen Werkzeuges vorzuschlagen
Das Ausbrechv/erkzeug gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Platte eine gelochte Platte aus einem ferromagnetischen Material ist, und daß jeder Ausbrechstift mit einem magnetischen Fuß versehen ist, der auf die Platte aufgesetzt ist.
Die Vorrichtung zur Bestückung eines Ausbrechwerkzeuges crfimäß der Erfindung in Form einer ferromagnetischen Platte mit Ausbrechstiften, die aus einem Tisch, oinem darüber in zwei Richtungen und unabhängig voneinander verfahrbaren und einem in Reichweite des Wagens angeordneten Magazins zur Aufnahme der Stifte besteht, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen einen beweglichen Greifer zum Erfassen eines Stiftes in dem Magazin und zum Aufsetzen auf der Platte trägt.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Lochplatte aus ferromagnetischen Material zwei Bedingungen genügt: Zum einen ist eine gewisse Luftdurchlässig'ieit vorhanden, zum anderen ist die Bestückung mit einem magnetischen Stift an jeder beliebigen Stelle wiederholt möglich, so daß eine raumsparende Lagerung als auch eine Wiederverwendbarkeit gegeben ist. Selbstverständlich ist dafür Sorge zu tragen, daß die Lochplatte eine genügende Eigensteifigkeit hat. Sie kann zur Versteifung als Sandwich-Platte ausgebildet sein,
oder die den Stiften abgewandte Rückseite ist mit üblichen Versteifungen wie Stegen und dergleichen ver-C5 sehen. Um die magnetische Wirkung auf die Stifte des Unterwerkzeuges gering zu halten oder zu beseitigen, ist es vorteilhaft, die Stifte aus einem nicht-ferromagnetischen Material herzustellen, insbesondere aus einem austenitischen Stahl, aus Messing oder einer jQ Al-Legierung.
Im Zuge der allgemeinen Bestrebungen, die Stillstandszeiten von i;tanzautomaten möglichst gering zu halten, ist es so gut wie unerläßlich, rationelle Verfahren zur Verfügung zu haben, mit denen ein Ausbrechwerkzeug bestehend aus Platte und Stiften hergerichtet werden kann. Die eine von der Erfindung vorgeschlagene Verfahrensweise schließt die Verwendung einer Schablone ein, die beispielsweise aus einer Holz- oder
2q Kunststoffplatte oder aus Karton oder Papier durch Fräsen fußgroßer Löcher gebildet wird. Da z.B. die Ausbrechplatte sowie die Werkzeugplatte für die Schneid- und Rillwerkzeuge ebenfalls mit Hilfe von Fräsern oder Lasern nach einem einprogrammierten Werkzeugplan gelocht bzw. ausgeschnitten werden, bedeutet es keine Schwierigkeit, einen entsprechenden Plan für die Ausbrechstifte und damit für die Schablone zu erhalten. Die Schablone kann dann auf denselben Maschinen erstellt werden, auf denen auch die genannten Platten entstehen.
Diese Art der Arbeitsvorbereitung ist für Stiftzahlen befriedigend, die etwa die Zahl 100 erreichen. Die größten Vorteile ergeben sich jedoch bei weit geringeren Stiftzahlen, weil dann das manuelle Einsetzen der Stifte in die vorgegebenen Schablonenlöcher nach dem Auflegen der Schablone auf der Lochplatte nur eine äußerst kurze Zeit in Anspruch nimmt. Sollen hingegen regelmäßig größere Mengen von Stiften gesetzt werden,
schlägt die Erfindung alternativ den Einsatz eines oder mehrerer Greifer vor, der bzw. die von einem Magazin nach einem koordinatenprogrammierten Plan die Stifte auf die Lochplatte setzen. Bedingung dafür ist die sichere Greifmöglichkeit des Greifers an dem Stift sowie die Bereitstellung eines beweglichen Greifers sowie eines von dem Greifer erreichbaren Magazins zur Aiifnnhmp und Rprpi t-hsl fiinn Hot- 711 cDt7Dn^on '^"sb^cch &mdash;
j Q stifte.
