DE8905433U1

DE8905433U1 - Einstr¦mdeckel für die Frischwasser und Chemikalienzufuhr in Schwimbecken

Info

Publication number: DE8905433U1
Application number: DE8905433U
Authority: DE
Original assignee: Austria Metall AG
Current assignee: Austria Metall AG
Priority date: 1989-04-28
Filing date: 1989-04-28
Publication date: 1989-07-27

Description

Anmelder: Austria MrUU Aktiengesellschaft A-5282 Brau&eeacgr;su am Ir?¹

Titel:

Einströmdecksi fkr die Frischwasser- und Chemikalienzufuhr in Schwimmbecken

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Einströmdeckel für die Frischwasser· und Chemikalienzufuhr in Schwimmbeckenanlagen, der über einem im Beckenboden ausgebildeten Einströmkanal angebracht ist.

Bei herkömmlichen Schwimmbecken werden das Frischwasser und die zur Aufbereitung des Wassers notwendigen Chemikalien im Boden des Schwimmbeckens eingeleitet und durch Überlauf des Beckenwassers in die überlaufrinne zur Wasseraufbereitungsanlage zurückgeführt. Dadurch soll gewährleistet werden, daß das Wasser in vorbestimmten Zeitabständen vollständig erneuert wird. Außerdem soll die Verteilung des frisch einströmenden Wassers während des Betriebes des Schwimmbeckens in möglichst kurzer Zeit erfolgen. Ziel einer schnellen Verteilung ist. das mit Chemikalien versetzte frische Wasser im Becken vollständig zu vermengen und somit laufend zu desinfizieren. Eine bekannte Bauweise eines Einströmdeckels ist so ausgeführt» daß auf dem Einstrumkanal des

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Frischwassers, der sich im Boden des Schwimmbeckens befindet, Ober seine gesamte Lange ein Abdeckblech angebracht ist, das Löcher aufweist, Ober denen eine Kappe mit seitlichen öffnungen zum Ausströmen des Wassers befestigt ist. Dieser Einströmdeckel hat den Machteil, daß er Ober das Bodenniveau des Schwimmbeckens hochsteht und die »iayüöcr hinwegziehenden Bodenreinigungsgeräte behindert, weil diese an diesen Erhebungen hängenbleiben und dabei diese beschädigen oder selbst beschädigt werden.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Einströmdeckel zu schaffen, der bei einfacher Bauweise störende Bodenerhebungen vermeidet und eine wirksame Durchwirbelung des Einströmwassers gewährleistet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Einströmdeckel mit den Kennzeichfiungsmerkmalen des Schutzanspruches 1 gelöst.

Ein derart ausgebildeter Einströmdeckel bildet für die Bodenreinigungsgeräte keine hinderliche Erhebung mehr. Eine Verletzungsmöglichkeit des Badenden ist ebenfalls ausgeschlossen.

Diese Einstrffmdeckel weisen auch keine Toträume auf, da sie einstückig sind und nicht, wie herkömmliche, aus mehreren Teilen zusammengebaut sind. Sie sind daher auch leichter herzustellen und durch die vermie denen Toträume sind geringere Strömungsverluste vorhan den. Weiters ist die Gefahr einer Verkeimung in Toträumen vermieden.

Eine erfindungsgemäß sehr vorteilhafte AusfQhrungsform kann so erfolgen, daB der Llngsquerschnitt der Vertiefung eine kurze Seite aufweist, in der die Öffnung angeordnet ist und die lange Seite der Vertiefung die

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Leitfläche für das aus der öffnung ausströmende Medium bildet. Diese Bauweise ist leicht auszuführen und je nach Größe der Vertiefung und öffnung kann die Wurf· weite, die Menge und der Winkel des ausströmenden

B Strahles eingestellt werden.

Man kann diesen Einströmdeckel auch so ausbilden, daß die öffnung in der kurzen Seite unterhalb des Bodenniveaus angeordnet ist und im Bereich zwischen Bodenniveau und öffnung die zur öffnung weisende Randseite des Deckels zu dieser hin gekrümmt ist. Eine solche Bauweise hat den Vorteil, daß durch die zur öffnung weisende Randseite die Strömung zusätzlich umgelenkt und auf die lange Seite der Vertiefung geworfen wird.

