DE102010011425A1 - Sicherungsanordnung für Schiebetüren - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sicherungsanordnung für eine Schiebetür mit wenigstens zwei gegenläufig beweglichen Flügeln, mit einer Trägervorrichtung zur Anordnung an der Innenseite der Flügel, mit einer Abdeckleiste zur Anordnung an der Außenseite der Flügel, wobei die Abdeckleiste über einen den Zwischenraum zwischen den Flügeln durchgreifenden Verbindungsabschnitt an der Trägervorrichtung gehalten ist und wobei die Abdeckleiste den Zwischenraum zwischen den Flügeln zumindest teilweise überdeckt, wenn die Flügel geschlossen sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherungsanordnung für eine Schiebetür mit wenigstens zwei gegenläufig beweglichen Flügeln.
  • Eine derartige Sicherungsanordnung ist aus EP 1 764 461 A2 bekannt. Sie dient zur Verriegelung von zweiflügeligen Schiebetüren, deren Flügel sich beim Öffnen und Schließen jeweils gegenläufig zueinander bewegen und sich in einer gemeinsamen Bewegungsebene befinden, so dass sie nicht übereinander geschoben werden können. Mittels der bekannten Sicherungsanordnung können die beiden Flügel zum Zwecke der Verriegelung gegeneinander verspannt werden. Hierfür ist ein Tragegerüst vorgesehen, welches die Flügel in Verschieberichtung überspannt. Hierdurch wird zwar zuverlässig ein Aufschieben der Flügel verhindert. Ein Nachteil der bekannten Sicherungsanordnung besteht jedoch darin, dass ihre Handhabung und Lagerung bei Nichtgebrauch aufgrund ihrer durch die Breite der Schiebetür bestimmten Größe erschwert ist.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Verriegelungsvorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, welche einen verbesserten Einbruchschutz gewährleistet und zugleich auf einfache Weise zu handhaben und bei Nichtgebrauch Platz sparend zu lagern ist.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1 und insbesondere durch eine Sicherungsanordnung für eine Schiebetür mit wenigstens zwei gegenläufig beweglichen Flügeln, mit einer Trägervorrichtung zur Anordnung an der Innenseite der Flügel, mit einer Abdeckleiste zur Anordnung an der Außenseite der Flügel, wobei die Abdeckleiste über einen den Zwischenraum zwischen den Flügeln durchgreifenden Verbindungsabschnitt an der Trägervorrichtung gehalten ist und wobei die Abdeckleiste den Zwischenraum zwischen den Flügeln zumindest teilweise überdeckt, wenn die Flügel geschlossen sind.
  • Die Sicherungsanordnung umfasst also eine Trägervorrichtung, die in einem Innenraum eines Gebäudes angeordnet ist, der durch die Schiebetür bezüglich eines Außenraums des Gebäudes verschlossen ist. Die an dieser Trägervorrichtung über den Verbindungsabschnitt gehaltene Abdeckleiste verhindert das Einbringen eines Hebelwerkzeugs in den Zwischenraum zwischen den Flügeln zum Zwecke eines gegenseitigen Verdrehens der Flügel. Mit anderen Worten wird verhindert, dass bei einem Aufbruchversuch ein Hebelwerkzeug (insbesondere bodennah) in den Zwischenraum zwischen den beiden Flügeln eingeführt wird, um die Flügel senkrecht zu ihrer Bewegungsebene in entgegengesetzte Richtungen zu verdrehen oder aufzubiegen und hierdurch eine Durchschlupföffnung zu schaffen. Hierdurch ergibt sich ein verbesserter Einbruchschutz, da Schiebetüren in ihrem Mittenbereich üblicherweise keine bodenseitigen Führungsschienen besitzen.
  • Die Abdeckleiste kann die gesamte Türhöhe oder aber nur einen Teil der Türhöhe überdecken, wobei es in letzterem Fall zweckmäßig ist, wenn sich die Abdeckleiste unmittelbar an den Boden anschließt. Der Verbindungsabschnitt weist eine relativ geringe Dicke auf, so dass er das Schließen der Schiebetür nicht beeinträchtigt.
  • Ein weiterer Vorteil der Sicherungsanordnung besteht in der einfachen Handhabung und in der Möglichkeit der platzsparenden Lagerung bei Nichtgebrauch.
  • Sofern im Zusammenhang mit der Erfindung auf eine Innenseite oder eine Außenseite der Flügel Bezug genommen wird, so bezeichnet diese Angabe grundsätzlich diejenige Seite der Flügel, die dem Innenraum bzw. dem Außenraum des Gebäudes zugewandt ist, an welchem die Schiebetür installiert ist und somit einen Gebäudeinnenraum von einem Gebäudeaußenraum trennt.
  • Bevorzugt weist die Sicherungsanordnung einen bodenseitig verankerbaren Grundkörper auf, an dem die Trägervorrichtung gehalten ist. Durch die bodenseitige Verankerung des Grundkörpers wird verhindert, dass beide Flügel gleichzeitig mit der Trägervorrichtung in Richtung der Gebäudeinnenseite versetzt werden können.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Sicherungsanordnung eine Gegendruckeinrichtung zur Anordnung an der Innenseite der Flügel auf, die ebenfalls an der Trägervorrichtung gehalten ist und die gemeinsam mit der Abdeckleiste einen jeweiligen Aufnahmespalt für die Flügel bildet, wobei die Abdeckleiste und die Gegendruckeinrichtung relativ zueinander beweglich sind und wobei die Trägervorrichtung einen Verstellmechanismus aufweist, der von einer Öffnungsstellung in eine Schließstellung bewegbar ist, um die Abdeckleiste und die Gegendruckeinrichtung relativ zueinander zu bewegen und um hierdurch den jeweiligen Aufnahmespalt zu verringern. Der Verstellmechanismus ermöglicht, dass die Aufnahmespalte in einer Bereitschaftsstellung der Sicherungsanordnung zunächst eine Breite aufweisen, die größer ist als die Dicke der Flügel, so dass die Flügel beim Schließen der Schiebetür in die Aufnahmespalte eingefahren werden können, ohne dass sie dabei an der Abdeckleiste oder der Gegendruckeinrichtung anstoßen. Wenn die Schiebetür geschlossen ist, kann der Verstellmechanismus in seine Schließstellung bewegt werden, so dass die Abdeckleiste und/oder die Gegendruckeinrichtung aufeinander zu bewegt werden. Diese Relativbewegung erfolgt senkrecht zu der Bewegungsebene der Flügel. Hierdurch verkleinern sich die beiderseitigen Aufnahmespalte, und die Abdeckleiste legt sich in einer Sicherungsstellung an die Außenseite der Flügel an, um damit das Einführen eines Aufbruchwerkzeugs in den Zwischenraum zwischen den Flügelkanten zu verhindern.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Verstellmechanismus dazu ausgebildet, die Flügel zwischen der Abdeckleiste und der Gegendruckeinrichtung zu verklemmen. Dadurch wird die Abdeckleiste fest an die Außenseite der Flügel gepresst, wodurch ein gewaltsames Öffnen noch weiter erschwert ist.
