DE8910981U1

DE8910981U1 - Vorrichtung zum Verbinden von Rohren durch eine Lötverbindung

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Publication number: DE8910981U1
Application number: DE8910981U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1989-09-14
Filing date: 1989-09-14
Publication date: 1990-02-01
Anticipated expiration: 1999-09-15

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von Rohren durch eine Lötverbindung, wobei das eine Rohrende in das Muffenendstück des anderen Rohres oder in eine Verbindungsmuffe gesteckt ist.
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Es ist bekannt, Rohre mittels einer Lötverbindung zu verbinden. Hierunter wird das Verbinden erwärmter, in festem Zustand verbleibender Metalle durch einen scnmel geräten metallischen Zusatzwerkstoff, das Let, verstanden. Die Rohre

ic laüssen an der Lötstelle mindestens die Arbeitstemperatur erreicht haben. Eine Bindung zwischen Werks"~-ck und Leimetall tritt allerdings auch auf, ^e: &tgr; das Werkstück zwar die Arbeitstemperatur nicht erreicht, dafür aber das Lotmetall eine wsseht.1 ich horn:a Temperatur hat. Ln mechanisierten Notanlagen erfolgt der Lötvorgang durch Gasbrenner, Induktionsspulen o<3~7x über den elektric ~nen Widerstand. Derartige Anlagen lassen sich jedoch ricSt bei Lötarbeiten an Montageerten wie z.B. bei der Sanitärinstallation von Rohren einsetzen. Hjer ist es üblich, den Lötbereich mit Gasbrennern zu erwärmen und dann das ebenfalls erwärmte Lot zuzuführen. Dabei besteht der Nachteil, daß durch die größerflächige Erwärmung der zu verbindenden Rohre diese anlaufen. Sofern es sich um Kupferrohre oder verchromte Kupferrohrc handelt, werden die entstehenden Verfärbungen häufig als unangenehm empfunden, da sie den optischen Eindruck der Rohrverbindung beeinträchtigen.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur Herstellung von Lötverbindungen zwischen zwei Rohren aufzuzeigen, mittels der Lötverbindungen hergestellt werden können ohne das eine sichtbare Verfärbung der Rohroberfläche eintritt.

Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe alternativ durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 2. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.

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In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung .schematisch dargestellt, anhand derer nachstehend die Erfindung näher erläutert wird. Es zeigt:

Fig. 1 eine Ausführungsform einer Vorrichtung zum Verbinden von Rohren durch eine Lötverbindung in einer schematischen Seitenansicht im Schnitt,

Fig. 2 eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung zum Verbinden von Rohren durch eine Lötverbindung in einer Seitenansicht im teilweisen Schnitt.

Die Vorrichtung 1 besteht aus zwei Kontaktstücken 7, 8, die jeweils mittels eines Kabels 9, 10 mit einem Transformator 21 als Stromversorgungsteil 12 verbunden sind. Ein Rohr 3 ist in die Muffe 5 eines weiteren Rohres 4 eingesteckt. Am Boden der Muffe 5 befindet sich das Lot 6. Dieses kann als kreisförmig ausgelegter Lotstreifen ausgebildet sein.

2,0 Das eine Kontaktstück 7 ist um das Rohr 3 und das andere Kontaktstück 8 ist um das Rohr 4 gelegt. Die Kabel 9, 10 sind mittels Steckern 11 mit den Kontaktstücken 7, 8 lösbar verbunden. Hierdurch ist es möglich, an die Kabel 9, 10 jeweils Kontaktstücke 7, 8 anzuschließen, deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser der Rohre 3, 4 angepaßt ist. Zur Erleichterung der Montage ist es zweckmäßig, die Kontaktstücke 7, 8 als Kontaktschalenhälften auszubilden, die einseitig mittels Gelenkstücken schwenkbar miteinander verbunden sind. An den den Gelenkstücken abgewandten Randabschnitten der Kontaktschalenhälften sind jeweils Verriegelungsstücke 20 vorgesehen, mittels derer die Kontaktschalenhältten der Kontaktstücke 7, 8 an dem jeweiligen Rohr 3, 4 lösbar befestigt werden können.

