DE8908397U1

DE8908397U1 - Halter für einen Unterlegkeil

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Publication number: DE8908397U1
Application number: DE8908397U
Authority: DE
Original assignee: Wihag Nutzfahrzeugtechnik & Co Kg 4800 Bielefeld De GmbH
Current assignee: Wihag Nutzfahrzeugtechnik & Co Kg 4800 Bielefeld De GmbH
Priority date: 1989-07-10
Filing date: 1989-07-10
Publication date: 1989-08-24

Description

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Patentanwälte Dr. Loesenbeck <198O) Dipl.-Ing. Stracke Dip! -Ing. Loesenbeck JöHenbecker Str. 164,4800 Bielefeld

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WIHAG Nutzfahrzeugtechnik GmbH & Co. "G, Artur-Ladebeck-Straße 171.

4800 Bielefeld 14

Halter für einen Unterlegkeil

Die vorliegende Neuerung betrifft einen Halter für einen Unterlegkeil zur Sicherung eine* abgestellten Fahrzeuges oder eines Anhängers, der an Rahmen oder Aufbs'iteilen befestigt ist und eine Aufnahmetasche für der Spitze zugeordneten Einsteckbereich des Unterlegkeils aufweist.

Nach einer gesetzlichen Vorschrift sind für Nutzfahrzeuge und Anhänger Unterlegkeile mitzuführen, damit das Fahrzeug oder der Anhänger gegen ein Wegrollen gesichert werden kann. Jeder Halter besteht aus einem Befestigungsteil und einer Aufnahmetasche, in die der Unterlegkeil hineingesteckt wird. Das Befestigungsteil wird am Rahmen oder an Aufbauteilen an geeigneter Stelle angeschweißt. Die bislang bekannten Halter sind in sich ein starres Gebilde. Daraus ergibt sich, daß zum Herausnehmen bzw. zum Einstecken des Unterlegkeiles in die Aufnahmetasche oberhalb des Unterlegkeiles ein verhältnismäßig großer Freiraum vorhanf den sein muß. Dadurch werden die Möglichkeiten der Befestigung des HaI-

15 ters wesentlich eingeschränkt.

&iacgr; Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Halter der

eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, daß der zum Einstek-

f ken des Unterlegkeils in die Aufnahmetasche bzw. zur Herausnahme aus

^ der Aufnahmetasche oberhalb des Unterlegkeils liegende Freiraum wesent-

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lieh kleiner sein kann als bei den bislang bekannten Ausführungen. Außerdem ist sicherzustellen, daß die Handhabung nicht erschwert wird.

Die gestellte Aufgabe wird neuerung^ye-äo dadurch gelöst, daß die Aufnahmetasche um eine horizontale oder annähernd horizontale Achse zur Entnahme oder zum Einstecken des Unterlegkeils schwenkbar iit.

Bei der Herausnahme bzw. beim Einstecken des Unterlegkeiles icann die Aufnahmetasche von dem Üefestigungsteil des Halters so v/eggeschwenkt werden, daß die dem Befestigungsteil zugeordnete Fläche des Unterlegkeiles unter einem Winkel zum Befestigu;;gsteil steht. Dadurch wird der Oberhalb des Unterlegkeiles notwendige Freiraum auf eine ganz geringe Höhe begrenzt, so daß der Halter beispielsweise unterhalb eines Trägers angebracht werden kann.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Aufnahmetasche aus wenigstens zwei den Einsteckbereich des Unterlegkeiles bereichsweise umgreifende Haltebügel gebildet ist, wobei zumindest der obere Haltebügel um die Horizontal achse schwenkbar ist. Diese Ausführung ist konstruktiv besonders einfach und daher äußerst kostengünstig herzustellen. Durch die beiden Haltebügel wird eine Lagerung für den Unterlegkeil erreicht, die im Sinne einer Zweipunktlagerung zu sehen ist, die notwendig ist, damit der Unterlegkeit während der Fahrt nicht aus der Aufnahmetasche herausfällt. Es ist nicht notwendig, daß die Schwenkachse für die Aufnahmetasche bzw. für den oberen Bügel horizontal verläuft, da auch noch bei einer gewissen Schräglage sichergestellt ist, daß der Unterlegkeil durch das Eigengewicht in der Aufnahmetasche verharrt.

Vorteilhafte Ausgestaltungen des neuerungsgemäßen Halter, sind Gegenstand von weiteren Unteransprüchen. Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Neuerung noch näher erläutert.

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Es zeigen:

Fig. 1 einen neuerungsgemäßen Halter mit eingestecktem Unterlegkeil, Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A in der Fig. 1, ohne Unterlegkei1 und
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles B in der Fig. 2.