  • Vorzugsweise ist die Trägervorrichtung an dem Grundkörper senkrecht zu der Bewegungsebene der Flügel versetzbar gehalten. Die Versetzbarkeit senkrecht zu der Bewegungsebene der Flügel erlaubt es, die Sicherungsanordnung in ihrer Bereitschaftsstellung derart anzuordnen, dass für ein störungsfreies Einfädeln der Flügel in die Aufnahmespalte sowohl die Gegendruckeinrichtung, sofern diese vorhanden ist, als auch die Abdeckleiste einen ausreichenden Abstand zu der Bewegungsbahn der Flügel aufweisen, und zwar auch dann, wenn entweder die Gegendruckeinrichtung oder die Abdeckleiste fest mit der Trägervorrichtung verbunden ist. Die Trägervorrichtung ist sozusagen schwimmend in einer Richtung senkrecht zu der Bewegungsebene der Flügel gehalten.
  • Vorzugsweise ist die Trägervorrichtung hierbei in Richtung auf die Schiebetür vorgespannt. Die Trägervorrichtung wird ausgehend von der Bereitschaftsstellung der Sicherungsanordnung somit entgegen der Vorspannung von der Schiebetür weg bewegt, wenn der Verstellmechanismus betätigt wird. Durch das Vorspannen der Trägervorrichtung in Richtung auf die Schiebetür wird unter der Voraussetzung einer ordnungsgemäßen Justage zudem gewährleistet, dass in der Bereitschaftsstellung der Sicherungsanordnung die Gegendruckeinrichtung und die Abdeckleiste auch ohne ein Zutun eines Benutzers automatisch einen ausreichenden Abstand zu den Seitenflächen der Flügel aufweisen.
  • Vorzugsweise verhindert die bodenseitige Verankerung, dass die Sicherungsanordnung nach oben geschoben werden kann, um einen bodennahen Abschnitt des Zwischenraums zwischen den Flügeln zum Ansetzen eines Aufbruchwerkzeugs freizulegen.
  • Bevorzugt ist, wenn die Trägervorrichtung, die Gegendruckeinrichtung und der Verstellmechanismus derart zusammenwirken, dass durch Ausfahren der Gegendruckeinrichtung aus der Trägervorrichtung die Trägervorrichtung sich über die Gegendruckeinrichtung zunächst an der Innenseite der Flügel abstützt und danach relativ zu dem Grundkörper in eine Sicherungsstellung versetzt wird, wenn die Flügel geschlossen sind und der Verstellmechanismus von der Öffnungsstellung in die Schließstellung bewegt wird. Somit wird durch Betätigung des Verstellmechanismus ein zweistufiger Bewegungsablauf der Sicherungsanordnung bewirkt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Abdeckleiste fest an der Trägervorrichtung gehalten und die Gegendruckeinrichtung relativ zu der Trägervorrichtung beweglich. Hierbei bilden also die Trägervorrichtung und die Abdeckleiste eine starre Einheit. Alternativ ist es auch möglich, dass die Abdeckleiste relativ zu der Trägervorrichtung beweglich ist und die Gegendruckeinrichtung fest an der Trägervorrichtung gehalten ist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Gegendruckeinrichtung oder die Abdeckleiste derart voreinstellbar an der Trägervorrichtung gehalten, dass die Größe des Aufnahmespalts in der Öffnungsstellung des Verstellmechanismus unabhängig von einer Betätigung des Verstellmechanismus justierbar ist. Dadurch kann die Sicherungsanordnung auf einfache Weise an unterschiedliche Türstärken angepasst werden, welche üblicherweise in einem Bereich zwischen 15 und 65 mm variieren. Somit ist eine universelle Einsetzbarkeit der Sicherungsanordnung gewährleistet, ohne dass ein unnötig großer Verstellweg des Verstellmechanismus vorsehen werden muss, da die Anpassung an die Türstärke durch die vorstehend beschriebene Voreinstellung erfolgt.
  • Bevorzugt weist der Verstellmechanismus zumindest eine Kulisse auf, die mit zumindest einem Führungselement (z. B. Rolle, Schlitten, Stange, Bolzen etc.) zusammenwirkt, wobei die Kulisse und das Führungselement relativ zueinander bewegt werden, wenn der Verstellmechanismus von der Öffnungsstellung in die Schließstellung bewegt wird. Hierdurch wird auf einfache Weise eine Verstellung der Gegendruckeinrichtung relativ zu der Trägervorrichtung ermöglicht. Vorzugsweise ist die Kulisse an der Trägervorrichtung vertikal verschiebbar gehalten, und die Kulisse wirkt über das Führungselement mit der Gegendruckeinrichtung zusammen, um die Gegendruckeinrichtung relativ zu der Abdeckleiste zu bewegen. Alternativ hierzu kann jedoch auch eine feststehende Kulisse vorgesehen sein, wobei das Führungselement vertikal beweglich ist und die Gegendruckeinrichtung antreibt.
  • Bevorzugt ist, wenn die Gegendruckeinrichtung mehrere Andruckteller aufweist, welche durch den Verstellmechanismus relativ zu der Trägervorrichtung verstellbar sind. In der Sicherungsstellung werden die Andruckteller gegen die Innenseite der Flügel gepresst.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind jeweils zumindest zwei zueinander auf verschiedenen Seiten des Verbindungsabschnitts gegenüberliegend angeordnete Andruckteller über ein gemeinsames Führungselement gekoppelt, welches mit der Kulisse zusammenwirkt. Mit einer Kulisse können also gleichzeitig zwei Andruckteller verstellt werden. Das Führungselement dient somit zugleich als Verbindungselement für die zwei Andruckteller.
