DE8908897U1 - Stromübertragungseinrichtung - Google Patents
StromübertragungseinrichtungInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
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-
- H—ELECTRICITY
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- H01B7/10—Contact cables, i.e. having conductors which may be brought into contact by distortion of the cable
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- Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)
Description
Thomas Timke, Bassumer Straße 1, 2808 Syke
Stromübsrtragungsei"tichtung
Die Erfindung betrifft eine Stromübertragungseinrichtung mit mindestens einem schnur- oder ptrangförmigen
Stromleiter und mindestens einem Stromabnehmer, der mit seinen Kontakten den Stromleiter
berührt und an dem eine Last angeschlossen ist.
Stromübertragungseinrichtungen dieser Art sind bekannt und werden insbesondere in Beleuchtungssystemen eingesetzt. Dabei sind als schnur- oder
strangförmiger Stromleiter zwei flexible Kupferlitzen
vorgesehen, die im Abstand voneinander zwischen zwei Wänden frei gespannt werden. Die Kontakte
des Stromabnehmers sind dabei in der Regel entweder als Schraubklemmen oder Krokodilklemmen
ausgebildet und an beiden Kupferlitzen festgeklemmt. Am Stromabnehmer ist eine Lampe befestigt,
JK/sst
■ TWex 24400Ofep«d Drtm-P 44*&Aacgr;O4O3U
die mit ihren beiden Polen an den Kontakten des Stromabnehmers angeschlossen ist. Die Lampe besitzt
eine HiedervoIt-Halogen-Birne, so daß die beiden
Kupferlitzen von einem Netztransformator mit Niederspannung versorgt werde» Wegen der freien Zugänglichkeit
der im Raum hängenden, nicht isolierten Kupferliczen kommt eine Versorgung der beiden
Kupferlitzen mit Hochspannung auch gar nicht in Frage« so daß eine derartige Stromübertragungseinrichtung
nur für Niederspannungsverbraucher wie z. B. Niedervolt-Kalogen-Lampen geeignet ist. Der Vorteil
einer derartigen Stromübertragungseinrichtung besteht darin, daß der Stromabnehmer an jeder beliebigen
Stelle des Stromleiters mit seinen Kontakten angeschlossen werden kann. Somit kann beispielsweise
eine am Stromabnehmer befestigte Lampe genau positioniert werden. Gleichwohl besteht die Gefahr,
daß durch äußere Einwirkungen beide Kupferlitzen
: miteinander kurzgeschlossen werden. Zwar kann diese
f Gefahr dadurch verringert werden, daß die Kupfer
litzen entweder so hoch aufgehängt werden, daß sie
% nicht mehr berührt werden können, oder in regelmä
ßigen engen Abständen mit Abstandshaltern versehen werden. Erstere Maßnahme ist in vielen Anwendungsfällen mangels ausreichender Raumhöhe nicht durchführbar,
während Abstandshalter vielfach den optischen Gesamteindruck der Stromübertragungseinrichtung
stören und dem Stromleiter das Aussehen einer "Hängeleiter" verleihen. Auch iet es in manchen Anwendungsfällen
aufgrund der beengten Platzvei'haltnisse
nicht möglich, zwischen den beiden Kupferlitzen einen ausreichenden Sicherheitsabstand vorzu-
! sehen. Schließlich ist es in manchen Fällen - <*u3h
aus optischen Gründen - nicht erwünscht, zwei nebeneinanderliegende
Kupferleitungen «ufruhängen.
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rl·* ti·
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Stromübertragungseinrichtung
der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß die genannten Nachteile des
Standes der Technik vermieden werden.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Stromleiter einen aus biegsamem Isoliermaterial bestehenden,
strangförmigen Träger und mindestens zwei aus biegsamem, elektrisch leitendem Material bestehende
Leiterbahnen aufweist, die getrennt voneinander an der Außenseite des Trägers freiliegend angebracht
sind und im wesentlichen in Längsrichtung des strangförmig· &eegr; Trägers verlaufen, wobei die Biegefähigkeit
des Isoliermaterials und die des elektrisch leitenden Materials im wesentlichen gleich
sind.
