DE8907083U1 - Sammelbehälter für industriell einsetzbare Sauggeräte - Google Patents

Description

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Telex: 722019patbtd

31. Mai 1989 A 4254 / v-schm

Herr Bernhard Ringler

Robert-Sosch-ätrasse 6 7076 WaXdstetten

Sammelbehälter für industriell einsetzbare Sauggeräte

Die Erfindung betrifft einen Sammelbehälter für industriell einsetzbare Sauggeräte, mit einem in diesen von eben einbringbaren und in einer Absenkstellung festlegbaren, behälterartigen, oben offenen Siebeinsatz.

Ein Sammelbehälter dieser Art ist bekannt (DE-GM 88 14 124.1) Dieser ermöglicht es, auch leicht entzündliche Bearbeitungsrückstände, wie Magnesiumspäne, entflammsicher zu sammeln, indem der Siebeinsatz innerhalb des Sammelbehälters zum Teil in ein Ölbad eingetaucht ist.

Für das Entleeren des Sammelbehälters ist das Sammelgut zunächst abtropfen zu lassen, wozu der Siebeinsatz aus dem ölbad herauszuheben und eine gewisse Zeit zum Abtropfen abzustellen ist. Hierzu ist der Siebeinsatz entweder aus dem Sammelbehälter herauszunehmen und auf ein Abtropfgefäss abzustellen oder der Sammelbehälter kann gegebenenfalls der-

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art ausgebildet sein, dass der Siebeinsatz in diesem in einer Abtropfstellung festgelegt werden kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Sammelbehälter und Siebeinsatz so zu gestalttn, dass letzterer ohne speziell zu handhabende Verriegelungsmittel innerhalb des Sammelbehälters in einer Abtropfstellung sicher zu halten ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass innerhalb des Sammelbehälters Abstützelemente und am Siebeinsatz diesen zugeordnete Aufsatzelemente vorgesehen sind und dass sich die Aufsatzelemente in der Absenkstellung des Siebeinsatzes unterhalb der Abstützelemente befinden und in einer Abtropfstellung des Siebeinsatzes innerhalb des Sammelbehälters auf dessen Abstützelementen aufruhen.

Diese Konstruktion ermöglicht somit ein Arretieren des Siebeinsatzes in der Abtropfstellung lediglich dadurch, dass nach dem Ausheben des Siebeinsatzes aus dem Ölbad dieser relativ zum Sammelbehälter lediglich noch derart um seine Längsachse zu verdrehen ist, dass sich dessen Aufsatzelemente oberhalb der Abstützelemente des Sammelbehälters befinden und auf diesem abgesetzt werden können.

Zu diesem Zweck kann beispielsweise in Bodenmitte des Sammelbehälters eine Abstützsäule mit am oberen Ende radial abstehenden Abstützelementen und innerhalb des Siebeinsatzes ein von dessen Unterteite aus zugängliches Zentralrohr vorgesehen sein, cn welchem radial ins Rohrinnere gerichtete, stiftartige Aufsatzelemente angeordnet sind.

Bevorzugt sind jedoch die Aufsatzelemente am Siebeinsatz aussenumfangseitig und die Abstützelemente dem Innjnumfang des Sammelbehälters zugeordnet.

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Fine vorteilhafte Konstruktion ergibt sich hierbei, wenn
die Abstützelemente durch mindestens zwei, vorzugsweise
drei, einander gegenüberliegende, auf dem Boden dos Sammelbehälters abgestützte Abstützsäulen und die Aufsatzelemente durch am Aussenumfang des Siebeinsatzes im Winkelabstand
voneinander angeordnete Flanschsegmente gebildet sind.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine teilweise aufgebrochen dargestellte
Seitenansicht eines Av-sauggerätes ,

Fig. 2 einen Längsschnitt des Sammelbehälters des
Absarggerätes entlang der Linie 2-2 der
Fig. 3, wobei dessen Siebeinsatz in seiner
Abtropfstellung gezeigt ist,

Fig. 3 einen Querschnitt des Sammelbehälters entlang
der Linie 3-3 der Fig. 2, wobei sich der
Siebeinsatz jedoch in seiner AbsenKStellung
befindet.

Das Absauggerät gemäss Fig. 1 weist ein Fahrgestell 10 auf, das eine Filtervorrichtung 12 sowie eine auf dieser abhebbar sitzende Saugturbine 14 trägt. Unterhalb der Filtervorrichtung 12 ist an dieser ein verfahrbarer Sammelbehälter
16 vom Fahrgestell 10 abnehmbar angeordnet, wozu dieser mit einer gestellseitigen Hilfsvorrichtung anheb- und absenkbar ist. Oberhalb des Sammelbehälters 16 sitzt am Mantel 18 der Filtervorrichtung 12 ein Ansaugstutzen 20, an den ein Ansaugschlauch anschliessbar ist.

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Zum Sammeln brennbarer Bearbeitungsrückstände, wie Magnesiumspöne, ist innerhalb des Sammelbehälters 16 ein oben offener, behälterartiger Siebeinsatz 22 herausnehmbar angeordnet, der auf den Boden 24 des Sammelbehälters 16 aufstellbar ist. In dieser Absenkstellung ist der Siebeinsatz 22 über einen Teil seiner Höhe in ein ölbad 26 eingetaucht, in welchem sich die Bearbeitungsrückstände zunächst auf dem Boden 28 des Siebeinsatzes 22 ablagern.

