DE890889C - Einrichtung zur selbsttaetigen Steuerung von Werkzeugmaschinen - Google Patents
Einrichtung zur selbsttaetigen Steuerung von WerkzeugmaschinenInfo
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- DE890889C DE890889C DEA8544D DEA0008544D DE890889C DE 890889 C DE890889 C DE 890889C DE A8544 D DEA8544 D DE A8544D DE A0008544 D DEA0008544 D DE A0008544D DE 890889 C DE890889 C DE 890889C
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/42—Recording and playback systems, i.e. in which the programme is recorded from a cycle of operations, e.g. the cycle of operations being manually controlled, after which this record is played back on the same machine
- G05B19/421—Teaching successive positions by mechanical means, e.g. by mechanically-coupled handwheels to position tool head or end effector
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Description
- Einrichtung zur selbsttätigen Steuerung von Werkzeugmaschinen Wenn auf einer Werkzeugmaschine, z. B. einer Drehbank oder einer Fräsmaschine, selbsttätig eine Anzahl gleichartiger Werkstücke nacheinander hergestellt werden soll, so sind hierfür entweder sogenannte Automaten oder Kopiermaschinen benutzt worden. Bei den Automaten werden die Vorschwbbewegungen durch Kurvenscheiben gesteuert, während bei den Kopiermaschinen ein mit dem fertigen Werkstück übereinstimmendes Modell oder eine Schablone oder Zeichnungen von Teilschnitten des herzustellenden Werkstücks durch einen mechanischen Taster, durch einen Kontaktfühler oder photoelektrisch abgetastet werden. Die Erfindung schlägt demgegenüber eine neue Lösung vor, die darin besteht, daß bei der Bearbeitung des ersten Werkstücks die Maschine von Hand gesteuert wird und durch mit den Bedienungselementen (Handrädern) gekuppelte Impulsgeber den Steuerbewegungen entsprechende Impulse zur Mägnetisierung eines Magnetophonbandes gegeben werden, von dem zur Herstellung der weiteren Werkstücke die Impulse mittels Abnehmer (Hörköpfe) .abgenommen und zur Steuerung der Vorschubmotoren der Werkzeugmaschine verwendet werden.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Im linken Teil der Zeichnung ist schematisch eine Fräsmaschine mit dem Quersupport Sui und dem Längssupport Su. dargestellt. Der Quersupport kann entweder durch ein Handrad H1 oder durch einen Vorschubmotor M1, der Längssupport durch -das Handrad H2 oder einen Vorschubmotor M2 angetrieben werden. Durch den vom Fräsmotor Fm angetriebenen Fräser F soll beispielsweise der Umriß eines Werkstücks W gefräst werden.
- Das Handrad H1 ist mit einem Zahnrad Z gekuppelt, das über die Zahnräder Z1 und Z2 sowie über die Freilaufkupplungen K1 und K2 mit zwei Impulsgebern 1, und 12 in der Weise gekuppelt ist, ,da,ß bei der Drehung des Handrades in der einen Drehrichtung beispielsweise bei der Linksdrehung von der Freilaufkupplung K1 nur der Impulsgeber Ji und bei der entgegengesetzten Drehrichtung des Handrades über die Freilaufkupplung K2 nur der Impulsgeber J2 angetrieben wird.
- Mit den Impulsgebern ist je ein Sprechkopf S1 bzw. S2 gekuppelt. Entsprechend dieselbe Einrichtung ist für das Handrad H2 vorgesehen, jedoch der übersichtlicheren Darstellung halber nicht mitgezeichnet.