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß der Stromleiter nicht mehr aus zwei getrennt aufzuhängenden
elektrisch leitenden Litzen besteht, sondern erfindungsgemäß nur noch aus einem einzigen
Strang mit mindestens zwei Leiterbahnen gebildet ist, d. h. auf einen zweiten Stromleiter, wie beim
Stand der Technik benötigt wird, verzichtet werden kann. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß der Stromleiter einen strangförmigen Träger aus biegsamem Isoliermaterial enthält und daß die Leiterbahnen
an der Außenseite des Trägers freiliegend angebracht sind. Dabei dient der Träger nicht nur
zur Isolierung der Leiterbahnen voneinander, sondern auch zur Aufnahme der auf den Stromleiter einwirkenden
Zug- und Hängekräfte und somit zum Erhalt der gewünschten Reißfestigkeit. Damit an den Stromleiter
eine Spannung angelegt werden kann, sind sindestens
zwei Leiterbahnen getrennt voneinander an
- 3 - f
der Außenseite des Trügers vorzusehen. Die Leiterbahnen sind freiliegend und verlaufen im wesentlichen
in Längsrichtung des strangförmigen Trägers, wodurch erfindungsgemäß gewährleistet wird/ daß der
Stromabnehmer mit seinen Kontakten an jeder beliebigen Stelle des Stromleiters anschließbar ist.
Gewöhnlich wird der strangförmige Stromleiter zwischen
zwei Stützen oder Wänden aufgehängt, und der Stromabnehmer wird am Stromleiter gehaltert und
trägt eine daran angeschlossene Lampe.
Durch die Erfindung wird somit eine Stromübertragungseinrichtung geschaffen, welche die Vorteile
des Standes der Technik, nämlich freie Aufhängbarkeit und Flexibilität des Stromleiters, unter Ausschluß
der Nachteile in sich vereint und nur einen einzigen biegsamen strangförmigen Stromleiter benötigt.
Vorzugsweise sind die Biegefähigkeit des Isoliermaterials
und die des elektrisch leitenden Materials im wesentlichen gleich.
Bei einer vorteilhaften Ausbildung besteht der Träger aus flexiblem Kunststoff, Gummi, Leder, Glasfasern,
Textilien, Pappe und/oder Papier.
Bei einer weiteren Ausbildung der Erfindung weist der Träger an seiner Außenseite nutförmige Vertiefungen
auf, in denen die Leiterbahnen eingebettet sind. Auf diese Heise wird eine einfache Befestigungsmöglichkeit
der Leiterbahnen am Träger geschaffen, wobei gleichzeitig erreicht wird, daß die
Leiterbahnen im wesentlich in die Oberfläche des Tragers integriert werden kennen*
lit* II« · * · &Igr;· # ·
■~ 5 ■"
Bei einer weiteren zweckmäßigen Auebildung der Erfindung besitzt der Stromleiter einen im wesentlichen
kreisförmigen Querschnitt. Ein kreisförmiger Querschnitt ist zur Erzielung einer gleichmäßigen
Biegefähigkeit in sämtliche Richtungen von Vorteil.
Bei einer Weiterbildung dieser Ausführung verlaufen die Vertiefungen entlang der Außenseite des Träger
schraubenlinienförmig. Auf diese Weise kann eine besonders sichere Befestigung der Leiterbahnen sowie
eine Erhöhung der Festigkeit des gesamten Stromleiters mit Hilfe der in den Vertiefungen angeordneten
Leiterbahnen erreicht werden.
Eine weitere Ausführung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Träger aus mehreren biegsamen
Isoliersträngen besteht und daß die Leiterbahnen und die Isolierstränge gemeinsam zu einem Seil geflochten
sind. Eine derartige Ausbildung des Stromleiters als seii hat nicht nur eine Erhöhung der
Flexibilität unter Beibehaltung der gewünschten Reißfestigkeit, sondern auch wegen der schraubenlinienförmigen
Umwicklung eine bessere Befestigung der Leiterbahnen am Träger zur Folge. Vorzugsweise
bilden dabei die Leiterbahnen jeweils eine aus einer Anzahl von Einzeldrähten bestehende Litze, und
der Träger weist mehrere aus einer bestimmten Anzahl von Isolierdrähten bestehende Litzen auf, wodurch
die Biegefähigkeit nochmals erhöht wird. Zweckmäßigerweise sind die Breite der Leiterbahnen
und der axiale Abstand zwischen zwei benachbarten Leiterbahnen über die gesamte Länge des Stromleiters
konstant und gleich groß.