  • Vorzugsweise sind die Andruckteller über einen Gewindeabschnitt mit dem Führungselement gekoppelt. Die Andruckteller können also in das Führungselement hinein oder herausgedreht werden, um die vorstehend erwähnte Voreinstellung der Breite des Aufnahmespalts zu bewerkstelligen.
  • Vorteilhaft ist, wenn die Gegendruckeinrichtung zumindest eine bevorzugt parallel zu der Abdeckleiste ausgerichtete Andruckleiste aufweist, welche durch den Verstellmechanismus relativ zu der Trägervorrichtung verstellbar ist. Vorzugsweise ist für jeden Flügel eine eigene Andruckleiste vorgesehen. In der Sicherungsstellung wird die Andruckleiste, ähnlich wie die Andruckteller, gegen die Innenseite des jeweiligen Flügels gepresst. Dabei ist bevorzugt eine Andruckleiste mit zumindest zwei vertikal voneinander beabstandeten Führungselementen gekoppelt, welche mit einer jeweiligen Kulisse zusammenwirken, wobei die Kulissen und die Führungselemente relativ zueinander bewegt werden, wenn der Verstellmechanismus von der Öffnungsstellung in die Schließstellung bewegt wird. Dadurch wird über die Länge der Andruckleiste eine gleichmäßige Verstellung der Breite des Aufnahmespalts bzw. ein gleichmäßiges Anpressen an den jeweiligen Flügel bewirkt.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Sicherungsanordnung wenigstens zwei Verankerungsabschnitte zur Anordnung an der Innenseite der Flügel auf, die ebenfalls an der Trägervorrichtung gehalten sind und die den Zwischenraum zwischen den Flügeln übergreifen, wenn die Flügel geschlossen sind. Hierdurch kann die Sicherungsanordnung auf konstruktiv besonders einfache Weise an der Schiebetür festlegbar sein.
  • Bevorzugt sind hierbei die Abdeckleiste, der Verbindungsabschnitt und die Verankerungsabschnitte durch ein Profil mit einem im Wesentlichen H-förmigen Querschnitt gebildet, so dass an dem Profil ein jeweiliger Aufnahmespalt für die Flügel ausgebildet ist. Hierdurch ergibt sich ein verbesserter Einbruchschutz auf konstruktiv einfache Weise bereits dadurch, dass ein bevorzugt einstückiges H- oder Doppel-T-Profil mit in ihrer Breite unveränderlichen Aufnahmespalten in dem Zwischenraum zwischen den geschlossenen Flügeln angeordnet wird. Der Steg des H- oder Doppel-T-Profils bildet dabei den Verbindungsabschnitt, während die an der Außenseite der Schiebetür angeordneten Flanschabschnitte die Abdeckleiste bilden. Die an der Innenseite der Schiebetür angeordneten Flanschabschnitte verankern letztlich das Profil an der Schiebetür. Die den Abstand der Flanschabschnitte definierende Breite des Stegs wird bevorzugt so gewählt, dass die Aufnahmespalte ein gewisses Spiel in Bezug auf die eingefahrenen Flügel aufweisen, so dass diese in die Aufnahmespalte eingefahren werden können, ohne dabei an den Flanschabschnitten anzustoßen.
  • Abweichend von einem reinen H-Profil können beispielsweise die innenseitigen Flanschabschnitte kürzer sein als die außenseitigen Flanschabschnitte (d. h. als die Abdeckleiste). Auch hierdurch wird noch die genannte Verankerungsfunktion erfüllt.
  • Anstelle des genannten H-Profils können beispielsweise auch lediglich ein oder mehrere Paare von Verankerungshaken oder -bügel entlang der Höhe der Sicherungsanordnung vorgesehen sein. In diesem Fall bilden die Trägervorrichtung und der Verbindungsabschnitt eine Einheit.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst die Sicherungsanordnung ferner zumindest zwei bodenseitig an zumindest einer jeweiligen Verankerungsstelle verankerbare Anschlagblöcke zur Anordnung an der Innenseite der Flügel und zum Blockieren der Flügel in ihrer Schließstellung, wobei ein jeder Anschlagblock zwei senkrecht zueinander wirksame Anschlagflächen aufweist, wobei in einer Blockierstellung des jeweiligen Anschlagblocks die eine Anschlagfläche an der Innenseite des jeweiligen Flügels und die andere Anschlagfläche an der in die Flügelöffnungsrichtung weisenden Stirnseite des jeweiligen Flügels anliegt, und wobei die jeweilige Verankerungsstelle in diagonaler Richtung, beispielsweise unter einem Winkel von 30° oder 45°, bezüglich der Flügelöffnungsrichtung von einer Schnittlinie der Anschlagflächen beabstandet angeordnet ist. Durch die Anschlagblöcke wird sowohl ein Aufschieben der Flügel in Öffnungsrichtung als auch ein Versetzen der Flügel in Richtung der Gebäudeinnenseite verhindert, und zwar im Bereich der in die Flügelöffnungsrichtung weisenden Stirnseiten. Selbst wenn jeder Anschlagblock nur eine einzige Verankerungsstelle aufweist, ist der Anschlagblock über die beiden Anschlagflächen derart verkeilt, dass ein Verschwenken des Anschlagblocks um die Verankerungsstelle durch eine der beiden vorstehend genannten Bewegungen nicht möglich ist. Diese Keilwirkung beruht im Grundsatz darauf, dass in vertikaler Projektion betrachtet der Abstand zwischen der Verankerungsstelle und der Schnittlinie der Anschlagflächen (also der gebäudeinnenseitigen Flügelkante) geringer ist als der Abstand zwischen der Verankerungsstelle und einem beliebigen Punkt auf der einen oder der anderen Anschlagfläche (insbesondere der jeweiligen äußersten Begrenzung der beiden Anschlagflächen).
  • Vorzugsweise umfasst die Sicherungsanordnung zwei bodenseitig befestigbare Aufnahmehülsen, in welche ein jeweiliger an den Anschlagblöcken angebrachter Befestigungsbolzen einführbar ist, bevorzugt in arretierbarer Weise. Die Arretierung kann beispielsweise durch einen Verrastungs- oder Verriegelungsmechanismus erfolgen, wodurch ein unbefugtes Aushebeln der Anschlagblöcke aus den Aufnahmehülsen mittels eines von außen durch einen Spalt eingeführten Werkzeugs verhindert wird.