- Mit MB ist ein Magnetophonband bezeichnet, das mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben wird. Die Sprechköpfe S1 und S2 und auch die nicht dargestellten, von dem Handrad H2 gesteuerten Sprechköpfe sind in einer zur Zeichnungsebene senkrechten Elbehe gegeneinander versetzt angeordnet, so daß von den Sprechköpfen vier nebeneinanderliegende Magnetisierun.gs#kurven auf das Magnetophonband aufgezeichnet werden. Von den Impulsgebern J1 und J2 werden Wechselspannungen erzeugt, deren Frequenz sich mit der Geschwindigkeit ändert, mit der das Handrad Hi gedreht wird. Bei :der Linksdrehung des Handrades H1 wird also beispielsweise von dem Impulsgeber J1 eine Wechselspannung mit einer der Drehgeschwindigkeit des Handrades entsprechenden Frequenz auf den Sprechkopf S1 gegeben, der eine entsprechende Magnetisierungskurve auf das Magnetophonband aufzeichnet. Bei der Rechtsdrehung des Handrades wird der Impulsgeber J2 angetrieben, und- der Sprechkopf S2 zeichnet eine der Drehgeschwindigkeit des Handrades bei einer Drehrichtung entsprechende zweite Magnetisierungskurve auf.
- Nachdem die Bearbeitung :des Werkstücks W von Hand beendet ist, wird der Fräser in dieselbe Ausgangsstellung gebracht wie bei der Handsteuerung der Maschine; darauf wird ein neues Werkstück W eingespannt und dann die von den Sprechköpfen aufgezeichneten Magnetisierungskürven von nebeneinanderliegen:den Hörköpfen abgetastet, von denen die Hörköpfe HKi und HK, zur Abnahme der von den Sprechköpfen S1 und S2 aufgezeichneten Magnetisxerungsspuren in der Zeichnung dargestellt sind. In den Ausgangskreisen der Hörköpfe entsteht dann wieder eine Wechselspannung mit einer der Drehgeschwindigkeit der Handräder.9-i bzw. H2 entsprechenden Frequenz. Diese Wechselspannungen werden je einem Verstärker VU1 bzw. VU2 zugeleitet, der diese Wechselspannung in eine der Frequenz proportionale Gleichspannung umformt. Durch die von den Verstärkern hUi und VU2 gelieferten Gleichspannungen werden die beiden entgegengesetzt gewickelten Feldwicklungen F1 bzw. F2 eines Leonard@Generators G erregt, der den Vorschubmotor M1 speist. Bei Erregung der Feldwicklung F1 läuft der Vorschubmotor M1 mit einer .der Linksdrehung des Handrades H1 entsprechenden Drehrichtung und Geschwindigkeit. Bei der Erregung :der Feldwicklung F2 läuft der Vorschubmotor M1 in der entgegengesetzten Drehrichtung. Der Vorschubmotor M2 wird in entsprechender Weise durch zwei weitere Hörköpfe, Verstärker und einen Leonard-Generator gesteuert.
- Die Impulsgeber können auch in anderer Weise, als oben beschrieben, ausgebildet sein. Beispielsweise können Kontaktscheiben vorgesehen sein, die aus einem isolierten Teller bestehen, auf welchem eine größere Anzahl von Kontakten angeordnet ist. Durch die Drehbewegung des Tellers werden elektrische Impulse hervorgerufen, die zum Magnetisieren :des Magnetophonban@des verwendet werden. Je nachdem, ob die Handräder schneller oder langsamer gedreht werden, werden die Impulse in kleinerem oder größerem Abstand auf dem mit konstanter Geschwindigkeit angetriebenen Magnetophonband festgehalten.