Ausgangspunkt einer entsprechenden Vorrichtung ist ein Tisch, über den ein in zwei Richtungen unabhängig voneinander verfahrbarer Wagen in Abhängigkeit vorge-
^ gebener Koordinaten bewegt werden kann. Auf diesem Wagen wird gemäß der Erfindung ein Greifer angeordnet, der beginnend von einer Kante der Lochplatte aus diese nach und nach bestückt, wobei der Greifer nach jedem Setzen eines Stiftes aus dem Magazin einen neuen erhält, sei es durch ein auf dem Wagen angebrachtes Magazin oder sei es durch Anfahren einer Magazinposition ; beispielsweise auf eincir, benachbarten Tisch. Das Magazin kann als endloses Band oder als Platte ausgebildet sein, wobei jeweils gemäß der Erfindung vorgesehen ist, daß die Vorrichtung auch jede bestückte Lochplatte wieder "abräumen" kann, also die Ausbrechstifte geordnet in dem Magazin wieder ablegen kenn. § Dazu ist lediglich eine spiegelbildliche Programmierung
■| erforderlich, die jederzeit leicht verwirklicht werden
% 30 kann·
Bei den heute üblichen Faltschachteln sind Anordnungen &idiagr; üblich, bei denen ein und derselbe profilierte Au^brech-
% stift in einer bestimmten Richtung oder in einem Winkel
; gc von 90° dazu gesetzt werden muß. Bei sehr einfachen S Greifern handelt es sich inv strengeren Sinne dann um
zwei Stifte, da das Ergreifen und Setzen stets nur in einer Richtung möglich ist und die Ausrichtung des
profilierten Stiftes dann entsprechend dem Werkzeuqplcn in der einen oder anderen Richtung verlaufen muß. Um hier einen einzigen profilierten Stift verwenden zu können, der in unterschiedlichen Winkeln auf die Lochs' platte aufgesetzt wird, muß der Greifer in der Lage sein, sich zumindest um 90° um seine vertikale Achse zu drehen. Bei voller Drehfähigkeit und einer Kodierung hinsichtlich Stifttypp und Winkelausrichtuivj zum Code kann bei d?r Ausstcittu!!rl des Greifers üiit einer Lscc &mdash; einrichtung für den Code auch das Greifen des Stiftes im Magazin ohne Drehorientierung erfolgen, weil mit den dann zur Verfügung stehenden Informationen der entsprechende Stift an der richtigen Stelle und in richtiger Orientierung gesetzt werden kann.
Die Kodierung kann im übrigen dazu verwendet v/erden, auch die Stifttype kenntlich zu machen, so daß der Greifer aus dem Magazin den entsprechenden Stift auffinden und erfassen kann.
Bei den heute erhältlichen starken Magneten aus Kobalt-T.QCTT O T~ &Pgr; t"» &Ggr;&Tgr; O &Pgr; &Pgr; ?■»■&diams;■ or* \/ovuonrl nt-»/-* col 4- r\ ■*-» r\ &ngr;- U1 -W- A *-\ »-! r. &tgr; s-\v A f-i. &ngr;-*
&mdash; _- -j &mdash;. &mdash; w.&ldquor; . _j _. . w..ww.k » ^i ..^.IIUUWJ Ul-iUV-llU4. JJJ.UU11 &Pgr; V- J- V* &mdash; 11
auch bei kleinflächigen Magneten erhebliche Haftkräfte erzielt, die beim weichen Aufsetzen und insbesondere beim Abheben eines Ausbrechstiftes von der Lochplatte nach besonders steifen und kräftigen Konstruktionen für den Wagen und den Greifer verlangen, l.tse Kräfte treten immer nur einen sehr kurzen Moment auf, so daß die beteiligten Baugruppen im übrigen überdimensioniert wären, weil geringe Gewichte gehandhabt werden müssen.
In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist deshalb vorgesehen, daß der Greifer einen aus einem Ring oder aus mindestens einem Fuß bestehenden Niederhalter aufweist, der voreilend auf die Platte aufsetzbar ist. Wenn der Niederhalter mit einem Pneumatikzylinder verbunden ist oder die Kolbenstange eines solchen Zylinders bildet, können der Wagen und der
, Greifer relativ kostengünstig gestaltet werden, weil dann lediglich innere Kräfte des Greifers beim langsamen Aufsetzen und beim Lösen der Magnete wirksam v/erden. Der Pneumatikzylinder wirkt beim Absetzen der Stifte als Dämpfer und beim Lösen als normaler Kraftzylinder. Die Beendigung des Absetzens wird dadurch angezeigt, daß der Druck in dem als Dämpfer wirkenden Kolbenraum nachläßt.
