DE8913398U1 - Gleitschirm - Google Patents
GleitschirmInfo
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- 239000003381 stabilizer Substances 0.000 claims description 13
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 2
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D17/00—Parachutes
- B64D17/02—Canopy arrangement or construction
- B64D17/025—Canopy arrangement or construction for gliding chutes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KARL BAUER
INGELSBERG 32
8011 ZORNEDING
INGELSBERG 32
8011 ZORNEDING
GLEITSCHIRM
Die Erfindung bezieht sich auf einen aus flexiblem Werkstoff gebildeten Gleitschirm in Form eines Tragflügels,
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind Gleitschirmausbildungen bekannt (DE-P 38 048 92),
die zur Sicherstellung des Stauluftzustroms im vorderen Bereich durch einen etabförmigen Körper in Spannweitenrichtung
versteift sind. Weiterhin ist es bei Gleitschirmen bekannt, einige Stauluftkammern im vorderen Bereich geschlossen
auszubilden, wobei die Stauluftzufuhr über Luftdurchlässe in den zwischen den Deckbahnen befestigen,
die Stauluftkammer seitlich begrenzenden Profilbahnen erfolgt.
Aus der US-PS 4399 969 ist ferner ein Gleitschirm bekannt, bei dem zur Erhöhung der Seitenstabilität an
den äußersten seitlichen Tragflügelenden nach unten ragende flächenförmige Stoffgebilde, sogenannte
Stbilisatoren, befestigt sind. Diese sind meist mit den äußersten Trageleinen verbunden und können doppelwandig
ausgeführt und über eigene Staulufteinlässe oder vom Tragflügel her aufblähbar sein. Gleitschirme der
genannten Art werden dafür eingesetzt, Personen von Bergen oder Flugzeugen in einer flachen Gleitbahn zu
Boden zu bringen. Weiterhin ist es möglich, Gleitschirme im Schleppbetrieb mit einer Winde oder einem Motorflugzeug
auf Flughöhe zu bringen.
Gleitschirme sind im allgemeinen steuerbar ausgebildet,
mit Hilfe von sogenannten Bremsleinen,durch die, die
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hinteren Partien der Gleitschi.rmf lache beeinflußt werden.
Es sind Gleitschirmtypen bekannt, bei denen mehrere Bremsleinen von außen nach innen am hinteren Bereich
des Gleitschirmes angeordnet sind, die für die rechte bzw. linke Seite mit je einer gemeinsamen Bremsleine
verbunden sind. £>ie Bremsleinen dienen mitunter dazu den Gleitschirm bei der Landung auf eine geringere Geschwindigkeit
abzubremsen. Bies geschieht dadurch, daß auf beiden Seiten die Bremsleinen und die damit verbundenen
hinteren Gleitschirmpartien nach unten gezogen werden. Am unteren Ende der gemeinsamen Bremsleine für
jede Seite^st gewöhnlich ein Griff befestigt, über den der Pilot die Bremsleinen nach unten zieht.
Bei der Steuerung des Gleitschirmes werden gewöhnlich die Bremsleinen einer Seite nach unten gezogen, damit
vergrößert sich an dieser Seite der Luftwiderstand und der Tragflügel dreht um die angesteuerte Seite. Da,bei
leistungsstärkeren Gleitschirmen durch die nach unten gezogene hintere Tragflügelpartie sich an dieser Seite
auch der Auftrieb vergrößert, können diese Gleitschirmtypen zu einem sehr tragen Kurvenflugverhalten neigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, den geschilderten Stand der Technik derart zu verbessern, daß die Wendigkeit
und das Kurvenverhalten von Gleitschirmen erheblich verbessert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Gleitschirm
der eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 in der Weise gelöst,
daß durch den einseitigen Zug an den Bremsleinen zusätzlich über mindestens eine Steuerleine das seitliche
Tragflügelende, der jeweils angesteuerten Tragflügelseite nach unten gezogen wird.
Dadurch kippt der Tragflügel zur kurveninneren Seite^
Dadurch kippt der Tragflügel zur kurveninneren Seite^
~ 7 —
die Kurve wird erheblich schneller eingeleitet und die Wendigkeit des Gleitschirmes nimmt beträchtlich zu.
In weiter vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung empfiehlt es sich gemäß Anspruch 2, mindestens je eine
Steuerleine an den Stabilisatoren zu befestigen. Weiterhin kann es vorteilhaft sein, die Stabilisatoren
nicht über die Trageleinen zu fixieren, sondern gemäß Anspruch 3 nur mit mindestens einer Steuerleine je Seite.
Zweckmäßigerweise werden die seitlich angebrachten Steuerleinen gemäß Anspruch 4,mit der auf derselben
Seite befindlichen gemeinsamen Bremsleine verbunden.
Die Erfindung wird nunmehr anhand er in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
Es zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 einen Gleitschirm in perspektivischer Ansicht;
Fig. 2 einen herkömmlichen Gleitschirm während eines Kurvenfluges;
Fig. 3 einen na±i Anspruch 1 ausgestatteten. Gleitschirm
während eines Kurvenfluges;
Fig. 4 Anordnung der Trageleinen und Steuerleinen am Stabilisator;
Fig. 5 Anordnung der Steuerleinen zur Fixierung des Stabilisators.
