DE8905158U1

DE8905158U1 - Zusatzfilter für einen Staubsauger

Info

Publication number: DE8905158U1
Application number: DE8905158U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1989-04-24
Filing date: 1989-04-24
Publication date: 1990-08-23
Anticipated expiration: 1999-04-25

Description

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Siemens Aktiengesellschaft

Zusatzfilter für einen Staubsauger
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Die Erfindung betrifft ein Zusatzfilter für einen Staubsauger gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Durch die DE-B-24 54 748 ist ein Staubsauger mit einem Zusatzfilier bekannt. Bei diesem Staubsauger ist das för den Fall einer Beschädigung des im Staubraum eingesetzten Filterbeutels als Notfilter gedachte Zusatzfilter in einem im Staubsaugergehäuse xwiscihön öfeiti Staub- und Gebläserauis eingefügten Ringein-'■■ setz angeordnet. Der Ringein^atz weist zwei voneinander beabstsndete Gitterwände auf, zwischen denen d*vs Zusatzfliter von der Außenseite des Staubsaugergehäuses her einsteckbar ist. Die Einstecköffnung ist mittels eines gesonderten Deckels verschließbar. Da das Zusatzfilter als Notfilter wirken soll, ist kein häufiger Austausch desselben notwendig, der nämlich wegen der konstruktiven Anordnung dieses Zusatzfilters nur sehr umständlich durchführbar ist.

Die Entwicklung tendiert bei Staubsaugern zu einer Verbesserung des Staubrückhaltevermögens, d.h. zu einer noch besseren Reini gung der den Staubsauger verlassenden Abluft. Diese verbesserte _{ Reinigung der Abluft kann durch dem Staubsaugerfilterbeutel nachgeschaltete Zusatzfilter erreicht werden. Um den hohen Stand an Filterwirkung während der Benutzwigszeit des Staubsaugers aufrechtzuerhalten, ist daher eine regelmäßige Kontrolle und auch ein entsprechend regelmäßiger Austausch der Zusatzfilter erforderlich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein in einen Staubsauger einsetzbares Zusatzfilter derart auszubilden, daß eine leichte Kontrolle und ein einfaches Auswechseln des im Zusatzfilter angeordneten Filterelementes möglich ist.

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Die Losung der gestellten Aufgabe gelingt durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale. Die Anordnung des Filterelementes in einem gesonderten Tragrahmen schafft die Möglichkeit, den Tragrahmen mit dem Filterelement aus dem Staubraum herauszunehmen, so daß eine leichte überprüfung des Verschmutzungsgrades des Filterelementes möglich ist. Ein notwendiger Austausch dss Filterslementes kann dann ebenfalls ohne jegliche Behinderung außerhalb des Staubraumes an dem Tragrah f: iüsn vorgenommen werden.

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% Der Tragrahmen kann auf seiner der Durchgangsöffnung zum Ge bläseaggregat zugewandten Seite mit einer Abschlußwand versehen sein, die eine dichtend an die Durchgangsöffnung anschließbare Austrittsöffnung für den Saugluftstrom aufweist, 15

Durch die Ausbildung der Austrittsöffnung als ein dichtend in die Durchgangsöffnung einführbarer Stutzen kann bereits ohne andere Halterungselemente eine ausreichende Befestigung des Tragrahmens erreicht werden. Durch ein oder mehrere am Staubsauger vorgesehene Andrückelemente kann vor allem das dichte Anliegen der Austrittsöffnung des Tragrahmens an oder in der Durchgangsöffnung noch verbessert und insbesondere gesichert werden.

Zweckmäßigerweise wird als Andrückelement ein Andrücknoo.ken am \ Staubraumdeckel vorgesehen, durch den der Tragrahmen beim Schlieüun des Deckels ohne weitere Betätigungsmaßnahmen gegen die Durchgangsöffnung gedrückt wird.

Bsi einer topfförmigen Ausbildung des Tragrahmens werden die notwendigen Strömungskanäle zwischen dem Filterelement und dem Topfboden durch Abstützrippen sichergestellt, auf denen das Filterelement aufliegt und somit in Abstand zum Topfboden gehalten wird.