J^q Um das Aufsetzen und Abheben der Ausbrechstifte von dem jeweils verwendeten Magazin zu erleichtern, ist jede Speicherstelle vorzugsweise als ferromagnetische Platte mit einer Kunststoffdeckschicht ausgebildet, so daß, magnetisch gesprochen, zwischen der ferromagne-
JC- tischen Platte und dem Magneten ein erheblicher Luftspalt ist, der bekanntlich die Magnetkraft drastisch herabsetzt. Je nach verwendeten Magneten kommen Kunststoff schichtdicken von 1 bis 3 mm in Frage; ggf. muß mit Hilfe von Versuchen die günstigste Haltekraft der
2Q Stifte in dem jeweiligen Magazin ausprobiert werden.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel für ein Ausbrechwerkzeug sowie eine Vorrichtung zu. Bestückung des Ausbrechwerkzeuges gemäß der Erfindung, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert; in der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Sicht unter ein Ausbrechwerkzeug bestehend aus Lochplatte und Stift 3Q gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Stiftes für das Ausbrechwerkzeug gemäß der Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Stift gemäß Fig.
2 und einen dazu passenden Greifer,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Bestückungs-
vorrichtung mit einem tafelförmigen, daneben angeordneten Magazin gemäß der Erfindung und
!-"ic;. 5 eins perspektivische Ansicht eines ..iifers
auf einem Drehteller zur Verwendung in der Vorrichtung gemäß der Fig. 4.
iQ In 'er Fig. 1 ist der Ausschnitt eines Ausbrech erkzeuges gemäß der Erfindung wiedergegeben, daß im wesentlichen aus einer Lochplatte 1 rr«it in Längsrichtung verlaufenden Versteifungen 2 und in Querrichtung verlaufenden Versteifungen 3 sowie aus einem Stift 5 besteht, von dem
!5 selbstverständlich mehrere an der Platte 1 angebracht sind. Die Platte 1 ist quadratisch gelocht, wobei jede öffnung 4 eine Abmessung von 8X8 mm bei 4mm breiten Stegen dazwischen groß ist. Dadurch ergibt sich eine freie Durchtrittsfläche der Platte 1 von 44%. Diese Eigenschaft ist zur Vermeidung eines Soges auf einen ausgestanzten Kartonbogen wichtig, der auf der unter der Platte 1 angeordneten Ausbrechplatte liegt und dessen Abfallzonen ausgebrochen werden sollen. Selbstverständlich kann auch eine Lochplatte 1 mit kreisrunden öffnungen oder noch anderen Lochmustern gewählt werden, es kommt nur darauf an, daß die Platte 1 zusammen mit den Versteifungen 2 und 3 ausreichend formstabil und genügend luftdurchlässig ist.
Der auf die Lochplatte 1 aufgesetzte Stift ist mit 1
einem magnetischen Fuß 6 versehen, der zusammen mit f
einer Greiferebene 7 als Kaufteil im Handel erhältlich g
ist. Je nach Legierung des magnetischen Fußes 6 schwankt 1
die Haftkraft beispielsweise bei einem Kreisdurchmesser f
gg von 20 mm von 30 N bis zum Fünffachen dieses Wertes. 5
In dem dargestellten AusfUhrungsbeispiel ist der Stift &igr; 5 mit einer Querbohrung 8 versehen, so daß sehr
leicht ein Haken oder dergleichen an dieser Stelle eingesteckt werden kann, mit dem der Stift 5 gedreht, gelöst, dirigiert, also gehandhabt werden kann.
Im einfachsten Fall wird im Stanzautomaten oder in einer separaten Vorrichtung die Lochplatte I über dem Ausbrechwerkzeug angeordnet, die in Verbindung :~it dem Ausbrechwerkzeug eingesetzt wird. Durcn Positionieren nach den in der Ausbrechplatte vorhandenen Löchern
IC . wird die Lochplatte 1 nach und nach bestückt, wobei nach jedezn Setzen durch Niederfahren der Platte 1 die Vorrekte Lage der üuifte: 5 festgestellt werden kan::. Neben den gezeigten Sti' ~n 5 können klingenförmige Stift? oder üuch Niederhalter au &lgr; Moosgummi aufgesetzt werden, deren Befestigung an ?' Platte in ähnlicher Weise erfolgt. Bei einem Niederhalter aus Moosgummi ist der Hc-osc ammikern an dem magnetischen Fuß 6 direkt oder über ein "unststoffzv/ischenstück angeklebt. Das Entfernen der Stifte 5 von der Lochplatte 1 geschieht manuell durch einfaches Abkippen und Abheben der Stifte 5.