Der in den Figuren aufgezeigte Halter besteht aus einer allgemein mit 10 bezeichneten Aufnahmetasche und einem Befestigungsteil 11, welches in nicht dargestellter Weise am Rahmen eines Fahrzeuges oder eines Anhängers oder an Aufbauteilen angeschweißt ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das BefestigungsUs" aus einem, in der Projektion gesehen, U-förmigen Bügel, wie die Fig. 3 zeigt. Die seitliche Schenkel des Befestigungsteils 11 verjüngen sich in Richtung zum unteren Ende. Das Befestigungsteil 11 kann beliebig gestaltet werden, entsprechend den Anforderungen. Die Aufnahmetasche 10 wird durch zwei, in der Projektion gesehen, U-förmige Bügel 12,13 gebildet. Die seitlichen Schenkel des oberen Bügels 1? sind länger als die des unteren Bügels 13. Die Bügel 12,13 sind so an das Befestigungsteil 10 angesetzt, daß sich ein Unterlegkeil 14 an zwei Stellen sicher mit der bogenförmig gestalteten Fläche an den mittleren Schenkeln abstützt. Der untere Bügel 13 ist fest an dem Befestigungsteil 10 angeschweißt. Der obere Bügel 12 ist entgegen der Wirkung einer Feder 15 um eine Horizontalachse 16 schwenkbar. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Schwenkachse 16 durch zwei Schrauben 17,18 gebildet, durch die die seitlichen Schenkel mit den dem Befestigungsteil 10 zugeordneten Enden an dem Hai teteil 10 angeschraubt sind. In der Fig. 1 ist in strichpunktierten Linien die nach unten ausgeschwenkte Stellung des oberen Bügels 12 dar gestellt. Der untere Bügel 13 bildet dabei einen Anschlag. In der ausgeschwenkten Stellung des oberen Bügels 12 liege der mittlere Steg ein klein wenig höher als der des unteren Bügeis 13. Die der ausgeschwenkten Stellung des oberen Bügels 12 entsprechende Stellung des Unterlegkeils 14 ist ebenfalls in strichpunktierten Linien dargestellt. Aus der Figur ergibt sich, daß der Unterlegkeit 14 von der den Befestigung-

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teil 11 abgewandt liegenden Seite her in die Aufnahmetasche 10 eingesteckt bzw. herausgezogen werden kann. Dadurch ist oberhalb des Unterlegkeils II nur ein Freiraum nötig, der sich aus dem Radius ergibt, auf dem sich die obere freie Kante des Unterlegkeils 14 während der Schwenkbewegung bewegt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel zieht die Feder 15 den oberen Bügel 12 gegen einen ortsfesten Anschlag 19, der an dem Befestigungsteil 11 angesetzt ist. Die Feder 15 könnte auch in der normalen Stellung des oberen Bügels 12 senkrecht zu den Schenkeln stehpn. Außerdem wäre es denkbar, daß an der unteren Seite eine Druckfeder angreift, oder der Schwenkachse eine Torsionsfeder zugeordnet ist.

Die seitlichen Schenkel des oberen Bügels 12 bestehen aus zwei Flachstäben 19,20. Die dem Befestigungsteil 11 abgewandt liegenden Enden sind durch einen Rundstab 21 verbunden. Die seitlichen Schenkel des unteren Bügels 13 bestehen ebenfalls aus zwei Flachstäben 23,24, die wiederum an der dem Befestigungsteil 11 abgewandt liegenden Seite durch einen Rundstab 25 verbunden sind.

Wie die Fig. 1 zeigt, stützt sich der in die Aufnahmetasche 10 eingesteckte Unterlegkeil 14 mit der längeren geraden Fläche an dem Befestigungsteil 11 des Halters ab. Die Rundstäbe 21,25 müßten sich nicht von einem Flachstab 19 bzw. 23 zum anderen Flachstab 20 bzw. 24 erstrecken. Es wäre ausreichend, wenn an den einander zugewandt liegenden Flächen der Flachstäbe 19,20,23,24 Bolzen von verhältnismäßig kurzer Länge angeschweißt würden. Es sei noch erwähnt, daß der Unterlegkeil 14 zur Sicherung eines Fahrzeuges oder eines Anhängers hinter oder vor die Räder gelegt wird. Dabei kontaktiert die gebogene Fläche den Reifen.

Claims

WIHAG - 5 - SCHUTZANSPRÜCHE

1. Halter für einen Unterlegkeil zur Sicherung eines abgestellten Fahrzeuges oder eines Anhängers, der am Rahmen oder Aufbauteilen befestigt ist und eine Aufnahmetasche für den der Spitze zugeordneten Einsteckbereich des Unterlegkeils aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmetasche (10) um eine horizontale oder annähernd horizontale Achse (16) zur Entnahme oder zum Einstecken des Unterlegkeiles (14) schwenkbar ist.

2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmetasche (10) durch wenigstens zwei den Einsteckbereich des Unterlegkeils (14) bereichs-weise umgreifende Haltebügel (12,13) begrenzt ist, wobei zumindest der obere Haltebügel (12) um die Horizontalachse (16) schwenkbar ist.

3. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Haltebügel (IZ,13) aus zwei parallel und im Abstand zueinander stehenden Flachstäben (19,20 bzw. 23,24) an jeweils einem die Flachstäbe (19,20,23,24) an den dem Befestigungsteil (11) des Halters abgewandt liegenden Seite verbindenen Rundstäben (21,25) gebildet ist, wobei die Längen der Flachstäbe (19,20) des schwenkbaren Bügels (12) größer sind als die der Flachstäbe (23,24) des unteren Bügels (13).

4. Halter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände und die Liegen der seitlichen Schenkle der Haltebügel (12,13) so groß sind, daß in der ausgeschwenkten Stellung des oberen Bügels (12) der mittlere Steg ein klein wenig höher liegt als der mittlere Steg des unteren Haltebügels (13).

5. Halter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den einander zugewandt liegender, Flächer, der die seitlichen Schenkel bildenden Flach-

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stäbe (19,20,23,24) Bolzen von relativ kurzer Länge angesetzt sind.

6. Halter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der ober'e &EEgr;&lgr;1tebugel (12) entgegen der Wirkung einer Feder (15) verschwenkbar ist und daß diese Feder den oberen Haltebügel (12) gegen einen ortsfesten Anschlag (19) zieht ode» drückt.