  • Bevorzugt ist, wenn die Aufnahmehülsen außerhalb der jeweiligen Bewegungsbahn der Flügel vorgesehen sind. Dadurch wird eine Bewegung der Flügel nicht beeinträchtigt und etwaige Anpassungen der Bodenfreiheit der Flügel oder des Bodenbereichs sind nicht erforderlich.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform umfassen die Anschlagblöcke Hohlprofile, in welche die Befestigungsbolzen eingepresst sind.
  • Bevorzugt sind die Anschlagblöcke durch eine Kopplungsvorrichtung miteinander und insbesondere zusätzlich mit der Trägervorrichtung verbindbar. Hierdurch ist ein gegenseitiges Verspannen der Anschlagblöcke möglich, so dass der Aufbruchschutz der Schiebetür weiter erhöht ist. Als Kopplungsvorrichtung kann beispielsweise eine Kette oder ein Seil dienen.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in der Beschreibung, den Zeichnungen und den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Sicherungsanordnung,
  • 2 eine Detaildraufsicht der Sicherungsanordnung von 1,
  • 3 eine perspektivische Detailansicht der Sicherungsanordnung von 1,
  • 4 eine perspektivische Ansicht einer Trägervorrichtung der Sicherungsanordnung nach 1,
  • 5 eine Explosionsdarstellung der Trägervorrichtung von 4,
  • 6 und 7 Längsschnitte der Trägervorrichtung von 4 in verschiedenen Betriebszuständen mit einer jeweiligen Detailansicht,
  • 8 eine Detaildraufsicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Sicherungsanordnung,
  • 9 eine perspektivische Detailansicht eines Anschlagblocks der Sicherungsanordnung von 1,
  • 10 eine Draufsicht des Anschlagblocks von 9,
  • 11 eine weitere perspektivische Ansicht des Anschlagblocks von 9,
  • 12 eine perspektivische Ansicht einer Variante des Anschlagblocks von 9 und
  • 13 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Sicherungsanordnung mit einer Detailansicht.
  • 1 zeigt eine Sicherungsanordnung 10, welche zur Sicherung einer Schiebetür 12 mit zwei gegenläufig beweglichen Flügeln 14a, 14b an der der Gebäudeinnenseite entsprechenden Innenseite 20 der Flügel 14a, 14b angeordnet ist. Die Schiebetür 12 ist in ihrer Schließstellung dargestellt. In der Öffnungsstellung der Schiebetür 12 sind die Flügel 14a, 14b hinter die Wandelemente 16 zurückgeschoben. Eine deckenseitige Aufhängung und ein Antrieb der Schiebetür 12 sind vorgesehen, jedoch nicht dargestellt.
  • Im Bereich eines Zwischenraums 24 zwischen den Flügeln 14a, 14b ist eine sich hauptsächlich in vertikaler Richtung erstreckende Trägervorrichtung 22 angeordnet, welche an einem bodenseitig festlegbaren Grundkörper 26 senkrecht zu der Bewegungsebene der Flügel 14a, 14b versetzbar gehalten ist. Der Grundkörper 26 ist in einer Bodenaufnahme 28 lösbar verriegelt, welche an der Innenseite 20 der Flügel 14a, 14b im Bodenbereich befestigt ist.
  • Eine am oberen Ende der Trägervorrichtung 22 vorgesehene Handhabe 30 dient zum Transport und zur Handhabung der Trägervorrichtung 22.
  • Die Sicherungsanordnung 10 umfasst ferner zwei ebenfalls an der Innenseite 20 der Flügel 14a, 14b angeordnete Anschlagblöcke 60a, 60b, welche mit den Flügeln 14a, 14b im Bereich der in die Flügelöffnungsrichtung weisenden Stirnseiten in Wirkverbindung stehen. Die Anschlagblöcke 60a, 60b sind in jeweiligen bodenseitig befestigten Aufnahmehülsen 62a, 62b lösbar befestigt, welche sich außerhalb der Bewegungsbahn der Flügel 14a, 14b befinden.
  • 2 zeigt weitere Details der Trägervorrichtung 22 von 1. Die Trägervorrichtung 22 umfasst ein Hohlprofil 32, an dem seitlich eine Abdeckleiste 34 über einen zwischen den Flügeln 14a, 14b durchgreifenden Verbindungsabschnitt 36 befestigt ist. Die Abdeckleiste 34 und der Verbindungsabschnitt 36 bilden somit ein T-Profil. Die Abdeckleiste 34 erstreckt sich in der in 2 dargestellten Sicherungsstellung der Sicherungsanordnung 10 an der der Gebäudeaußenseite entsprechenden Außenseite 18 der Flügel 14a, 14b und überdeckt den Zwischenraum 24 und einen an die Flügelkanten angrenzenden Teilabschnitt der Flügel 14a, 14b.
  • Die Trägervorrichtung 22 umfasst ferner vier Andruckteller 38a bis 38d, von denen in 2 nur die oberen Andruckteller 38a, 38b sichtbar sind. Die Andruckteller 38a bis 38d sind aus dem Hohlprofil 32 in einer Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung der Flügel 14a, 14b verstellbar herausgeführt. Die Andruckteller 38a bis 38d bilden eine Gegendruckeinrichtung, die gemeinsam mit der Abdeckleiste 34 auf den beiden Seiten des Verbindungsabschnitts 36 einen jeweiligen Aufnahmespalt 39a, 39b für den Flügel 14a bzw. 14b begrenzt. Die Andruckteller 38a bis 38d liegen in der in 2 dargestellten Schließstellung an der Innenseite 20 der Flügel 14a, 14b an. Zum Schutz der Türflügel 14a, 14b können die jeweiligen Kontaktflächen der Abdeckleiste 24 bzw. der Andruckteller 38a bis 38d mit den Türflügeln 14a, 14b mit einem elastischen Material, beispielsweise Filz oder Kunststoff, belegt sein, um Beschädigungen an den Flügeln 14a, 14b zu verhindern.
