DE8909860U1 - Sicherheitseinrichtung für Bakenfußplatten - Google Patents

Sicherheitseinrichtung für Bakenfußplatten

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F9/00Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
    • E01F9/60Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs
    • E01F9/688Free-standing bodies
    • E01F9/692Portable base members therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Description

Sicherheitseinrichtung "tür Bakehfußplatten
Die Neuerung befaßt sich mit .einer Sicherheitseinrichtung für Bakenfußplatten gemäß dem Gattungsbegriff des ersten Schutz anspruches.
Zwecks Errichtung zeitlich begrenzter Sperren - etwa bei Bauarbei ten - werden Bakenfußplatten ausgelegt. Diese bekannten Baksnfuß platten haben etwa rechteckigen Querschnitt und sind mit Einsteck löchern für bakentragende Stützen - Schaftrohre genannt - ausge rüstet. Die Einstecklocher können Führungsnuten haben, die mit Führungsbolzen der Schaftrohre zusc-mmenwirken. Die Bake oder ein anderes Verkehrs-oder Hinweiszeichen läßt sich durch einfaches Sin ~ schieben des- Schaftrohrs in ein Einstecicloch des Fußes rasch ver. ~- kehrsgerecht aufstellen und wieder abbaten.Es besteht nun die Vor schrift, daß solche nicht ortsfesten Baken gegen Auffahrunfälle gesichert sein smssen. Hierbei ist zu verhindern, daß die Bake durch die Anprairwu::ht des koJ < idierenden Fahrzeuges geschoßartig aus ihrer Halterung in der Fußplatte h&idUsgeEchleudert werden kann. Wird solches nicht verhindert, se ';ann die Bake mit Schaftrohr wie ein fliegender Speer zusätzlicher. Schaden anrichten, der schwerer sein kann als der eigentliche Rammschaden am Fahrzeug und am Baken fuß. Es wurden oe-shalb Sicherheitseinrichtungen entwickelt, die die Bake nach Kollision in ihrer Halterung in Fuß arretieren. Solche Sicherheitseinrichtungen sind schon von der Konzeption her bauaufwendig, denn sie müssen eine Reihe von technischen Bedingungen erfüllen. Einerseits soll eine sichere Arretierung der Bake im Fuß bei der Fahrzeugkollision erreicht werden. Anderseits aber soll die Bake auch leicht aufstellbar und abbaubar sein. Ferner soll die Bake auch üblichen Einsatzbelastungen gewachsen sein, z.B. einem Sturm, ohne daß die Sicherheitseinrichtung dabei ausgelöst wird. Bekannte Sicherheitseinrichtungen, dieser Gattung sind daher kompliziert und somit auch störanfällig und es sind eine Reihe von von Bauteilen nötig. Die Neuerung will diese Nachteile beseitigen.
Der Neuerung liegt die technische Aufgabe zugrunde, eine einfache Sicherheitseinrichtung für Bakenfußplatten zu schaffen, die bei geringem Aufwand sicher und zuverlässig funktioniert.
Die Neuerung löst diese .technische Aufgabe durch Mittel,
deren Merkmale im KennzeichenteiY des ersten Schutzanspruches festgehalten sind. Unteransprüche beinhalten vorteilhafte Aus führungen der Neuerung.
Die Neuerung löst die gestellte technische Aufgabe in besonders vorteilhafter Weise. Es wird lediglich ein einziges Bauteil Fangblech genannt - benötigt, das auf der abgeflachten Ober seite der Bakenfußplatte aufgeschraubt wird. Das neuerungs gemäße Fangblech weist Ausnehmungen auf, die bei eingesteck ter Bake in normaler Eins-stzstel Ivng mit den Einstecklöchern and Führungsnuten der Bakenfußplatte schablonenartig in Deckung sir. c?-Die Durchgangs löcher der Befestigungsschrauben sind Schlitze^ in denen das Fangblech als Schieber zwischen einer Ausgangsstellung (Bake senkrecht) und einer Klemmstellung (Bake nach Kollision gekippt und geklemmt) bewegbar ist, wie noch genauer beschrieben wird.
Das neuerungsgemäße Fangblech löst die technische Aufgabe in besonders wirkungsvoller Weise, indem es eine doppelte Sicherung bewirkt, die ein Herausfliegen der Bake aus dem Fuß auch bei ungewöhnlich schweren Bedingungen im Kollisionsfall verhindert. Erstens klemmt das Fangblech des Bakenschaftrohr ein, wenn es durch ein kollidierendes Fahrzeug geknickt wird, weil sich der Querschnitt des Einsteckloches durch Verschieben de3 Fang blechs verringert hat. Zweitens werden die meist zwei Führungsschlitze am Einsteckloch durch das verschobene Fangblech ge sperre, sodaß die Führungsbolzen des Schaftendes nicht aus ihren Führungsnuten herauskönnen. Dies bietet eine zusätzliche, wenngleich nicht unbedingt erforderliche Sicherheit. Ein weiterer großer Vorteil der neuerungsgemäßen Sicherheitseinrichtung mit dem Fangblech liegt in der universellen Ver wendbarkeit. Vorhandene Bakenfußplatten ohne oder mit unvollkommenen Sicherheitseinrichtungen können leicht mit dem neuerungs gemäßen Fangblech nachgerüstet werden.
Die Neuerung wird anschließend in einem Ausiührungsbeispial be schrieben und in beigegebenen Zeichnungen dargestellt.
Die Zeichnungen zeigen :
Fig.l ; die Gesamtansicht einer Bakenfußplatte in per spektivischer Darstellung mit dem aufmontierten neuerungsgemäßen Fangblech.
Fig. 2 '. zeigt eine Draufsicht auf das neuerungsgemäße Fangblech als einzelnes Bauteil;
&rgr; i g. 3 &ogr;. '. eine Schnittdarstellung in Richtung A-A (Fig.l) in der Ausgangsstellung des Fangbleches bei aufrechtstehender Bake ;
Fig.3b : eine Schnittdarstellung in Richtung A-A (Fig.l), in der Klemmstellung des Fangblechs bei gekippter Bake nach Fahrzeugkollision.
Fig.4a : eine Schnittdarstellung in Richtung B-B (Fig.l), in der Ausgangsstellung des Fangblechs bei aufrechtstehender Bake;
Fig.4b ; eine Schnittdarstellung in Richtuny B-B (Fig.l), in der Klemmstellung des Fangblechs bei gekippter Bake nach Fahrzeugkollision.