In den nachfolgenden Figuren 2 bis 5 wird eine Vorrichtung unter Einbeziehung einer bestimmten Form der Greiferebene 7 vorgestellt, die gedanklich eine Einheit bildet, wobei die Figur 4 den Gesamtüberblick gibt, die Figur 5 die Einzelheiten einer Greifervorrichtung und seine Umgebung zeigen und die Figuren 2 und 3 die Abstimmung des Stiftes 5 auf die Greifervorrichtung verdeutlichen.
Die Greiferebene 7 ist kreisförmig mit einem Segmentabschnitt ausgebildet, wobei eine Sicherungsscheibe 9 die Greiferebene 7 allseits überdeckt. Die Sicherungsscheibe 9 kann z.B. dadurch befestigt werden, daß der Stift 5 in den Fuß bzw. in die Greiferebene 7 unter Einschluß der Sicherungsscheibe 9 eingeschraubt ist. Um einen Stift 5 mit dieser Art aestaltetem Fuß mit
.10
Hilfe eines Greifers 10 zu erfassen, sind die Greiferhälften zum einen als Stab 11 und zum anderen als Sichel 12 ausgebildet, wobei die Stabhälfte 11 und die Sichelhälfte 12 an vertikalen Greiferstifte 13 angebracht oind, die entweder gedreht oder gespreizt werden. Anhand der Figur 5 ist zu erkennen, :" &eegr; v/elcher Weise die Hälften 11 und 12 zu dem restlichen Greifer 10 angeordnet sind.
Es ist aus der Figur 3, in der die geschlossene Lage des Greifers 10 wiedergegeben ist, ohne weiteres zu erkennen, daß die Stabhälfte 11 an der Segmentfläche und die Sichelhälfte 12 an der gegenüberliegenden Kreisfläche satt anliegen. Dadurch ergibt sich eine eindeutige Festlegung des Stiftes 5 hinsichtlich Drehwinkel und hinsichtlich des Abstandes des Stiftes 5 vor. den Greiferstiften 13. Die Höhe innerhalb des Greifers
10 wird dadurch festgelegt, daß die beiden Hälften
11 und 12 im wesentlichen die Höhe der Greiferebene 7 aufweisen, so daß an dieser Stelle ebenfalls ein Formschluß vorhanden ist.
Der Greifer 10 ist oberhalb jines Tisches 18 (Fig. 4) auf einem Drehteller 22 angeordnet, der wiederum auf einem Wagen 21 befestigt ist. Der Wagen 21 ist mit Hilfe von Schienen 19 entlang einer Brücke 20 hin und her verfahrbar, während die gesamte Brücke 20 auf weiteren Schienen 19 quer über den Tisch 18 verfahrbar ist,Die Einzelheiten zur Herbeiführung der Verfahrbarkeit sind nicht dargestellt, da es sich hierbei um bekannte, käufliche Gegenstände handelt. Es sei nur soviel gosagt, daß in Schritten von 1/10 mm der Wagen 21 an jede Stelle des Tisches 18 nach vorgegebenen Koordinaten gefahren werden kann, was mit Hilfe von Wegaufnehmern und Elektromotoren bzw. mit Schrittmotoren und entsprechenden Übersetzungen bewerkstellig wird.
Hinter dem Tisch 18, jedoch für den Waqen 21 infolge verlängerter Schienen 19 erreichbar, befindet sich
eine Magazintafel 26, die mit Hilfe vertikal verfahrbarer Führungen 28 an Säulen 27 gehalten ist. Auch derartige vertikal verfahrbare Einrichtungen sind für sich gesehen bekannt, beispinlsweise für Sorter an Kopierern, so daß entsprechende Einrichtungen im freien Handel erhältlich sind.
Verbindungsglied zwischen dem Tisch 18 und der Mngazintai 26 ist der Greifer 10, der in besonderer Weise auf dem Drehtisch 22 angebracht ist. Die Einzelheiten sind in der Figur 5 wiedergegeben.