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Mittels eines von dem Tragrahmen abnehmbaren, den Saugluftstrom durchlassenden Deckelteiles, ist eine einfache Halterung des Filterelementes in dem Tragrahmen möglich. Das Filterelement wird durch solch einen Deckelteil beispielsweise zwischen die sem und einer an dem Tragrahmen vorgesehenen Auflage gehalten. Um den notigen Durchlaß für den Saugluftstrom zu erreichen, kann der Deckelteil als Deckelrahmen ausgebildet sein. Eine Handhabungserleichterung ergibt sich dadurch, daO der Deckelteil mit dem Tragrahmen verrastbar ist. Bei einem notwendigen Austausch des Filterelementes können der Deckelteil und der Tragrahmen leicht voneinander getrennt und wieder zusammengefügt werden.

Mit einem an der Innenseite der Umfangswand des Tragrahmens an-

geordneten Dichtungselement, gegen das das Filterelement mit seinem Randbercich dicht anliegend genalten lsi., lassen sich an dem Filterelement vorbeiführende Luftströmungen praktisch vollkommen vermeiden. Wegen der von Natur aus gegebenen Elastizität eines solchen Dichtungselementes besteht die Möglichkeit, zwi sehen einem solchen Dichtungselement und dem Deckelteil Filter elemente unterschiedlicher Dicke unter Erzielung der notwendigen Dichtigkeit einzuspannen. Somit können in einen derartigen Tragrahmen unterschiedlich dicke Filterelemente oder auch mehrere Schichten von Filterelementen eingelegt werden. Es besteht auch die Möglichkeit, das Zusatzfilter für spezielle Einsatzfälle des Staubsaugers entsprechend zusammenzustellen. So können Sonderfilter wie Allergiefilter, Mikrofilter, Antibakterienfilter für sich allein oder in Kombination miteinander oder auch in Kombination mit einem normalen Nachfilter in den Trag rahmen eingesetzt werden.

Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles wird der Anmeldungsgegenstand nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt: 35

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( 1 FIG 1 in schematischer Darstellung einen mit einem Zusatzfilter ausgerüsteten Staubsauger im Längsschnitt,

FIG 2 einen Tragrahmen des Zusatzfilters in Draufsicht, 3

FIG 3 einen mit einem Deckelteil versehenen Tragrahmen und eingelegtem Filterelement im Längsschnitt,

FIG 4 ein Zusatzfilter, das mittels eines am Tragrahmen angeformten Stutzens in der zum Gebläseaggregat führenden Durchgangsöffnung gehalten ist.

Mit 1 ist ein Staubsauger bezeichnet, in dessen durch einen verschwenkbar am Staubsaugergehäuse angelenkten Staubraumdeckel 2 verschlie3baren Staubraum 3 ein Filterbeutel 4 eingesetzt und mit seiner Einlaßöffnung 5 an die Einströmöffnung 6 des Staubsaugers angeschlossen ist. Durch eine Zwischenwand 7 ist der Staubraum 3 gegenüber einem das Gebläseaggregat 8 des Staubsaugers 1 aufnehmenden Gebläseraum 9 abgetrennt. Die Zwischenwand enthält eine Durchgangsöffnuny 10, an die auf der Gebläseraumseite das Gebläseaggregat 8 mit seiner Saugseite angeschlossen ist.

Mit Bezug auf die durch einen Pfeil 11 angedeutete Strömungsrichtung des vom Gebläseaggregat 8 erzeugten Saugluftstromes , ist vor der Durchgangsöffnung 10 der Zwischenwand 7 ein Zusatzfilter 12 angeordnet, durch das noch in der bereits durch den Filterbeutel grob gereinigten Saugluft enthaltender Schmutz ausgefiltert wird.
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Der Aufbau des Zusatzfilters wird anhand der Darstellung in den Fig. 2 und 3 beschrieben. Ein topfförmig ausgebildeter Tragrahmen 13 weist in seinem Topfboden 14, der gegenüber der Zwischenwand 7 im Staubsaugergehäuse eine Abschlußwand bildet, eine Austrittsöffnung 15 für den Saugluftstrom auf. An dem Topfboden

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14 sind zum Topfinnern des Tragrahmens 13 welsende Abstützrippen 16 angeformt. Auf der Innenseite der Umfangswand 17 des Tragrahmens 13 ist ein Dichtungselement 18 eingelegt, das sich über den vollen Innenumfang der Umfangswand 17 erstreckt. Das Dich tungselement 18 besteht aus elastischem Material und ist so bemessen, daß es im entspannten Zustand die Abstützrippen 16 in der Höhe überragt.