- Mittels einer Löschvorrichtung L können die Magnetisierungsspuren auf dem Magnetdphonband gelöscht und diese zur Aufzeichnung der Magnetisierungskurven für die Herstellung eines anderen Werkstücks wieder verwendet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur selbsttätigen Steuerung von Werkzeugmaschinen, auf denen nacheinander mehrere gleichartige Werkstücke zu bearbeiten sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei .der Bearbeitung :des ersten Werkstücks die Maschine von Hand gesteuert wird und durch mit den Bedienungselementen (Handrädern HI, H2) gekuppelte Impulsgeber (J1, J 2) den Steuerbewegungen entsprechende Impulse zur Magnetisierungeines Magnetophonbandes (MB) ,gegeben werden, von dem zur Herstellung der weiteren Werkstücke die Impulse mittels Abnehmer (Hörköpfe HKl, HK2) abgenommen und zur Steuerung der Vorschubmotoren (M1, M2) der Werkzeugmaschine verwendet werden. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem Handrad zwei Impulsgeber (Ji, 12) gekuppelt sind, von denen der eine bei der einen und der andere bei der anderen _ Drehrichtung des Handrades angetrieben wird, und daß von den beiden Impulsgebern zwei nebeneinanderliegende Magnetisierungskurven auf dem Magnetophonband aufgezeichnet werden. 3. Einrichtung nach Anspruch i und s, dadurch .gekennzeichnet, daß das Magnetophonband mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben wird und von den Impulsgebern Impulse mit einem der Drehgeschwindigkeit der Handräder entsprechenden Abstand oder Frequenz oder Spannung auf das Magnetophonband gegeben werden. q.. Einrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von zwei über Freilaufkupplungen (K1, K2) mit einem Handrad (H1) gekuppelten, eine Wechselspannung mit von der Drehgeschwindigkeit des Handrades proportionalen Frequenz erzeugenden Impulsgebern aufgezeichneten, nebeneinanderliegenden Magnetisierungskurven durch zwei Hörköpfe (HKi, HK2) abgetastet und mittels Verstärker (VUi, VU2) in der Frequenz entsprechende Gleichspannungen umgeformt werden, von denen zwei entgegengesetzte Feldwicklungen (F1, F2) eines den Vorschubmotor (Ni) speisenden Leonard-Generators (G) erregt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA8544D DE890889C (de) | 1943-05-21 | 1943-05-21 | Einrichtung zur selbsttaetigen Steuerung von Werkzeugmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA8544D DE890889C (de) | 1943-05-21 | 1943-05-21 | Einrichtung zur selbsttaetigen Steuerung von Werkzeugmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE890889C true DE890889C (de) | 1953-09-24 |
Family
ID=6921532
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA8544D Expired DE890889C (de) | 1943-05-21 | 1943-05-21 | Einrichtung zur selbsttaetigen Steuerung von Werkzeugmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE890889C (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1009271B (de) * | 1955-05-18 | 1957-05-29 | Walter Duerr | Selbsttaetige Steuerung fuer elektromotorische Antriebe von Schneidemaschinen fuer Papier, Pappe od. dgl. |
DE1047291B (de) * | 1953-02-28 | 1958-12-24 | Herbert Ltd A | Programmsteuereinrichtung fuer eine mit verschiedenen Werkstueck- bzw. Werkzeugtraegern ausgeruestete Werkzeugmaschine |
DE1073597B (de) * | 1960-01-21 | |||
DE1127869B (de) * | 1961-04-14 | 1962-04-19 | Karl Otte Maschinenfabrik | Vorrichtung zum Einstellen der selbsttaetigen Vorschubfolge an Schneidemaschinen |
DE1146943B (de) * | 1959-02-06 | 1963-04-11 | Siemens Ag | Steuervorrichtung fuer Buehnenbeleuchtungsanlagen |
DE1248004B (de) * | 1962-02-02 | 1967-08-24 | Monforts Fa A | Schaltvorrichtung fuer Langsamlauf oder Stillsetzung von Aufmachungsmaschinen fuer Textilbahnen |
DE1248142B (de) * | 1958-10-31 | 1967-08-24 | Ing Stephan Findeis | Einrichtung zum Einpraegen von Arbeitsgangfolgen einer elektrisch gesteuerten Werkzeugmaschine |
EP0018244A1 (de) * | 1979-03-12 | 1980-10-29 | Kabushiki Kaisha Sankyo Seiki Seisakusho | Automatische Bearbeitungsvorrichtung |
-
1943
- 1943-05-21 DE DEA8544D patent/DE890889C/de not_active Expired
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