&ngr;/ Uli Ml H I · · · ·
&tgr; Stromabnehmer am Stromleiter entlang verschiebbar
' gehaltert, wodurch der Stromabnehmer besonders
leicht in jede gewünschte Position entlang des Stromleiterfc, bringbar ist. Dabei ist es besonders
vorteilhaft, wenn der Stromabnehmer ein hülsenförmiges Gehäuse aufweist, das den Stromleiter
umgibt und die Kontakte trägt.
Eine Weiterbildung dieser Ausführung zeichnet eich dadurch aus, daß der Stromabnehmer mindestens so
viele Kontakte besitzt, wie Leiterbahnen vorgesehen sind, und während der Verschiebung entlang des
Stromleiters eine solche Drehbewegung ausführt, daß mindestens ein Kontakt auf jeder Leiterbahn über
, den gesamten Verschiebeweg ohne Unterbrechung auf
liegt. Mit einer derartigen Maßnahme wird erreicht, daß jede Leiterbahn von dem zugehörigen Kontakt des
Stromabnehmers berührt bleibt, wenn der Stromabnehmer entlang des Stromleiters verschoben wird,
ohne auf die Vuiteüe einer schrauben!inisnfcr~igsn
Anordnung der Leiterbahn verzichten zu müssen.
Eine alternative Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, daß der Stromabnehmer doppelt so viele
Kontakte besitzt, wie Leiterbahnen ';._-sehen sind,
und die Kontakte zueinander derart angeordnet sind, daß immer nur ein Kontakt vollständig auf jeder Leiterbahn
aufliegt und somit jeweils die Hälfte der Kontakte die Leiterbahnen berührt, wenn sich der
Stromabnehmer in einer derjenigen entlang des Stromleiters vorgesehenen Arbeitsstelluagen befindet, deren
Abstände zueinander jeweils gleich dem Abstand zweier benachbarter Leiterbahnen sind. Bei einem
derart ausgebildeten Stromabnehmer bleibt es immer
gewährleistet, daß mindestens ein Kontakt jede Leiterbahn berührt, sofern sich der Stromabnehmer in
einer der Arbeitsstellungen befindet, die so definiert sind, daß deren Abstände zueinander jeweils
gleich dem Abstand zweier benachbarter Leiterbahnen sind. Zwar kann der Stromabnehmer bei dieser Ausführung
nur in den definierten Arbeitsstellungen positioniert werden, um eine sichere Kontaktierung der
Leiterbahnen herzustellen, jedoch ist dann eine Verdrehung des Stromabnehmers während seiner Verschiebung
entlang des Stromleiters nicht notwendig, d. h. die Winkellage des Stromabnehmers gegenüber dem
Stromleiter bleibt während der Verschiebung unverändert. Auf diese Weise wird die Bedienung des
Stromabnehmers bei seiner Positionierung am Stromleiter erleichtert. Bei dieser Weiterbildung ist es
zweckmäßig, wenn sämtliche Kontakte in axialer Richtung des Stromleiters nebeneinanderliegen, wobei
der Abstand zweier benachbarter Kontakte gleich der Hälfte des Abstandes zwischen zwei benachbarten Leiterbahnen
ist. Dies ergibt eine besonders einfache Bauform des Stromabnehmers.