  • Gemäß 3 ist an dem Hohlprofil 32 im Bodenbereich eine Grundkörperaufnahme 40 befestigt, an welcher der Grundkörper 26 verschiebbar gelagert ist. Der Grundkörper 26 ist durch Betätigung eines beispielsweise drehbaren Betätigungselements 42 mit der Bodenaufnahme 28 verriegelbar bzw. von dieser lösbar. Wie in den Detailansichten B der 6 und 7 zu erkennen ist, ist zwischen der Grundkörperaufnahme 40 und dem Grundkörper 26 eine Feder 53 wirksam, welche die Trägervorrichtung 22 in Richtung auf die Innenseite 20 der Flügel 14a, 14b hin vorspannt. Der Grundkörper 26 ist in der Bereitschaftsstellung der Sicherungsanordnung 10 bei mehr oder weniger entspannter Feder aus der Grundkörperaufnahme 40 weitestgehend ausgefahren (6), während er in der Sicherungsstellung in die Grundkörperaufnahme 40 eingefahren und die Feder 53 komprimiert ist (7).
  • Mit Bezug auf 4 bis 7 wird nun der weitere Aufbau und die Funktionsweise der Trägervorrichtung 22 einschließlich des Verstellmechanismus für die Andruckteller 38a bis 38d beschrieben.
  • Im Inneren des Hohlprofils 32 ist eine als ein U-Profil oder massiv ausgebildete Stellstange 46 vertikal verschiebbar angeordnet, welche über ein Bedienelement 44 zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung verstellt werden kann. In den oberen und unteren Endbereichen der Stellstange 46 sind Kulissen 49a, 49b mit gegenüber der Vertikalen geneigten Führungsbahnen vorgesehen, welche mit einem jeweiligen Führungselement 48a, 48b zusammenwirken, welches wiederum über jeweilige Koppelstangen 50 mit den Andrucktellern 38a, 38b bzw. 38c, 38d verbunden ist.
  • Die Koppelstangen 50 weisen Gewindeabschnitte auf, welche mit entsprechenden Gewindeabschnitten in den Führungselementen 48a, 48b zusammenwirken, so dass der Abstand zwischen den Führungselementen 48a, 48b und den Andrucktellern 38a bis 38d für eine Voreinstellung des Aufnahmespalts 39a, 39b eingestellt werden kann. Die Koppelstangen 50 können hierfür mit einem Verstellwerkzeug, z. B. einem Innensechskantschlüssel, verdreht werden. Zur Abdeckung von aus dem Hohlprofil 32 herausragenden Endbereichen der Koppelstangen 50 sind Abdeckungen 52 vorgesehen.
  • Vor Inbetriebnahme der Sicherungsanordnung 10 ist einmalig die Bodenaufnahme 28 im Bodenbereich zu montieren, welche in den 4 bis 6 ohne die in den 1 bis 3 dargestellte Rosette gezeigt ist. Nachdem auch geeignete Justagemaßnahmen einmalig durchgeführt worden sind, kann die Sicherungsanordnung 10 jederzeit in ihre Bereitschaftsstellung (6) gebracht werden, indem die Trägervorrichtung 22 in der Bodenaufnahme 28 verriegelt wird und der Verstellmechanismus gegebenenfalls in die Öffnungsstellung gebracht wird. Nun kann die Schiebetür 12 geschlossen werden, so dass die Flügel 14a, 14b in die beiderseits des Verbindungsabschnitts 36 durch die Abdeckleiste 34 und die Andruckteller 36a, 36c bzw. 38b, 38d definierten Aufnahmespalte 39a, 39b einfahren.
  • Wird nun die Stellstange 46 mittels des Bedienelements 44 von ihrer Öffnungsstellung (6) nach unten in die Schließstellung (7) verstellt, werden die Andruckteller 38a bis 38d mittels der Kulissen 49a, 49b, der Führungselemente 48a, 48b und der Koppelstangen 50 von der Trägervorrichtung 22 weg in Richtung auf die Flügel 14a, 14b verschoben. Dabei bleibt das Hohlprofil 32 zunächst ortsfest.
  • Sobald die Andruckteller 38a bis 38d in Anlage mit der Innenseite 20 der Flügel 14a, 14b kommen, verschiebt sich die Trägervorrichtung 22 gegen die Kraft der Feder 53 auf den bodenseitig festgelegten Grundkörper 26 zu, d. h. weg von den Flügeln 14a, 14b. Dabei verringert sich nun auch der Abstand zwischen der Abdeckleiste 34 und der Außenseite 18 der Flügel 14a, 14b, bis die Abdeckleiste 34 schließlich in Anlage mit der Außenseite 18 kommt (7) und die Flügel 14a, 14b zwischen der Abdeckleiste 34 und den Andrucktellern 38a bis 38d verklemmt sind.
  • Die Abdeckleiste 34 überdeckt somit den Zwischenraum 24 und einen hieran angrenzenden jeweiligen Teilabschnitt der Außenseite 18 der Flügel 14a, 14b. Ein Einführen eines Aufbruchwerkzeugs in den Zwischenraum 24 zum Aufhebeln der Schiebetür 12 ist im Bereich der Abdeckleiste 34 nicht mehr möglich.
  • Ein besonderer Vorteil der Sicherungsanordnung 10 besteht somit in der einfachen Handhabung, wobei durch Betätigung des Verstellmechanismus (Bedienelement 44) sämtliche Elemente der Gegendruckeinrichtung (Andruckteller 38a bis 38d) gemeinsam bewegt werden. Zudem wird die Trägervorrichtung 22 hierdurch automatisch in die Sicherungsstellung verfahren.
  • Zum Lösen der Sicherungsanordnung 10 von der Schiebetür 12 wird das Bedienelement 44 von der Schließstellung (7) in die Öffnungsstellung (6) verschoben. Dabei vergrößern sich die Aufnahmespalte 39a, 39b zwischen der Abdeckleiste 34 und den Andrucktellern 38a bis 38d, so dass die Flügel 14a, 14b nunmehr freigegeben sind. Die Trägervorrichtung 22 kann nach dem Öffnen der Schiebetür 12 und dem Lösen der Verriegelung in der Bodenaufnahme 28 entnommen werden kann.
  • 8 zeigt eine Sicherungsanordnung 10' gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel in einer Darstellung ähnlich 2. Eine Trägervorrichtung 22' umfasst ein Profil 23 mit H-förmigem Querschnitt, welches einen Steg 25 und vier senkrecht zu diesem angeordnete Flanschabschnitte 27a bis 27d aufweist. Die an der Außenseite 18 der Flügel angeordneten, den Zwischenraum 24 überdeckenden Flanschabschnitte 27a, 27b entsprechen funktionell der Abdeckleiste 34, und der den Zwischenraum 24 durchgreifende Steg 25 entspricht funktionell dem Verbindungsabschnitt 36 der Sicherungsanordnung 10 (1 bis 7). Die Flanschabschnitte 27a, 27c bilden einen Aufnahmespalt 39a' für den Flügel 14a, während die Flanschabschnitte 27b, 27d einen Aufnahmespalt 39b' für den Flügel 14b bilden. Die Flanschabschnitte 27c, 27d verankern sozusagen die Trägervorrichtung 22 an den Flügeln 14a, 14b, d. h. sie bilden Verankerungsabschnitte.