Fig.l zeigt eine Bakenfußplatte üblicher Bauart, die vorzugsweii aus PVC-haltigem Recyclingmaterial gegossen oder gepreßt ist. Sie hat einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt und ist mit seitlichen Abschirmungen versehen, die walmdach artige Rampen bilden und in ein im wesentlichen flaches Mittelstück 1 übergehen. Neben den rampenartigen Abschrägungen 2 und : sind weitere gußtechnisch bedingte Aussparungen und Materialver teilungen vorgesehen, die sich alle im Rahmen des dem Fachmann Bekannten bewegen. So steht die Bakenfußplatte auf acht kleinen Füßen , wovon man nur 4,5,6,7 und 8 sieht. 9,10,11 und 12 sind rechteckige Ansätze, die ebenfalls aus gußtechnischen Gründen der Auflösung größerer Flächen dienen. Das im wesentlichen rechteckige Fangblech F ist aus vorzugsweise 4 mm starkem Stahlblech gefertigt und weist wenigstens ein mittig angeordnetes Einsteckloch 13 für das Schaftrohr einer Bake oder für ein son stiges Verkehrs-oder Hinweiszeichen auf. In der gezeigten Stellt deckt sich das Einsteckloch 13 des Fangbleches F mit dem darunterliegenden Einsteckloch 23 (Fig.3a,3b,4a,4b) im Bakenfuß
&bull; t at
und ein übliches Schaftrohr 30 mit quadratischem Querschnitt und 60 Kantenlänge kann in das mittig angeordnete Einsteckloch 13 bzw. 23 (Fig.3a,3b,4a,4b) eingesteckt werden, sodaß die am Schaftrohr 30 befestigte Bnke 31 von vorbeifahrenden Fahrzeugen wahrgenommen werden kann. Die Bakenfußplatte mit dem neuerungsger/ißen Fangblech F ist für universelle Verwendung ausgebildet und auch andere gängige Schaftrohre 32 und 33 mit entsprechenden nicht gezeigten üblichen Baken können eingesteckt werden. Schnftrohr 32 hat quadratischen Querschnitt und eine Kantenlänge von 40 mm; Schaftrohr 33 hat einen runden Querschnitt von 42 nun Durchmesser , womit alle gängigen Schaftrohrdurchmesser er faßt sind. Das Fangblech F bildet eine Art Schablone, deren als Einstecklöcher dienende Aussparungen sich mit den entspre chenden Einstecklöchern in der Bakenfußplatte decken, solange sie sich in der in Fig.l gezeigten Ausgangsstellung befinden, wobei die Bake 31 in senkrechter Einsatzstellung ist. Das bis jetzt als eine Art Lochschablone funktionierende Fangblech F ist als Schieber ausgebildet, wie man zunächst in Fig.2 erkennen kann. Hierzu ist das Fangblech F vorzugsweise mit vier Sechskant-Holzschrauben, etwa nach DIN 571, in das Recyclingmaterial der Fuß platte eingeschraubt.Die Einschraubung ist derart vorgenommen, daß sich das Fangblech F mit Spielpassung in den Durchgangslöchern 40,41,42 und 43 bewegen kann, die in diesem Ausführungsbeispiel als Längsschlitze ausgebildet sind, die sich in Längsachsenrichtung der Bakenfußplatte erstrecken, die sich mit der Fahrtrichtung F (Fig.3a,b) eines kollidierenden Fahrzeuges deckt.In Fig.2 sind die Sechskant-Holzschrauben 45,46,47 und 48 angedeutet; in Fig.3a-<b ist nur jeweils eine solche Schraube 48 dargestellt:. Fangblech F ist über übliche Scheiben und Distanzstücke angeschraubt, damit man die Relativhöhe des Fangbleches F zur Bakenfußplatte einstellen kann und auch das Passungsspiel des Bleches in seiner Anschraubung. Das Fangblech F soll sich neuerungsgemäß wie ein Schieber bewegen können. In der Ausgangsstellung 3a decken sich Einsteck loch 13 des Fangbleches F und Eins ,.eckloch 23 der Bakenfußplatte; das Schaftrohr 30 mit der Bake 31 (Fig.l) steht senkrecht in normaler Einsatzstellung. Beim Auffahren eines Fahrzeuges aus der Fahrtrichtung (Pfeil F) verschiebt sich das Fangblech dank seiner Spielpassung ebenfalls in Pfeilrichtung F. Die dadurch bedingte Querschnittsverengung des Einsteckloches 23 (Fig.3a,b) der Fußplatte
bewirkt ein Festklemmen des Schaftrohrs 30 (Fig.3b), welches durch den Anprall eines nicht gezeigten Fahrzeuges, das aus der durch Pfeil F gekennzeichneten Fahrtrichtung kommt, abknickt. Wegen der Anklemmung kann die Bake mit ihrem Schaftrohr 30 nicht herausgeschleudert werden, womit das Ziel der Sicherheitseinrichtung er reicht ist, nämlich zu verhindern, daß Bake mit Schaftrohr weggeschleudert werden. Es wurde hier das Schaftrohr 30 mit Bake 31 als Beispiel gewählt; natürlich können auch die anderen Schaft rohre 32,33 mit den entsprechenden nicht gezeigten Baken in gleicher Weise gesichert werden.
j,; Die gezeigten Schaftrohre 30,32,33 (Fig.l) sind an ihren Enden <i mit Führungsbolzen 35.36 und 37 ausgerüstet; es sind jeweils qecr.-n- ?'■ überliegende Bolzenpaare, von denen nur der jeweils vorderste zu sehen ist. Besagte Führungsbolzen bieten eines zusätzliche Füh-
rung bei Einstecken in das Einsteckloch 23; Führungsbolzen 37- ist beim § runden Schaftrohr 33 . auch eine Verdrehsicherung. Grünisätzlich kann die Sicherungseinrichtung mit dem neuerungsgemäßen Fangblech F
auch mit Schaftrohren ohne Führungsbolzen arbeiten, nur bieten Bolzen eine verbesserte Halterung und eine zusätzliche Sicher rung, die auch bei einem theoretischen Versagen der Klemmung eine ungewollte Trennung Bake und Fuß verhindern würde. Fig.4b zeigt, wie durch Verschieben der Fangplatte F auch der Führungsbolzen 36 des Schaftrohrs 30 in seiner Bewegung nach oben behindert und festgehalten wird.
Die Maße für die Durchgangslöcher 40,41,42 und 43 der Sechskant-Holzschrauben 45,46,47 und 48 können so gewählt sein, daß Fangblech F auch verschoben wird, wenn das kollidierende Fahrzeug nicht aus der Fahrtrichtung nach Pfeil F kommt. Schließlich löst jeder Stoß - gleich aus v/elcher Richtung und Ursache - eine Ver Schiebung des Fangblechs F aus, wie man als besonderen Vorteil der Neuerung feststellen kann.
im Rahmen der Schutzansprüche sind weitere vorteilhafte Ausführungsfcrmen der Neuerung möglich.
Schutzansprüche ;