An der einen Seite des Drehtisches 22 befindet sich eine Konsole 32, an deren oberem &Ggr;-nde eine Führungsstange 34 mit Hilfe eines Schwenkgelenkes 33 gelagert ist. An dem oberen Ende der Führungsstange 34 greift die Kolbenstange eines Pneumatikzylinders 35 an, während d &tgr; unterhalb des Schwenkgelenkes 33 befindliche Abschnit von einer elektrisch verstellbaren Führung 38 umgeben ist, die einen integralen Bestandteil mit dem Greifer 10 bildet, die Führung 38 kann auch pneumatisch verfahrer werden, da es auf die Feinfühligkeit und Genauigkeit der Bewegung weniger ankommt als vielmehr auf das exakte Ansteuern zweier Endlagen. Deren Anfahren muß allerdings auf 1/10 mm genau eriolgen. Der Pneumatikzylinder 35 sorgt dafür, daß der Greifer 10 von der dargestellten, vertikalen Lage in eine andeutungsweise gestrichelt wiedergegebene horizontale Lage verschwenkt werden kann, wobei nicht näher dargestellte Anschläge eine feinfühlige Justierung dieser beiden Endlagen ermöglicher
Wenn eine Platte 1 automatisch durch die erfindungsgemäße Vorrichtung bestückt werden soll, wird die Lochplatte 1 mit ihren Versteifungen 2 und 3 nach unten auf den Tisch 18 aufgelegt. In der Figur 4 ist die auf dem Tisch 18 aufliegende Platte nicht gesondert dargestellt, vielmehr bildet der Tisch 18 quasi die Platte 1. Die Bestückung erfolgt dann von der vorderen Kante des
Tisches 18 beginnend nach hinten bis die letzte Reihe von Stiften 5 gesetzt ist. In gleicher Weise beginnt das Abnehmen der auf der Magazintafel 26 bereitgehaltenen Stifte 5 von der untersten Reihe her nacheinander, bis keine Stifte 5 mehr benötigt werden.
Zur Erfassung des ersten Stiftes 5 auf der Magazintafel 6 wird der Greifer mit Hilfe des Zylinders 35 in die horizontale Lage geschwenkt, die Hälfte 11 und 12 geöffnet und der Wagen 21 in Greifstellung und die Magazintafel 26 in die Abnahmestellung des ersten Stiftes 5 gefahren. Sodann werdet! die Hälften 11 und 12 durch den Greifer 10 geschlossen und durch Überführen der Führung 38 in die andere Endlage der Stift 5 von der Magazinplattc 26 abgehoben. Danach wird der Drehtisch 22 um 180° von der Magazintafel 26 weg gedreht und der Greifer
10 aus der horizontalen Lage in die vertikale Lage geschwenkt. Parallel zu diesen Vorgängen läuft das Ansteuern des Wagens 21 der ersten Sollposiuion für den in dem Greifer 10 gehaltenen Stift 5 ab. Mit Hilfe von in einem Computerprogramm gespeicherten und nun verwendeten Koordinatenwerten wird die Brücke 20 sowie der Wagen 21 an diese Sollposition verfahren. Durch Wechseln der Endlage der Führung 38 senkt sich der Greifer 10 ab und setzt den Stift 5 auf die auf dem Tisch 18 liegende Lochplatte 1 an der vorgegebenen Stelle auf. Nach dem Absenken öffnen sich die Stabhälfte
11 und die Sichelhälfte 12 des Greifers 10, die Führung 38 wird wieder in die angehobene Position verfahren und Wagen 21, Drehtisch 22 und Pneumatikzylinder 35 werden betätigt, um vor die zweite Abnahmeposition der Magazintafel 26 zu fahren. Dabei kann es bei einem Zeilenwechsel erforderlich sein, daß die Magazintafel 26 ebenfalls um eine Magazinreihe abgesenkt wird, was jedoch ebenfalls in dem Computerprogramm gespeichert ist und selbsttäig abläuft.
13.
In eier beschriebenen Weise wird die Lochplatte 1 mit Stiften 5 bestückt. Wenn dabei profilierte Stifte wie Klingen oder Ausbrechstifte für Aufhängeösen oder aber Niederhalter aus Moosgummi gesetzt werden sollen, wird die Vorrichtung so gesteuert, daß diese Sonderstifte bzw. die Niederhalter aus anderen Zonen der Magazinplatte 26 entnommen werden; derartige ZOiien sind durch gestrichelte Linien in der Figur 4 auf der Magazinplatte 26 angedeutet. Auch bei diesen Sonderbestückungen erfolgt IC die Entnahme stets von der untersten Zeile her aufwärts.