Es ist auch möglich, die Kontaktschalenhälften 16, 17 jeweils in einem halbschalenförmigen Tragkörper 18 anzuordnen. Eine derartige Ausführungsform ist in Fig. 1 dargestellt. Darüberhinaus ist es auch möglich, die Kontaktschalenhälften

selbst als halbschalenförmige Tragkörper 18 auszubilden, auf deren Innenfläche jeweils elektrische Leiter angeordnet sind.

Wenn an die Kontaktstücke 7, 8 Spannung angelegt wird, erfolgt eine Erwärmung des Lots 6 durch Induktionswärme, da das Lot 6 einen größeren Widerstand aufweist als die Rohre 3, 4. Durch diese InduktionswärmR schmilzt das Lot 6, so daß die Lötverbindung zwischen der Muffe 5 und dem in diese eingeschobenen Rohr 3 erfolgt.

Bei der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung 2 ist als elektrisch leitfähiges Kontaktstück 13 ein Spulenkörper 19 vorgesehen. Dieser Spulenkörper 19 kann ebenfalls aus zv. ^A Spulenhälften bestehen, die einseitig mittels Gelenkstücken schwenkbar miteinander verbunden '^s.j.nd. In diesem Fall sind an dem den Gelenkstücken abgewandten Randabschnitt der Spulenhälften ebenfalls Verriegelungsstücke 20 vorgesehen, so daß eine sichere Montage des Kontaktstücks 13 an den Rohren 3,4 möglich ist. Der Spulenkörper 19 ist mittels Steckern i: mit Kabeln 9, 10 verbunden, die an das Stromversorgungsteil 12 angeschlossen sind. Das Stromversorgungsteil 12 ist vorzugsweise als Transformator 21 ausgebildet. Hierdurch ist es

tung 1 normalen Netzstrom zu verwenden.

Claims

Vorrichtung zum Verbinden von Rohren durch eine Lötverbindung, wobei das eine Rohrende in das Muffenendstück des anderen Rohres oder in eine Verbindungsmuffe gesteckt ist, gekennzeichnet durch zwei an den zu verbindenden Rohren (3, 4) befestigbare elektrisch leitende Kontaktstücke (7, 8), die mittels jeweils eines Kabels (9, 10) mit einem elektrischen Stromversorgungsteil (12)

10 2. Vorrichtung zur Verbindung von Rohren durch eine Lötverbindung, wobei das eine Rohrende in das Muffenendstück des anderen Rohres oder in eine Verbindungsmuffe gesteckt ist, gekennzeichnet durch ein allgemein buchsenförmig ausgebildetes elektrisch leitfähiges Kontaktstück

15 (13), das mittels an den Endabschnitten (14, 15) angeordneter Kabel (9, 10) mit einem elektrischen Stromversorgungsteil (12) verbunden ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 20 die Kontaktstücke (7, 8) als Kontaktschalen ausgebildet sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kontaktstück (7, 8) aus zwei Kontaktschalenhälften (16, 17) besteht, die einseitig mittels Gelenkstücken schwenkbar miteinander verbunden sind.

5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktschalenhälften (16, 17) in halbschalenförmigen Tragkörpern (18) angeordnet sind.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktschalenhälften (16. 17) aus halbschalenfönrugen Tragkörpern (18) bestehen, auf deren Innenflächen elektrische Leiter angeordnet sind.

7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kontaktstück als Spulenkörper (19) ausgebildet ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spulenkörper (19) aus zwei Spulenhälften besteht, die einseitig mittels Gelenkstücken schwenkbar miteinander verbunden sind.

9. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den den Gelenkstücken abgewandten Randabschnitten der Spulenhälften bzw. der Kontaktschalenhälften (16, 17) Verriegelungsstücke (20) angeordnet sind.

10. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kontaktstück (7, 8, 13) mittels einer lösbaren Steckverbindung mit dem jeweiligen Kabel (9, 10) verbunden ist.

11. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Stromversorgungsteil (12) als Transformator (21) ausgebildet ist.