Schließlich kann eine weitere Ausführung der Erfindung mit einem ersten Stromabnehmer, der an einen
einen Modulator enthaltenden Fernbedienungsempfänger angeschlossen ist, welcher Signale von einer
Fernbedienung empfängt und mit einem zweiten Stromabnehmer versehen sein, der an einen Demodulator
angeschlossen ist und zusammen mit diesem in einem Gehäuse untergebracht ist, das auf Rollen
am Stromleiter verschiebbar gehaltert ist, wobei am Stromabnehmer eine Last und am Demodulator ein Antriebsmotor,
der eine mit dem Stromleiter In Eingriff befindliche Antriebsrolle antreibt, ange-
ti Uli
I
I
schlossen ist. Bei dieser Ausführungsform ist der zweite Stromabnehmer somit nach Art einer Seilbahn
am strangformigen Stromleiter verfahrbar gelagert. Der Antriebsmotor sorgt dafür, daß der zweite Stromabnehmer
entlang des Strossleitsrs fahrbar ist, und
wird vor Demodulator gesteuert. Die entsprechenden
StSii-ärsignsIe werden von der Fernbedienung tka den
Fernbediesuässeinpf anger ausgestrahlt und vom
lstsr moduli?rk und über den ersten
auf ä@n Stromleiter gegeben. Dabei sind die Steuersignale
nach dem Prinzip der Fernwirktechnik auf die Vsrsorgungsspannung aufmoduliert, welche dann
der Demodulator erkennt. Mit dieser Anordnung wird es somit möglich, eine Last wie z. B. eine Lampe,
welche am Gehäuse des zweiten Stromabnehmers hängt und vom Stromabnehmer die notwendige Versorgungsspannung erhält, entlang des Stromleiters fernbedient
bewegen zu können.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten Aueführungsformen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Abschnittes eines biegsamen strangformigen Stromleiters
in einer ersten Ausführung;
des Stromleitars in einer zweiten Ausführung;
des Stromleiters in einer dritten Ausführung;
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Abschnittes des Stromleiters in einer vierten Ausführung;
men, strangförmigen Stromleiter;
Fig. 6 einen Querschnitt durch einen biegsamen, strangförmigen Stromleiter mit
einem gegenüber Fig. 5 alternativen Aufbau&igr;
Fig. 7 einen am Stromleiter angeordneten
Stromabnehmer in einer ersten Ausführung ;
Stromabnehmer in einer zweiten Ausführung ;
Stromabnehmer in einer dritten Ausführung
;
Fif, 10 ein®&eegr; Querschnitt durch einen Stromabnehmer
in &~aer vierten Ausführungsform;
Fig. 11 einen Querschnitt durch einen Stromabnehmer in einer fünften Ausführung;
und
Fig. 12 eine Gesamtansicht einer Stromübertragungseinrichtung, bei welcher pie Last
entlang des Stromleiters fernbedient verfahrbar ist.
Die nachfolgend beschriebene Stromübertragungseinrichtung weist einen Stromleiter und mindestens
einen Stromabnehmer auf, an dem eine Last angeschlossen ist. Ferner haben alle nachfolgend
beschriebenen Ausführungen gemein, daß der Stromleiter strang-, schnur- oder seilförmig ist und
somit aus einem einzigen Strang gebildet ist. Der strangförmige Stromleiter enthält einen aus biegsamem
Isoliermaterial bestehenden strangförmigen Träger. Als biegsames Isoliermaterial kann z. b.
flexibler Kunststoff, Gummi, Leder, Glasfasern, Textilien, Pappe und/oder Papier vorgesehen sein.
- 10 -
An der Außenseite des straagförmigen Trägers sind getrennt voneinander mindestens zwei aus biegsamem,
elektrisch leitendem Material bestehende Leiterbahnen angebracht« die im wesentlichen in Längsrichtung
äes strangförmige?* Trägers verlaufen, wie im
einzelnen noch näher beschrieben wird. Als elektrisch leitendes Material können z. B. streifenförmiges
Blech, streifenformige Folie oder ein oder mehrere Drähte, jeweils aus Metall wie z. M. Kupfer
verwendet weiden. Damit keine mechanischen Spannungen zwischen dem Träger und den außenliegenden Leitern
auftreten, sollte dia Biegefähigkeit des Isoliermaterials
und die des elektrisch leitenden Materials etwa gleich groß sein. In diesem Zusammenhang
ist noch anzumerken, daß der Träger nicht nur die Leiter voneinander isolieren soll, sondern auch
die auf den strangförmigen Stromleiter einwirkenden Zugkräfte auffangen soll. Dementsprechend muß das
Isoliermaterial des Trägers eine entsprechende Festigkeit aufweisen.
&psgr; Im folgenden werden anhand der Figuren 1 bis 6
verschiedene Ausführungen eines strangförmigen
; Stromleiters beschrieben, wobei jedoch die unter
schiedlichen Ausführungen die zuvor erwähnten Merkmale
übereinstimmend aufweisen. In den Figuren sind die Leiter mit weißer Farbe und das Isoliermaterial
des Trägers mit schwarzer Farbe gekennzeichnet.
Fig. 1 zeigt einen Abschnitt eines etrangförmigan
Stromleiters 1, der zwei Leiterbahnen besitzt, von denen nur die eine Leiterbahn 4h sichtbar ist. Die
II Leiterbahnen verlaufen geradlinig und parallel z\xt
Längsrichtung des Stromleiters 1. Der Träger 2 besteht aus isolierendem Vollmaterial, wie Fig. 5
• *' 1 1^ ♦ · * * &igr;
■&eegr;
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- 11 - *
zeigt. An der Außenseite des Trägers 2 sind zwei geradlinig in Längsrichtung verlaufende Rillen 6a,
b vorgesehen, in denen die Leiterbahnen 4a, b eingebettet sind (vgl. Fig. 5). Der dargestellte
Stromleiter 1 hat einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt.