Dadurch kann die Verwirbelung und Jie Wurfweite des austretenden Strahles noch besser gelenkt werden. Ein zusätzlicher Effekt dieser Bauweise ist noch, daß durch die Umlenkung ein weiterer Schutz gegen Verletzung des Badenden gegeben ist.

In weiterer Ausgestaltung ist es auch möglich, daß die Vertiefungen mit ihren öffnungen jeweils symmetrisch paarweise zur Längsachse des Deckels angeordnet sind, wobei die Längsachse ier Vertiefungen senkrecht zur Längsachse des Deckels und des unter diesem befindlichen Versorgungskanales angeordnet ist; oder daß die Vertiefungen auf einem Kreisbogen liegen, wobei der Mittelpunkt des Kreisbogens sich auf der Längsachse des Deckels befindet.

Durch Anordnungen in der Vertiefung des Einströmdeckels ist je nach geometrischer Anordnung des Deckels im Schwimmbecken eine Anpassung an die notwendige Ausströmrichtung und durch diese bewirkte günstige Vermischung möglich.

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Erfindung wird anhand der nachstehenden^Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Einströmdeckel, der auf einem Einströmkanal angeordnet ist, Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt

eines solchen Einstrumdeckels und Fig. 3 einen Schnitt durch die Oberfläche eines

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Ein Einströmdeckel 1 ist mittels nicht dargestellter Schrauben auf einem Einströmkanal 2 angeordnet und seitlich mittels Dichtleisten 3 abgedichtet. Die Oberfläche 6 des Einströmdeckels fluchtet mit dem Boden 10 des Schwimmbeckens. Vertiefungen 4 in der Oberfläche 6 weisen an ihrer kurzen Seite eine öffnung 5 auf. Im Bereich zwischen dieser Öffnung 5 und der Oberfläche 6 des Deckels ist eine zur Öffnung gerichtete Krümmung 7 ausgebildet. Durch diese wird die Strömung umgelenkt und gegen die lange Seite &thgr; der Vertiefung 4 geworfen. Je nach Größe der Öffnung und Vertiefung kann die

Menge, die Wurfweite lind der Winkel Verändert WeTuSH.

Claims

&igr; Schützansprüche

1. Einströmdeckel für die Frischwasser- und Chemikalien* zufuhr in Schwimmbeckenanlagen, der über einem im B Beckenboden ausgebildeten Einströmkanal (2) angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Einströmdeckel (1) mit seiner Oberfläche (6) im Boden 10 des Schwimmbeckens fluchtend an^ord^afr¹ ist, in dieser Oberfläche Vertiefungen (4) mit öffnungen (5) ausgebildet sind, IQ die sich von dsr Oberfläche (6) des Einströsideckeis (1) bis zur Vertiefung (4) erstrecken und diese Vertiefungen (4) für das aus den öffnungen (5) ausströmende Medium Leitflächen bilden.

2. Einströmdedkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß i.n Längsquerschnitt die Vertiefung (4) eine kurze Seite aufweist, in der die öffnung (5) angeordnet ist und eine lange Seite (8) der Vertiefung (4) die Leitfläche für das aus der öffnung (5) ausströmende

Medium bildet.

3. Einströmdeckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch

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Seite unterhalb des Bodenniveaus an ordoar ist und im Bereich zwischen Bodenniveau und öffnung (5) eine zur öffnung (5) weisende Randseite des Deckels (1) zur öffnung hin gekrümmt ist.

4. Einströmdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (4) mit ihren öffnungen (5) jeweils symmetrisch paarweise zur Längsachse des Deckels (1) angeordnet sind, wobei die Längsachse der Vertiefungen (4} senkrecht zur Längsachse des Deckels (1) und des unter die.am befindlichen Einströmkanals (2) angeordnet ist.

l 5. EinströRideckel nach einen der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (4) auf einem Kreisbogen liegen, wobei der Mittelpunkt des Kreisbogens sich auf der Längsachse des Deckels (1)

5 befindet.

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