  • Ein Grundkörper 26' ist in Bodennähe starr an dem Profil 23 befestigt und ist durch Betätigung eines beispielsweise drehbaren Betätigungselements 42' mit einer an der Innenseite 20 der Flügel 14a, 14b vorgesehenen, im Bodenbereich befestigten Bodenaufnahme (nicht dargestellt) verriegelbar bzw. von dieser lösbar. Anstelle einer starren Befestigung des Grundkörpers 26' an dem Profil 23 kann auch ein in Bezug auf die Trägervorrichtung 22' senkrecht zur Bewegungsbahn der Flügel 14a, 14b versetzbarer Grundkörper vorgesehen sein, wie er mit Bezug auf 1 bis 7 beschrieben ist.
  • Obwohl die Flügel 14a, 14b bei geschlossener Schiebetür 12 mit einem gewissen Spiel in den Aufnahmespalten 39a', 39b' aufgenommen sind, um das ”Einfädeln” der Flügel 14a, 14b in die Aufnahmespalte 39a', 39b' zu erleichtern, wird auch in der in 8 dargestellten Betriebsstellung der Sicherungsanordnung 10' ein Einführen eines Aufbruchwerkzeugs in den Zwischenraum 24 zum gegenseitigen Verdrehen der Flügel 14a, 14b wirksam verhindert.
  • Mit Bezug nun auf 1 und 9 bis 11 werden Aufbau und Funktionsweise der Anschlagblöcke 60a, 60b von 1 näher erläutert.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, sind die Anschlagblöcke 60a und 60b spiegelsymmetrisch zueinander aufgebaut. Daher wird nachfolgend exemplarisch der Anschlagblock 60a näher beschrieben. Dieser umfasst einen als Hohlprofil ausgebildeten Grundkörper 64, welcher beispielsweise aus Aluminium im Strangpressverfahren hergestellt ist. Der Querschnitt des Grundkörpers 64 ist annähernd dreieckig mit zwei langen und einer kurzen Seite. Zum Schnittpunkt der langen Seiten hin ist ein nach unten aus dem Anschlagblock 60a herausragender Befestigungsbolzen 66 im Grundkörper 64 mittels Presssitz befestigt.
  • Im Bereich der kurzen Seite des dreieckförmigen Grundkörpers 64 sind zwei unterschiedlich große Anschlagflächen 68a, 68b vorgesehen, welche einen Winkel von 90° einschließen. Während die Anschlagfläche 68a eine geringere Breite aufweist, welche an die Breite einer in die Flügelöffnungsrichtung weisenden Stirnseite 70 des Flügels 14a angepasst ist, ist die Breite der mit der Innenseite 20 des Flügels 14a zusammenwirkenden Anschlagfläche 68b beispielsweise ca. dreimal größer.
  • Zur Veranschaulichung des Wirkungsprinzips des Anschlagsblocks 60a sind in 10 Hilfslinien gestrichelt eingezeichnet, welche den Abstand einer durch den Befestigungsbolzen 66 definierten Drehachse D zu der Schnittlinie L der Anschlagflächen 68a, 68b und zu den äußeren Wirkpunkten 69a, 69b der Anschlagflächen 68a, 68b kennzeichnen. Die Hilfslinie zwischen der Drehachse D und der Schnittlinie L der Anschlagflächen 68a, 68b verläuft zu der Öffnungsrichtung der Schiebetür 12 in einem Winkel von ca. 45°. Grundsätzlich sind aber auch größere und kleinere Winkel möglich, insbesondere ein Winkel in einem Bereich von 30° bis 60°.
  • Aus 10 ist ersichtlich, dass beim Ausüben einer Kraft in Öffnungsrichtung auf den Flügel 14a (Pfeil I) eine Kraft auf die Anschlagfläche 68a ausgeübt wird, welche eine Verdrehung des Anschlagblocks 60a entgegen dem Uhrzeigersinn bewirken kann. Diese Verdrehung wird jedoch verhindert, da die Anschlagfläche 68b stärker an die Innenseite 20 des Flügels 14a gepresst wird, insbesondere über den Wirkpunkt 69b.
  • Entsprechend bewirkt ein Ausüben einer Kraft auf die Außenseite 18 des Flügels 14a eine Kraft auf die Anschlagfläche 68b (Pfeil II), welche eine Verdrehung des Anschlagblocks 60a im Uhrzeigersinn bewirken kann. Diese Verdrehung wird jedoch durch ein Anpressen der Anschlagfläche 68a an die Stirnseite 70 verhindert, insbesondere über den Wirkpunkt 69a.
  • Somit verhindert der Anschlagblock 60a sowohl ein gewaltsames Öffnen des Türflügels 14a in Verschieberichtung als auch ein Versetzen des Türflügels 14a nach innen.
  • Aus den vorstehenden Erläuterungen ist auch verständlich, dass die Anschlagflächen 68a und 68b sich nicht unbedingt durchgehend entlang des Flügels 14a bis zu der genannten Schnittlinie L erstrecken müssen. Maßgeblich für das erläuterte Wirkungsprinzip ist das Angreifen des Anschlagblocks 60a zumindest an den äußeren Wirkpunkten 69a, 69b der Anschlagflächen 68a, 68b.
  • Gemäß 11 umfasst die Aufnahmehülse 62a ein rechteckiges Gehäuse 74, das mit dem Boden verschraubbar ist und einen Hülsenabschnitt 72 zur Aufnahme des Befestigungsbolzens 66 aufweist. In der Oberseite des Gehäuses 74 ist eine quadratische Ausnehmung 76 vorgesehen, welche von dem Hülsenabschnitt 72 beabstandet ist. An der Unterseite des Anschlagblocks 60a ist ein Verriegelungsabschnitt 78 vorgesehen, der mittels eines an der Oberseite des Anschlagblocks 60a vorgesehenen Drehknopfs verdrehbar ist. Die Querschnitte des Verriegelungsabschnitts 78 und der Ausnehmung 76 sind so aneinander angepasst, dass der Verriegelungsabschnitt 78 durch die Ausnehmung 76 hindurch in das Gehäuse 74 eingeführt werden kann und durch Betätigung des Drehknopfs 80 im Inneren des Gehäuses 74 verdreht werden kann, so dass der Verriegelungsabschnitt 78 die Oberseite des Gehäuses 74 hintergreift und damit den Anschlagblock 60a an der Aufnahmehülse 62a verriegelt.