In den Figuren 2 bis 4 sind verschiedene Stromleiter 10, 10', 10" gezeigt, welche ebenfalls einen im
wesentlichen kreisförmigen Querschnitt besitzen und bei denen die Leiterbahnen entlang der Außenseite
des Trägers schraubenlinienförmig verlaufen. Dabei sind bei den in Figur 2 und -■ dargestellten Stromleitern
10, 10* zwei Leiterbahnen 14a und b vorgesehen, während der in Figur 4 gezeigte Stromleiter
10" drei unterschiedliche Leiterbahnen 14a bis c aufweist. Es ist aber auch die Anordnung von mehr
als drei Leiterbahnen möglich. Ebenfalls kann die Steigung der schraubenlinienförmig entlang der
Außenseite des Träger gewundenen Leiterbahnen frei gewählt werden, wie ein Vergleich der Figuren 2 und
3 zeigt. Beispielsweise ist die Steigung der Leiterbahnen 14a, b des in Figur 3 gezeigten Stromleiters
10' geringer als beim Stromleiter 10 gemäß Figur 2. Bei den in den Figuren 2 bis 4 dargestellten Stromleitern
10, 10', 10" sind die Breite der Leiterbahnen 14a, b, c und der Abstand zwischen zwei benachbarten
Leitern und somit die Breite der außen liegenden Trägerabschnitte 12a, b c über die gesamte
Länge des Stromleiters 10, 10', 10" konstant und
gleich groß.
Die in den Figuren 2 bis 4 dargestellten Stromleiter können im Querschnitt so aufgebaut sein, wie
Figur 5 zeigt. D. h. der Träger 12 besteht aus iso-
t · tut
t 4 · I
·· t
·· t
- 12 -
lierendem Vollmaterial und weist an seiner Außenseite
Rillen auf, die schraubenlinienförmig entlang eeiner Außenseite verlaufen und in denen die Leiterbahnen
14a, b, c eingebettet sind. Wie aus Figur 5 ersichtlich wird, ist der Querschnitt der Stromleiter
10, 10', 10" im wesentlichen kreisförmig.
Die in den Figuren 2 bis 4 gezeigten Stromleiter 10, 10', 10" können jedoch auch als Seil ausgebildet
sein. Figur 6 zeigt im Querschnitt den Aufbau eines seilförmigen Stromleiters. Dabei besteht der
Träger 12 aus einzelnen Isolierdrähten, die jeweils zu mehreren Isolierlitzen 12a, b, c (vgl. Figuren
bis 4) geflochten sind. Ebenfalls bestehen die Leiterbahnen 14a, b, c aus einzelnen Drähten, die jeweils
zu einer oder mehreren Litzen geflochten sind. Auch bei der Ausbildung des Stromleiters als
Seil kann der Steigungswinkel bzw. Schlagwinkel der Leiterlitzen beliebig gewählt werden.
Auch wenn bei dem in Figur &bgr; gezeigten Ausrunfungsbeispiel
der Stromleiter als zu den Rundseilen zählendes Spiralseil mit im Querschnitt kreisförmigen Litzen aufgebaut ist, so sind auch
andere Querschnittsformen und sämtliche andere Seilkonstruktionen denkbar, sofern die
außenliegenden Litzen - also die abwechselnd nebeneinanderliegenden Isolierlitzen 12a, b, c und
Leiterbahnlitzen 14a, b, c - schraubenlinienförmig geschlagen sind.
Die Figuren 7 bis 11 zeigen die Anordnung eines Stromabnehmers am strangförmigen Stromleiter.
Stromabnehmer am Stromleiter entlang verschiebbar
gehaltert.