Die vorangehende Beschreibung hat indirekt gezeigt, daß die einzelnen Stifte 5 selbstverständlich für den Greifer 10 genügend genau erfaßbar sein müssen, also innerhalb enger Toleranzen im Zielgebiet suf der Magazintafel 26 angebracht sein müssen. Um diese Toleranzen eng zu halten, ist es zweckmäßig, wenn die Vorrichtung auch dazu benutzt wird, ein nicht mehr benutztes Ausbrechwerkzeug wieder aufzulösen, also die entsprechenden Stifte 5 gemäß spiegelbildlichem Bestückungsplan wieder auf die Magazintafel 26 zu bringen. Da dem Coir.puterprogramm die einzelnen Positionen und deren Besetzung mit der Stiftform bzw. mit dem Niederhalter bekannt sind, erfolgt die Ablage in den einzelnen Zonen von der ersten freien Stelle abwärts bis zur untersten Zeile auf der Magazintafel 26. Unter der Voraussetzung, daß während der Benutzung des Ausbrechwerkzeuges bestehend aus der Lochplatte 1 und den Stiften 5 keine manuelle Veränderungen vorgenommen worden ist, wird eine Ordnung beibehalten, die in jich harmonisch ist, zu keinen Kollisionen führt und verlustfrei arbeitet.
Es wurde eingangs schon erwähnt, daß gegebenenfalls erhebliche Magnetkräfte beim Aufsetzen der Stifte 5 auf die Lochplatte 1 und vor allen Dingen beim Abnehmen der Stifte entstehen. Das bedingt zum einen eine kräftige Ausbildung des Greifers 10, zum anderen kann eine Dämpfungsund Abhebehilfe in Form eines Niederhalters 39 vorgesehen
sein. Ein solcher Niederhalter 39 ist im Zentrum des zylindrischen Greifers 10 in der Figur 5 mit einem Gurctmifuß wiedergegeben. Der Niederhalter 39 ist die Kolbenstange eines Pneumatikzylinders, der i;nerhalb dej Greifers 10 integriert ist. Beim Aufsetzen der Stifte 5 wirkt er als Dämpfer, während beim Abnehmen der Stifte die Abhebekraft aus dem Niederhalter 39 allein oder unterstützend gewonnen wird.
IC Beim Aufsetzen eines Stiftes 5 mit seinem magnetischen Fuß 6 auf die fest auf dem Tisch 18 gespannte Lochplatte 1 liegt der Niederhalter 39 wenige Millimeter über der Lochplatte 1, wenn die Führung 38 in die angehobene Stellung überführt ist. Der streckende Kolbenraum des Niederhalters 39 ist dabei leicht mit Luft beaufschlagt, jedoch über eine Drossel abblasfähig. Beim Betätigen der Führung 38 in die untere Absetzposition setzt der Niederhalter 39 auf, und die in dem Kolbenraum gestaute Luft führt zu einer starken Dämpfung, aie jedoch eine besonders langsame 3ewegung gestattet. Durch Messen des Druckes mit Hilfe eines mit diesem Kolbenraum verbundenen Manometers wird der Druckverlauf gemessen und bei Erreichen eines minimalen Schwellenwertes wisM damit indirekt angezeigt, daß der Absetzvorgang beendet ist. Der Greifer 10 kann dann die beiden Hälften 11 und 12 auseinanderdrehen oder spreizen.