  • Dadurch wird verhindert, dass der Anschlagblock 60a mittels eines durch den Spalt zwischen dem Wandelement 16 und dem Flügel 14a eingeführten Werkzeugs nach oben aus der Aufnahmehülse 62a herausgehoben werden kann. Weiterhin wird dadurch eine zusätzliche Verdrehsicherung des Anschlagblocks 60a bewirkt.
  • An der Oberseite des Anschlagblocks 60a ist ein Sichtfenster 82 vorgesehen, durch das die Stellung des Verriegelungsabschnitts 78 abgelesen werden kann.
  • 12 zeigt einen alternativen Anschlagblock 60a', welcher weitgehend dem Anschlagblock 60a gemäß 9 bis 11 entspricht, jedoch keinen Verriegelungsabschnitt 78 aufweist. Der Anschlagblock 60a' ist über einen Befestigungsbolzen (nicht dargestellt) in einer zylindrischen Aufnahmehülse 62a' gehalten, welche unmittelbar in einer entsprechenden Bohrung im Boden aufgenommen. Im Unterschied zu der Aufnahmehülse 62a (11) ist kein Gehäuse und dementsprechend keine Ausnehmung zur Aufnahme eines Verriegelungsabschnitts 78 gemäß 11 vorgesehen. Im Inneren der Aufnahmehülse 62a' sind Rastmittel vorgesehen, welche mit an dem Befestigungsbolzen des Anschlagblocks 60a' vorgesehenen Rastmitteln zusammenwirken, um ein unbefugtes Herausheben des Anschlagblocks 60a aus der Aufnahmehülse 62a' von außen erschweren.
  • 13 zeigt eine Sicherungsanordnung 10'', welche eine Abwandlung der Sicherungsanordnung 10 gemäß 1 darstellt. Die Sicherungsanordnung 10'' umfasst wiederum die vorstehend beschriebene Trägeranordnung 22. Ferner sind Anschlagblöcke 60a'', 60b'' vorgesehen, welche weitgehend dem Anschlagblock 60a' (12) entsprechen. Im Unterschied zu 12 ist jedoch die Höhe der Anschlagblöcke 60a'', 60b'' vergrößert und entspricht der Höhe der Trägervorrichtung 22. An der Oberseite der Anschlagblöcke 60a'', 60b'' ist jeweils ein Stift 84 vorgesehen, welcher in ein Glied einer Kette 86 eingeführt ist, welche zwischen den Anschlagblöcken 60a'', 60b'' gespannt ist. Die Kette 86 ist durch eine an der Oberseite der Trägervorrichtung 22 vorgesehene Öffnung 54 (vgl. 6 und 7) hindurchgeführt und bewirkt ein gegenseitiges Verspannen der Anschlagblöcke 60a'', 60b'', so dass die Sicherungsanordnung 10'' einen weiter verbesserten Einbruchschutz gewährleistet.
  • Bezugszeichenliste
  • 10, 10', 10''
    Sicherungsanordnung
    12
    Schiebetür
    14a, 14b
    Flügel
    16
    Wandelement
    18
    Außenseite
    20
    Innenseite
    22, 22'
    Trägervorrichtung
    23
    Profil
    24
    Zwischenraum
    25
    Steg
    26, 26'
    Grundkörper
    27a bis 27d
    Flanschabschnitt
    28
    Bodenaufnahme
    30
    Handhabe
    32
    Hohlprofil
    34
    Abdeckleiste
    36
    Verbindungsabschnitt
    38a, 38b, 38c, 38d
    Andruckteller
    39a, 39a', 39b, 39b'
    Aufnahmespalt
    40
    Grundkörperaufnahme
    42, 42'
    Betätigungselement
    44
    Bedienelement
    46
    Stellstange
    48a, 48b
    Führungselement
    49a, 49b
    Kulisse
    50
    Koppelstange
    52
    Abdeckung
    53
    Feder
    54
    Öffnung
    60a, 60a', 60a'', 60b, 60b''
    Anschlagblock
    62a, 62a', 62b
    Aufnahmehülse
    64
    Grundkörper
    66
    Befestigungsbolzen
    68a, 68b
    Anschlagfläche
    69a, 69b
    Wirkpunkt
    70
    Stirnseite
    72
    Hülsenabschnitt
    74
    Gehäuse
    76
    Ausnehmung
    78
    Verriegelungsabschnitt
    80
    Drehknopf
    82
    Sichtfenster
    84
    Stift
    86
    Kette
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1764461 A2 [0002]

Claims (15)

  1. Sicherungsanordnung für eine Schiebetür (12) mit wenigstens zwei gegenläufig beweglichen Flügeln (14a, 14b), mit einer Trägervorrichtung (22, 22') zur Anordnung an der Innenseite (20) der Flügel (14a, 14b), mit einer Abdeckleiste (34) zur Anordnung an der Außenseite (18) der Flügel (14a, 14b), wobei die Abdeckleiste (34) über einen den Zwischenraum (24) zwischen den Flügeln (14a, 14b) durchgreifenden Verbindungsabschnitt (36) an der Trägervorrichtung (22, 22') gehalten ist und wobei die Abdeckleiste (34) den Zwischenraum (24) zwischen den Flügeln (14a, 14b) zumindest teilweise überdeckt, wenn die Flügel (14a, 14b) geschlossen sind.
  2. Sicherungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsanordnung (10, 10') einen bodenseitig verankerbaren Grundkörper (26, 26') aufweist, an dem die Trägervorrichtung (22, 22') gehalten ist, wobei die Trägervorrichtung (22, 22') vorzugsweise senkrecht zu der Bewegungsebene der Flügel (14a, 14b) versetzbar an dem Grundkörper (26, 26') gehalten und/oder in Richtung auf die Schiebetür (12) vorgespannt ist.