Liegt eine bestimmte Menge an Sammelgut vor, wird der Sammelbehälter 16 von der Unterseite der Filtervorrichtung 12 gelöst, im Fahrgestell 10 abgesenkt und seitlich aus diesem herausgefahren. Danach ist der Siebeinsatz 22 aus dem Sammelbehälter 16 herauszuheben und zum Abtropfen des Sammel- | gutesabzustellen. ^

Dieses Herausheben des Siebeinsatzes für das Abtropfen er- ] übrigt sich bei vorliegender Konstruktion dadurch, dass der | Siebeinsatz 22 innerhalb des Sammelbehälters 16 in einer |

Stellung festiegöar ist, in welcher sich dessen Boden 28, j gemäss Fig. 2, oberhalb des Ölbadniveaus 30 befindet. Zu J

diesem Zweck sind innerhalb des Sammelbehälters 16 Abstützelemente, vorzugsweise in Form beispielsweise dreier, im Bereich des Innenumfangs im Winkelabstand voneinander angeordneter Abstützsäulen 32, 34, 36 vorgesehen, die am Behälterboden 24 befestigt sind.

Diesen Abstützsäulen 32, 34, 36 sind am Aussenumfang des Siebeinsatzes 22 Aufsatzelemente in Form von Flanschsegmenten 38, 40, 42 zugeordnet, die zwischen sich jeweils einen Winkelabstand 44 haben, der grosser ist als der Durchmesser der Abstützsäulen 32, 34, 36.

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Der Abstand a dieser Flanschsegmente 38, 40, 42 vom Boden 28 des Siebeinsatzes 22 sowie die Länge der Abstützsäulen 32, 34, 36 sind derart aufeinander abgestimmt, dass sich der Siebeinsatz 22 in der Abtropfstellung im Abstand oberhalb des Ölbadniveaus 30 oder des Niveaus einer anderen geeigneten Flüssigkeit befindet.

Um den Siebeinsatz 22 in dieser Stellung zu arretieren, ist dieser zunächst mittels einer in dessen nach oben vorzugsweise konisch erweitertes Mantelteilstück 23 entlang eines Durchmessers angeordneten Griffspeiche 46 entsprec iend anzuheben, wobei bemerkt sei, dass in seiner Absenkstellung die Abstützsäulen 32, 34, 36 zwischen die Flanschsegmente 38, 40, 42 eingreifen (siehe Fig. 3).

Sobald die Abstützsäulen 32, 34, 36 beim Anheben zwischen den Flanschsegmenten 38, 40, 42 abtauchen, ist zur Arretierung der Siebeinsatz 22 in einer der in Fig. 3 angegebenen Pfeilrichtungen so zu verdrehen, dass die Abstützsäulen 32, 34, 36 unter jeweils eines der rlanächseymsrits 38 bzw. 40 bzw. 42 gelangen.

Danach ist der Siebeinsatz 22 auf den Abstützsäulen 32, 34, 36 abzusetzen.

Nach einer gewissen Abtropfzeit ist dann der Siebeinsatz 22 aus dem Sammelbehälter 16 zum Entleeren vollständig herauszuheben.

Die Konizität des Mantelteilstückes 23 stellt sicher, dass das Sammelgut mit einem gewissen Drall in den Sammelbehälter eingeleitet wird. Mit 48 ist ein am Sammelbehälter 16 angeschlossener, transparenter Füllstands- und Entleerungsschlauch bezeichnet=

Claims (3)

Schutzansprüche

1. Sammelbehälter für industriell einsetzbare Sauggeräte, mit einem an diesen von oben einbringbaren und in einer Absenkstellung festlegbaren, behälterartigen, oben offenen Siebeinsatz,

dadurch gekennzeichnet,

dass innerhalb des Sammelbehälters (16) Abstützelemente (32, 34, 36) und am Siebeinsatz (22) diesen zugeordnete Aufsatzelemente (38, 40, 42) vorgesehen sind und dass sich die Aufsatzelemente (38, 40, 42) in der Absenkstellung des Siebeinsatzes (22) unterhalb der Abstützelemente (32, 34, 36) befinden und in einer Abtropfstellung des Siebeinsatzes (22) innerhalb des Sammelbehälters (16) auf dessen Abstützelementen (32, 34, 36) aufruhen.

2. Sammelbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufsatzelemente (38, 40, 42) am Siebeinsatz (22) aussen umfangseitig und die Abstützelemente (32, 36) dem Innenumfang des Sammelbehälters (16) zugeordnet sind.

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3. Sammelbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützelemente durch mindestens zwei einander gegenübsrljegende, auf dam Boden (24) des Sammelbehälters (16) abgestützte Abstützsäulen (32, 34) und die Aufsatzelemente durch am Aussenumfang des Siebeinsatzes (22) im Winkelabstand voneinander angeordnete Flanschsegmente (38, 40, 42) gebildet sind.