Zum Abheben eines Stiftes 5 von der Lochplatte 1 wird der Niederhalter 39 in die gestreckte Lage gebracht, wobei die Führung 33 entweder leicht beaufschlagt oder drucklos ist. Der sehr kräftige Pneumatikzylinder an dem Niederhalter 39 überwindet in jedem Fall die Magnetkräfte des magnetischen Fußes 6, so daß die Abhebebe-wegung gelingt. Entweder übernimmt nun die Führung 38 die restliche Aufwärtsbewegung oder aber sie war vorher schon betätigt, so daß es nun zum Abschluß der Aufwärtsbewegung kommt. Da für das Aufsetzen eines Stiftes 5 auf der Magazinplatte 26 keine Dämpfung durch
dem Niederhalter 39 wegen der geringeren Magnetkraft erforderlich ist, kann er in der ausgefahrenen Stellung verbleiben, aus der er wiederum beim Aufsetzen des nächsten Stiftes 5 auf der Lochplatte 1 eingesetzt wird.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß statt der Magazintafel 26 auch ein spiegelbildlich zu dem Tisch 18 angeordneter Magazintisch eingesetzt werden kann oder die Magazintafel 26 an einer benachbarten Seite des Tisches 18 angeordnet werden kann. Das gegebene Ausführungsbeispiel ist also keine Darstellung der einzigen Möglichkeit sondern lediglich als Beispiel gedacht. Bei einem großhubigem Greifer kann selbstverständlich auch über vorhandene
Stifte 5 hinweggegriffen werden, die vorgestellte Lösung
hat jedoch den Vorteil, daß der relativ kräftige Niederhalter 39 stets eingesetzt werden kann, da die gesetzten oder abzuräumenden Stifte 5 an dieser Stelle noch nicht gesetzt bzw. schon abgeräumt sind. Dadurch kann die
Konstruktion der Brücke 20, des Wagens 21 sowie der
Aufbauten auf dem Drehtisch 22 relativ leichtgewichtig gebaut werden, da keine hohen Kräfte auftreten. Die einzig hohen Kräfte entstehen zwischen den Hälften 11 und 12 einerseits und dem Niederhalter 39 andererseits unter Einschluß der restlichen Greiferteile/ also insbesonder« der Greiferstifte 13. Diese Teile können ohne große Kostenverursachung sehr kräftig und stabil ausgebildet werden, so daß insgesamt günstige Baukosten zu erwarten sind.
Selbstverständlich kann bei entsprechender Ausrüstung der Vorrichtung die Magazintafel 26 auch wahllos mit Stiften 5 unterschiedlicher Profilierung unter Einschluß von Moüscjümmi-Niedeihaltern belegt sein. Mit
3b Hilfe einer Kodierung an den jeweiligen Stiften und eines Codelesers an dem Greifer 10 kann die Vorrichtung die jeweilige Stifttype erkennen und ergreifen oder nicht, was von der Sollbesetzung der als nächsten
30
1 D
anzufahrenden Setzposition abhängt. Der Code kann ein Strichcode sein, ein Farbcode, insofern geht die Erfindung bekannte Wege. Mit der Kodierung kann auch eine Information über die Winkelstellung des Stiftes 5 zu dem Greifer 10 verbunden sein, so daß bei einem nicht gerichteten Greife?· des Stiftes über diese Kodierung eine Ir *-Tination über die Lage des Stiftes 5 zu dem Greifer 10 bezüglich
der winkeligen Ausrichtung vorliegt. Entsprechend kann 1
dann der Stift 5 gesetzt werden. Bedingung für diese
IC Art 3er Magazinbedienung ist die Fähigkeit des r· ei fers
10, über gesetzte stifte 5 hinweggreifen und sich um B
seine Achse drehen zu können. Es kann nämlich dabei *
vorkommen, daß Stifte auf der Magazintafel 26 stehenbleiben, weil sie derzeit keine Verwendung in der Plattenbestückung finden, jedoch weiter abliegend Stifte 5 aus der Magazintafel 26 angeordnet sind, die von dem Greifer 10 erfaßt werden müssen.
In der Darstellung der Zeichnung sind keine Endschalter, Pneumatikleitungen oder elektrische Leitungen wiedergegeben, da hier jeweils bekannte Einrichtungen und Bauteile verwendet werden. Der angesprochene Durchschnittsfachmann ist ohne weiteres in der Lage, nach den gegebenen Anweisungen unter Hinzufügen der selbstverständlichen AfS Teile vorzugehen. &tgr;

Claims (1)

1. Ausbrechwerkzeug zum Ausbrechen von Zuschnittabfällen aus einem Kartonbogen in einem Stauzautomaten, bestehend aus einer Platte und mehreren an d^r Platte befestigten Ausbrechstiften, dadurch g e -
J^q kennzeichnet, daß die Platte (1) eine
gelochte Platte aus einem ferromagnetischen Material ist, und daß ieder Avsbrechstift (5) mit einem magnetischen Fuß (6) .ersehen ist, der auf die Platte (1} aufgesetzt ist.
