DE8908573U1 - Handgriff für einen Behälter oder Kasten mit Randwulst - Google Patents

Description

Or. M. Milkowikl ■ PatenUnwtlt · Xintarwr Stale 10 - D-1000 BwIIn IS

Deutsches Patentamt

8000 München 2

Dr. Michael Maikowskl, Dipt.-Ing. Xantener StraSe 10

0-1000 Berlin 15 Telefon 030 / D 881 8181 + 882 68 Telex 165366 Telefax 030/68258

Bürö/OiKee MaximülaiiPtraße si D-SOOO München 22 Telefon 089/22 1ß

Ihr Zeichen; Ysuf raf.

MsH Zeichen: niy ta;.

151/09

Betrifft:

Anmelder: Hacthias Müller, 1000 Berlin

Datum:
Date-

10.07.1989

TIi/Kro

Handgriff für einen Behalter oder Kasten mit

Randwulst

Die Erfindung betrifft einen Handgriff nach begriff des Schutzanspruchs 1.

dem Ober-

Es gibt Behälter und Kästen, die Randwülste aufweisen und 5 häufig zum Transport von Gegenständen von Personen getragen warden müssen. Ein Beispiel sind Flaschenkästen, die GriffÖffnungen haben, an denen Randwülste nach innen vorspringen.

10 Wenn größere Lasten transportiert werden sollen, ist der Transport derartiger Kästen häufig sehr schwierig, un-

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bequem und Kräfte verzehrend.

Es besteht ein großer Bedarf an wiederverwendbaren, d. h. lösbaren Handgriffen, die zum Zwecke des Tranportes an derartige Behälter angebracht werden können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen in einfacher Weise anbringbaren Handgriff für diese Zwecke zu schaffen, mit dem die Behälter in bequemer Weise getragen werden können.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Handgriff an einem Griffrand einen sich quer zur Griffebene erstreckenden Hakenabschnitt aufweist und sich mindestens eine Rastnase aus dessen Ebene vorspringt.

Am Handgriff ist eine Rastnase ausgebildet, die beim Einsetzen des Hakenabschnittes in den Behälter die Randwulst untergreift. Beim Einsetzens des Handgriffes wird der Hakenabschnitt gegen die Behälterinnenwand angelegt und in dieser Stellung durch in den Behälter einzusetzende Gegenstände festgelegt.

Die Rastnase kann beispielsweise durch aus der Ebene der Hakenabschnitte vorspringende Zungen gebildet werden. Mit besonderem Vorteil kann am Hakenabschnitt eine quer zur Griffebene ,sich erstreckende Aufnahmenut ausgebildet sein. Am Hakenabschnitt können als Rastnase Vor? -runge, Wellungen und dergleichen vorgesehen 3ein.

Der Handgriff ist so ausgebildet , daß beim Tragen ein Behälter nach Art eines Koffers senkrecht hängt. Dem Behälter kann auch eine gewisse Kipp- oder Schräglage erteilt werden, wenn der Hakenabschnitt sich schräg zur Griffebene erstreckt.

Der Handgriff ist insbesondere zum Transport von Flaschenkästen geeignet, die Flaschen in einem Matrixgitter aufnehmen. Derartige Flaschenkasten können eine Grifföffnung aufweisen, die von einer nach innen vorspringenden Randwulst umgeben ist. Der Handgriff kann mit Vorteil in die Randwulst einer solchen Grifföffnung eingesetzt werden. Mit Vorteil kann dabei der Hakenabschnitt Gabelzinken aufweisen, die sich gegebenenfalls schräg zur Griffebene erstrecken und die, falls erforderlich unterschiedliche Längen haben können.

In vorteilhafter Weise kann dieser Handgriff mit einer einfachen Manipulation an einem Flaschenkasten angebracht und an diesem fest verriegelt werden. Es ist lediglich erforderlich, aus dem "laschenkasten eine hinter der Grifföffnung liegende Flasche herauszuziehen. Der Handgriff wird von außen mit seiner R«stnase unter die Randwulst angelegt und die Gabelzinken in den Kasten hineingedreht. Die Gabelzinken legen sich gegen die Innenwand des Flaschenkastens an. Durch das Wiedereinsetzen der herausgenommenen Flasche werden die Gabelzinken derart verriegelt, daß der Griff nicht mehr heraus-

5 Dadurch, daß die Gabelzinken sich schräg zur Griffebene erstrecken, kann mit Vorteil der Flaschenkasten unter einer leichten Kipplage getragen werden, so daß die Flaschen nicht aus dem Kasten herausfallen können.