Ein plattenförmiges Filterelement 19 ist in den Tragrahmen 13 eingefügt und liegt mit seinem Randboreich 20 auf dem Dichtungselement 18 auf. Durch ein auf den Tragrahmen 13 aufrastbares Deckelteil 21 wird das Filterelement 19 in seinem Randbereich 20 gegen das Dichtungselement 18 gepreßt, so daß eine vollkommene Abdichtung des Filterelemtes 19 in dem Tragrahmen 13 erreicht wird. Der Deckelteil 21 ist in der Darstellung nach Fig. 3 rahmenartig ausgebildet, so daß eine große Durchlaßöffnung 22 für die Saugluft besteht. Es ist auch eine gitterförmige Ausbildung des Deckelteiles 21 möglich.

Die Halterung des in den Fig. 2 und 3 dargestellten Zusatzfilters 12 im Staubsaugergehäuse ist aus der Fig. 1 erkennbar. Vor der Zwischenwand 7 ist in einem der Dicke des Zusatzfilters 12 entsprechenden Abstand ein Nocken oder eine Leiste 23 vorgesehen, hinttir der das Zusatzfilter 12 eingesteckt wird. Ein am Staubraumdeckel 2 angeformter Andrücknocken 24 gleitet beim Schließen des Staubraumdeckels 2 über die obere Kante des Zusatzfilters 12 und schwenkt dieses gegen die Zwischenwand 7. Dabei wird ein die Durchgangsöffnung 10 der Zwischenwand 7 und die Austrittsöffnung 15 des Tragrahmens 13 umgebender Dichtungs ring 25 zusammengedrückt, so daß eine gegenüber dem Staubraum dichte Verbindung zwischen der Austritts- und Durchgangsöffnung 15 unti 10 gebildet wird. Hierdurch und die dichte Auflage des Randbereiches 20 des Filterelementes 19 ist sichergestellt, daß der Saugluftstrom vollständig durch das Zusatzfilter 12 strömt.

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Wehrend des Saugbetriebes des Staubsaugers wird das plattenförmige Filterelement durch den Strömungsdruck des Saugluftstromes gegen die Abstützrippen 16 gedruckt, die ein zu st&rkes Durchbiegen des Filterelementes 19 und eine Anlage desselben am Topfboden 14 des Tragrahmens 13 verhindern. Damit sind ausreichende Strömungsräume in dem Zusatzfilter 12 gewährleistet.

In Kig. 4 ist eine weitere Möglichkeit der Anbringung und Halterung des Zusatzfliters 12 gezeigt. Die Austrittsöffnung 15 des Tragrahmens 13 ist als ein in die Durchgangsöffnung 10 einsteckbarer Stutzen 26 ausgebildet. Auf dem Stutzen 26 ist ein aufsteckbarer Dichtungsring 27 angeordnet. Da der aufsteckbare Dichtungsring 27 beim Einsetzen des Zusatzfilters 12 in die Durchgangsöffnung 10 eingepreßt wird, wird sowohl die notwendige Abdichtung als auch ein entsprechender Halt des Zusatzfilters 12 erreicht. Mittels eines solchen Stutzens 26 kann das Zusatzfilter 12 vor allem auch noch in bereits im Gebrauch befindliche Staubsauger eingesetzt werden, da keinerlei spezielle Halterungsteile für das Zusatzfilter am Staubsaugergehäuse erforderlich sind. Durch entsprechende Ausführungsformen des Stutzens 26 wird ein Einsatz des Zusatzfilters 12 bei Staubsaugern mit beliebiger Lage und Ausbildung der Durchgangsöffnung 10 ermöglicht.