2. Ausbrechwerkzeug nach Anspr _ö'h 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochplatte (1) aus Stahlblech besteht, das an seiner Rückseite Versteifungen (2, 3) trägt.
3. Ausbrechwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungen (2, 3) als Stege ausgebildet sind.
2g 4. Ausbrechwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennze ichnet, daß die Stifte (5) aus einem nicht-ferromagnetischen Material bestehen, insbesondere aus einem austenitischen Stahl, Messing oder einer Al-Legierung.
5. Ausbrechwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennze ichnet, daß der Fuß (6) eine quadratisch oder rechteckig geformte Greifebene (7) besitzt.
^ 6. Ausbrechwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (6) oder der Stift (5) eine Querbohrung (8) zur Aufnahme eines Handhabungswerkzeuges trägt.
/. Ausbrechwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennz^ ichnet, daß der Fuß (6) eine Greifebene (7) besitzt, deren eine Seite eine ebene Fläche und deren gegenüberliegende n Seite den Teil einer zylindrischen Fläche bildet (Fig. 3).
8. Vorrichtung zur Bestückung eines Ausbrechwerkzeuges in Form einer ferromagnetiscnen Lochplatte mit
,,. Ausbrechstiften, bestehend aus einem Tisch, einem
darüber in zwei Richtungen und unabhängig voneinander verfahrbaren Wagen und einem in Reichweite des Wagens angeordneten Magazin zur Aufnahme der Stifte, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wagen (21) einen beweglichen Greifer (10) zum ZO
Erfassen eines Stiftes (5) in dem Magazin (26) und zum Aufsetzen auf der Platte (1) trägt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (10) einen aus
einem oder aus mindestens einem Fuß bestehenden Niederhalter (39) besitzt, der voreilend auf die Plaste (1) aufsetzbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9. dadurch g e k e &eegr; n-30
zeichnet, daß der Niederhalter mit einem Pneumatikzylinder verbunden ist oder die Kolbenstange eines solchen Zylinders bildet.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch g e k e &eegr; n-35
zeichnet, daß der Pneumatikzylinder beim Aufsetzen des Stiftes (5) auf die Platte (1) drucklos aber gedrosselt ist und so einen Dämpfer bildet.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der sich infolge der Dämpfung einstellende Luftdruck meßbar ist.
~!. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erreichen eines unteren Schwellendruckwertes di·1 Öffnungsbewegung des Greifers (10) freigegeben ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch g e k e &eegr; n-10
zeichnet, daß der Pneumatikzylinder das Abheben des Stiftes (5) von der Platte (1) bewirkt oder unterstützt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin aus einem endlosen Band besteht, das in Schritten bewegbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch g e k e &eegr; n-
zeichnet, daß das Magazin Bestandteil des Wagens ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin als Magazinplatte (26) ausgebildet ist, das vertikal neben oder hinter der Platte (1) angeordnet ist, und daß der Greifer (10) um eine Achse schwenkbar ist, die parallel zur Ebene des Tisches (18) verläuft.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazinplatte (26) in vertikaler Richtung verfahrbar ist.
ig. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Stiften (5) profilierte Ausbrechstifte und/oder mit Moosgummi bestückte Niederhalter in dem Magazin (26) enthalten sind.
&bull; * · · · fl » I
. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (5), die profilierten Stifte und die Niederhalter mit Hilfe einer Kodierung unterscheidbar sind, und daß der Greifer ein Lesegerät
c für den Code trägt.
21. Vorrichtung nach Anspruch 18 und 10, dadurch g ekennzeichnet, daß die Magazintafel
(26) in mehrere Zonen eingeteilt ist und in jeder Zone jeweils nur Stifte (5), profilierte Stifte oder Niederhalter abgelegt sind.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem
f. Magazin die Stifte (5) auf Grund der Magnetwirkung
des Fußes (6) gehalten sind, jedoch mit einer geringeren Kraft als auf der Platte (1).
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Magazin (26) aus einer ferromagnetischen Platte mit einer aufgelegten Kunststoffschicht besteht.
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EP1074353A2 (de) * 1999-08-02 2001-02-07 Bobst S.A. Universal- Ausbrechwerkzeug
WO2010072355A1 (de) * 2008-12-16 2010-07-01 Joachim Jakob Vorrichtung zum einsetzen eines ausbrechstiftes in ein ausbrechwerkzeug

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