In den Figuren 7 bis 9 sind verschiedene Ausführungen eines Stromabnehmers mit unterschiedlichen
Kontaktanordnungen dargestellt. Dabei besitzt der gezeigte Stromleiter einen Aufbau, wie er zuvor anhand
von Figur 2 beschrieben wurde, d. h er besitzt zwei getrennt voneinander schraubenlinienförmig verlaufende
Leiterbahnen 14a, b, deren Breite und axialer Abstand zueinander über die gesamte Länge
des Stromleiters konstant und gleich groß sind. Die in den Figuren 7 bis 9 gezeigten Stromabnehmer 20,
20', 20" haben gemein, daß sie doppelt so viele Kontakte 22 bis 25 - nämlich vier - besitzen, wie Leiterbahnen
14a, b vorgesehen sind. Die Kontakte 22 bis 25 sind dabei zueinander derart angeordnet, daß
immer ein Kontakt vollständig auf jeder Leiterbahn 14a, b aufliegt. D. h. jeweils die Hälfte der Kontakte
22 bis 25 berührt die Leiter 14a, b. Dies ist allerdings nur dann der Fäll, wenn 5ich der Stromabnehmer
20, 20' bzw. 20" in einer von mehreren entlang des Stromleiters vorgesehenen Arbeitsstellungen
befinden, deren Abstände zueinander jeweils gleich dem Abstand zweier benachbarter Leiterbahnen
14a, b sind.
Bei dem in Figur 7 gezeigten Stromabnehmer 20 sind vier Kontakte 22 bis 25 vorgesehen, die in axialer
Richtung des Stromleiters nebeneinanderliegen. Dabei ist der Abstand zweier benachbarter Kontakte
gleich der Hälfte des Abstandes zwischen zwei benachbarten Leiterbahnen 14a, b. D. h. bei der in
Figur 7 gezeigten Stellung des Stromabnehmers 20 liegt der erste Kontakt 22 auf der ersten Leiter-
- 14 -
bahn 14a, der zweite Kontakt 23 auf dem der ernten
12a, der dritte Kontakt 24 auf der zweiten Leiterbahn 14b und der vierte Kontakt 25 auf dem sich
anschließenden zweiten Trägerabschnitt 12b. Die Kontakte 22 bis 25 sind über eine Entkopplung 30 an
eine Plus- und Minus-Leitung 31, 32 angeschlossen. Die Entkopplung 30 enthält B Dioden Di bis DB, von
denen die ersten vier Dioden Dl bis D4 die Minus-Leitung 31 in Durchschaltrichtung und die
andere Hälfte der Dioden D5 bis D8 die Plus-Leitung
, 32 in Sperrichtung mit jeweils einen) der Kontakte
■>· 22 bis 25 verbinden.
In den Figuren 8 und 9 sind andere Ausfürungen 20',
20" eines Stromabnehmers gezeigt, welche ebenfalls vier Kontakte 22 bis 25 besitzen. Zwei der Kontakte,
nämlich 22, 23 und 24, 25, liegen jeweils in axialer Richtung des Stromleiters nebeneinander,
wobei die beiden Kontaktpaare 22, 23 und 24, 25 am
Bei dem in Figur 8 gezeigten Stromabnehmer 20' liegen die beiden Kontakte 22, 23 des ersten Paares
direkt nebeneinander, wobei der erste Kontakt 22 auf dem ersten Trägerabschnitt 12a .--^ der zweite
Kontakt 23 auf der danebenliegenden zweiten Leiterbahn 14b aufliegt. Auch die Kontakte 24, 25 des
radial gegenüberliegenden Paares sind nebeneinander angeordnet, wobei der dritte Kontakt 24 den zweiten
Trägerabschnitt 12b und vierte Kontakt 25 die erste Leiterbahn 14a berührt.
Figur 9 zeigt eine im Prinzip ähnliche Anordnung, wobei jedoch der Abstand zwischen den beiden Kon-
- 15 -
takten 22, 23 bzw. 24, 25 jedes Kontaktpaares zueinander
größer ist. Bei der in Figur 9 gezeigten Stellung des Stromabnehmers 20" liegt der erste
Kontakt 22 auf der ersten Leiterbahn 14a auf, während der zweite Kontakt 23 auf dem übernächsten
Trägerabschnitt 12b aufliegt. In gleicher Weise berührt der dritte Kontakt 24 die zweite Leiterbahn
14b, während der vierte Kontakt 25 auf dem übernächsten Trägerabschnitt 12a aufliegt.
Zur Ausbildung der Kontakte sei noch angemerkt, daß die Kontakte 22 bis 25 in ihrer Kontaktfläche so bemessen
sind, daß sie mit ihrer Kontaktfläche in den Positionen gemäß Figuren 7 bis 9 nur auf der
zugehörigen Leiterbahn 14a bzw. b bzw. auf dem entsprechenden Trägerabschnitt 12a bzw. b aufliegen,
jedoch nicht darüber hinausragen.