Claims (1)

Schutzansprüche :
1.Sicherungseinrichtung für Bakenfußplatten, die mit wen?^i:*<■.. &igr;;·.« Einsteckloch für bakentragende Schaftrohre ausgerüstet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Qicherungseinrichtung aus einem Fangblech (F) besteht, das auf dem Mittelstück (1) der Bakenfußplatte befestigt und mit weni^ stens einer Aussparung (13) versehen ist, die sich in einer Ausgangsstellung mit einem Einsteckloch (23) in der Bakenfußplatte schablonenähnlich deckt und daß das Fangblech (F) Durchgangslöcher (40,41,42,43) für Befestigungsschrauben aufweist und mit Spielpassung aus einer Ausgangsstellung in eine Klemmstellung verschiebbar ist.
!. Sicherungseinrichtung für Bakenfußplatten gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchgangslöcher (40,41,42,43) Längsschlitze in Richtung Pfeil F sind.
I. Sicherungseinrichtung für Bakenfußplatten qemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsschrauben für das Fangblech (F) Sechskant Holzschrauben sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1447497A1 (de) * 2003-02-13 2004-08-18 Plastibeton Sockel für das Stützen von Zaunfüssen oder Pfosten
ITRM20080566A1 (it) * 2008-10-22 2010-04-23 Frutop S N C Di Gasser Michael & T Amanini Emanue Dispositivo di stabilizzazione per un palo.
DE202010014014U1 (de) 2010-10-08 2011-03-31 B+F Baumaschinen Und Factoring Ag Verkehrssicherungsanordnung

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