Sowohl bei der in Fig. 1 als auch in Fig. 4 dargestellten Anordnung des Zusatzfilters 12 im Staubsaugergehäuse ist ein einfaches Herausnehmen des Zusatzfilters 12 aus seiner Halterung möglich. Damit kann das Zusatzfilter 12 ohne jenliche Behinderung außerhalb des Staubsaugergehäuses leicht auf den Verschmutzungsgrad seines Filterelementes 19 hin kontrolliert werden. Ein notwendiger Austausch des Filterelementes 19 ist dann ebenfalls leicht durchzuführen. Hierzu wird der mit dem Tragrahmen 13 mittels einer Rastung 28 verbundene Deckelteil vom Tragrahmen abgenommen. Danach kann das Filterelement 19 aus dem Tragrahmen 13 entnommen und gegen ein neues Filterelement 19 ausgetauscht werden. Je nach Bedarf können auch spezielle

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1 Filterelemente, wie beispielsweise Aliergiefilter, Mikrofilter oder mit antibakteriellen Wirkstoffen getränkte Filter, in den Tragrahmen 13 eingesetzt werden. Hierbei sind auch Kombinationen verschiedener Filterelemente möglich. Wegen der Elasti-

5 zität des am Innenumfang des Tragrahmens 13 angeordneten Dichtungselementes 18 können auch Filterelemente 19 unterschiedlicher Stärke unter Erzielung einer ausreichenden Dichtigkeit | zwischen dem Dichtungselement 18 und dem Deckelteil 21 einge- ? klemmt werden. Damit ist auch eine aus mehreren Filterelemen- % 10 ten 19 bestehende Schichtung möglich. %

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Claims

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Schutzansprüche

1. Zusatzfilter für einen Staubsauger, welches Zusatzfilter

(12) ein im Staubsaugergehäuse in bezug auf die Strömungsrichtung der Saugluft vor einer den Staubraum (3) mit dem Gebläse raum (9) verbindenden Durchgangscffnung (10) anbringbares und dichtenx! an die DurchgangsSffnung (10) anschlieSbares Filterelement (19) aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß das Filterelement (19) in einem geson- derten, lösbar im Stau-brsum eingesetzten Tragrahmen (13) angeordnet und gehaltert ist.

2. Zusatzfiiter nach Anspruch 1, dadurch g e -

&ngr; kennzeichnet, daß der Tragrahmen (13) auf seiner der Durchgangsöffnung (10) zugewandten Seite mit einer AbschluGwand (14) versehen ist, die eine dichtend an die Durchgangsöffnung (10) anschließbare Austrittsöffnung (15) aufweist.

3. Zusatzfilter nach Anspruch 2, dadurch g e -

kennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (15) als ein dichtend in die Durchgangsöffnung (10) einsteckbarer Stutzen (26) ausgebildet ist.

4. Zusatzfilter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch

gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (13) mittels r mindestens eines am Staubsauger vorgesehenen Andrückelementes (24) mit seiner Austrittsöffnung (15) unter Zwischenfügung eines Dichtelementes (25) in Anlage an der Durchgangsöffnung (10) gehalten ist.

5. Zusatzfilter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß an dem den Staubraum (3) verschließenden Staubraumdeckel (2) mindestens ein den Tragrahmen

(13) beim Schließen des Staubraumdeckels (2) gegen die Durchgangsöffnung (10) drückender Andrücknocken (24) vorgesehen ist.

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( ) 16. Zusatzfilter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (13) topfförmig ausgebildet ist und an seiner den Topfboden (14) bildenden Abschlußwand zum Topfinnern weisende Abstützrippen (16) für das Filterelement (19) vorgesehen sind.

7. Zusatzfilter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der topfförmige Tragrahmen (13) mit elften aöriehrofciaren, den Saugluftstroi» durchlassenden Deckelteil (21) versehen ist, durch den das Filterelement (19) in dem Tragrahmen (13) gehalten ist.

^v S. Zusatzfilter nach Anspruch 7, dadurch g e -

k e &eegr; &eegr; &zgr; e i c h &eegr; e t , daß der PrCkeltsil (21) rahmenartig susgebildet ist.

9. Zusaizfilter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Deckelteil (21) mit dem Tragrahmen (15; verrastbar ist.

10* Zusatzfilter nach einem oder mehreren der Ansprüche 6-9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Umfangswand (17) des topfförmigen Tragrahmens (13) ein sich über den ganzen Innenumfang erstreckendes Dich-/ > tungselement (18) angeordnet ist, gegen das das Filterelement

(19) mit seinem Randbereich (20) dicht anliegend gehalten ist.