In den Figuren 10 und 11 sind Querschnittsansichten von Stromabnehmern gezeigt, welche ein hülsenförmiges
Gehäuse 26 aufweisen, das über den Stromleiter 1 bzw. 10 geschoben ist. Dex in Figur 10 gezeigte Stromabnehmer besitzt vier Kontakte 22 bis 25,
welche am hUlsenförmigen Gehäuse 26 in einem Winkelabstand
von 90* zueinander entlang des Umfanges angeordnet sind. Demgegenüber besitzt der Stromabnehmer
gemäß Figur 11 nur zwei Kontakte 22, 23, welche einander gegenüberliegend am hUlsenförmigen
Gehäuse 26 gelagert sind.
In Figur 12 ist ein Ausfuhrungsbeispiel der gesamten
StromUbertragungseinrichtung dargestellt. Dabei kann der strangförmige Stromleiter 1 bzw. 10 zwischen
zwei Händen eines Raumes aufgehängt werden. Der Stromleiter 1 bzw. 10 besitzt zwei Leiter, die
einen | ■ · · · ■ · t | t · | - -16 - | sind. | An | einem | |
Hetzteil | 40 | angeschlossen | |||||
an | |||||||
ersten Stromabnehmer 20a ist ein Fernbedienungsempfänger 42 angeschlossen, der von einer Fernbedienung
44 Signale esspfanct, srelche denn ve* einem
Modulator umgewandelt und über den ersten Strom- äbri^bsmi 20a auf den Stromleiter gegeben werden.
Fsraer int ©is üsföiter Stromtöiiehaier 20b vt^rges©heis.-äer
in einem Gehäuse 45 untergebracht ist. Das Gehäuse 45 ist auf Rollen 47 am Stromleiter 1
bzw. 10 verschiebbar gehaltert, wobei der Stromleiter durch das Gehäuse 45 hindurchgeführt ist. An
den zweiten Stromabnehmer 20b ist ein Demodulator 46 angeschlossen, der einen Antriebsmotor 48 steuert.
Der Antriebsmotor 48 treibt eine mit dem Stromleiter in Eingriff befindliche Antriebsrolle 49 an,
und zwar in Abhängigkeit der über den zweiten Stromabnehmer 20b vom Demodulator 46 empfangenen Steuersignale.
Auf diese Weise ist es möglich, mit Hilfe der Fernbedienung 44 das Gehäuse 45 entlang des
Stromleiter· 1 bzw. 10 fahren zu lassen. Ferner ist am zweiten Stromabnehmer 20b eine Lampe 50 angeschlossen,
die aus dem Stromleiter 1 bzw.10 den Versorgungsstrom erhält. Mit Hilfe der Fernbedienung
44 kann nun die Lampe 50 entlang des strangförmigen Stromabnehmers 1 bzw. 10 gefahren und in die (gewünschte
Position gebracht werden.
Claims (14)
1. Stromübertragungseinrichtung mit mindestens einem
schnur- oder strangfSrmiges* Stromleiter (Ij IQ) und
KiindaEtsns sines Stromabnehmer (20)» der mit seinen
Kontakten (22 bis 25) den Stromleiter (1; 10) berührt
mss ss de» eise Last (S0>
abgeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stromleiter (1; 10) einen aus biegsamem Isoliermaterial bestehenden»
etraag-fo.fs&Q-.-an Träger (2; 12) und mindestens zwei aus
biegsamer«, elektrisch leitend«» Material beste'.e.ide
Leiterbahnen (4a, b, 14a bis 4c) aufweist, die g-3-irennt
voneinander an der Außenseite des Trägers (2; 12) freiliegend angebe«cii. -ind und im wesentlichen in
Längsrichtung des strangförmigen Trägers (2; 12) verlauten.
2. Stromübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegefähigkeit des
Isoliermaterials und die des elektrisch leitenden Materials im wesentlichen gleich sind.
3. Stromübertragungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2; 12) aus flexiblem Kunststoff, Gummi, Leder, Glasfasern,
Textilien, Pappe und/oder Papier besteht.
4. Stromübertragungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2; 12) an seiner Außenseite nutförmige Vertiefungen (6a, b)
aufweist, in denen die Leiterbahnen (4a, b) eingebettet sind.
5. Stromübertragungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stromleiter (1; 10) einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt
feesitzt«
6. Stromübertragungseinrichtung nach Anspruch 4
und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (6a, b)
entlang der Außerseite des Trägers (2; 12) schraubenlinienförmig verlaufen.
7. Stroimibertragungseintichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (12) aus mehreren biegsamen Isoliersträngen (12a, b, c) besteht
und daß die Leiterbahnen (14a, b, c) und die Isolierstränge (12) gemeinsam zu einem Seil (10) geflochten
sind.
8. Stromübertragungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, Jaß die Leiterbahnen (14a, b,
c) jeweils eine aus einer Anzahl von Einzeldrähten bestehende Litze bilden und der Träger (12) mehrere
aus einer bestimmten Anzahl von Isolierdrähten bestehende Litzen (12a, b, c) aufweist.
9. Stromübertragungseinrichtung nach Anspruch 6
oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Leiterbahnen
(14a, b, c) und der axiale Abstand zwischen zwei benachbarton Leiterbahnen über die gesamte Länge des
Stromleiters (10) konstant und gleich groß sind.
• * · &igr; t ·
ItI I t
10. StromUbertragungieinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stromabnehmer (20) am Stromleiter (1; 10) entlang verschiebbar gehaltert 1st.
11. Stromübertragungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromabnehmer (20) ein
hülssnförmigss Gehäuse
<26) aufweist; das den -Stromleiter (1; 10) umgibt und die Kontakte (22 bis 25)
trägt.
12. Stromübertragungseinrichtung nach Anspruch 9 und 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stromabnehmer (20) mindestens S^ viele Kontakte (22 bis 25) besitzt, wie
Leiterbahnen (14 a, b) vorgesehen sind, und während der Verschiebung entlang des Stromleiters (1; 10) eine
solche Drehbewegung ausführt, daß mindestens ein Kontakt auf jeder Leiterbahn über den gesamten Verschiebeweg
ohne Unterbrechung aufliegt.
13. Stromübertragungseinrichtung nach Anspruch 10 oder 11 und Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stromabnehmer (20) doppelt so viele Kontakte (22 bis 25) besitzt, wie Leiterbahnen
(14a, b) vorgesehen sind, und die Kontakte (22 bis 25) zueinander derart angeordnet sind, daß immer
nur ein Kontakt vollständig auf jeder Leiterbahn aufliegt und somit jeweils die Hälfte dec Kontakte die
Leiterbahnen berührt, wenn sich der Stromabnehmer (20) in einer derjenigen entlang des Stromleiters (10) vorgesehenen
Arbeitsstellungen befindet, deren Abstände zueinander jeweils gleich dem Abstand zweier benachbarter
Leiterbahnen sind.
14. Stromübertragungseinrichtung nach Anspruch 13/ dadurch gekennzeichnet/ daß sämtliche Kontakte (22 bis
25) in axialer Richtung des Stromleiters nebeneinanderliegen, wobei der Abstand zweier benachbarter
Kontakte gleich der Hälfte des Abstandes zwischen zwei benachbarten Leiterbahnen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8908897U DE8908897U1 (de) | 1989-07-21 | 1989-07-21 | Stromübertragungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8908897U DE8908897U1 (de) | 1989-07-21 | 1989-07-21 | Stromübertragungseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8908897U1 true DE8908897U1 (de) | 1989-09-28 |
Family
ID=6841317
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8908897U Expired DE8908897U1 (de) | 1989-07-21 | 1989-07-21 | Stromübertragungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8908897U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4217494A1 (de) * | 1992-05-22 | 1993-11-25 | Hartmut Hilmert | Stromschiene, insbesondere für Niederspannung mit Adapter |
DE202004016182U1 (de) * | 2004-10-18 | 2006-03-23 | Igus Gmbh | Flexibles Starkstromkabel |
GB2472411A (en) * | 2009-08-05 | 2011-02-09 | Michael James Newman | Electrical connector not requiring alignment |
DE202016105990U1 (de) * | 2016-10-25 | 2018-01-26 | Zumtobel Lighting Gmbh | Stromschienensystem |
-
1989
- 1989-07-21 DE DE8908897U patent/DE8908897U1/de not_active Expired
Cited By (5)
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DE202016105990U1 (de) * | 2016-10-25 | 2018-01-26 | Zumtobel Lighting Gmbh | Stromschienensystem |
EP3346183A1 (de) * | 2016-10-25 | 2018-07-11 | Zumtobel Lighting GmbH | Stromschienensystem |
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