  3. Sicherungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsanordnung (10) eine Gegendruckeinrichtung zur Anordnung an der Innenseite der Flügel (14a, 14b) aufweist, die ebenfalls an der Trägervorrichtung (22) gehalten ist und die gemeinsam mit der Abdeckleiste (34) einen jeweiligen Aufnahmespalt (39a, 39b) für die Flügel (14a, 14b) bildet, wobei die Abdeckleiste (34) und die Gegendruckeinrichtung relativ zueinander beweglich sind und wobei die Trägervorrichtung (22) einen Verstellmechanismus aufweist, der von einer Öffnungsstellung in eine Schließstellung bewegbar ist, um die Abdeckleiste (34) und die Gegendruckeinrichtung relativ zueinander zu bewegen und um hierdurch den jeweiligen Aufnahmespalt (39a, 39b) zu verringern, wobei der Verstellmechanismus insbesondere dazu ausgebildet ist, die Flügel (14a, 14b) zwischen der Abdeckleiste (34) und der Gegendruckeinrichtung zu verklemmen.
  4. Sicherungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägervorrichtung (22), die Gegendruckeinrichtung und der Verstellmechanismus derart zusammenwirken, dass durch Ausfahren der Gegendruckeinrichtung aus der Trägervorrichtung (22) die Trägervorrichtung (22) sich über die Gegendruckeinrichtung zunächst an der Innenseite (20) der Flügel (14a, 14b) abstützt und danach relativ zu dem Grundkörper (26) in eine Sicherungsstellung versetzt wird, wenn die Flügel (14a, 14b) geschlossen sind und der Verstellmechanismus von der Öffnungsstellung in die Schließstellung bewegt wird.
  5. Sicherungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckleiste (34) fest an der Trägervorrichtung (22) gehalten ist und die Gegendruckeinrichtung relativ zu der Trägervorrichtung (22) beweglich ist.
  6. Sicherungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegendruckeinrichtung und/oder die Abdeckleiste (34) derart voreinstellbar an der Trägervorrichtung (22) gehalten sind, dass die Größe des Aufnahmespaltes (39a, 39b) in der Öffnungsstellung unabhängig von einer Betätigung des Verstellmechanismus veränderbar ist.
  7. Sicherungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellmechanismus zumindest eine Kulisse (49a, 49b) aufweist, die mit zumindest einem Führungselement (48a, 48b) zusammenwirkt, wobei die Kulisse (49a, 49b) und das Führungselement (48a, 48b) relativ zueinander bewegt werden, wenn der Verstellmechanismus von der Öffnungsstellung in die Schließstellung bewegt wird, wobei die Kulisse (49a, 49b) vorzugsweise an der Trägervorrichtung (22) vertikal verschiebbar gehalten ist und über das Führungselement (48a, 48b) mit der Gegendruckeinrichtung zusammenwirkt, um die Gegendruckeinrichtung relativ zu der Abdeckleiste (34) zu bewegen.
  8. Sicherungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegendruckeinrichtung mehrere Andruckteller (38a38d) aufweist, welche durch den Verstellmechanismus relativ zu der Trägervorrichtung (22) verstellbar sind.
  9. Sicherungsanordnung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zumindest zwei einander auf verschiedenen Seiten des Verbindungsabschnitts (36) gegenüberliegend angeordnete Andruckteller (38a38d) über ein gemeinsames Führungselement (48a, 48b) gekoppelt sind, welches mit der Kulisse (49a, 49b) zusammenwirkt, wobei die Andruckteller (38a38d) insbesondere über einen Gewindeabschnitt mit dem Führungselement (48a, 48b) gekoppelt sind.
  10. Sicherungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegendruckeinrichtung zumindest eine bevorzugt parallel zu der Abdeckleiste (34) ausgerichtete Andruckleiste aufweist, welche durch den Verstellmechanismus relativ zu der Trägervorrichtung (22) verstellbar sind.
  11. Sicherungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsanordnung (10') wenigstens zwei Verankerungsabschnitte (27c, 27d) zur Anordnung an der Innenseite (20) der Flügel (14a, 14b) aufweist, die ebenfalls an der Trägervorrichtung (22') gehalten sind und die den Zwischenraum (24) zwischen den Flügeln (14a, 14b) übergreifen, wenn die Flügel (14a, 14b) geschlossen sind, wobei die Abdeckleiste, der Verbindungsabschnitt und die Verankerungsabschnitte (27c, 27d) vorzugsweise durch ein Profil (23) mit einem im Wesentlichen H-förmigen Querschnitt gebildet sind.
  12. Sicherungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsanordnung (10) ferner zumindest zwei bodenseitig an zumindest einer jeweiligen Verankerungsstelle verankerbare Anschlagblöcke (60a, 60a, 60a'', 60b, 60b'') zur Anordnung an der Innenseite der Flügel (14a, 14b) und zum Blockieren der Flügel (14a, 14b) in ihrer Schließstellung umfasst, wobei ein jeder Anschlagblock (60a, 60a', 60a'', 60b, 60b'') zwei senkrecht zueinander wirksame Anschlagflächen (68a, 68b) aufweist, wobei in einer Blockierstellung des jeweiligen Anschlagblocks (60a, 60a', 60a'', 60b, 60b'') die eine Anschlagfläche (68b) an der Innenseite (20) des jeweiligen Flügels (14a, 14b) und die andere Anschlagfläche (68a) an der in die Flügelöffnungsrichtung weisenden Stirnseite (70) des jeweiligen Flügels (14a, 14b) anliegt, und wobei die jeweilige Verankerungsstelle in diagonaler Richtung, insbesondere unter einem Winkel von 30° oder 45°, bezüglich der Flügelöffnungsrichtung von einer Schnittlinie der Anschlagflächen (68a, 68b) beabstandet angeordnet ist.
  13. Sicherungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsanordnung (10) zwei bodenseitig befestigbare Aufnahmehülsen (62a, 62a', 62b) umfasst, in welche ein jeweiliger an den Anschlagblöcken (60a, 60a', 60a'', 60b, 60b'') angebrachter Befestigungsbolzen (66) bevorzugt arretierbar einführbar ist.
  14. Sicherungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmehülsen (62a, 62a', 62b) außerhalb der jeweiligen Bewegungsbahn der Flügel (14a, 14b) vorgesehen sind.
  15. Sicherungsanordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagblöcke (60a, 60a', 60a'', 60b, 60b'') durch eine Kopplungsvorrichtung miteinander und insbesondere zusätzlich mit der Trägervorrichtung (22) verbindbar sind.
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