Der in Fig.l gezeigte Gleitschirm enthält einen insgesamt
mit 1 bezeichneten Tragflügel, welcher durch obere und untere Deckbahnen 2 bzw. 3 gebildet wird, zwischen
denen sich von der Vorder- zur Hinterkante vertikal gerichtete Profilbahnen 5 erstrecken, die mit den Deckbahnen
2,3 vernäht sind.
Die Profilbahnen 5 bilden in Verbindung mit den oberen und unteren Deckbahnen 2,3 Stauluftkammern die in ihrem
vorderen Bereich Staulufteinlässe 4 besitzen. Die oberen
und unteren Deckbahnen 2,3 werden durch die in die Stauluftkammern eingeleitete Luftströmung auseinander gedrückt
wobei die Profilbahnen 5 die Profilform des Tragflügels bestimmen.
Mit dem Tragflügel 1 sind Trag&einen 7 verbunden, die an
einem Tragegeschirr 12 zur Aufnahme von Personen befestigt sind. Zur Steuerung sind die Bremsleinen 8 vorgesehen,die
mit der gemeinsamen Bremsleine 9 verbunden sind. Am unteren Ende der gemeinsamen Bremsleine 9 ist
ein Griff 11 befestigt. Ferner sind an den seitlichen Tragflügelenden nach unten ragende Stabilisatoren 6
angebracht, die mit den äußeren Trageleinen 7 verbunden sind.
Gemäß Fig. 2 wird ein herkömmlicher Gleitschirm mit an den hinteren Partien befestigten Bremsleinen 8 wärend
einer Kurvenansteuerung gezeigt. Die hinteren Partien des Gleitschirms sind einseitig nach unten gezogen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 wird die Kurvenansteuerung
durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung unterstützt, wodurch der Gleitschirm zur Kurveninnenseite
kippt und somit erheblich wendiger wird und auf Steuereingaben wesentlich besser reagiert. Die
Steuerleinen 10 sind mit den Bremsleinen 8 und der gemeinsamen
Bremsleine 9 verbunden.
Gemäß Fig. 4 wird eine Ausführung der Steuerleinenbefestigung
am Stabilisator 6 dargestellt, wobei der Stabilisator 6 durch die daran befestigten Trageleinen
fixiert und bei Zug derSteuerleinen 10 nach unten gezogen wird.
Eine alternative Ausführungsform ist in Fig. 5 gezeigt. Hier wird der Stabilisator 6 nur durch die Steuerleine
fixiert.
Claims (4)
1. Aus flexiblem Werkstoff gebildeter Gleitschirm in '
Form eines Tragflügels, mit oberen und unteren Deckbahnen, zwischen diesen befestigten Profilbahnen, i
die jeweils von der anströmenden Luft aufblähbare ! Stauluftkammern begrenzen, mit mindestens einem
Staulufteinlaß im vorderen Bereich des Tragflügels, |§
mit im Bereich der seitlichen Tragflügelenden ange- i?:
brachten nach unten ragenden Stabilisatoren (6),mit ti
an der hinteren Partie des Tragflügels angeordneten
Bremsleinen (8), dadurch gekennzeichnet,
Bremsleinen (8), dadurch gekennzeichnet,
daß das seitliche Tragflügelende, der jeweils angesteuerten
Tragflügelseite durch den Zug mindestens
einer Steuerleine (10) nach unten ziehbar ist.
einer Steuerleine (10) nach unten ziehbar ist.
2. Gleitschirm nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
an den Stabilisatoren(6) jeweils mindestens eine
Steuerleine (10) befestigt ist.
3. Gleitschirm nach Anspruch 1 und 2, ' dadurch gekennzeichnet, daß '
an Jeder Seite/der Stabilisator (6) durch mindestens
eine Steuerleine (10) fixiert ist.
4. Gleitschirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
die am Stabilisator (6) befestigte Steuerleine (10)
mit der gemeinsamen Bremsleine (9) verbunden ist.
mit der gemeinsamen Bremsleine (9) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8913398U DE8913398U1 (de) | 1989-11-13 | 1989-11-13 | Gleitschirm |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8913398U DE8913398U1 (de) | 1989-11-13 | 1989-11-13 | Gleitschirm |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8913398U1 true DE8913398U1 (de) | 1990-03-01 |
Family
ID=6844530
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8913398U Expired - Lifetime DE8913398U1 (de) | 1989-11-13 | 1989-11-13 | Gleitschirm |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8913398U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4022050A1 (de) * | 1990-07-11 | 1992-01-16 | Matthias Betsch | Anordnung zur abrisssicheren und differenzierten (roll- und giermoment) steuerung an einem gleitsegel oder flaechensprungschirm |
DE4022122A1 (de) * | 1990-07-11 | 1992-02-20 | Hans Artmann | Beschleunigungssystem fuer gleitschirme |
DE4223021A1 (de) * | 1992-07-13 | 1993-03-11 | Helmut K Reiter | Hi-lift-steuerung fuer gleitschirme (paragleiter) |
-
1989
- 1989-11-13 DE DE8913398U patent/DE8913398U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4022050A1 (de) * | 1990-07-11 | 1992-01-16 | Matthias Betsch | Anordnung zur abrisssicheren und differenzierten (roll- und giermoment) steuerung an einem gleitsegel oder flaechensprungschirm |
DE4022122A1 (de) * | 1990-07-11 | 1992-02-20 | Hans Artmann | Beschleunigungssystem fuer gleitschirme |
DE4223021A1 (de) * | 1992-07-13 | 1993-03-11 | Helmut K Reiter | Hi-lift-steuerung fuer gleitschirme (paragleiter) |
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