Am Beispiel eines Flaschenkastens soll die Erfindung in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert werden.

Der Flaschenkasten 1 weist den an sich bei Flaschenkästen für Bierflaschen, Mineralwasserflaschen und der-

• · · I f I I t

• · ' III U / j

gleichen bekannten Aufbau auf. Dieser Flaschenkasten 1 hat Seitenwandungen 3. In gegenüberliegenden Seitenwandungen 3 sind GriffÖffnungen 4 ausgebildet. Diese GriffÖffnungen 4 haben einen umlaufenden, nach innen ^r) vorspringenden Randwulst 5.

Der in der Zeichnung im eingesetzten Zustand dargestelltö Handgriff 6 weist eine in der Griffebene A-A

liegende GriffÖffnung 9 auf.
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Am Häncäyrirr 6 lät ein HäkeficujisCimitt 7 äüSyöijiluöt.

Dieser Hakenabschnitt 7 weist Gabelzinken auf, die sich beim Einsetzen in das Matrixgitter 2, in dem Flaschen

aufgenommen werden, hineinerstrecken.
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Im eingesetzten Zustand untergreift die Rastnase 11 den Randwulst 5.

Um den Handgriff 6 am Flaschenkasten 1 anzubringen, wird zunächst aus dem Matrixgitter 2 eine hinter der Grifföffnung 4 liegende Flasche herausgezogen. Der Handgriff 6 wird in den Flaschenkasten 1 hineingeschwenkt, bis der Hakenabschnitt 7 gegen die Innenseite der Wand 3 des Fl?.Echenkastens 1 anliegt. Dabei ninunt der Handgriff 6 die in der Zeichnung dargestellte Lage ein. Die Rastnase 11 untergreift die Randwulst 5. Wenn nun die herausgenommene Flasche wieder in das Matrixgitter 2 eingesetzt wird, verhindert diese Flasche ein Herausschwenken des Hakenabschnittes 7. Auf diese Weise ist der Handgriff 6 sicher verriegelt.

Die Aussprarung 10 und der Hakenabschnitt 7 (Ebene B-B) erstrecken sich schräg zur Griffebene A-A. Durch diese Schräglage nimmt der Flaschenkasten 1 beim Tragen eine Kipplage ein, durch die ein Herausfallen der Flaschen verhindert wird.

Claims (1)

1. 5:-: s

   PATENTANWALT "

   DR. MICHAEL MAIKOWSKI

   European Patent Attorney

   Dr. M. Malkowikl ■ Paltnlinwtlt ■ Xinlaner Strite 10 · D-1000 Berlin 15

   Deutsches Patentamt

   8000 München 2

   Or. Michael Malkowskl, Dlpl.-lng.

   Xantener Straße 10 0-1000 Berlin 15 Telefon 030 / O 881 81 81 + 862 68 Telex 1 85 368 Telefax 030/882 58

   BOrO/Otflce München Maximilianstraße 32 D-8000 München 22 Telefon 089/22 16

   Ihr Zeichen:
   Your ref.

   Betrifft:

   Mein Zeichen: My ref.

   151/89 Datum:
   Date:

   10.07.1989 III/Kro

   Anmelder: Matthias Müller, 1000 Berlin 10

   Handgriff für einen Behalter oder Kasten mit

   Randwulst

   Schutzansprflche

   1. Handgriff für einen Behälter oder Kasten mit Randwulst,

   dadurch gekennzeichnet, daß

   der Handgriff (6) an einem Griffrand (8) einen sich quer zur Griffebene (A-A) erstreckenden Hakenab-

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   -i· 6 -

   schnitt (7) aufweist, und daß mindestens eine Rastnase (11) aus dessen Ebene (B-B) vorspringt.

   2. Handgriff nach Anspruch 1,

   dadurch gekennzeichnet, daß

   am Hakenabschnitt (7) Vorsprünge oder Ausnehmungen (10) ausgebildet sind.

   dadurch gekennzeichnet, daß
   der Haken sich schräg zur Griffebene (A-A) erstreckt.

   4. Handgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

   dadurch gekennzeichnet, daß
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   der Hakenabschnitt (7) Gabelzinken aufweist.

   5. Handgriff nach Anspruch 4,

   5 dadurch gekennzeichnet, daß

   die Gabelzinken des Hakenabschnittes (7) unterschiedliche Längen aufweisen.